Unser erster Geldanlage - bitte um Rat!

  • Guten Tag zusammen,

    Wir sind eine Familie mit 3 kleinen Kindern und haben bisher immer nur in Tagesgelde und Festgelde (CHECK24) investiert.

    Da wir guten Rücklagen haben und auch die Möglichkeit, ungefähr 1.000€ im monat zu investieren, haben wir uns Angebote von DVAG und Commerzbank geholt. Sie sehen ungefähr so aus. Habe die meisten Daten von FondsWeb gezogen.


    Ich bin hin und her gerissen, denn mir macht Commerzbank, oder Banken allgemein einen solideren Eindruck. Auf der anderen seite, sehe ich, dass die Produkte von DVAG interessanter sind und mehr unser anfängliche Dialog entsprechen, wobei das Angebot von Commerzbank ziemlich "standard" aussieht, und sogar viel an Allianz-Pakete bezogen.


    Wir möchten schon eine Person haben, die uns hilft, denn wir wissen über Finanz fast gar nichts.


    Was denkt ihr? Macht der eine oder der andere Sinn? Vielen Dank im Voraus!


    Beratung Produkt WKN Kapital % Typ Ausschüttend SRI
    (risiko)
    FWW
    Rating
    Laufende
    Kosten
    Performance
    5J kumuliert
    Performance
    5J annualisiert
    Volatilität
    5J
    Renditeziel
    /J
    commerzbank hausInvest 980701 7,5% Immobilien X 1 n/a 2,80% 11,99% 2,29% 0,73% 3,00%
    commerzbank klimaVest ELTIF KLV100 7,5% Energie X 1 n/a 2,42% n/a 3,41% 0,44% 4,00%
    commerzbank VermögensManagement RenditeStars - P - EUR A2AQEH 60,0% Misch X 3 * * * 2,21% 12,38% 2,36% 9,68% 4,50%
    commerzbank AGIF - Allianz Thematica - A - EUR A2AQF1 15,0% Aktien X 4 * * * * 2,65% 55,12% 9,18% 16,29% 7,00%
    commerzbank Allianz PrivateFinancePolice n/a 10,0% Misch 3 n/a 2,40% 6,00%
    commerzbank Allianz InvestFlex: AGIF - Allianz Thematica - IT - EUR A2PLUK sparplan Aktien   4 * * * * 1,79% 11,76% 15,61%
    commerzbank Allianz InvestFlex: Nordea 1 - Global Climate and Environment Fund BP-EUR A0NEG2 sparplan Aktien   4 * * * * 1,90% 69,06% 11,07% 17,61%
    commerzbank Allianz InvestFlex: iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (DE) A0F5UH sparplan Aktien X 4 * * 0.8% 23,01% 4,23% 17,04%
    commerzbank Allianz InvestFlex: iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF USD (Acc) (EUR) A111X9 sparplan Aktien   4 * * * * 0,30% 13,85% 2,63% 15,89%
    commerzbank Allianz InvestFlex: Flossbach von Storch - Multiple Opportunities II R A1W17Y sparplan Aktien X 3 * * * * 1,68% 23,13% 4,25% 9,20%
    DVAG DWS Global Growth LD 515244 15,0% Aktien X 4 * * * * 1,87% 58,85% 9,70% 16,17% 6,00%
    DVAG DWS ESG Akkumula LC 847402 15,0% Aktien 4 * * * * * 1,57% 56,16% 9,32% 13,80% 6,00%
    DVAG DWS Top Dividende LC DWS1U9 10,0% Aktien 3 * * * 1,57% 31,41% 5,62% 11,60% 6,00%
    DVAG DWS Concept Kaldemorgen VC DWSK46 40,0% Misch 3 * * * * * 1,72% 18,21% 3,40% 6,46% 4,00%
    DVAG DWS Rentenfonds n/a 20,0% Rente 3,00%
    DVAG Allianz Wachstum Europa A (EUR) 848182 sparplan Aktien X 5 * * * 1,87% 38,02% 6,66% 20,71%
    DVAG DWS Invest Global Infrastructure LD DWS0TN sparplan Aktien X 4 * * 1,77% 37,79% 6,62% 14,74%
    DVAG DWS ESG Biotech LC 976997 sparplan Aktien 5 * * * * 1,65% 24,67% 4,51% 21,36%
    DVAG DWS Invest Artificial Intelligence LD DWS2XA sparplan Aktien X 5 * * 1,81% 8,32% 19,64%
    DVAG DWS Vermögensbildungsfonds I LD 847652 sparplan Aktien X 4 * * * * * 1,52% 57,07% 9,45% 13,97%
  • Vorsicht! Ihr solltet wahrscheinlich weder das eine noch das andere machen. Informiert Euch erst mal ganz in Ruhe zur eigenständigen Geldanlage (ohne Beratung durch Banken und andere). Bei Finanztip gibt es viele Videos dazu.


