Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?

  • Es geht bei dem Thema BU m.E. auch nicht um eine 100%ige Absicherung vor allen Risiken des Lebens. Aber wer sich mit 50 ein privates Vermögenspolster für den späteren Ruhestand aufgebaut hat, möchte evtl. zumindest diesen Vermögenstand abgesichert wissen. Und wenn dann im Falle des Falles eine BU in einer Höhe vorhanden ist, die zumindest einen Bürgergeldbezug und damit die Anrechnung des privaten Vermögens verhindern kann, mag das für viele Menschen schon reichen.

    Wird aber auch hier anders propagiert. Bei 2500 € Netto soll dann schon ein Betrag von 2700 € abgesichert werden, weil man ja noch für die Altersvorsorge vorsorgen muss.

  • Dass sie mir nicht mehr antworten (was sollen sie auch machen ohne Argumente) ist ja eine Sache.

    Aber nahtlos weiter diesen Quatsch zu verbreiten ist höchst unseriös.

    Für konstruktive Kritik bin ich immer sehr offen. Bei "nahtlos weiter diesen Quatsch zu verbreiten ist höchst unseriös" habe ich angesichts von Tonalität und Inhalt aufgehört weiter zu lesen.

    Dass auch mir bekannt ist, dass zum Bürgergeld noch weitere Beträge dazu kommen, kann man hier nachlesen - sofern man nicht selektiv liest: RE: Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Die Vermischung von (angeblichem) Extertentum und wirtschaftlichem Interesse hat einfach ein geschmäckle. Durch das individuelle Verhalten kann man das abschwächen oder verstärken. Denn es KANN natürlich ein Gewinn sein, einen Versicherungsvertreter für die Meinungsvielfalt mit an Bord zu haben. Aber dafür muss der auch Meinungen neben seiner zulassen.

    Noch mal: Konstruktive Kritik und Gegenargumente SEHR gerne! Mir "angebliches" Expertentum zu unterstellen und einen Versicherungsmakler als Versicherungsvertreter zu bezeichnen (sofern nicht aus Unkenntnis), lässt leider die Sachlichkeit vermissen, durch die sich konstruktive Kritik normalerweise auszeichnet.

    Natürlich korrigiere ich hier aus fachlicher Sicht "falsche" Aussagen, um es z.B. Mitlesern zu ersparen, wegen vermeintlich "böser" Versicherer gegen jede Ratio keine BU abzuschließen. Manchmal beschreibe ich Umstände verkürzt, wie z.B. oben beim Bürgergeld. Das ergänzt bzw. korrigiert dann jemand - so geht sachliche, gerne auch intensivere Diskussion ohne persönliche Spitzen, wie sie sich hier in der Community erfreulicherweise schon eine ganze Weile eingebürgert hat. Es wäre schön, wenn sich dieser Stil nahtlos fortsetzt und auch von neueren Mitgliedern wie MoR , NiceOne123 und 90 Prozent Aktien übernommen wird.

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  • Wird aber auch hier anders propagiert. Bei 2500 € Netto soll dann schon ein Betrag von 2700 € abgesichert werden, weil man ja noch für die Altersvorsorge vorsorgen muss.

    Das ist halt die Frage, ob jemand mit 32 (der Threadersteller, trotdem mit unbekannter persönlicher Situation) sowas schreibt oder ob es um jemand mit 50 geht (der in der Regel keine neue BU mehr abschließen dürfte, schon aus Kosten- und Gesundheitsgründen).

    Wer mit Ende 30 BU, aber nicht EM wird und sich trotzdem dauerhaft keine neue Einnahmequelle erschließen kann oder will, der muss sich halt anders absichern wie jemand, der mit 50 ggf. schon sein Alter abgesichert hat und nur noch bis zur Rente "durchhalten" muss.

    Es geht doch einfach darum dass ich finanziell nicht auf 0 falle wenn mein Leben gesundheitlich zusammenbricht

    Seltsam, werde ich BU aber nicht EM (sonst hätte ich auch seit >20 Jahren eine zusätzliche EM-Rente über den AG erhalten), dann bin ich auch "nur" BU. Also nicht mehr arbeitsfähig in meinem bisherigen Bereich.

    BU mag als ITler (bei mir) sehr weitreichende Folgen haben. Aber in vielen anderen, gerade körperlich fordernden Berufen muss das nicht heißen, dass ich 20-30 Jahre lang zusammengebrochen und zu nichts mehr in der Lage bin (wieder ohne EM zu sein).

    Ich bleibe dabei, mit 2000€ bist du finanziell nicht wirklich besser dran. Insbesondere als Single oder Alleinverdiener.

    Das mag gelten, wenn jemand ein paar Jahre (aber nicht zu spät) nach Berufseinstieg BU wird. Ich hätte jedenfalls spätestens ab Ende 30 keine Lust mehr gehabt, in BG zu fallen (damals in H4 erst recht nicht) um erst einmal meine Ersparnisse aufbrauche zu müssen.

    Der Rest ist, wie so üblich, die persönliche Planung, evtl. inkl. dem Wissen über die zukünftigen eigenen Finanzen usw.