Achsoooo, dann ist deine Asset Allokation also 112:48. Sag das doch direkt
😂😂
Peace ✌️ Doktor
Frohe Weihnachten
Achsoooo, dann ist deine Asset Allokation also 112:48. Sag das doch direkt
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Ohne den Strang bzw. die anderen Antworten gelesen zu haben ...
Der "Notgroschen" (Rücklage für Notfälle) ist - nach meiner Auffassung - eine eigene sprich separate Position. Zur Höhe: Von Standardempfehlungen wie den üblichen 2-3 Netto-Monatsgehälter oder pauschal immer 10.000 € usw. halte ich (auch in dem Kontext) eher nix. Es gibt Konstellationen da können bereits 2.000 € ausreichend sein - und andere Rahmenbedingungen da dürften eher 50.000 € (oder noch mehr) angezeigt sein.
Bei der Asset-Allocation sollte man - nach meiner Auffassung - eben auch alle Assets berücksichtigen sprich einbeziehen, wenn man sich an die Aufteilung "sicher" (ich würde die Formulierung "risikoarm" bevorzugen) versus "risikoreich" macht. Also z. B. auch bestehende KLVs, PRVen, selbst genutzte Immobilie (auch der in der Annuität enthaltene Tilgungsanteil sprich Schuldenabbau ist eine Art Vermögensbildung) usw. Das gilt insbesondere auch für den Einbezug einer späteren (Gesetzlichen) Rente, Betriebsrente, Pension usw. Aber natürlich auch für Dinge wie werthaltigen Schmuck, Gold- und/oder Silbermünzen, werthaltige Uhr(en) usw. Unter welche Rubrik (risikoarm/risikoreich bzw. in noch feiner abgestufte Risikoklassen) man die einzelnen "Assets" subsummiert ist dann wohl Sache der persönlichen Einschätzung.
Bei der Annäherung an die "individuell richtige" Aufteilung sollte man sich an realistischen (temporären) Maximum Drawdowns orientieren (z. B bei Aktien weltweit um die minus 60%, bei Immobilien um die minus 30% usw. - wobei der Blick in die Vergangenheit keine Gewähr für die Zukunft liefert) - und diese dann mit seiner objektiven aber auch subjektiven Risikotragfähigkeit fein justieren.
Aus meiner Sicht würde viele bis die meisten wohl (zumindest objektiv) übrigens (deutlich) mehr Risiko vertragen (und damit in the long run auch bessere Ergebnisse erzielen), wenn sie bei der Aufteilung risikoarm vs. risikoreich eben auch relativ sichere bzw. risikoarme "Assets" wie eine (spätere) Gesetzliche Rente, eine (zu erwartende) Pension, die selbst bewohnte Immobilie, die laufende KLV etc. in die Gesamtbetrachtung mit einbeziehen (s. o. Abs. 2). Ob man das dann auch von der "subjektiven" Risikotragfähigkeit her aushält, ist wieder eine andere Frage ...
Den "risikoarmen" Teil habe ich für meinen Teil nicht nur zur Steuerung des Risiko das Gesamtvermögen betreffend gesehen - sondern immer auch als strategische Position, um z. B. bei sich bietenden Gelegenheiten liquide zu sein, nachkaufen zu können, auch andere Szenarien (Beispiele: Deflation, Depression) jedenfalls halbwegs (sprich gemäß der Wahrscheinlichkeit des Eintretens nach meiner Auffassung) mit abzubilden usw.
In der Hoffnung, daß Dir vielleicht der ein oder andere Satz eine kleine Hilfe sein möge beim Bilden der eigenen Gedanken.
Wünsche Dir viel Erfolg dabei !
Daumenregeln sind ja nur allgemeine Annäherungen. Was für Dich passt ist sehr individuell und hängt u.a. von der monatlich möglichen Sparquote ab, oder dem vorgesehenen Verwendungszweck des Vermögens.
Wir machen es bei uns so, dass wir keine feste Asset Allocation à la 80/20 o.ä. haben, sondern eher hier ansetzen:
Bei der Annäherung an die "individuell richtige" Aufteilung sollte man sich an realistischen (temporären) Maximum Drawdowns orientieren (z. B bei Aktien weltweit um die minus 60%, bei Immobilien um die minus 30% usw. - wobei der Blick in die Vergangenheit keine Gewähr für die Zukunft liefert) - und diese dann mit seiner objektiven aber auch subjektiven Risikotragfähigkeit fein justieren.
