Ist sicher, dass Öl- und Gasheizungen Ende 2045 ausgetauscht werden müssen? Robert Habeck hat am 2.4.23 mitgeteilt, dass in Privathäusern diese Heizungen so lange genutzt werden können, solange sie funktionstüchtig sind, auch über das Jahr 2045 hinaus. Vielen Dank für die Info.
Heizung
- Finckerl
- Erledigt
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Am 31.12.2044 ist definitiv Schluss mit der Nutzung von Öl-und Gasheizungen in Deutschland!
Ab 2045 will Deutschland klimaneutral sein und dann dürfen auch beim Heizen keine Treibhausgase mehr in die Atmosphäre abgegeben werden.
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Auch wichtig:
Ab 2046 wird es dann wieder kälter werden, weil wir als Deutsche die Erderwärmung gestoppt haben. Also schon mal vorausschauend warme Pullover stricken, bevor die Wolle ausverkauft ist.
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Hallo,
zur Erinnerung, Gesetze können geändert werden. Es dürfte 2025 ein interessanter Wahlkampf werden, so nach einem Jahr Wärmewende.
Gruß Pumphut
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Ist sicher, dass Öl- und Gasheizungen Ende 2045 ausgetauscht werden müssen? Robert Habeck hat am 2.4.23 mitgeteilt, dass in Privathäusern diese Heizungen so lange genutzt werden können, solange sie funktionstüchtig sind, auch über das Jahr 2045 hinaus. Vielen Dank für die Info.
Vielleicht warten wir das fertige Gesetz und die ersten höherinstanzlichen Urteile ab. Dann macht es mehr Sinn, sich den Kopf zu zerbrechen.
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Mir ist aufgefallen, dass die Vergleiche zwischen Gasheizung und Wärmepumpe nur die Differenzen der Betriebs- und der Anschaffungskosten berücksichtigen. Was unberücksichtigt bleibt, sind die Zinsgewinne über die relativ lange Laufzeit, die aus dem niedrigeren Anschaffungspreis der Gasheizung resultieren. Nach 18 a kommen da stolze 7200 EUR Vorteil für die Gasheizung zusammen, 13000 EUR Preisdifferenz und 2,5 % Zinsen pa. vorausgesetzt. Diesen kleinen Fehler macht auch der aktuelle Finanztip Newsletter.
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Mir ist aufgefallen, dass die Vergleiche zwischen Gasheizung und Wärmepumpe nur die Differenzen der Betriebs- und der Anschaffungskosten berücksichtigen. Was unberücksichtigt bleibt, sind die Zinsgewinne über die relativ lange Laufzeit.
... Diesen ... Fehler macht auch der aktuelle Finanztip Newsletter.
Glaub keiner Statistik, die Du nicht selbst gestaltet hast
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Mir ist aufgefallen, dass die Vergleiche zwischen Gasheizung und Wärmepumpe nur die Differenzen der Betriebs- und der Anschaffungskosten berücksichtigen. Was unberücksichtigt bleibt, sind die Zinsgewinne über die relativ lange Laufzeit, die aus dem niedrigeren Anschaffungspreis der Gasheizung resultieren. Nach 18 a kommen da stolze 7200 EUR Vorteil für die Gasheizung zusammen, 13000 EUR Preisdifferenz und 2,5 % Zinsen pa. vorausgesetzt. Diesen kleinen Fehler macht auch der aktuelle Finanztip Newsletter.
Woher soll FT wissen was du mit dem gesparten Geld machst, wenn dieses Geld angelegt wird, besteht die Möglichkeit, für mathematisch Interessierte, sich das selbst zu berechnen. Kann da keinen Fehler erkennen.
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zur Erinnerung, Gesetze können geändert werden. Es dürfte 2025 ein interessanter Wahlkampf werden, so nach einem Jahr Wärmewende.
Ich sehe das noch nicht so, daß die "Wärmewende" 2024 kommt. Es bringt letztlich nichts, per Gesetz ruckartig vorzuschreiben, was sachlich nicht umsetzbar ist.
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... Es bringt letztlich nichts, per Gesetz ruckartig vorzuschreiben, was sachlich nicht umsetzbar ist.
Das ist nun wirklich das allerletzte, das Ideologen mit gefestigtem "Mindset" interessiert. Dann muss das ignorante Volk eben frieren.
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Es bringt letztlich nichts, per Gesetz ruckartig vorzuschreiben, was sachlich nicht umsetzbar ist.
Das ist nun wirklich das allerletzte, das Ideologen mit gefestigtem "Mindset" interessiert. Dann muss das ignorante Volk eben frieren.
Ich stimme Dir zu: Einen Ideologen mit gefestigtem Mindset hemmt nichts. Schon gar keine sachliche Unmöglichkeit
Wir sollten aber halt nicht vergessen, daß das entsprechende Gesetz erstmal durch die zuständigen Gremien muß (also den Bundestag) und danach erst der bedeutend schwierigere Teil der praktischen Umsetzung beginnt.
Daß bei weitem nicht genügend "erneuerbarer" Strom zum Betrieb der vielen geplanten Wärmepumpen zur Verfügung steht, ist dabei kein Hindernis. Eine Wärmepumpe läuft schließlich auch mit Braunkohlenstrom.
Daß es nicht genügend Aggregate gibt und nicht genügend Handwerker, sie einzubauen, ist da schon eine andere Nummer.
Die Grünen wollen wieder einmal zu schnell zu viel. Als ich das erste Mal von diesem Plan gehört habe, schoß mir unmittelbar durch den Kopf: Schon ab 2024? Wie soll das gehen?
Man kann sehr berechtigt einwenden, daß das Volk den Grünen in der Geschwindigkeit möglicherweise nicht folgen wird. Mit Evolution erreicht man sein Ziel vermutlich langsamer als mit Revolution, allerdings ist die Erfolgswahrscheinlichkeit bei der Evolution größer. Aktuell werden Stimmen aus der FDP lauter, sie sagen, die "Wärmewende" sei eine Enteignung der Hauseigentümer (was wohl stimmt). Mit staatlichen Subventionen allein (die in grünen Kreisen zu Unrecht als Allheilmittel gesehen werden) wird man dem nicht beikommen, schließlich wissen zu viele, daß staatliche Subventionen die Bestechung des Wählers mit dem eigenen Geld sind.
Es bleibt noch eine ganze Weile spannend, ohne Frage
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Die Ausnahmen "ab 80 muss man nicht"? Oder die "Bürgergeldempfänger müssen nicht"?
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Nach dem Beschluss des FDP-Parteitags dürfte sich das Gesetz so oder so erledigt haben. Ohne die Stimmen der FDP scheitert das ganze im Bundestag.