Neuerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • Bitte mal sachlich bleiben, Herr Schlemann.

    Wir kennen ihre Vita und Gewinninteressen.

    Echt komisch, dass sich dennoch kein anderes europäisches Land ein teures Parallelsystem wie die deutsche PKV leistet. Nicht mal UK oder die Schweiz.

    Leider ist die SPD erst an der CDU und jetzt an der FDP gescheitert, die PKV abzulösen.

    Ob da die Lobbyisten zu stark sind…??? Ein Schelm wer Böses dabei denkt ?

    Nebenbei bemerkt: Die Bürgerversicherung wäre für PKV'ler das Beste was, ihnen passieren könnte: Jahrelange günstige Beiträge bezahlt, dabei Top-Versorgung, und dann rutschen sie wegen dieser Systemänderung ins Kollektiv, was ihnen vorher mit hohen Barrieren verwehrt war.

  • Wer will denn im Alter mit höherem Behandlungsbedarf ins Kollektiv Comandante und dafür dann als jemand, der gut fürs Alter vorgesorgt hat, ggf. auch noch mehr zahlen? Z.B. zahlen Ärzte auch als Rentner fast immer den GKV Höchstbeitrag und in der PKV i.d.R. ein ganzes Stück weniger.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Bitte heilen Sie Menschen, hoffentlich kompetent, aber schreiben Sie nicht solchen Unsinn (ich zitiere Sie an der Stelle, s.o.) zu Kranken- und Sozialversicherung!

    Schon wieder - persönliche Angriffe mögen Sie scheinbar sehr, wenn die Sach-Argumente ausgehen…

    Und ja: Ich rate allen meinen Bekannten und jedem Patienten sich NICHT in der PKV zu (un-)versichern.

  • Und ja: Ich rate allen meinen Bekannten und jedem Patienten sich NICHT in der PKV zu versichern.

    Ich gehe mal davon aus, dass Sie es mit Ihrem merkwürdigen Sendungsbewusstsein "gut" meinen. Sie sollten das Ergebnis Ihrer Empfehlungen in einigen Jahren verifizieren. Dann werden Sie feststellen, dass Sie einigen Menschen einen Bärendienst erwiesen haben. Daraus eine Haftung herzuleiten wird schwierig sein. Vielleicht denken Sie aber doch noch einmal über den guten alten Spruch "Schuster bleib bei deinen Leisten" nach. Medizinische Tipps vom Arzt finde ich super, in Sachen Finanzen würde ich mich anderweitig nach Rat umsehen wie diese Diskussion belegt.

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  • Das ist doch völlig unlogisch:

    Günstigere PKV-Beiträge für mehr Leistungen?

    Und zugleich hält ein Versicherungskonzern im Hintergrund auch noch die Hand auf…

    Lesen Sie diesen Thread eigentlich vollständig oder vergessen Sie schnell? Bitte noch mal zurück auf Los zu RE: Neuerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung. Andere konnten mit diesen Punkten etwas anfangen, Sie scheinbar nicht. Besonderheiten des Versorgungswerks scheinen ebenfalls Ihrer Aufmerksamkeit entgangen zu sein. Und das als Arzt?

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  • Ich gehe mal davon aus, dass Sie es mit Ihrem merkwürdigen Sendungsbewusstsein "gut" meinen. Sie sollten das Ergebnis Ihrer Empfehlungen in einigen Jahren verifizieren.

    Sendungsbewusstsein klingt sehr religiös ?

    Dies unter meiner erfahrenen Prämisse, dass ich selber und auch in meinem Ärzteumfeld (da kennt man genug Patientenfälle vom Abendtisch) kaum Fälle kenne, bei der der GKV Patient schlechter behandelt worden ist als der PKV Patient.

    P.S.

    Der Beitrag zur PKV ist übrigen 8% p.a. (über 20 Jahre) gestiegen in meinem Tarif.

    Wir brauchen nicht noch jahrelang warten^^ Ich hab auch schon jahrelang ähnliche Erfahrungen gemacht. Als Arzt spricht man eben täglich mit sehr vielen Menschen, die einem ihr persönliches Leid und Sorgen anvertrauen.

  • Auch wenn der Disput schon etwas älter ist, mit meinem Beitrag wollte ich keinen Streit stiften. (Nur fürs Protokoll.) :saint:

    Ein kontroverser Austausch könnte ja durchaus belebend sein, wenn er denn sachlich und sauber argumentierend geführt würde. :)

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  • P.S.