Danach kann man sich überlegen, wofür man höhere Ausgaben hat (bspw. Auto oder Instandhaltung von Immobilien) und in welchem Verhältnis diese (und kleinere) Ausgaben zur Höhe der monatlichen Sparquote stehen.
Kann man seine Urlaube aus seinen monatlichen Einkünften decken, müssen die bspw. nicht in den Rücklagen berücksichtig werden.
Wir haben bspw. Rücklagen für kurzfristige Investitionen in Autos und Immobilien. Wenn man so will, ist das der Notgroschen und und risikoarme Teil (gehalten in Bundesanleihen und Gelmarktfonds). Alles, was längerfristig nicht benötigt wird, wandert in den risikobehafteten Teil.
D.h. am Anfang hatten wir eine eher niedrige Aktienquote. Mit der Zeit wurde sie immer größer.
Ich finde, je älter das Aktiendepot ist, desto weniger wichtig ist der risikoarme Teil. Denn nach 15-20 Jahren kann man selbst bei einem heftigen Crash Anteile ohne Verlust verkaufen. Lässt sich aber natürlich auch nicht verallgemeinern...
D.h. am Anfang hatten wir eine eher niedrige Aktienquote. Mit der Zeit wurde sie immer größer.
Ja, und das passiert ja quasi „automatisch“ (zumindest wenn man die spätere Rente, in die kontinuierlich weiter eingezahlt wird, nicht mit einrechnet). Denn wenn man einen Betrag X als Notgroschen vorhält, gleichzeitig aber monatlich in einen Welt-ETF investiert, ist Betrag X mehr oder weniger statisch, während das Depot immer mehr wächst.
Ich persönlich finde das aber auch völlig okay und sehe für mich keinen Grund, die regelmäßige Sparrate auch noch aufzuteilen in Aktien-ETF und Anleihen o.ä. Es gibt ohnehin noch die selbstgenutzte Immobilie, in der ein (im Moment noch) relativ großer Anteil unseres Vermögens steckt, dazu Rentenansprüche… Für mich reicht das so bzw. eigentlich ist mir die Aktienquote, wenn man alles mit reinrechnet (vor allem die Immobilie) eher noch zu gering. Aber das wird sich mit der Zeit zugunsten der Aktien verschieben, wenn das Depot weiter wächst.
Danke auch euch dreien für die Antworten und diese nochmal etwas andere Sichtweise, dass man eben auch das gesamte Vermögen einbeziehen kann und keinen starren Notgroschen braucht! Das ist dann sicherlich die dynamischere und vermutlich ein bisschen risikoreichere und damit potenziell renditestärkere Variante, wenn mehr in Aktien investiert sein kann. Das werde ich definitiv im Hinterkopf behalten - aktuell bleibe ich in meiner Situation glaub ich noch bei der anderen Variante und schaue mal wie es sich entwickelt.
Schöne Festtage!
Für mich, gar nichts von deiner Liste! Der Notgroschen ist für mich ein Sicherheitspolster für ungeplante Ausgaben und soll vor allem verhindern, dass man dann nicht gleich im hoch verzinsten Dispo der Hausbank landet. Hier werden gerne z. B. die berühmte kaputte Waschmaschine oder eine hohe unerwartete Betriebskosten-Abrechnung genannt.
Höhere existenzielle Risiken (Arbeitsunfähigkeit, Jobverlust, Schadensersatzansprüche) werden durch die entsprechenden notwendigen (und nur die notwendigen) Versicherungen abgedeckt. Zähne ist ein Mittel-Zwischending, muss m.E. nach nicht unbedingt versichert werden, wenn man die daraus resultierenden Belastungen selbst tragen kann. Gibt es auch bei Finanztip was zu meine ich.
Zu praktischen Allokation: Wir haben, 1 Depot (Risiko), 1 Tagesgeld (Sicher) und ein Girokonto (Täglicher Gebrauch). Unseren Betrag für den Notgroschen halte ich im Tagesgeld, neben dem sicheren Portfolio-Anteil vor, früher hatte ich das separat, aber das braucht es m.E. nicht, wenn gesichert ist, dass man im Notfall schnell drauf zugreifen kann und diszipliniert genug ist, das nicht für andere Dinge auszugeben.
Eine kaputte Waschmaschine ist ersetzbar und planbar.
Auch die zu hohe Betriebskosten kann man planen und erwarten.
