Generali Kfz im Schadensfall:
"Wir stufen erst mal prophylaktisch hoch und sind dann nicht zu erreichen. Schön dass du dir einen Anwalt genommen hast, dem antworten wir zwar, aber erst Wochen später."
Nicht zu empfehlen.
Generali Kfz im Schadensfall:
"Wir stufen erst mal prophylaktisch hoch und sind dann nicht zu erreichen. Schön dass du dir einen Anwalt genommen hast, dem antworten wir zwar, aber erst Wochen später."
Nicht zu empfehlen.
Ich behaupte mal, dass die Leute die hier im Forum sind sich einigermaßen auskennen.
Aber wieviel Prozent der Deutschen Bevölkerung sind das wohl ?
Finde es immer wieder erstaunlich wie wenig selbst Menschen in den vierziger oder fünfziger Jahren allgemein von finanziellen Dingen wissen oder sich dafür interessieren.
Aber das ist jetzt off topic.
Ich habe eine Hausratsversicherung bei der XYZ.
Als letztes Jahr Einbrecher im Haus waren, hat die XYZ nur 80% meines Schadens bezahlt, weil der gestohlene Schmuck nur bis zu 10% der Versicherungssumme versichert war.
Meine HiFi-Anlagen zum Neuwert sind auch nicht mehr versicherbar. Satt 7-stellig. Muss man mit leben.
Halte die Hausratversicherung für die wichtigste Versicherung. Meine abgebrannten Mieter sehen das genauso. Alles neu zu kaufen, kostet einfach viel Geld.
Halte die Hausratversicherung für die wichtigste Versicherung. Meine abgebrannten Mieter sehen das genauso. Alles neu zu kaufen, kostet einfach viel Geld.
Sehe ich genauso. Im Freundes- und Bekanntenkreis sind da schon einige knackige Schäden entstanden.
Wer natürlich, wie Micha aus der Yogagruppe, mit 64 Jahren alleinstehend ist und eine günstige kleine Mietwohnung bewohnt; außer Tisch, zwei Stühlen und Schlafsofa nichts hat, der kann drauf verzichten.
Micha hat Privathaftplicht und MSCI World ETF…..jetzt noch einen Anleihe-Ausschütter von Pimco..das wars.
Meine HiFi-Anlagen zum Neuwert sind auch nicht mehr versicherbar. Satt 7-stellig. Muss man mit leben.
Diese Anlagen dürften den üblichen Hausrat deutlich übersteigen.
Halte die Hausratversicherung für die wichtigste Versicherung. Meine abgebrannten Mieter sehen das genauso. Alles neu zu kaufen, kostet einfach viel Geld.
Wir hatten das Thema Hausratversicherung vor etlichen Wochen. Zu fürchten ist ein Brand (ganze Wohnungseinrichtung vergiftet mit Dioxin durch einen Schwelbrand) und vielleicht Vandalismus im Zuge eines Einbruchs. Im ersten Fall kann die gesamte Einrichtung perdü sein, im zweiten ist sie das sicherlich nicht.
Wäre von jetzt auf gleich hier alles hin, würde ich mir nur einen Bruchteil dessen nachkaufen, was ich jetzt habe, vielleicht ein Viertel oder Fünftel. Das könnte sogar eine Befreiung sein.
Wäre von jetzt auf gleich hier alles hin, würde ich mir nur einen Bruchteil dessen nachkaufen, was ich jetzt habe, vielleicht ein Viertel oder Fünftel. Das könnte sogar eine Befreiung sein.
Brauchst nicht zu lachen, mirsan. Ich meine das ernst. Schaue ich mich hier in der Wohnung um und frage mich bei jedem Gegenstand, wann ich ihn zuletzt benutzt habe, sehe ich viele Dinge, die schon jahrelang unbenutzt im Regal stehen. Viele Bücher sind darunter, ein Verzeichnis davon hätte ich nicht. Würden sie (rein theoretisch, wer stiehlt schon Bücher?) gestohlen werden, ich wüßte nur von der Minderzahl, daß ich sie überhaupt habe. Mehrere Meter CDs, gesammelt über viele Jahre. Kein Verzeichnis vorhanden. Wann habe ich das letzte Mal eine CD gehört? Lange her. Das mag bei einem Hifi-Sammler anders sein, aber bei mir ist es so.
Neulich ist ein Nachbarsehepaar in kurzem Abstand verstorben. Das Haus sollte saniert werden. Die Tochter, die dann einziehen wollte, hat allen Nachbarn angeboten, sie möchten sich nehmen, was sie wollten. Viele Leute fanden wenig von diesem Hausrat brauchbar, sehr viel ist in den Container gewandert. Ich gebe mich keinen Illusionen hin, daß das mit meinen Sachen dereinst auch passieren wird.
