Hallo zusammen,
die Zinsen fallen ja schon. Das dürfte sich nun beschleunigen. Wenn Festgeld dann jetzt.
Die Inflationsraten fallen all überall. In 2025 dürfte die EZB zufrieden sein.
LG
Hallo zusammen,
die Zinsen fallen ja schon. Das dürfte sich nun beschleunigen. Wenn Festgeld dann jetzt.
Die Inflationsraten fallen all überall. In 2025 dürfte die EZB zufrieden sein.
LG
Der Staat braucht jetzt Geld!!!.
Liege ich da falsch?
Ein Staat braucht immer Geld. Selbst ICH brauche immer Geld...
Wie viel Steuern nimmt der Staat eigentlich durch die VAP ein? Reine Vermutung: nicht so viel.
Ein Staat braucht immer Geld. Selbst ICH brauche immer Geld...
Wie viel Steuern nimmt der Staat eigentlich durch die VAP ein? Reine Vermutung: nicht so viel.
Annahme ca. 35€ Steuern pro 10000€ thesaurierenden Fondsanlagen.
Laut Statista (2024) sind 12,7% des Anlagevermögens der Deutschen in Investmentfonds investiert.
Statista zeigt auch das 2023 ca. 588 Milliarden in Aktienfonds stecken.
Wären davon jetzt 100 Milliarden in thesaurierenden ETF´s investiert bekäme der Deutsche Staat ca. 350 Millionen an Steuereinnahmen durch die Vorabpauschale macht keine 5€ pro Nase.
Ist aber "off Topic" und nur eine grobe Schätzung.
Mag sein, nur legt der deutsche Staat nicht die Leitzinsen fest, sondern die EZB.
Ja und die die Bundesregierung hat (genau wie in andern Ländern wie Italien und Spanien in der EWR) doch auch kein Interesse an unnötig hohen Zinsen sondern im Gegenteil: Wenn die Staatsschulden immer "teurer" zu refinanzieren werden, dann ist das für die Staaten doch gerade schlecht und im Fall von Italien für die Staatsfinanzen sogar existenziell bedrohlich!
Aber nochmal zurück zu den Veränderungen der Zinsstrukturkurve: Welche Veränderung ist denn aus eurer Sicht jetzt eher erwartbar:
a) Fix-bleiben des Zinses am ganz kurzen Laufzeitende (knapp 4%) und ab da ein Anstieg, sodass die Laufzeiten von 2, 3 und 5 Jahren dann von da an steigend mit mehr als 4% verlaufen?
b) Gleichbleiben oder sogar absinken (gemäß der Erwartungen der Banken) der gesamten Kurve aber mit einem starken Absinken der Zinsen der kurzen Frist, sodass der Verlauf ähnlich würde wie vor 5 Jahren nur eben nach oben verschoben?
Der Fall a) wäre für Prolongationsentscheidungen kaum relevant, der Fall b) würde zu einem Absinken des kurzlaufenden Zinses auf etwa 2% führen, was sehr relevant wäre! Daher meine Frage und meine Beschäftigung mit dem Thema...
Aber nochmal zurück zu den Veränderungen der Zinsstrukturkurve: Welche Veränderung ist denn aus eurer Sicht jetzt eher erwartbar:
a) Fix-bleiben des Zinses am ganz kurzen Laufzeitende (knapp 4%) und ab da ein Anstieg, sodass die Laufzeiten von 2, 3 und 5 Jahren dann von da an steigend mit mehr als 4% verlaufen?
b) Gleichbleiben oder sogar absinken (gemäß der Erwartungen der Banken) der gesamten Kurve aber mit einem starken Absinken der Zinsen der kurzen Frist, sodass der Verlauf ähnlich würde wie vor 5 Jahren nur eben nach oben verschoben?
Also Fall a) ist wohl eher unwahrscheinlich, wenn dann wird es Fall b). Die Frage ist dann eher wann der Fall b) eintritt bzw. wie lange die Zinskurve noch so bleibt wie sie ist.
Wann was genau passiert weiß aber keiner. Der rationalste Ansatzpunkt ist wohl der allgemeinen Marktmeinung zu vertrauen. Und die geht von sinkenden Zinsen am kurzen Ende noch in diesem Jahr aus.
Ist wenn sich nichts verändert auch eine Veränderung?
Meine Vermutung ist das die Zinsen erstmal in dem jetzigen Bereich bleiben, wenn nicht kann ich es auch nicht ändern und meine Anlageentscheidungen werden von den Zinsentscheidungen auch nicht beeinflusst, da ich Festgeld nicht benutze weil es Fest ist.
Das mit den kurzfristig sinkenden Zinsen sehen offenbar nicht nur die Anleger so, sondern auch die Banken.
Unisono sind die langfristigen Zinsangebote (bis zu 4,25% p.a. bei 10 jährigem FG, deutsche Bank) seit November 23 gesunken.