Eine kaputte Waschmaschine ist ersetzbar und planbar.
Auch die zu hohe Betriebskosten kann man planen und erwarten.
Danke auch für deine Ergänzung! Das sehe ich persönlich grundsätzlich auch so. Also vor allem die Waschmaschine. Also ich plane für so einen Fall (Anschaffungen/Reparaturen) eben monatlich ein immer weiter aufbauendes Budget ein. Was hiermit aber denke ich gemeint ist ist dann der Fall, dass das eben mal nicht reicht. Beispielsweise weil die Waschmaschine nach zwei Jahren kaputt geht und gleichzeitig der Kühlschrank und noch irgendwelche anderen Ausgaben, wenn eben einiges zusammenkommt, sodass man eben die dafür vorgesehenen Rücklagen noch nicht aufgebaut hat oder die eben schon verbraucht hat.
Aber man kann es eben auch so machen, dass man hier nicht trennt und den Notgroschen dann für sowas einsetzt. Das muss jeder selbst wissen, wieviel Sicherheit man braucht. Und das kommt sicherlich auf die aktuelle Situation an. Gehalt, weitere Lebensumstände… Ich kann zum Glück von mir sagen, dass mich im Normalfall aktuell weder Waschmaschine noch Betriebskosten in die Situation bringen würden an Rücklagen oder gar Notgroschen unbedingt ran zu müssen, aber ich bin eben noch in der Situation, dass ich es wenn vieles zusammenkommt trotzdem vielleicht nicht ohne mit der Wimper zu Zucken könnte. Deswegen fahre ich erstmal mit der Budget/Rücklagen-Strategie zusätzlich zum Notgroschen, damit ich hier eine gewisse Sicherheit hab. Meine langfristige Sparquote ist zum Glück dennoch hoch genug
Edit: hinzufügen möchte ich noch, dass eine andere Situation wie beispielsweise wenn man eine Familie zu ernähren hat und auf die Waschmaschine angewiesen ist mehr Sicherheit sicherlich nochmal deutlich wichtiger ist.
Danke auch für deine Ergänzung! Das sehe ich persönlich grundsätzlich auch so. Also vor allem die Waschmaschine. Also ich plane für so einen Fall (Anschaffungen/Reparaturen) eben monatlich ein immer weiter aufbauendes Budget ein. Was hiermit aber denke ich gemeint ist ist dann der Fall, dass das eben mal nicht reicht. Beispielsweise weil die Waschmaschine nach zwei Jahren kaputt geht und gleichzeitig der Kühlschrank und noch irgendwelche anderen Ausgaben, wenn eben einiges zusammenkommt, sodass man eben die dafür vorgesehenen Rücklagen noch nicht aufgebaut hat oder die eben schon verbraucht hat.
Aber man kann es eben auch so machen, dass man hier nicht trennt und den Notgroschen dann für sowas einsetzt. Das muss jeder selbst wissen, wieviel Sicherheit man braucht. Und das kommt sicherlich auf die aktuelle Situation an. Gehalt, weitere Lebensumstände… Ich kann zum Glück von mir sagen, dass mich im Normalfall aktuell weder Waschmaschine noch Betriebskosten in die Situation bringen würden an Rücklagen oder gar Notgroschen unbedingt ran zu müssen, aber ich bin eben noch in der Situation, dass ich es wenn vieles zusammenkommt trotzdem vielleicht nicht ohne mit der Wimper zu Zucken könnte. Deswegen fahre ich erstmal mit der Budget/Rücklagen-Strategie zusätzlich zum Notgroschen, damit ich hier eine gewisse Sicherheit hab. Meine langfristige Sparquote ist zum Glück dennoch hoch genug
Edit: hinzufügen möchte ich noch, dass eine andere Situation wie beispielsweise wenn man eine Familie zu ernähren hat und auf die Waschmaschine angewiesen ist mehr Sicherheit sicherlich nochmal deutlich wichtiger ist.
Klingt nach sinking fund.
Danke auch für deine Ergänzung! Das sehe ich persönlich grundsätzlich auch so. Also vor allem die Waschmaschine. Also ich plane für so einen Fall (Anschaffungen/Reparaturen) eben monatlich ein immer weiter aufbauendes Budget ein. Was hiermit aber denke ich gemeint ist ist dann der Fall, dass das eben mal nicht reicht. Beispielsweise weil die Waschmaschine nach zwei Jahren kaputt geht und gleichzeitig der Kühlschrank und noch irgendwelche anderen Ausgaben, wenn eben einiges zusammenkommt, sodass man eben die dafür vorgesehenen Rücklagen noch nicht aufgebaut hat oder die eben schon verbraucht hat.
