Neue Richtlinie: Nachhaltige Anlageberatung wird Pflicht

  • Ich brauche keine Belehrung zum Thema Fleisch. Und auch keine zum Treibhauseffekt. Ich kann dir aber das Buch "Die Klimafalle" von Hans von Storch empfehlen. Der ist selbst der Klimawandelleugnung absolut unverdächtig, sollte aber so manchem Klimajünger die Augen öffnen welche Verquickungen bestehen und wo auch bei der Kommunikation falsch abgebogen wurde.

    Aber zurück zum Thema Einschränkungen...Die Sache ist ganz einfach, Menschen sind nicht zum Wohlstandsverlust bereit. Unternehmen noch weniger, denn das hauptsächliche und alles überragende Ziel eines Unternehmens ist Gewinn zu erwirtschaften. Entweder man setzt die Maßnahmen mit einem Minimum an Einschränkungen und Verlusten um oder die Unternehmen sind weg in Länder in denen man wirtschaften kann. Und falls die Unternehmen es selbst nicht machen, wird es der Verbraucher besorgen indem er sich die günstigeren Produkte aus dem Ausland kauft. Ganz einfach und zigfach belegbar. Das Problem ist nicht fehlende Ehrlichkeit, das Problem ist, dass nur sehr wenige Menschen eine Zwangsbeglückung wünschen. Erst recht wenn diese dann auch noch vollkommen verpfuscht umgesetzt wird.

  • Habeck sagt und ziehmlich deutlich, dass ein Wohlstandsverlust ansteht.

    Wie ich schon mal geschrieben hatte: Ohne eine erfolgreiche Kombination aus weiterem wirtschaftlichem Wachstum und Wohlstand iVm deutlich verbessertem Umweltschutz (u. a. auch zur Bekämpfung des Klimawandels) wird es m. E. auch bzw. selbst in Deutschland schwer werden, die erforderlichen Schritte zu implementieren.

    Meine Erfahrung: Was die Leute/Bürger sagen - wie die Leute/Bürger sich dann verhalten. Das ist nicht immer ganz deckungsgleich und kohärent - um es sehr vorsichtig zu formulieren.

    In den Ländern auf die es bei dem Thema global gesehen und damit von den Zahlen wirklich sprich entscheidend ankommt (China, Indien, USA usw.) sehe ich da aus eigener Erfahrung vor Ort praktisch kaum eine Chance. Jedenfalls solange diese Melange nicht nachweislich gelingt.

    Generell erstaunt es mich immer ein wenig, daß als Bundesminister (u. a. für die Wirtschaft) zuständige Protagonisten wie Habeck letztlich m. W. sowohl ohne jede praktisch Erfahrung (z. B. als Unternehmer) als auch ohne jeden theoretischen Hintergrund (statt BWL, VWL, Ökonomie usw. hat Habeck m. W. Philosophie, Germanistik und Philologie studiert) an der Spitze stehen. Scheint aber inzwischen Tradition zu haben (wenn man an den Vorgänger Peter Altmaier denkt - der war m. W. Jurist).

    Unsere Notenbank wird ja auch von einer Juristin geleitet (m. W. hat die Dame nicht mal eine Banklehre absolviert ...). Als Jurist frage ich mich inzwischen, ob dann nicht auch ein Banker/Bankerin dem BVerfG vorstehen könnte ...

    Dass es teuer wird. Hier ist im Vergleich zu Trittin sehr viel mehr Ehrlichkeit.

    Was die Frage offen läßt, ob Trittin damals ganz bewußt gelogen hat - oder er es als Minister nicht besser wußte ? Und welche der beiden Variante die noch schlimmere wäre ? Und was eine solche Vorgehensweise für die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz von Politik für Folgen hat ?

    Die Frage ist, ob es ausreicht – das Maß an Ehrlichkeit – und ob Ehrlichkeit nicht eher zu Trotzreaktionen führt (Aufstände) anstatt zu einem "Wir schaffen das."

    Zu klären wäre dann auf jeden Fall auch noch, wie man das mit dem "Sozialen Anspruch" in Einklang bringt. Oder wie letztens ein - finanziell recht autarker - Auto-Freak im Kontext mit den hohen Spritpreisen tönte: "Ich fände den doppelten oder dreifachen Benzinpreis prima - dann gibt es endlich wieder mehr Platz auf den Straßen".