Unser aller Wohnungen, unser aller Häuser sind voll mit Dingen, die vor Zeiten mal Geld gekostet haben, die vielleicht auch noch gut benutzbar sind, in ihrer Mehrzahl aber nicht benutzt werden. Wenn wir nicht mehr sind (oder sogar noch davor!): Wenn wir uns verkleinern müssen, fliegt ein Gutteil dessen auf den Müll.
Ich lege keinen Wert auf einen Brand- oder auch einen Vandalismusschaden. Aber wenn er vorkäme, würde ich mir nur einen Bruchteil dessen nachkaufen, was ich jetzt habe.
Ist das bei irgendjemandem der Mitleser anders?
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Alles anzeigenBrauchst nicht zu lachen, mirsan. Ich meine das ernst. Schaue ich mich hier in der Wohnung um und frage mich bei jedem Gegenstand, wann ich ihn zuletzt benutzt habe, sehe ich viele Dinge, die schon jahrelang unbenutzt im Regal stehen. Viele Bücher sind darunter, ein Verzeichnis davon hätte ich nicht. Würden sie (rein theoretisch, wer stiehlt schon Bücher?) gestohlen werden, ich wüßte nur von der Minderzahl, daß ich sie überhaupt habe. Mehrere Meter CDs, gesammelt über viele Jahre. Kein Verzeichnis vorhanden. Wann habe ich das letzte Mal eine CD gehört? Lange her. Das mag bei einem Hifi-Sammler anders sein, aber bei mir ist es so.
Neulich ist ein Nachbarsehepaar in kurzem Abstand verstorben. Das Haus sollte saniert werden. Die Tochter, die dann einziehen wollte, hat allen Nachbarn angeboten, sie möchten sich nehmen, was sie wollten. Viele Leute fanden wenig von diesem Hausrat brauchbar, sehr viel ist in den Container gewandert. Ich gebe mich keinen Illusionen hin, daß das mit meinen Sachen dereinst auch passieren wird.
Unser aller Wohnungen, unser aller Häuser sind voll mit Dingen, die vor Zeiten mal Geld gekostet haben, die vielleicht auch noch gut benutzbar sind, in ihrer Mehrzahl aber nicht benutzt werden. Wenn wir nicht mehr sind (oder sogar noch davor!): Wenn wir uns verkleinern müssen, fliegt ein Gutteil dessen auf den Müll.
Ich lege keinen Wert auf einen Brand- oder auch einen Vandalismusschaden. Aber wenn er vorkäme, würde ich mir nur einen Bruchteil dessen nachkaufen, was ich jetzt habe.
Ist das bei irgendjemandem der Mitleser anders?
Ich denke, man sollte differenzieren zwischen Möbeln und Dingen, die sich in irgendwelchen Schränken und Schubladen verbergen. Letztere würde wahrscheinlich niemand im Schadenfall komplett ersetzen wollen. Da stimme ich dir zu. Bei den Möbeln sieht es aber schon anders aus. Hier wäre sicherlich zu unterscheiden zwischen einer 60qm-Mietwohnung mit Möbeln aus dem Mitnahmemarkt vs. ein 200qm-Eigenheim mit Designer- bzw. Markenmöbeln. Nach einem Totalschaden benötigt man eben doch eine Grundausstattung (Küche, Bett, Tisch, Stühle, ...). Die Kosten hierfür können je nach Anspruch zwischen einem niedrigen fünfstelligen und einem mittleren sechsstelligen Betrag variieren.
Als ich vor einigen Jahren eine Wertermittlung unseres Hausrats durchgeführt habe, war ich sehr schnell über der Grenze von 250.000 EUR, ab der die Versicherung zusätzliche Sicherungsmaßnahmen fordert. Ich habe die Summe dann bei 250k belassen, da ich nicht noch einige Tausend für einbruchshemmende Maßnahmen ausgeben wollte. Was darüber hinausgeht ist verschmerzbar, wahrscheinlich würde ich viel Kleinkram nicht neu anschaffen wollen.
Ich finde, seinen Hausrat mit 1-2 Promille des Wertes an jährlicher Prämie abgesichert zu bekommen, ist für mich ein akzeptables Geschäft. Die Prämie zu sparen und im Schadenfall 250k selbst zu zahlen, ist für mich die schlechtere Option.
Ich sehe das genau so.
Alles neu anzuschaffen, ist sicherlich Blödsinn.