Aber man kann es eben auch so machen, dass man hier nicht trennt und den Notgroschen dann für sowas einsetzt. Das muss jeder selbst wissen, wieviel Sicherheit man braucht. Und das kommt sicherlich auf die aktuelle Situation an. Gehalt, weitere Lebensumstände… Ich kann zum Glück von mir sagen, dass mich im Normalfall aktuell weder Waschmaschine noch Betriebskosten in die Situation bringen würden an Rücklagen oder gar Notgroschen unbedingt ran zu müssen, aber ich bin eben noch in der Situation, dass ich es wenn vieles zusammenkommt trotzdem vielleicht nicht ohne mit der Wimper zu Zucken könnte. Deswegen fahre ich erstmal mit der Budget/Rücklagen-Strategie zusätzlich zum Notgroschen, damit ich hier eine gewisse Sicherheit hab. Meine langfristige Sparquote ist zum Glück dennoch hoch genug
Edit: hinzufügen möchte ich noch, dass eine andere Situation wie beispielsweise wenn man eine Familie zu ernähren hat und auf die Waschmaschine angewiesen ist mehr Sicherheit sicherlich nochmal deutlich wichtiger ist.
Wenn man halbwegs gut verdient, lässt sich eine Waschmaschine eigentlich problemlos aus dem monatlichen Gehalt bezahlen. Ich weiß ja nicht, was für Ansprüche ihr da habt, aber so teuer sind die (mittlerweile) nicht mehr. Übrigens auch nicht mehr so schwer.
Na, es muss doch immer Miele sein oder nicht?
Na, es muss doch immer Miele sein oder nicht?
Wir sind mit Samsung ganz zufrieden.
Wir sind mit Samsung ganz zufrieden.
Dito
Wenn man halbwegs gut verdient, lässt sich eine Waschmaschine eigentlich problemlos aus dem monatlichen Gehalt bezahlen. Ich weiß ja nicht, was für Ansprüche ihr da habt, aber so teuer sind die (mittlerweile) nicht mehr. Übrigens auch nicht mehr so schwer.
Geht mir genauso. Hab seit zehn Jahren eine günstige die damals vielleicht 300€ gekostet hat 😅 und ja, ich kann es aus meinem monatlichen Gehalt zahlen. Aber ich glaub nicht, dass man sagen kann, dass das Jeder kann. Und sich für sowas ein Budget zu setzen hilft ja auch eben NICHT die Ichwillkeinemarkenennen zu nehmen 😁
Aber muss Jeder selbst wissen.
Die Schwierigkeit ist halt, dass sich solche Empfehlungen erst einmal an ein breites Publikum richten. 500€ für eine neue Waschmaschine sollten eigentlich auch so drin sein, bei manchen aber nicht. Letztendlich ist aber auch egal, ob man einen allgemeinen Posten für Rücklagen hat oder den Notgroschen nennt oder das aus dem laufenden Gehalt bestreiten kann. Irgendwoher muss das Geld kommen. Geben der eigene Verdienst oder das eigene Konsumverhalten nicht her, dass es sich aus dem laufenden Einkommen bestreiten lässt, muss man dafür sparen.
500€ für eine neue Waschmaschine sollten eigentlich auch so drin sein, bei manchen aber nicht.
Das Beispiel habe ich angesprochen, um auch zu verdeutlichen, dass die Größe des Notgroschens sich wirklich sehr schwer verallgemeinern lässt. Wenn ich auf mein Einkommen und meinen Konsum schaue, dann sehe ich eigentlich kaum einen Grund mehr als ein oder zwei Nettogehälter auf der Seite liegen zu haben. Notfalls kann man schließlich auf das Depot zurückgreifen oder die eine oder andere Festgeldanlage wird demnächst frei.
Auch wenn ich eure Argumentation nachvollziehen kann: Ich gebe zu bedenken, dass es auch teurere Fälle als eine Waschmaschine geben kann. Das ist ja immer nur ein plakatives, vielleicht aber für Leute wie uns, die sich sowieso viel mit ihren Finanzen beschäftigen und sowas vermutlich aus dem laufenden Gehalt bezahlen könnten, tendenziell nicht so das beste Beispiel ist. Vielleicht irgendein medizinischer Fall, der plötzlich kommt und bei dem man zumindest zuzahlen muss? Zähne? Vielleicht auch Anwaltskosten wenn man keine Rechtsschutz hat? Für diesen Fall hab ich tatsächlich keine konkreten sonstigen Rücklagen. Und ob man es am Ende Notgroschen oder Rücklagen nennt ist ja wirklich Definitionssache. Entweder das Geld für einen Notfall ist da oder eben nicht.