    Dieses Spannungsfeld könnte man vom Thema A wie Auto bis hin zum Thema W wie Wohnen mal durchdeklinieren.

    Dazu kommt noch: Die allermeisten Bürger sind ortsgebunden, der Mittelstand ist es ganz überwiegend auch - große Unternehmen (Stichwort: Arbeitsplätze) können sich aber andere Standorte wählen.

    Man darf gespannt bleiben.

  • Aber zurück zum Thema Einschränkungen...Die Sache ist ganz einfach, Menschen sind nicht zum Wohlstandsverlust bereit.

    Auf den überwiegenden Teil der Menschen dürfte das wohl zutreffen. Ich befürchte aber, dass man auf Dauer nicht um einschneidende Maßnahmen herumkommen wird. Nur, wer will es den Bürgern vermitteln!?:/

    Es ist einfach eine Tatsache, dass nicht alle Menschen auf der Welt so leben können wie wir. Man kann den Klimawandel natürlich einfach ignorieren, die Rechnung muss und wird aber irgendwann auf uns zukommen.

    Wir sinken nicht, alles nur Panikmache (Erik der Wikinger - Monty Python - 1989) - YouTube

  • Der Storchtyp ist aufjedenfall geil, sehr empfehlenswert. Das er von Klimawandelleugnern oder Ignoranten gefeiert wird beweist doch fast schon, dass seine Art der Kommunikation nicht sinnvoll ist. Wobei kommt drauf an was man eben erreichen will ;)

    Hier ausm Interview bei der badischen Zeitung:

    BZ:"Sie haben gesagt, es sei nicht die Aufgabe von Wissenschaftlern, politische Forderungen zu formulieren, sie sollen die Welt erklären."


    Von Storch: Politische Forderungen zu stellen, entspricht den üblichen Normen der Wissenschaft überhaupt nicht. Da bekommen wir eine Schieflage in unserer Analytik, die uns nicht zu besseren Wissenschaftlern macht.

    BZ: Gleichzeitig treten Sie in Talkshows auf und geben Interviews mit dezidiert politischen Äußerungen.

    Vielleicht gelten die üblichen Normen nicht bei jedem.

    Oder wir haben ihn nicht richtig missverstanden.

  • Auf den überwiegenden Teil der Menschen dürfte das wohl zutreffen. Ich befürchte aber, dass man auf Dauer nicht um einschneidende Maßnahmen herumkommen wird. Nur, wer will es den Bürgern vermitteln!?:/

    Volle Zustimmung!

    Und da hatte schon Bert Brecht recht: zuerst kommt das Fressen und dann die Moral. Wenn es an‘s eigene Eingemachte geht, rückt die Priorität postmaterialistischer Wertvorstellungen in den Hintergrund …

    Und das ist dann die Schwierigkeit der ex post-Betrachtung politischen Handelns: Wer von denen, die heute durch höhere Energiekosten bereit sind, unsere Freiheit an der Krim zu verteidigen, hätte denn nicht aufgeheult, wenn es 2007, 12 oder 16 geheißen hätte, für Wärme, Licht und Strom muss jetzt 30 Prozent mehr gezahlt werden, damit wir diesbezüglich von Putins Russland weniger abhängig sind.

    BTW, auch wenn ich weit weg davon bin, ein Sozialdemokrat zu sein: Jedem, der ein Rendezvous mit der Realpolitik nicht scheut, empfehle ich das aktuelle Blome-Interview mit Gerd Schröder …

  • Der Storchtyp ist aufjedenfall geil, sehr empfehlenswert. Das er von Klimawandelleugnern oder Ignoranten gefeiert wird beweist doch fast schon, dass seine Art der Kommunikation nicht sinnvoll ist. Wobei kommt drauf an was man eben erreichen will ;)

    Hier ausm Interview bei der badischen Zeitung:

    BZ:"Sie haben gesagt, es sei nicht die Aufgabe von Wissenschaftlern, politische Forderungen zu formulieren, sie sollen die Welt erklären."


    Von Storch: Politische Forderungen zu stellen, entspricht den üblichen Normen der Wissenschaft überhaupt nicht. Da bekommen wir eine Schieflage in unserer Analytik, die uns nicht zu besseren Wissenschaftlern macht.

