In Kurzform:
Was ist das Geld wert wenn ich nicht mehr sicher durch die Straßen laufen kann.
Dann musst Du reich genug sein, um Dir eigene Straßen leisten zu können (oder Batman).
In Kurzform:
Was ist das Geld wert wenn ich nicht mehr sicher durch die Straßen laufen kann.
Dann musst Du reich genug sein, um Dir eigene Straßen leisten zu können (oder Batman).
Dann musst Du reich genug sein, um Dir eigene Straßen leisten zu können (oder Batman).
Ist ja leider Realität, z.B. in Südafrika oder Teilen der USA.
Das war für mich in diesen beiden Ländern echt ein Schock und mir wurde klar, dass ich nie in einem Land leben möchte wo es Gated Communities gibt.
Nö, sie hat die deutsche und österreichische Staatsbürgerschaft. Ist aber auch Wurscht. Sie kritisiert nicht ein Land, sondern befasst sich mit der Besteuerung von Reichtum.
Welche Agenda trapst da?
Marlene Engelhorn ist Doppelstaatlerin.
Ich konkretisiere: Sie ist Doppelstaatlerin, lebt aber in Österreich und hat kaum einen Bezug zu Deutschland außer hier durch Talkshows zu tingeln.
Ich zahle auch jedes Jahr (eigentlich sogar jedes Quartal) Grundsteuer, obwohl ich das Grundstück letztes Jahr auch schon versteuert habe.
Herzlichen Glückwunsch. Du hast eine Ungerechtigkeit im Steuersystem des besten Deutschlands aller Zeiten erkannt.
Ich weiß, da wird es irgendwann philosophisch. Aber ich persönlich verstehe einfach nicht, warum Leute mit mehr Vermögen, als sie und ihre Kinder jemals werden ausgeben können, sich so sehr dagegen sträuben, davon einen signifikanten Teil über Steuern an die Gesellschaft zurückzugeben
Wieso zurück geben? Das suggeriert, sie hätten etwas von der Gesellschaft erhalten. Vielmehr ist das Vermögen der ersten Generation selbst erarbeitet...
Kommt es durch die immer weiter auseinander klaffende Schere zwischen arm und reich zu sozialen Unruhen müssen die Wohlhabenden einen erheblich Teil ihres Vermögens dafür opfern um sich selber zu schützen.
Ich sehe die Wahrscheinlichkeit von sozialen Unruhen als gering an.
Was wäre daran gerecht? Ein Erbe ist bereits versteuert worden als es Einkommen der Famlie war.
Man sucht sich nicht die Familie aus.
Abgesehen davon finde ich es nicht gerecht, wenn jemand arbeitet und dafür mehr Steuern zahlen muss als jemand, der nicht arbeitet und einfach nur etwas erbt.
In Großbritannien gibt es die Überlegung (so habe ich es verstanden), dass Reichtum umso stärker besteuert werden soll, je älter er ist, sprich je häufiger er schon vererbt wurde.
Ich rechne nicht mit baldiger Umsetzung, aber die Idee klingt interessant.
Wieso zurück geben? Das suggeriert, sie hätten etwas von der Gesellschaft erhalten. Vielmehr ist das Vermögen der ersten Generation selbst erarbeitet...
Dass ich nicht lache. Das war nichts anderes als eine Ausbeutung der Arbeitskraft der Proletarier durch Kapitalisten. Aber gut, man kann die Dinge auch verdrehen. Vielleicht sollte man einfach mal im Geschichtsunterricht aufpassen.
Man sucht sich nicht die Familie aus.
Man sucht sich aber Bildungs-, Berufs- und Arbeitsweg aus. Und gerade die Befürworter einer Erbschaftssteuer sind tun sich da im Regelfall nicht durch besonderen Ehrgeiz hervor.
Aber gut, man kann die Dinge auch verdrehen. Vielleicht sollte man einfach mal im Geschichtsunterricht aufpassen.
Ich denke gerade an Churchill und hoffe, du bist noch keine 30...
Ich sehe die Wahrscheinlichkeit von sozialen Unruhen als gering an.
Wenn etwas Möglich ist kommt es vor und mit Wahrscheinlichkeit hat auch noch nie Jemand im Lotto gewonnen.
Man sucht sich aber Bildungs-, Berufs- und Arbeitsweg aus.
Was für ein Quatsch... Wir leben in einem Land struktureller Ungleichheit. Geh mal auf die Seite der Bundeszentrale für politische Bildung und sieh dir an, womit sich ein Großteil der Publikationen befasst.
Eine erste Literaturempfehlung für dich: Pierre Bourdieu.
Danach können wir weitersprechen. Wenn aber nicht einmal solche Grundlagen vorhanden sind, ist eine Diskussion praktisch zwecklos. Das ist so, als würde ein Automechaniker über Autos sprechen, der sich noch nie ein Auto näher angesehen hat.