Aktuell bietet das gleiche Institut für 10 jähriges FG noch 3% p.a.
Auch bei namenhaften Banken in der Eurozone sieht es ähnlich aus.
Interessiert mich aber auch wenig, da ich bei 10 jährigem Anlagehorizont mein Geld lieber in ETF investiere.
Und bei kurzfristigen Anlagezeiträumen von 2-5 Jahren spielt der Zins eh keine große Rolle. Reicht mir schon, wenn die Kaufkraft erhalten bleibt.
Also Fall a) ist wohl eher unwahrscheinlich, wenn dann wird es Fall b). Die Frage ist dann eher wann der Fall b) eintritt bzw. wie lange die Zinskurve noch so bleibt wie sie ist.
Wann was genau passiert weiß aber keiner. Der rationalste Ansatzpunkt ist wohl der allgemeinen Marktmeinung zu vertrauen. Und die geht von sinkenden Zinsen am kurzen Ende noch in diesem Jahr aus.
Das würde ich auch so sehen. "Rechnerisch" liegt der Markt ja dann auch richtig, heißt für mich in Punkto Baufi: Es ist weitgehend egal, ob ich jetzt für 4% für ein Jahr prolongiere und dann ein anschließendes zweites Jahr zu 2% oder ob ich direkt gemäß der jetzigen Zinsstruktur für 3% über zwei Jahre prolongiere!
Es ist für mich eher eine Verständnisfrage bzw. theoretische Frage und es geht praktsich mittlerweile zum Glück um Peanuts (gut 20K€) aber ich versuche trotzdem abzuschätzen in welchem Szenario die Auswirkungen wie wären. Allein schon aus Gründen der Steuerbarkeit tendiere ich gerade zu den ganz kurzen Laufzeiten. Keine Ahnung ob das ein eher psychologischer Aspekt ist oder sich ökonomisch begründen lässt, aber da der Rest der Baufi lanfristig zu sehr niedrigen Zinsen festgeschrieben ist, würde ich mit dem verbleibenden Teil am liebsten sogar variabel fahren. Das ist wie eingangs geschrieben mit aktuell 6,24% unverhältnismäßig teuer, auch wenn wir nur noch über geringe anteilige Restschulden reden...
Das würde ich auch so sehen. "Rechnerisch" liegt der Markt ja dann auch richtig, heißt für mich in Punkto Baufi: Es ist weitgehend egal, ob ich jetzt für 4% für ein Jahr prolongiere und dann ein anschließendes zweites Jahr zu 2% oder ob ich direkt gemäß der jetzigen Zinsstruktur für 3% über zwei Jahre prolongiere!
Ganz genau, gemäß den Zinserwartungen des Marktes kommst du am Ende auf das gleiche Ergebnis. Es ist also egal was du tust. Rückblickend wird am Ende aber das eine oder das andere besser gelaufen sein, da die Erwartungen vsl. nicht zu 100% eintreffen werden. Welche der Möglichkeiten das sein wird, kann aber niemand vorhersehen. Du kannst also ein Los ziehen, oder frei nach deinem Bauchgefühlt entscheiden, in zwei Jahren wirst du es dann wissen.
Ganz genau, gemäß den Zinserwartungen des Marktes kommst du am Ende auf das gleiche Ergebnis. Es ist also egal was du tust. Rückblickend wird am Ende aber das eine oder das andere besser gelaufen sein, da die Erwartungen vsl. nicht zu 100% eintreffen werden. Welche der Möglichkeiten das sein wird, kann aber niemand vorhersehen. Du kannst also ein Los ziehen, oder frei nach deinem Bauchgefühlt entscheiden, in zwei Jahren wirst du es dann wissen.
Man könnte ja auch 50/50 anlegen. Dann hätte man den optimalen Kompromiss erzielt.
gfusdt5: Interessant aus deinem Link bzw. der darin enthaltenen Einschätzung ist der folgende Passus:
"Mit diesen Erkenntnissen sind die gefühlt lang andauernden 12 Monate seit 2022-11 zu relativieren. Allerdings zeigt die aktuelle Entwicklung eine Besonderheit auf: die Abkoppelung der Entwicklung von 10J–2J und 10J–5J. Während erstere signifikant invers ist, ist die Tendenz bei 10J–5J anders: hier ist die Kurve flach, aber kaum invers. Dies lässt den Schluss zu, dass sich die aktuelle inverse Phase anders als die bisherigen entwickeln wird. Die EZB hat die Zinsen am kurzen Ende so schnell erhöht wie noch nie und gleichzeitig den Ankauf der Staatsanleihen am langen Ende gestoppt, was zur Verflachung bei 10J–5J geführt haben dürfte. Gleichzeitig mehren sich die Signale, dass die Inflation spürbar zurückgeht und die Zinserhöhungsphase der EZB ihren Höhepunkt erreicht hat. Aus Sicht der Autoren spricht vieles dafür, dass sich die aktuelle Inversität zeitnah ihrem Ende nähern wird. Es ist zu erwarten, dass das kurze Ende sinken wird und die nächsten Monate und Jahre von einer leicht steigenden Kurve bei ca. 3 % am langen Ende geprägt sein werden." Quelle: https://www.fch-gruppe.de/Beitrag.aspx?ID=22351
Das wäre genau die Variante b) mit einer plausiblen Begründung, auch wenn die sich ja auch über die Dauer und den Verlauf der Zinsstrukturkurve wundern! Ein Absinken der Kurve am kurzen Ende und ein leichter Anstieg auf 3% am langen Ende dürfte etwa den von mir geschätzten 2% am kurzen Laufzeitende entsprechen. Interessant wäre das dann durchaus für kurzfristig festgeschriebene Zinsen beim Kauf von Immobilien nach jetzt doch einigermaßen gefallenen Preisen...