    BZ: Gleichzeitig treten Sie in Talkshows auf und geben Interviews mit dezidiert politischen Äußerungen.

    Nun ja, von der BZ würden nun auch nicht alle behaupten, sie sei das Gelbe vom Ei. Insofern wäre deren offenbar im Interview vorgebrachter Einwand auch zunächst zu hinterfragen und zu prüfen.

    Jedenfalls, der von Herrn von Storch vorgetragene Punkt ist nicht zu leugnen und lässt sich bspw. auch wunderbar an der Coronapolitik resp. dem Einfluss mancher Virologen auf sie beobachten. Wissenschaft schafft Wissen, soll sie jedenfalls. Und das gewonnene Wissen unterschiedlicher Disziplinen - tun wir mal so, als gäbe es innerhalb der einzelnen Disziplinen keine widersprüchlichen Positionen, sondern jeweils einen monolithischen Block an Wissen - soll in einem gesellschaftlichen Prozess zu politischem Handeln transformiert werden. Viel zu oft sind Wissenschaftler aber der Meinung, dass die in ihrer Disziplin gewonnene Kenntnisse die wichtigsten sind, und sie deshalb das Licht gesehen haben, mithin am meisten zu sagen und mitzuentscheiden haben sollten. Am Ende haben so vor allem laute Virologen mitentschieden … und Kinderärzte, Psychologen, Pädagogen, usw. fanden sehr wenig Gehör.

  • Das geht einfach: ja er gibt Interviews und ja sie bestehen zu 99,99% aus politischen Äußerungen und ja er tritt auch in Talk Shows auf.

    So einfach geht es eben nicht, jedenfalls nicht, wenn man es sich nicht einfach macht. Natürlich ist er in den Medien präsent, mit Interviews und in Talkshows. Aber er wendet sich ja dort gerade dagegen, sich als Wissenschaftler als politischer Entscheider zu verstehen und wissenschaftliche Autorität für eine Tätigkeit als Aktivist zu missbrauchen.

    Zwar schwer zu ertragen aber durchaus interessant auch das Interview im Swr https://www.swr.de/swr2/leben-und…-01-22-100.html

    Anhören aber sich nicht vom offiziellen Thema blenden lassen sondern nur mal auf seine Vorstellung von Demokratie achten.

    Das von Herrn von Storch vertretene Demokratieverständnis lässt sich gut beschreiben mit dem - fälschlicherweise Voltaire zugeschriebenen, ihn aber nur beschreibenden - Satz: „Ich lehne ab, was Sie sagen, aber ich verteidige bis auf den Tod Ihr Recht, es zu sagen.“ Eine bessere Haltung zur demokratischen Meinungsfreiheit kenne ich bislang nicht; sollte es sie geben, bin ich für einen Hinweis darauf dankbar. Für Menschen, die mit pathologischer Selbstsicherheit meinen, das Licht gesehen zu haben und chronisch auf der richtigen Seite zu stehen, mag diese Art der Meinungsfreiheit freilich schwer erträglich sein …

  • Ich brauche keine Belehrung zum Thema Fleisch. Und auch keine zum Treibhauseffekt. Ich kann dir aber das Buch "Die Klimafalle" von Hans von Storch empfehlen. Der ist selbst der Klimawandelleugnung absolut unverdächtig, sollte aber so manchem Klimajünger die Augen öffnen welche Verquickungen bestehen und wo auch bei der Kommunikation falsch abgebogen wurde.

    Aber zurück zum Thema Einschränkungen...Die Sache ist ganz einfach, Menschen sind nicht zum Wohlstandsverlust bereit. Unternehmen noch weniger, denn das hauptsächliche und alles überragende Ziel eines Unternehmens ist Gewinn zu erwirtschaften. Entweder man setzt die Maßnahmen mit einem Minimum an Einschränkungen und Verlusten um oder die Unternehmen sind weg in Länder in denen man wirtschaften kann. Und falls die Unternehmen es selbst nicht machen, wird es der Verbraucher besorgen indem er sich die günstigeren Produkte aus dem Ausland kauft. Ganz einfach und zigfach belegbar. Das Problem ist nicht fehlende Ehrlichkeit, das Problem ist, dass nur sehr wenige Menschen eine Zwangsbeglückung wünschen. Erst recht wenn diese dann auch noch vollkommen verpfuscht umgesetzt wird.

    ich wollte dich nicht belehren. Meine Frage nur was Du mit "Bei Fleisch hört bei mir der Spass" meinst? Du meinst Du willst Dir nicht vorschreiben lassen Fleisch zu essen oder nicht?