    Was Euch von der Commerzbank und der DVAG empfohlen wurde sind Produkte mit hoher Kostenstruktur, die vor allem den Verkäufern nutzen.

  • Commerzbank hat es ganz detailliert eingegeben und die Kosten entsprechen mehr oder weniger die in der abelle (Spalte "Laufende Kosten"), obwohl minimal abweichend. DWAG hat uns diese Info nirgendswo direkt gegeben. Die Produkte schauen aber zumindest von FondsWeb, allgemein billiger zu sein. Kann man dieser Zahl vom Web nicht vertrauen? Danke

  • Zu den laufenden Kosten kommen noch Ausgabe und ggf Rücknahmeaufschlag.

    Warum 2 bis 5% bezahlen, wenn es auch für 0,3% und weniger geht? Denn das Geld ist weg, und fehlt im Depot.


    Ein Depot kann man bei jeder Bank eröffnen, und ETF einbuchen. Ohne Beratung kostet das dann weniger als 1% an Kaufgebühr. Und bei manchen Banken ist das Depot ab einer bestimmten Summe kostenlos, ebenso Sparpläne. Die Commerzbank ist da weit weg von günstig.

  • Für die meisten Menschen reichen erst einmal drei Dinge:


    - Ein Tagesgeldkonto, für die Reserve

    - Festgeld, für einen “sicheren” Teil der Anlage

    - Ein kostenfreies Depot und darin ein breit streuender ETF (ein ETF reicht erst mal, darein kannst Du sowohl Einmalanlagen als auch Sparplan machen)


    Die Frage ist dann nur noch, in welcher Aufteilung Du die drei Sachen möchtest. Das hängt dann von vielen persönlichen Überlegungen ab.


    Wenn Ihr mehrere 100 tausend zusammenhabt, kann man sich dann noch mal Gedanken machen.

  • Gtz

    Ruhig bleiben. Wenn Ihr jetzt schon jahrelang abgewartet habt kommt es jetzt nicht mehr auf ein paar Wochen/Monate an!

    Liest Euch in Ruhe etwas ein.

    Eine m.E. gute Empfehlung für absolute Anfänger ist das Buch des Finanzwesirs:

    https://www.amazon.de/Finanzwe…hvtargid=pla-564710833370


    Prof. Martin Weber hat ebenfalls ein sehr gutes Buch geschrieben, dass sogar kostenlos verfügbar ist: https://www.arero.de/fileadmin…ach_investieren_ebook.pdf


    Ein extrem wichtiger Punkt bei einer Geldanlage sind die Kosten. Die Kosten der Geldanlage ist der einzige Punkt, den Ihr aktiv beeinflussen könnt.

    Auf die Rendite könnt Ihr nur wenig direkten Einfluss nehmen. Die Kosten fallen aber jedes Jahr an, egal ob die Rendite hoch oder niedrig ist!


    Finanztip sagt: Finanzen kannst Du selbst. Und genau so ist es auch!

    Zum Thema DVAG empfehle ich mal hier herein zu schauen:

    https://hartmutwalz.de/?s=dvag


    PS: Die angebotenen Produkte sind viel zu komplex (teuer).

  • Euer Punkt macht natürlich Sinn. Wer Zeit investiert und selber ein Experter wird, kann natürlich viel billiger arbeiten, was am Ende mehr Gewinn bedeutet, ABER nur wenn mann wirklich Bewusst wird, und das dauert Zeit, und man ist im Prinzip nie fertig, und irgendwann ist man Stunden am Tag damit beschäftigt. Diese Zeit habe ich einfach nicht. :(

    Ich dachte mir am Anfang, eine normale Familie, die weniger Zeit hat und null Vorwissen, un gut zu investieren? Man holt sich eine Beratung, und die kostet natürlich Geld.


