Es kommt jetzt darauf an, wie ich das Szenario anlege.
Die Rechnungen, die ich aufgemacht habe, gelten für den Fall, dass bis 67 durchgearbeitet (oder Pflege ausgeübt) wird, egal ob nebenbei bereits eine Rente bezogen wird, aber auch für den Fall, dass gar nicht gearbeitet wird.
Die Entgeltpunkte, die im Zeitraum 63 bis 67 erwirtschaftet werden, erhöhen die Rente ab 67, sodass der Unterschiedsbetrag zwischen der Rente mit Abschlägen und der Rente ohne Abschläge ab 67 gleich bleibt.
Nur wenn ich unterstelle, dass ab Rentenbeginn keine Entgeltpunkte mehr erwirtschaftet werden, dann müsste ich anders rechnen, aber dann müsste ich dem Gewinn an Freizeit (ggf. auch Lebensqualität) irgendwie Rechnung tragen.
Die Rechnung verstehe ich nicht.
Das Szenario soll sein, dass ich mit 63 vorzeitig und mit Abschlägen in Rente gehe, dadurch auch Rentenzahlungen beziehe, aber trotzdem weiter arbeite und mit dem "weiter arbeiten" dann auch wieder weitere Rentepunkte erwerbe?
Und wenn mir dabei für das Vorziehen des Renteneintritts dauerhaft die 14.4% von meinen bis zum Renteneintritt erworbenen Rentenansprüche abgezogen werden, dann soll das Weiterarbeiten bis 67, dann die 14.4% quasi für den Rentenbezug ab 67 Jahre dann wieder ausgleichen?
Hängt das nicht sehr davon ab, wie meine Gehaltsentwicklung in der Vita im Vergleich zum Durchschnitt und dann weiter ab 63 Jahre läuft?