  • Aber zurück zum Thema Einschränkungen...Die Sache ist ganz einfach, Menschen sind nicht zum Wohlstandsverlust bereit. Unternehmen noch weniger, denn das hauptsächliche und alles überragende Ziel eines Unternehmens ist Gewinn zu erwirtschaften. Entweder man setzt die Maßnahmen mit einem Minimum an Einschränkungen und Verlusten um oder die Unternehmen sind weg in Länder in denen man wirtschaften kann. Und falls die Unternehmen es selbst nicht machen, wird es der Verbraucher besorgen indem er sich die günstigeren Produkte aus dem Ausland kauft. Ganz einfach und zigfach belegbar. Das Problem ist nicht fehlende Ehrlichkeit, das Problem ist, dass nur sehr wenige Menschen eine Zwangsbeglückung wünschen. Erst recht wenn diese dann auch noch vollkommen verpfuscht umgesetzt wird.

    Da ist ein Missverständnis. Es geht nichtu m "Wohlstandsverlust" sondern darum wie wir unseren Wohlstand aufbauen und auf welcher Energie dieser beruht. Bisher beruhte dieser auf Kohle, Öl und Gas. Dass dieser fossile Konsum zu Erhitzung geführt hat ist Physik. Kein Glaube oder Vorstellung.

    Um aus diesem Dilemma zu kommen gibt es einen Ansatz
    CO2 zu bepreisen (z. B. Europäischer Emissionshandel) > Treibhausgas-Emissionen sollten kosten. Somit regelt der Markt den Umstieg auf emissionsärmere Energieformen. Des weiteren soll ein CO2-Grenzausgleich kommen damit die "billigen" Produkte aus anderen Ländern (in denen CO2 nicht eingepreist ist) ebenfalls den "Grad der Verschmutzung" eingepreist bekommen und somit die sauberen Produkte konkurrenzfähig bleiben.

  • Lustig, das seh ich genau andersrum. Er wünscht sich doch gerade mundtote Wissenschaftler die nicht zu politischen Themen stellung nehmen sondern brav im stillen Kämmerlein Forschungsgelder beantragen. Er diffamiert auch engagierte Jugendliche bei Fridaya for Future und spricht z.B. Greta jegliche Qualifikationen ab, also wer keine nicht genauer definierten Qualifikationen hat soll schweigen und sich nicht nervig einmischen. Brav arbeiten, brav zur Schule gehen und die Technokraten nicht hinterfragen. Er diffamier sie als "Zeugin" des Klimawandels und unterschlägt damit demokratischem Bürgerengagement jede Wirkkraft und möchte es damit bekämpfen. Naja möge es jeder Kraft der Meinungsfreiheit so verstehen wie er möchte. Aber gerade die Aberkennung der Bedeutung und Verantwortung des Indiviuums ist doch immer ein Warnsignal für die Demokratie

    Die Methode heißt doch "Greife den Absender an". Kennt man auch aus Gerichtsverhandlungen. Der Zeuge soll unglaubwürdig gemacht werden.
    Aber warum macht das jemand? Damit er/Sie sich nicht mit den Fakten und Argumenten auseinander setzen muss. Ist bequemer.

  • Da ist ein Missverständnis. Es geht nichtu m "Wohlstandsverlust" sondern darum wie wir unseren Wohlstand aufbauen und auf welcher Energie dieser beruht.

    Das ist m.E. ein frommer Wunsch.

    Natürlich hat es auch etwas mit "Wohlstandsverslust" zu tun. Wenn der Lebensstandard steigt, wird auch der Energiebedarf steigen. Dieser Energiebedarf muss irgendwie gedeckt werden. Klar, wenn man den Energiebedarf der Welt per regenerativen Energien decken kann, wäre das machbar. Nur ist es machbar?:/

    Simples Beispiel: Wenn wir die komplette PKW-Flotte Europas durch e-PKW ersetzten, wie viel mehr regenerative Energie benötigen wir dann? Dazu die komplette Heizung unserer Wohnungen und wahrscheinlich zukünftig den vermehrten Einsatz von Klimaanlagen auf Grund der steigenden Temperaturen?