Meine 300 TEUR Versicherungssumme ermöglicht eben die notwendigen Möbel und Einrichtungen wiederherzustellen.
Ist das bei irgendjemandem der Mitleser anders?
Ich finde da mich da nahezu zu 100% wider. Über die Jahre sammelt man doch vieles an Unnützem an. Aber so ist das leider.
Ich finde, seinen Hausrat mit 1-2 Promille des Wertes an jährlicher Prämie abgesichert zu bekommen, ist für mich ein akzeptables Geschäft. Die Prämie zu sparen und im Schadenfall 250k selbst zu zahlen, ist für mich die schlechtere Option.
Dann mach das doch einfach so! Vergiß die Dokumentation nicht für den Fall der Fälle. Ich könnte für die wenigsten Sachen Kaufpreis und Kaufzeitpunkt nachweisen, noch nicht einmal für den Gegenstand, für den ich die Versicherung damals abgeschlossen hatte.
Schon etliche Jahre habe ich keine Hausratversicherung mehr, ich trage das Risiko einfach. Ich wäre nicht pleite, wenn plötzlich alles weg wäre.
Ich denke man hat auch viele Dinge in seinem Hausrat, die für einen selbst einen großen individuellen Wert haben (man hängt halt daran). Ich zumindest. Für andere ist das nur Müll und käme sofort in einen Container.
Glaube nicht das meine Tochter die Asterix Sammlung in Ihren Hausrat übernehmen würde, als Beispiel.
Glaube nicht, dass meine Tochter die Asterix-Sammlung in Ihren Hausrat übernehmen würde.
Wann hast Du das letzte Mal darin geschmökert, beim Teutates?
Wann hast Du das letzte Mal darin geschmökert, beim Teutates?
In der Tat schon lange her, aber ich lese tatsächlich gerade mal wieder den allerersten Band.
In der Tat schon lange her, aber ich lese tatsächlich gerade mal wieder den allerersten Band.
Erdbeeren?
Um diese Jahreszeit?
Neulich ist ein Nachbarsehepaar in kurzem Abstand verstorben. Das Haus sollte saniert werden. Die Tochter, die dann einziehen wollte, hat allen Nachbarn angeboten, sie möchten sich nehmen, was sie wollten. Viele Leute fanden wenig von diesem Hausrat brauchbar, sehr viel ist in den Container gewandert.
Wenn ich mir Immoscout oder Immowelt die Verkaufsannoncen von Häusern und Wohnungen anschaue, die häufig diesen beschriebenen Fall entsprechen, wundert mich das nicht. Meist ist die Ausstattung irgendwo spätestens dem Stand der 80er Jahre stehen geblieben. Interessant höchstens für Location Scouts für den nächsten Tatort, wenn mal wieder eine schaurige Location benötigt wird.
Bei uns zu Hause stehen jedoch viele hochwertige Designer Möbel. Würden etwaige Nachlassverwalter das gleich Angebot an die Nachbarschaft machen, dann würden innerhalb kürzester Zeit 3/4 der Wohnung leer und alle lokal verfügbaren Transporter ausgebucht sein.
Und ich hätte keine Lust, wegen einem Brand erstmal jahrelang auf hochwertige Inneneinrichtung zu verzichten. Ich bin froh, dass ich zum Großteil von IKEA-"Qualität" weg bin und würde nicht wieder damit anfangen wollen.
Wenn ich mir Immoscout oder Immowelt die Verkaufsannoncen von Häusern und Wohnungen anschaue, die häufig diesen beschriebenen Fall entsprechen, wundert mich das nicht. Meist ist die Ausstattung irgendwo spätestens dem Stand der 80er Jahre stehen geblieben. Interessant höchstens für Location Scouts für den nächsten Tatort, wenn mal wieder eine schaurige Location benötigt wird.
Bei uns zu Hause stehen jedoch viele hochwertige Designer Möbel.
Teuer waren sie - ob sie hochwertig sind (vom Design und von der Produktqualität), wird die Zeit zeigen. Hochwertige Designermöbel aus den 70ern (um Dein Beispiel etwas zu modifizieren) sind heute nicht jedermanns Geschmack.
Das Design meiner (nachgefertigten) Wagenfeldleuchte hat die Zeit überdauert, das gilt aber nicht für alles aus dieser Zeit.
Und ich hätte keine Lust, wegen einem Brand erstmal jahrelang auf hochwertige Inneneinrichtung zu verzichten.
Auf teure. Ob teure Möbel wirklich hochwertig sind, ist nicht automatisch gesagt.
