Guten Morgen,
ich bin Anfänger, wenn es sich um Geldanlage handelt. Diesbezüglich habe ich überlegt, ob ich mir ein Depot bei JustTRADE eröffnen. Ist das eurer Ansicht nach ratsam?
Emil97
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ich bin Anfänger, wenn es sich um Geldanlage handelt. Diesbezüglich habe ich überlegt, ob ich mir ein Depot bei JustTRADE eröffnen. Ist das eurer Ansicht nach ratsam?
Emil97
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ich bin Anfänger, wenn es sich um Geldanlage handelt. Diesbezüglich habe ich überlegt, ob ich mir ein Depot bei JustTRADE eröffnen. Ist das eurer Ansicht nach ratsam?
Emil97
Hi Emil97
Willkommen!
Schau mal hier
https://www.finanztip.de/wertpapierdepot/
Mit JustTRADE machst du nix falsches.
Gutes gelingen
Alles anzeigenHi Emil97
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Gutes gelingen
Hallo Elgob, vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe lediglich bemerkt, dass der Handel von Aktien aus Frankreich, Italien und Schweiz nicht möglich ist. Daher hatte ich Bauchschmerzen, aber alternativ kann ich ja ein Depot bei meiner Hauptbank(Direktbank) eröffnen, um gegebenenfalls auch solche Titel kaufen zu können. Existiert denn der perfekte Universalbroker?
Hallo.
Wenn Anfänger, dann bieten sich Einzeltitel nicht unbedingt an. Ein Sparplan auf einen marktbreiten und weltweiten ETF wäre für den Einstieg wahrscheinlich besser geeignet.
Hallo.
Wenn Anfänger, dann bieten sich Einzeltitel nicht unbedingt an. Ein Sparplan auf einen marktbreiten und weltweiten ETF wäre für den Einstieg wahrscheinlich besser geeignet.
Ja, das habe ich definitiv geplant. Dennoch möchte ich mit 10 Prozent meiner Anlagesumme ein oder zwei Einzeltitel ausprobieren, oder ist das problematisch?
Ja, das habe ich definitiv geplant. Dennoch möchte ich mit 10 Prozent meiner Anlagesumme ein oder zwei Einzeltitel ausprobieren, oder ist das problematisch?
Problematisch würde ich es nicht nennen. Wenn man den Großteil des Depots einfach arbeiten lässt, ohne es ständig kaputt zu optimieren, dann ist ein kleiner Anteil für Einzeltitel unbedenklich.
(Privatmeinung von mir, muss nicht für jeden gelten.)
Hallo Emil97
Ja, das habe ich definitiv geplant. Dennoch möchte ich mit 10 Prozent meiner Anlagesumme ein oder zwei Einzeltitel ausprobieren, oder ist das problematisch?
Unter 3 Voraussetzungen:
1. Du willst es dir leisten
2. Du kannst es dir leisten
3. Diese 10 % deiner Anlagesumme sind nicht Teil deines Sparziels
Ach, ich habe eins vergessen...
4. Du hast kein Problem damit
Einen schönen sonnigen Tag
Problematisch ist daran nur, dass gleich zu Beginn Einzeltitel aus Frankreich, Italien oder der Schweiz ins Visier genommen werden. Auslandsaktien sind immer mit speziellen Regeln, speziellen Kosten, spezieller Besteuerung verbunden und der Währungsfaktor kommt bei Nicht-Euro-Ländern auch noch dazu. Das gilt für USA, Japan, China oder UK noch mehr als für die genannten Länder, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Da wäre es sinnvoller, die Grundfertigkeiten erst einmal mit einfach zu handhabenden heimischen Titeln einzuüben.
Problematisch würde ich es nicht nennen. Wenn man den Großteil des Depots einfach arbeiten lässt, ohne es ständig kaputt zu optimieren, dann ist ein kleiner Anteil für Einzeltitel unbedenklich.
(Privatmeinung von mir, muss nicht für jeden gelten.)
Danke.