    Und natürlich wollen auch die Chinesen, Inder und Afrikaner alle ein e-Auto haben, Heizen und Klimaanlagen. Und natürlich wollen wir auch alle weiterhin zumindest ein mal im Jahr in Urlaub fliegen. Genau so, wie die Menschen, die es anderswo auf der Welt zu Wohlstand gebracht haben.

    Und Fleisch möchte ich z.B. auch weiterhin essen. Evtl. möchten das auch Milliarden von anderen Menschen tun. :/

    Wie erklärst Du Ländern und den dort lebenden Menschen, die aktuell von der Förderung der klassischen Energieträger leben, dass Sie keinen "Wohlstandsverlust" haben, wenn Sie Ihr Öl nicht mehr verkaufen dürften?

    Fazit: Es mag nicht immer mit einem direkten "Wohlstandsverlust" einhergehen, aber mit einer komplette Umstellung unserer Lebensweise. Und das wird für einige/viele Menschen auch einen "Wohlstandsverlust" bedeuten. So etwas lässt sich auch nur schwerlich mit Freiheit in Einklang bringen.

  • Wenn der Deich bricht und ich die Nordsee (und damit den Atlantik) im Wohnzimmer habe, dann würde ich das auch als Wohlstandsverlust wahrnehmen. Wahrscheinlich würde ich das aber in andere Worte kleiden. (Sehr wahrscheinlich viele Sonderzeichen.)

    Wir haben jetzt schon einen spürbaren Wohlstandsverlust.
    - Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens durch Dürre und Hitze (Kreislauf-Überbeanspruchung): Je jünger und fitter desto weniger betroffen.
    - gestiegene Lebensmittelpreise u. a. durch Ernteausfälle. Beim Reis in Italien z. B. 70% Ausfall durch die Dürre
    - Verschwinden von Flüssen (Po, Dreisam usw.) und Seen und Verlust der Tiere und Pflanzen
    usw.

    Die Frage ist einfach wie viel Wohlstansverlust wollen wir zulassen. Je länger wir auf dem "Alten" Wohlstand (fossil-basiert) beharren desto härter werden die Einschnitte werden.
    Nichts zu tun wird teuer als jetzt zu handeln. Wo wir wieder bei der BWL wären:
    Klimaschutz ist ein rentables Investment.

  • Wenn der Deich bricht und ich die Nordsee (und damit den Atlantik) im Wohnzimmer habe, dann würde ich das auch als Wohlstandsverlust wahrnehmen. Wahrscheinlich würde ich das aber in andere Worte kleiden. (Sehr wahrscheinlich viele Sonderzeichen.)

    Oder man sieht es wie Donald Trump: Gibt es halt mehr Grundstücke mit direkter Strandlage. ;)

    Evtl. steigt ja dann sogar Dein Grundstückswert. Zumindest kurzfristig.

    In dieser Doku wird genau das Gegenteil gezeigt. Da verschwindet das Wasser.

    Dokumentation und Reportage: Auf dem Trockenen | ARD Mediathek

  • Oder man sieht es wie Donald Trump: Gibt es halt mehr Grundstücke mit direkter Strandlage. ;)

    Evtl. steigt ja dann sogar Dein Grundstückswert. Zumindest kurzfristig.

    In dieser Doku wird genau das Gegenteil gezeigt. Da verschwindet das Wasser.

    Dokumentation und Reportage: Auf dem Trockenen | ARD Mediathek

    Habe ich bereits gesehen. :thumbup:

    Nebenbei: Ich will nicht auf Krabbenfischer im Home-Office umschulen, also lasst das Wasser auf der anderen Seite vom Deich!

  • Die Methode heißt doch "Greife den Absender an". Kennt man auch aus Gerichtsverhandlungen. Der Zeuge soll unglaubwürdig gemacht werden.
    Aber warum macht das jemand? Damit er/Sie sich nicht mit den Fakten und Argumenten auseinander setzen muss. Ist bequemer.

    Noch bequemer ist eigentlich nur, Argumente und Positionen der Gegenseite als billige Prozesstaktik zu diffamieren, sodass man sich nicht nur nicht mit ihnen auseinandersetzen muss, sondern dass man sie gar nicht wahrzunehmen braucht. ?