Aber egal: Dir ist es das wert, und jeder darf mit seinem Geld tun, was er möchte. Auch ich darf das, und deswegen darf das in Ehren sonnengedunkelte Ivar bei mir im Wohnzimme auch stehenbleiben. Es täte mir leid, wenn ich es nicht mehr hätte, aber Sachen sind Sachen. Ob das dereinst noch jemand haben will, wenn ich mal nicht mehr bin, braucht mich nicht zu kümmern.
Du steckst viel Geld in Möbel, das steht Dir frei. Du möchtest Deine Möbelatur versichern? Mach das. Ich werde mir Deinetwegen aber keine Hausratversicherung anschaffen.
Hochwertige Designermöbel aus den 70ern (um Dein Beispiel etwas zu modifizieren) sind heute nicht jedermanns Geschmack.
Es gibt immer ein Auf und Ab, aber ich behaupte mal, dass hochwertige Designer-Möbel auch aus den 70er Jahren sicher nicht auf dem Sperrmüll landen würden.
ZitatAuf teure. Ob teure Möbel wirklich hochwertig sind, ist nicht automatisch gesagt.
Das mag teilweise so sein. Es gibt Hersteller, die geben Privatkunden 10 oder gar 30 Jahre Garantie und es ist auch sichergestellt, dass in diesem Zeitraum und darüber hinaus Ersatzteile bzw. Reparaturmöglichen gibt.
Die teueren Möbel dieses Herstellers, der Modelle verschiedener Designer lizensiert hat, werden bei mir jedenfalls immer mehr, eben da diese auch hochwertig sind und gutes Design immer seine Liebhaber hat und möglichst nicht zu modisch ist.
Ansonsten darfst du mir gern einen Tipp geben (auch per PN), welche günstigen Möbel heutzutage noch hochwertig sind. Bei IKEA mag es vor zehn, 20 Jahren noch halbwegs haltbare gute Möbel hergestellt hat. Heute darf man froh sein, wenn der Aufbau ohne Schäden funktioniert. Einmal ab- und wieder aufbauen ist bei vielen Teilen nicht mehr möglich.
ZitatIch werde mir Deinetwegen aber keine Hausratversicherung anschaffen.
Musst du auch nicht.
Ich hingegen habe eine Inventarliste erstellt und weiß, was der Wiederbeschaffungswert vieler Gegenstände ist. Denn darauf kommt es an - vieles konnte ich vor geraumer Zeit günstiger erwerben, aber das ist für die Zukunft nicht garantiert. Es kostet mich um die 200 Euro pro Jahr, eine Versicherungssumme von etwa 165.000 Euro abzusichern. Selbst ein nur teilweiser Verlust dieser Dinge würde bedeuten, dass die Einnahmen von vielen Jahren in die Wiederbeschaffung fließen müssten.
Selbst ein nur teilweiser Verlust dieser Dinge würde bedeuten, dass die Einnahmen von vielen Jahren in die Wiederbeschaffung fließen müssten.
So ist es. Es gibt natürlich Alleinstehende, die in ihrer kleinen Mietwohnung ein günstiges Bett, einen Stuhl und einen Tisch haben. Einen Kleiderschrank und sonst fast nichts.
Ist aber eher die Ausnahme.
Die Frage ist was die Händler von Horst Lichter für den Pröddel bezahlen.
Wir Menschen haben die Eigenschaft unseren Besitztümern einen zu hohen Wert bei zu messen.
Erstmal jemanden finden der bereit ist das zu zahlen was ich meine was es Wert ist….
Viel Erfolg bei der Suche.
Es gibt immer ein Auf und Ab, aber ich behaupte mal, dass hochwertige Designer-Möbel auch aus den 70er Jahren sicher nicht auf dem Sperrmüll landen würden.
Ich habe hier ein hochwertiges Designermöbelstück aus den 70er Jahren stehen. Flohmarktfund. Ich wußte, was das ist, der Verkäufer offensichtlich nicht. Ich habe es ihm auch nicht gesagt, sondern den verlangten Preis sogar noch heruntergehandelt. ![]()
Kennst Du die Geschichte Parson's Pleasure von Roald Dahl?
Es kostet mich um die 200 Euro pro Jahr, eine Versicherungssumme von etwa 165.000 Euro abzusichern. Selbst ein nur teilweiser Verlust dieser Dinge würde bedeuten, dass die Einnahmen von vielen Jahren in die Wiederbeschaffung fließen müssten.
Hatte ich schon erwähnt, daß ich bereit bin, dieses in meinen Augen geringe Risiko selbst zu tragen?