    Macht jeder sonst bei diesem Forum alles allein? Z.B klar ETFs kosten weniger, aber welche soll ich kaufen? Da gibt es natürlich sehr viele, und das wäre schon das erste, wo man schon unsicher wird, usw.


    Gäbe es sonst einen Bessern weg, sich eine gute Beratung zu holen, die natürlich Geld kosten muss, aber angemessen? Ansonsten, sind die zwei Angebote oben gleichwertig "schlecht" oder ist die eine zumindest ein wenig besser? Danke

  • Ja wir reden im Prinzip von einige 100 tausend. Was wäre also da sinnvoll? Danke.

  • Nein, mit "selber machen" ist NICHT gemeint, viel Zeit zu investieren.

    Im Grunde ist der Plan sich einmal zu informieren (das kostet etwas Zeit), um selbst Entscheidungen treffen zu können, und sich dann genau gar nicht mehr zu kümmern.


    Das Ziel könnte sein in einen Weltweiten ETF-Fond zu investieren und das wars.

    Nur, WARUM man das machen sollte statt einem Verkäufer viel Geld für nix zu geben, dass muss man erstmal verstehen.


    Wenn es Dir aber lieber ist, Geld zu bezahlen, gib mir 2000 Eur, dann sag ich Dir nochmal das selbe wie oben. ;)

  • Ja wir reden im Prinzip von einige 100 tausend. Was wäre also da sinnvoll? Danke.

    Da könnten z.B. folgende Überlegungen hinzu kommen:


    - Habt ihr schon oder wollt ihr irgendwann selbstgenutzten Wohneigentum?

    - Wollt ihr auch in vermietete Immobilien investieren?

    - Wollt ihr zur Diversifizierung noch weitere Anlage-Klassen wie z.B. Gold hinzunehmen?

  • Macht jeder sonst bei diesem Forum alles allein? Z.B klar ETFs kosten weniger, aber welche soll ich kaufen? Da gibt es natürlich sehr viele, und das wäre schon das erste, wo man schon unsicher wird, usw.

    Das erscheint vielleicht kompliziert, ist es aber nicht. ETF beziehen sich fast immer auf einen Index, also einen festgelegten Korb von Aktien. Alle ETF, die auf den gleichen Index laufen, sind weitgehend gleich. Wenn man dort einen möglichst großen ETF nimmt, kann man nicht viel falsch machen. Du könntest z.B. entscheiden, dass Du in den sehr breit streuenden ACWI-Index investieren willst. Der größte ETF auf diesen Index ist dieser hier:


    https://www.justetf.com/de/etf…le.html?isin=IE00B6R52259


    Den nimmst Du dann einfach. Fertig.

  • Euer Punkt macht natürlich Sinn. Wer Zeit investiert und selber ein Experter wird, kann natürlich viel billiger arbeiten, was am Ende mehr Gewinn bedeutet, ABER nur wenn mann wirklich Bewusst wird, und das dauert Zeit, und man ist im Prinzip nie fertig, und irgendwann ist man Stunden am Tag damit beschäftigt. Diese Zeit habe ich einfach nicht. :(

    Wenn Du einmalig Deine Vermögensaufteilung festgelegt hast, läuft es im Prinzip völlig von allein. Ich habe Anfang 2019 angefangen mich mit meinen Finanzen auseinanderzusetzen und mich eingelesen (Chancen und Risiken!). Bis dahin war mein Geld sicher in Versicherungen und Bausparverträgen angelegt.

    Seit 2020 habe die Bausparverträge alle aufgelöst und einen großen Teil meines Geld in mein eigenes Depot umgeschichtet (weltweite Aktien-ETF).

    Aufwand max. 3-4 Stunden pro Jahr. Und das auch nur, weil ich alles auch in Excel erfasse.

    Man muss halt nur erstmal anfangen!

    Das Ziel könnte sein in einen Weltweiten ETF-Fond zu investieren und das wars.