Und es geht bei den Empfehlungen ja auch darum, dass man eben drei Monate das normale Nettogehalt mal ausgleichen kann, nicht nur für einen ich sag mal Einmalnotfall, sondern auch für eine zum Beispiel plötzliche Arbeitslosigkeit. Oder um drei Monate Sperrfrist beim ALG 1 zu überbrücken.
Braucht das Jeder? Nein. Vielleicht ist es für manche in Ordnung im absoluten Notfall dann eben an das langfristig Ersparte zu gehen. Vielleicht will man das aber eben vermeiden und sich dagegen eben besser absichern. Falls Wirtschaftskrise und persönliche Krise zusammenkommen, kann es eben schmerzhaft sein an den langfristigen Vermögensaufbau bzw. die Altersvorsorge zu gehen. Individuelles Sicherheitsbedürfnis.
An diesen Beispielen sieht man wieder, dass es Jeder selbst wissen muss und es wirklich individuell ist. Umso mehr bin ich euch für eure Meinungen und Argumente dankbar, vielleicht hilft es ja auch anderen es noch besser einzuschätzen.
dass die Größe des Notgroschens sich wirklich sehr schwer verallgemeinern lässt.
Mein Notgroschen entspricht ein Jahres Nettogehalt.
Damit kann ich eigentlich mehr als 1 Waschmaschine kaufen.
Die wahre Vorteil mein Notgroschen ist einen guten Schlaf.
Egal wie schräg andere meine Finanzen finden - für mich ist wichtig, dass ich nie Panik bekomme
Die wahre Vorteil mein Notgroschen ist einen guten Schlaf.
Auch das finde ich völlig okay. Bei uns ist der „Notgroschen“ deutlich kleiner, aber allein zu wissen, dass im Notfall das Geld sofort greifbar wäre, finde ich einfach beruhigend. Und ja, wir könnten die Waschmaschine auch locker aus dem laufenden Gehalt zahlen und natürlich notfalls ETF-Anteile verkaufen. Und ja, mir fällt jetzt gerade auch kein konkreter Fall ein, wo wir von heute auf morgen sofort einen fünfstelligen Betrag bräuchten. Trotzdem finde ich beruhigend, dass WENN es wider Erwarten doch passieren würde, das Geld einfach da wäre.
Und ja, mir fällt jetzt gerade auch kein konkreter Fall ein, wo wir von heute auf morgen sofort einen fünfstelligen Betrag bräuchten. Trotzdem finde ich beruhigend, dass WENN es wider Erwarten doch passieren würde, das Geld einfach da wäre.
Nur als Beispiel:
Wir sind letztens umgezogen und mussten mit Ablöse für die Küche und Kaution innerhalb relativ kurzer Zeit einen fast fünfstelligen Betrag bezahlen. Hätten wir definitiv nicht aus dem laufenden Einkommen bestreiten können
mir fällt jetzt gerade auch kein konkreter Fall ein, wo wir von heute auf morgen sofort einen fünfstelligen Betrag bräuchten.
Das könnte aber für einen alleinverdienenden Familienvater (mit Frau und zwei Kindern), der sein Geld als Selbständiger verdient, mit einem bestehenden höheren Kredit für sein Haus, zwei Autos in der Familie usw. völlig anders aussehen ... - um nur ein Beispiel zu nennen.
Daher halte ich nach wie vor diese Einschätzung
Der "Notgroschen" (Rücklage für Notfälle) ... Zur Höhe: Von Standardempfehlungen wie den üblichen 2-3 Netto-Monatsgehälter oder pauschal immer 10.000 € usw. halte ich (auch in dem Kontext) eher nix. Es gibt Konstellationen da können bereits 2.000 € ausreichend sein - und andere Rahmenbedingungen da dürften eher 50.000 € (oder noch mehr) angezeigt sein.
für eine mit entsprechend mehr Realitätsbezug, weil sich Realitäten im Einzelfall eben (teilweise deutlich) unterscheiden.
Nur meine bescheidene persönliche Meinung.