Problematisch ist daran nur, dass gleich zu Beginn Einzeltitel aus Frankreich, Italien oder der Schweiz ins Visier genommen werden. Auslandsaktien sind immer mit speziellen Regeln, speziellen Kosten, spezieller Besteuerung verbunden und der Währungsfaktor kommt bei Nicht-Euro-Ländern auch noch dazu. Das gilt für USA, Japan, China oder UK noch mehr als für die genannten Länder, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Da wäre es sinnvoller, die Grundfertigkeiten erst einmal mit einfach zu handhabenden heimischen Titeln einzuüben.
Ja, von Quellensteuern und anderen Dingen haben ich in diesem Zusammenhang schon gelesen.
Grundsätzlich wollte ich ertasten, ob etwas gegen JustTRADE spricht. Denn eigentlich wollte ich ungerne mehr als 2 Depots eröffnen, da mir die Verwaltung zu unübersichtlich werden könnte.
Problematisch würde ich es nicht nennen. Wenn man den Großteil des Depots einfach arbeiten lässt, ohne es ständig kaputt zu optimieren, dann ist ein kleiner Anteil für Einzeltitel unbedenklich.
(Privatmeinung von mir, muss nicht für jeden gelten.)
So mach ich es auch.
Mein ETFs sind (nach langen hin und her und Zweifel und Optimierung und nachjustieren) für allemal nun „buy and hold“.
um „aktiv“ zu bleiben habe ich ein Depot bei TR.
Da experimentiere ich mit „Cash Flow“ Titel - Unilever, BAT, Philipp Morris, Colgate, Procter & Gamble, ……. (a la McProfit).
Each to his/her own.
Alles anzeigenSo mach ich es auch.
Mein ETFs sind (nach langen hin und her und Zweifel und Optimierung und nachjustieren) für allemal nun „buy and hold“.
um „aktiv“ zu bleiben habe ich ein Depot bei TR.
Da experimentiere ich mit „Cash Flow“ Titel - Unilever, BAT, Philipp Morris, Colgate, Procter & Gamble, ……. (a la McProfit).
Each to his/her own.
Ah, du trennst also diese langfristige (ETF-)Anlage von den spekulativen?
Ich hatte mir das auch so ähnlich vorgestellt.
Inwiefern ist es ratsam, dass man bei thesaurierenden ETF´s Gewinnmitnahme praktiziert, um den Steuerfreibetrag zu nutzen?
Ich habe lediglich bemerkt, dass der Handel von Aktien aus Frankreich, Italien und Schweiz [mit Justtrade] nicht möglich ist. Daher hatte ich Bauchschmerzen, aber alternativ kann ich ja ein Depot bei meiner Hauptbank (Direktbank) eröffnen, um gegebenenfalls auch solche Titel kaufen zu können.
Mit schweizerischen Titeln wird das auch mit der "Hauptbank" kaum möglich sein.
Existiert denn der perfekte Universalbroker?
Natürlich nicht. Perfekte Lösungen sind im Leben allgemein selten, so auch bei den Brokern.
Nach meiner Einschätzung solltest Du (der Du Dich selbst als Anfänger bezeichnest), erstmal mit kleinem eigenem Geld anfangen zu investieren, damit Du am eigenen Leib spürst, wie das ist. Ich könnte mir vorstellen, daß dies etliche unrealistische Vorstellungen zurechtrückt.
Ah, du trennst also diese langfristige (ETF-)Anlage von den spekulativen?
Ich hatte mir das auch so ähnlich vorgestellt.
Inwiefern ist es ratsam, dass man bei thesaurierenden ETF´s Gewinnmitnahme praktiziert, um den Steuerfreibetrag zu nutzen?
Ja - genauso trenne ich die Depots.
Die anderen Forenfreunde monstermania kann vllt. behilflich sein mit der Berantwortung der Frage zum Gewinnmitnahme bei thesaurierten ETF.
Der Bergriff heißt „Rolling“
monstermania könntest du bitte hier helfen.
Vorab besten Dank.