    Der Beitrag zur PKV ist übrigen 8% p.a. (über 20 Jahre) gestiegen in meinem Tarif.

    Eine solche Steigerung wäre extrem ungewöhnlich. Das würde ich mir gerne mal genauer anschauen und helfe gerne mit Ideen zum Tarifwechsel. Bitte nennen Sie doch einmal Gesellschaft, genaue Tarifbestandteile und Beiträge zum Beginndatum und den aktuellen Stand. Danke!

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  • Ich glaube der Beitrag von Pablo war ironisch gemeint. Auch wenn es ökonomisch vorteilhaft klingen mag, reißt sich niemand darum, lebenslang arbeitsunfähig zu sein.

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  • Gute Idee mit der Sachlichkeit. Was hat mein offenkundig bekannter Beruf mit der inhaltlichen Qualität meiner Argumente zu tun?

    Das Sein bestimmt das Bewusstsein. :)

    Sie versuchen hier den Eindruck, zu erwecken, dass Sie sich als Arzt mit dem Thema Krankenversicherung auskennen. Das ist leider nicht so und birgt die Gefahr, mit dieser vermeintlichen Autorität Unwissende in die Irre zu führen. Nur darauf weise ich hin, das ist kein persönlicher Angriff.

    In einer Welt, in der Versicherungsverkäufer so tun, als würden er sich Medizin auskennen, dürfen doch Mediziner auch so tun, als würden sie sich mit Krankenversicherungen auskennen.

    Oder anders gesagt: Es geht um ein Produkt … und der eine der beiden verkauft es und der andere muss sich damit im wirklichen Leben herumschlagen - wer kennt sich damit besser aus? :)

  • Oder anders gesagt: Es geht um ein Produkt … und der eine der beiden verkauft es und der andere muss sich damit im wirklichen Leben herumschlagen

    Dieser Gedanke kam mir auch, der eine verkauft jungen gesunden Kunden die PKV, der andere hat nur mit kranken Versicherten Kontakt. Ich würde vermuten, dass beide Berufsgruppen keinen Kontakt mit einer repräsentativen Stichprobe aller PKVler haben.

  • Das Sein bestimmt das Bewusstsein. :)

    In einer Welt, in der Versicherungsverkäufer so tun, als würden er sich Medizin auskennen, dürfen doch Mediziner auch so tun, als würden sie sich mit Krankenversicherungen auskennen.

    Oder anders gesagt: Es geht um ein Produkt … und der eine der beiden verkauft es und der andere muss sich damit im wirklichen Leben herumschlagen - wer kennt sich damit besser aus? :)

    Beim Lesen der Benachrichtigung freute ich mich auf einen gehaltvollen Beitrag, weil ich dachte, dass wir diese Niederungen inzwischen überwunden hätten Taminvest. Und dann doch nur amateurpsychologische Vermutungen bzw. Unterstellungen? Schade!

    Wie wäre es denn mal mit einem inhaltlichen Beitrag? Wenn ein Jäger sagt, die Wiese ist grün, dann ändert der Umstand, dass er einen grünen Lodenmantel trägt doch nichts an der Richtigkeit dieser Aussage, oder?

    Ein Arzt bekommt mit, ob jemand krank bzw. gesund ist, diagnostiziert und therapiert. Die Güte einer Krankenversicherung kann er i.d.R. weniger gut beurteilen, da er sich selten mit Versicherungsbedingungen beschäftigt. Vermutlich lässt er sich von Patienten, die über teure Beiträge klagen, auch nicht den Versicherungsschein und den Beitragsverlauf zeigen, um zu verifizieren, ob das Jammern berechtigt ist. Ich erlebe leider sehr häufig, auch hier im Forum, dass Privatversicherte nur noch mitbekommen, dass ihre PKV teurer wird und sich darüber beschweren, aber den Bezug zur Entwicklung des GKV Höchstbeitrags verloren haben. Die jahrzehntelange Ersparnis haben die meisten auch nicht präsent. Fragt man dann konkret nach, so auch hier schon mehrfach geschehen, stellt sich heraus, dass das Wehklagen grundlos ist, weil sie in ihrer PKV deutlich weniger bezahlen, als sie aktuell in der GKV zahlen würden, zusätzlich noch bis dato jede Menge Geld gespart haben und von besserer Medizin profitieren. Daher lautet meine Devise immer: Bitte Butter bei die Fische = konkrete Zahlen!