    Nur, WARUM man das machen sollte statt einem Verkäufer viel Geld für nix zu geben, dass muss man erstmal verstehen.

    Genau so ist es!

  • Insgesamt hast Du Dir relativ hochpreisige Produkte verkaufen lassen. Zwar sind da auch recht gute Vehikel dabei, so wie beispielsweise der DWS Top Dividende, bei vielen Produkten liegen aber die Kosten in etwa in der gleichen Höhe wie die Rendite, die pro Jahr zu erwirtschaften ist. So ist ja z. B. bei Deinem großten Anteil bei der Commerzbank, dem VermögensManagement RenditeStars, der annualisierte Gewinn für Dich bei 2.4 Prozent, der Fonds hat in der gleichen Zeit 2.2 Prozent durch dein Investment verdient. Nicht ganz fair oder? Der Gewinn des Fonds ist für ihn garantiert, Deiner hängt von der Börsensituation ab.


    Wie wäre es nun, wenn Du ein Produkt finden könntest, welches dem Fonds (oder ETF) 0.2 Prozent lässt, während Du am anderen Ende 4.4 Prozend erhältst? Und das bei gleichem oder geringerem Risiko? Dies ist übrigens sehr konservativ geschätzt, ein Welt-Aktien-ETF kann langfristig auch 6-8 Prozent Rendite für Dich bringen. Auch wenn man das Ganze noch ein wenig absichert, z. B. durch Zugabe einer kleineren Prozentzahl von Edelmetall wirst Du auf jeden Fall besser als heute fahren.


    Fang doch mal mit einem möglichst breit gestreuten All World ETF an und schau mal, wie sich das anfühlt. Kannst ja die bestehenden Produkte pausieren, bis Du Dir Klarheit geschaffen hast, ob diese Art des Investments Dir entspricht...

  • Euer Punkt macht natürlich Sinn. Wer Zeit investiert und selber ein Experter wird, kann natürlich viel billiger arbeiten, was am Ende mehr Gewinn bedeutet, ABER nur wenn mann wirklich Bewusst wird, und das dauert Zeit, und man ist im Prinzip nie fertig, und irgendwann ist man Stunden am Tag damit beschäftigt. Diese Zeit habe ich einfach nicht. :(

    Ich dachte mir am Anfang, eine normale Familie, die weniger Zeit hat und null Vorwissen, un gut zu investieren? Man holt sich eine Beratung, und die kostet natürlich Geld.


    Grundsätzlich gilt der alte Bundeswehrspruch "Kann ich nicht heißt will ich nicht!" ;) Und nein, eine Familie zählt nicht als Ausrede, denn wir reden über die Grundlagen der Finanzbildung.


    Beispiel:

    Deine "gesamte Bandbreite" an ETFs reduziert sich, wenn du ein wenig dich eingelesen hast, auf eine Hand voll Indizes, bspw. der MSCI World, FTSE All Country, etc. Die Auswahl des Anbieters ist da nur Makulatur. Ein ETF auf diese Indizes kostet irgendwas um die 0.15-0.2% jedes Jahr an Rendite und hat eine erwartete Rendite von 7-8%.

    Die Fonds in deinem Commerzbank-Angebot kosten 2.2% jedes Jahr und nun gehen wir mal gerade davon aus, dass die Rendite ähnlich ist (bei den meisten Fonds scheint sie niedriger(!) zu sein). Also du verzichtest jedes Jahr auf 2% deiner Rendite weil du dich anfänglich ein paar Stunden nicht informiert hast. Das Dumme ist, dass wir hier von exponentiellem Wachstum sprechen, also nichtlinear, also es versteht 90% der Bevölkerung nicht.


    - Bei 7% verdoppelt sich dein Gehalt nach gut zehn Jahren und verdreifacht sich nach fünfzehn Jahren.

    - Bei den 5% der Commerzbank (nach Kosten) erreichst du eine Verdoppelung nicht nach zehn Jahren, sondern nach 14 Jahren. Eine Verdreifachung nicht nach fünfzehn, sondern nach 22,5 Jahren.

    - Währenddessen erwartet die Festgeld-/Tagesgeldfraktion euphorisch die erste Verdoppelung nach gut... 30 Jahren. In diesem Punkt hat sich das ETF-Kapital versiebenfacht.