Ganz genau, gemäß den Zinserwartungen des Marktes kommst du am Ende auf das gleiche Ergebnis. Es ist also egal was du tust. Rückblickend wird am Ende aber das eine oder das andere besser gelaufen sein, da die Erwartungen vsl. nicht zu 100% eintreffen werden. Welche der Möglichkeiten das sein wird, kann aber niemand vorhersehen. Du kannst also ein Los ziehen, oder frei nach deinem Bauchgefühlt entscheiden, in zwei Jahren wirst du es dann wissen.
Ganz praktisch bieten kurze Laufzeiten halt noch ein extra Sondertilgungsrecht, falls ein passender Geldregen um die Ecke kommt! Keine Ahnung wie man das dann in die Überlegungen am besten einrechnet. Aber das meinte ich mit einem besserem Gefühl bei den kurzen Laufzeiten bzw. mit einer besseren "Steuerbarkeit", die sich ja dann durchaus auch ökonomisch spürbar auszahlen könnte...
Man könnte ja auch 50/50 anlegen. Dann hätte man den optimalen Kompromiss erzielt.
Guter Punkt! Magst du meinen Baufi-Kundenbetreuer überzeugen, einen Teil der Prolongationssumme für ein Jahr und einen anderen Teil über zwei Jahre festzuschreiben? Manche sollen ja schon beim Burger-King einen Big-Mac bestellt und ihn tatsächlich bekommen haben!
Guter Punkt! Magst du meinen Baufi-Kundenbetreuer überzeugen, einen Teil der Prolongationssumme für ein Jahr und einen anderen Teil über zwei Jahre festzuschreiben?
Du kannst Ihn ja auf diesen Thread hinweisen und Ihm erklären, dass Du Dir nicht sicher bist, wie sich die Zukunft entwickelt.
Ich denke, dass der Kundenbetreuer vollstes Verständnis für Deine Situation hat.
PS: Mit Chance lädt Dich der Kundenbetreuer anschließend noch zu einem Döner bei McDonalds oder Burger King ein!
Ein Versuch wäre es wert!
Guter Punkt! Magst du meinen Baufi-Kundenbetreuer überzeugen, einen Teil der Prolongationssumme für ein Jahr und einen anderen Teil über zwei Jahre festzuschreiben?
Bei meiner Bank war das kein Problem. Ich habe immer über verschiedene Laufzeiten finanziert, da ich das Risiko, dass bei einem hohen Zinssatz eine hohe Fälligkeit besteht, reduzieren wollte.
Cool, bei welcher Bank denn? Und das sicher bei einer Prolongation eines bestehenden Kreditbausteins oder bei der ursprünglichen Finanzierung? Weil bei der erstmaligen Finanzierung hab ich das grundsätzlich mit mehreren Bausteinen auch so gemacht…
Auch bei Prolongationen. Jedoch hat diese Bank das Privatkundenkreditgeschäft inzwischen eingestellt.
Ich würde jedoch einfach mal konkret nachfragen. Kannst ja erwähnen, dass ein Mitbewerber Dir das günstig anbietet. Natürlich macht keiner gerne Mehrarbeit, aber bevor Du die Bank wechselst, geht es vielleicht doch.
Der Aufwand wäre es mir für 20k € nicht wert und mein Kundenbetreuer würde bei der Summe mit dem Vorschlag wahrscheinlich auch herzhaft lachen!
Aber grundsätzlich gut zu wissen, dass man Prolongationen auch aufsplitten kann!
PS: Rechtlich würden dann aber doch zwei Kreditbausteine bzw. zwei Kreditverträge daraus, oder? Weil in meiner jetzigen Kreditprolongation ist vieles durch den einen Ursprungskreditvertrag festgelegt, was sich dann durch so eine Aufsplittung in zwei Verträge ändern dürfte…
Der Aufwand wäre es mir für 20k € nicht wert und mein Kundenbetreuer würde bei der Summe mit dem Vorschlag wahrscheinlich auch herzhaft lachen!
Ok. Die Summe hatte ich in der Tat überlesen ...