    So übrigens auch in diesem Thread: RE: Wechsel GKV in PKV und RE: Wechsel GKV in PKV. Thomaner bleibt die Antwort trotz angebotener Spende leider weiterhin schuldig und philosophiert immer mal wieder von der zu teuren Krankenversicherung seiner Eltern, statt konkrete Zahlen zu liefern.

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  • Dieser Gedanke kam mir auch, der eine verkauft jungen gesunden Kunden die PKV, der andere hat nur mit kranken Versicherten Kontakt. Ich würde vermuten, dass beide Berufsgruppen keinen Kontakt mit einer repräsentativen Stichprobe aller PKVler haben.

    Würde ich meinen Job erst seit gestern machen, dann könnte ich diesen Gedankengang gut nachvollziehen. In inzwischen 18 Jahren Tätigkeit als Finanzberater sind die damals 30- oder 40-jährigen Kunden, die ich immer noch betreue, inzwischen aber auch schon 48 bzw. 58. :) Nebenbei bin ich auch selbst mein Leben lang privat krankenversicherung, ebenso waren es meine Eltern. Weder meine Eltern noch ich haben diese Entscheidung jemals bereut, ganz im Gegenteil!

    Völlig richtig ist jedoch, dass wir insoweit mit einer "Positivauswahl" zu tun haben, als wir nur Menschen zum PKV Wechsel raten, bei denen nach ausführlicher Beratung langfristig davon auszugehen ist, dass sie diese Entscheidung nicht bereuen werden. Das hat bislang erfreulicherweise soweit ich weiß immer geklappt. Es gab Vereinzelte, die später verunsichert waren und wieder in die GKV zurückgekehrt sind. Da findet sich fast immer ein Weg. Die haben dann einige Jahre Beiträge gespart und von besserer Medizin profitiert und schwimmen nun wieder im großen Schwarm mit, wo Sie sich weniger mit der Zukunft beschäftigen können bzw. müssen.

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  • Beim Lesen der Benachrichtigung freute ich mich auf einen gehaltvollen Beitrag, weil ich dachte, dass wir diese Niederungen inzwischen überwunden hätten Taminvest. Und dann doch nur amateurpsychologische Vermutungen bzw. Unterstellungen? Schade!


    Wie wäre es denn mal mit einem inhaltlichen Beitrag? Wenn ein Jäger sagt, die Wiese ist grün, dann ändert der Umstand, dass er einen grünen Lodenmantel trägt doch nichts an der Richtigkeit dieser Aussage, oder?

    Lustigerweise hatte ich ähnliche Gedanken, dass wir eine neue objektivere und sachlichere Phase erreicht hätten, nachdem ich schon eine Weile nicht mehr so sehr werbende Beiträge von Ihnen gelesen hatte wie nun hier in diesem Thread zuletzt. Ich finde weiter ebenso, man sollte inhaltlich/sachlich argumentieren und nicht das Gegenüber persönlich diskreditieren oder verächtlich machen.

    Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Sie den genannten Punkt sehr gut verstehen und die lustige Argumentation mit dem Jäger und der grünen Wiese nur eine der üblichen Nebelkerzen ist. Falls nicht, rate ich einfach, sich mal zu Stichwörtern wie „Quellenkritik“ und „Historisch-kritische Methode“ einzulesen. :)

    Oder, um es auch mit einem witzigen Beispiel zu untermalen: Wenn ich mich mit einem Zigarettenverkäufer und einem Internisten über die Farbe einer Wiese unterhalte, glaube ich beiden gleichermaßen; wenn ich mit den beiden über die Wirkung des Rauchens auf die menschliche Gesundheit rede, haben die Aussagen des Mediziners für mich jedoch eine andere Qualität und Glaubwürdigkeit.

    Sie brauchen sich übrigens nicht die Mühe machen, hier nun auf mich zu antworten. Ich werde mich hier vorerst nicht zu weiteren Postings und einem schreiberischen Schlagabtausch provozieren lassen: Ich bin hier nun einstweilen raus und wünsche Ihnen und allen anderen ein schönes Wochenendende. :)