    Du sieht, der Faktor Zeit ist entscheidend. Auf wieviel Kapital kannst du verzichten, wieviel kannst du anlegen, was benötigt man in naher Zukunft und was ist dein Plan für die Zukunft? Mit der Commerzbank wartest du im Zweifel einfach nur länger. Denn die Rendite wählst du bei den Breitenindizes selber durch dein Risikoprofil.


    Zitat


    Macht jeder sonst bei diesem Forum alles allein? Z.B klar ETFs kosten weniger, aber welche soll ich kaufen? Da gibt es natürlich sehr viele, und das wäre schon das erste, wo man schon unsicher wird, usw.


    Das Fiese ist so ein bisschen, dass der Aufwand dafür erschreckend gering ist, wenn man sich wirklich nur auf index-Fonds beschränkt.

  • Zahlen sagen mehr als 1000 Worte:


    20 Jahre Sparplan 1000€ mtl. 0,23% Kosten z.b. FTSE All World ETF ergibt am Ende über 396000€ bei ca. 8000€ Kosten


    https://www.zinsen-berechnen.d…er.php?paramid=ut9pdt9v7q


    Der günstigste DWS Fond hat ausgewiesene 1,52% Kosten.

    Das machrt bei gleicher Sparleistung nach 20 Jahren 342000€ bei über 46000€ Kosten.


    https://www.zinsen-berechnen.d…er.php?paramid=3m0oh9vife


    Es lohnt sich auf jeden fall sich mit der Materie zu beschäftigen. Den Stundenlohn wirst du mit keiner Anderen Beschäftigung in deinem Leben erreichen. Es winken 50000€ mehr im Fondvermögen nur weil man sich ein bisschen schlau gemacht hat.

  • Da könnten z.B. folgende Überlegungen hinzu kommen:


    - Habt ihr schon oder wollt ihr irgendwann selbstgenutzten Wohneigentum?

    - Wollt ihr auch in vermietete Immobilien investieren?

    - Wollt ihr zur Diversifizierung noch weitere Anlage-Klassen wie z.B. Gold hinzunehmen?

    - Habt ihr schon oder wollt ihr irgendwann selbstgenutzten Wohneigentum?

    Wohneigentum haben wir und zahlen die Finanzierung. Das wird noch einige Jahre laufen und so lassen wir es.


    - Wollt ihr auch in vermietete Immobilien investieren?

    Das wäre unser ursprünglicher Wunsch gewesen, aber 1. Immobilien sind einfach verdammt teuer geworden und 2. das ganze Projekt kostet viel Zeit, was im Moment uns fehlt. Die Familie ist nicht eine Ausrede, sondern momentan ein Faktor. Vielleicht in 2-3 Jahre wäre für uns der Moment, wenn wir endlich bereit sind, eine Immobilie zu kaufen un vermieten.


    - Wollt ihr zur Diversifizierung noch weitere Anlage-Klassen wie z.B. Gold hinzunehmen?

    Davon habe ich nie gedacht. Es sind für mich ähnlich wie alle anderen finanziellen produkte, also man muss sie erstmal kennen, oder sich beraten lassen.

  • Wenn Du einmalig Deine Vermögensaufteilung festgelegt hast, läuft es im Prinzip völlig von allein. Ich habe Anfang 2019 angefangen mich mit meinen Finanzen auseinanderzusetzen und mich eingelesen (Chancen und Risiken!). Bis dahin war mein Geld sicher in Versicherungen und Bausparverträgen angelegt.

    Seit 2020 habe die Bausparverträge alle aufgelöst und einen großen Teil meines Geld in mein eigenes Depot umgeschichtet (weltweite Aktien-ETF).

    Aufwand max. 3-4 Stunden pro Jahr. Und das auch nur, weil ich alles auch in Excel erfasse.

    Man muss halt nur erstmal anfangen!

    Genau so ist es!

    Das klingt schon machbar. Ihr habt jetzt meine Interesse an der Sache geweckt und werde mir auf jeden Fall mehr Zeit nehmen und noch überlegen, mich rumlesen. Kleine technische Frage, wie öffnet man am Besten einen kostenloses Depot? Danke.