Inwiefern ist es ratsam, dass man bei thesaurierenden ETF´s Gewinnmitnahme praktiziert, um den Steuerfreibetrag zu nutzen?
Das hat Saidi schonmal ausführlich erläutert anhand von 4 Beispiel-Rechnungen:
Inwiefern ist es ratsam, dass man bei thesaurierenden ETF´s Gewinnmitnahme praktiziert, um den Steuerfreibetrag zu nutzen?
Das muß man sich im Einzelfall ausrechnen. Bei einem thesaurierenden Geldanlageinstrument gibt es grundsätzlich einen Steuerstundungseffekt: Die Gewinne sammeln sich im Topf an und werden erst versteuert, wenn man sie entnimmt.
Daß ein Steuerzahler erst in ferner Zukunft Steuern zahlen muß, Du oder ich aber bereits zum Jahresende, ist natürlich eine massive Gerechtigkeitskluft, deswegen hat die allgerechte deutsche Steuergesetzgebung eine Vorabpauschale erfunden, um diese Kluft zu brücken. Ich lasse das hier aber weg, da zu kompliziert.
Jeder Steuerzahler hat einen Steuerfreibetrag für Kapitaleinkünfte von aktuell 1000 €/a. Hätte man von einem Aktien-ETF einen Ertrag, bliebe von diesem etwa 1400 €/a steuerfrei, denn Erträge von Aktien-ETFs werden nur zu 70% angerechnet. Erträge (aber auch Verluste!) aus Aktien-ETF werden somit geringer besteuert als Erträge aus Aktiengeschäften.
Hat man aber einen thesaurierenden ETF, werden die Erträge nicht ausgeschüttet, somit also nicht laufend versteuert. Der Steuerbürger läßt den Steuerfreibetrag also verfallen. Das geht natürlich für einen bundesdeutschen Steuerbürger überhaupt nicht. Einen Steuerfreibetrag läßt man nicht verfallen, den nutzt man.
Zu diesem Zweck verkauft man also eine wohlausgerechnete Anzahl ETF-Anteile rechtzeitig vor Jahresende, und man rechnet das so aus, daß der Steuerfreibetrag möglichst ausgeschöpft wird. Dabei gilt das FIFO-Prinzip, das heißt, man verkauft dann die ältesten, zuerst angeschafften ETF-Anteile. Damit hat man dann im Idealfall die obengenannten 1400 € Kapitalertrag steuerfrei realisiert. Man kann das erlöste Geld natürlich wieder investieren.
Es heißt, man solle nicht in einem Zug verkaufen und zurückkaufen, das Finanzamt unterstelle einem dann "Gestaltungsmißbrauch". Wieviel an dieser Furcht tatsächlich dran ist, weiß ich nicht. Ich könnte mir vorstellen, daß das Finanzamt aktuell Besseres zu tun hat als kleinen vierstelligen Steuergestaltungen nachzugehen. Zur Sicherheit kann man ja den Kauf in einem anderen Depot tätigen oder man wechselt den ETF dabei, verkauft MSCI World und kauft ACWI. Oder so ähnlich.
Am besten, Du hast den Steuerfreibetrag schon anderweitig ausgeschöpft. Damit kannst Du Dir dieses Gezappel dann sparen.
Erträge (aber auch Verluste!) aus Aktien-ETF werden somit geringer besteuert als Erträge aus Aktiengeschäften.
Damit keine falschen Hoffnungen aufkommen: Die restlichen 30% holt sich der Staat direkt bei der Fondsgesellschaft.
Erträge ... aus Aktien-ETF werden somit geringer besteuert als Erträge aus Aktiengeschäften.
Damit keine falschen Hoffnungen aufkommen: Die restlichen 30% holt sich der Staat direkt bei der Fondsgesellschaft.
Das ist mir neu. Wo kann ich darüber mehr nachlesen?
Samstag, 17. Juni 2023.
Hallo zusammen,
hier kommt auch noch ein Kommentar von McProfit, zur Zeit immer noch aus dem Urlaub.
Es ist für mich immer unterhaltsam,
die vielen unterschiedlichen Beiträge hier in diesem Forum zu lesen.
Mir ist kein anderes Forum bekannt
bei dem derart fachlich - selbst auf die kleinsten Feinheiten - bei der Geldanlage hingewiesen wird.
Da kann mancher persönliche Bankberater nicht mithalten.
Hinzukommt, dass Banken eben auch eigene Interessen haben, die decken sich nicht völlig mit den Interessen des Kunden.
D.h. nicht, dass Bankberater schlecht beraten. Aber im Endeeffekt müsse sie ja mit dem Kunden auch Geld verdienen.
Statt den kostengünstigen Index Fonds werden meist immer noch Haus-eigene Fonds verkauft.
Banken raten auch selten zur langfristigen Anlage, sondern empfehlen häufig so genannte Gewinnmitnahmen.
. Was nichts anderes heißt als verkaufen und neu kaufen und somit der Bank Gebühren beschert.
Wer sich die Mühe macht und nachrechnet, ob die Umschichtung sich gelohnt hat, oder ob es besser gewesen wäre, die alten Anlagen einfach zu behalten, stellt fest, dass die Umschichtung in den meisten Fällen keinen Vorteil gebracht hat, sondern nur Gebühren gekostet hat und oft noch unnötige Abgeltungssteuer.
Wer hier im Forum schon länger unterwegs ist, weiß, dass ich zu den langfristigen Anlegern gehöre, die ihre Aktien oft über Jahre und Jahrzehnte behalten.
Ich habe mit dieser Strategy über Jahre und Jahrzehnte rerheblichen Wertzuwachs erzielt, dazu regelmäßig steigende Dividenden und eine gewaltige Zeitersparnis, die ich lieber für private Hobbys nutze als ständig Kurse zu beobachten.
Egal, welche Strategie jeder von euch hier persönlich bevorzugt, ich wünsche euch viel Erfolg.
Viele Grüße von McProfit aus Stuttgart (Ü70)
Das ist mir neu. Wo kann ich darüber mehr nachlesen?
§6 InvStG legt fest, dass in- und ausländische Fonds 15% Körperschaftssteuer auf deutsche Dividenden zahlen müssen. Den Betrag findest du in den Jahresberichten der Fonds.
Auf ausländische Dividenden fallen je nach Land entsprechend Quellensteuern an. Als Ausgleich sind dann 70% der Erträge (abzüglich obiger Körperschaftssteuer) vom Anleger zu versteuern.
Erträge ... aus Aktien-ETF werden ... geringer besteuert als Erträge aus Aktiengeschäften.
Damit keine falschen Hoffnungen aufkommen: Die restlichen 30% holt sich der Staat direkt bei der Fondsgesellschaft.
Das ist in dieser Weise nicht richtig.
§6 InvStG legt fest, dass in- und ausländische Fonds 15% Körperschaftssteuer auf deutsche Dividenden zahlen müssen. Den Betrag findest du in den Jahresberichten der Fonds.
Dort steht bei meinem (irischen) ETF:
Deutsche und irische ETF sind in der Regel von der Körperschaftssteuer in Deutschland und Irland befreit, aber die Besteuerung findet auf der Anlegerebene statt.
Eine Quellenbesteuerung von Fonds, die international vertrieben werden, ist unplausibel, denn Steuersätze unterscheiden sich von Land zu Land. Wenn aus dem Fondvermögen Steuer im Zielland zu entrichten wäre, müßte es unterschiedliche Kurse für den Fonds geben. Solche gibt es aber nicht.
Die Teilfreistellung wird anders begründet, nämlich über eine eventuelle Quellensteuer, die der Fonds für Dividenden dem dividendenzahlenden Land zahlen muß und die er möglicherweise nicht zurückfordern kann. Meines Erachtens ist es unlogisch, aus diesem Grund auch einen Kursgewinn geringer zu besteuern, der mit Quellensteuer von Dividenden ja nichts zu tun hat. Aber das ist letzlich zu meinem Vorteil, also will ich mich nicht beklagen.