Man sucht sich aber Bildungs-, Berufs- und Arbeitsweg aus. Und gerade die Befürworter einer Erbschaftssteuer sind tun sich da im Regelfall nicht durch besonderen Ehrgeiz hervor.
Erstens: Im Rahmen der Chancen, die einem mit dem Elternhaus in die Wiege gelegt wurden. Ich komme aus einem bildungsbürgerlichen Elternhaus. Es war nie die Frage, ob ein Schüleraustausch oder Klavierunterricht finanziell drin ist. Ich hatte Eltern, die mir bei den Hausaufgaben hätten helfen können oder bei Bedarf Nachhilfe hätten bezahlen können. Es war nicht die Frage, ob ein Studium inkl. Auslandssemester finanziell drin ist. Oder ob ich zwingend einen Nebenjob brauche bzw. wo die Kaution für die WG herkommt, wenn das erste Gehalt erst am Monatsende kommt.
Zweitens: Darauf, ob und wieviel man erbt, hat man keinen Einfluss. Es hängt nur davon ab, in welche Familie man geboren wurde. Mag sein, dass Eltern, Großeltern oder frühere Generationen den Grundstock für das Vermögen erarbeitet haben (Betonung auf Grundstock...). Man selbst hat dafür genau NULL geleistet.
Drittens: Dann bin ich wohl die Ausnahme von der Regel...
Man sucht sich nicht die Familie aus.
Abgesehen davon finde ich es nicht gerecht, wenn jemand arbeitet und dafür mehr Steuern zahlen muss als jemand, der nicht arbeitet und einfach nur etwas erbt.
Wie gesagt, das wurde bereits von der FAmilie erarbeitet und besteuert.
Wie gesagt, das wurde bereits von der FAmilie erarbeitet und besteuert.
Ja, dann soll die tote Familie es mit ins Grab nehmen. Denn derjenige, der erbt, hat dafür NICHTS getan.
Ich sehe die Wahrscheinlichkeit von sozialen Unruhen als gering an.
Das könnte sich schneller ändern, als wir uns das heute vorstellen mögen.
Wir haben gerade gesehen, wie gewaltbereit bereits kleine Bevölkerungsgruppen sind (im vorliegenden Fall die Bauern), und daß der Staat dagegen nicht vorgeht, sondern einknickt. Vor wenigen Jahren haben Pegida und Co. demonstriert, daß der Staat gegen einen Mob kein Mittel hat (wenn dieser Mob nur groß genug ist).
Dass ich nicht lache. Das war nichts anderes als eine Ausbeutung der Arbeitskraft der Proletarier durch Kapitalisten. Aber gut, man kann die Dinge auch verdrehen. Vielleicht sollte man einfach mal im Geschichtsunterricht aufpassen.
Wenn ich es nicht selbst gelesen hätte - würde ich manche Dinge hier nicht glauben ...
Demnach - sprich solchen Parolen folgend - müßte ja die Partei "Die Linke" hierzulande die absolute Mehrheit haben - oder zumindest eine Regierungs-Koalition anführen.
Vorsicht: Realitätsbezug ! Diese Partei hat sich gerade aufgelöst ... ?
By the way: Warum wirst Du nicht selbst Unternehmer bzw. unternehmerisch tätig ? Dann kannst Du in der Realität zeigen und beweisen, wie Du ohne "Ausbeutung der Proletarier durch Kapitalisten" das alles besser, erfolgreicher und gerechter machst ?
Obwohl Du an Dich gestellte Fragen nicht zu beantworten scheinst (auf die Beantwortung meiner beispielsweise ganz einfachen Frage an Dich, ob Dir andere Gelddefinitionen bekannt sind, als jene über die drei Geldfunktionen - warte ich bis heute ...): Bis Du zufällig Beamte(r) ? Nicht selten kennen sich Menschen mit Beamtenstatus nämlich zu Dingen wie Wirtschaft, Unternehmen usw. am besten aus ...
Wenn eine Partei den Fraktionsstatus im Bundestag verliert, wird sie aufgelöst?
Die Auffassung ist auch fest in der Realität verankert wie der Scheinriese auf Lummerland.
Ja, dann soll die tote Familie es mit ins Grab nehmen. Denn derjenige, der erbt, hat dafür NICHTS getan.
Doch hat er. Und wenn es ist, dass er/sie auf seine Eltern verzichten mußte, weil die gearbeitet haben für das Erbe.
Dein Beitrag bestätigt meinen Beitrag Nr. 6.
Mir fällt einfach auf, dass ihr Neoliberalen keine stichhaltigen Argumente gegen eine angemessenere Besteuerung von Erbschaften habt. Das von verschiedenen Nutzern mehrfach genannte Argument, dass derjenige, der etwas erbt, nichts dafür getan hat, könnt ihr einfach nicht von der Hand weisen. Oder habe ich etwas überlesen? Es wird von euch konsequent ignoriert. Dass ihr dann noch die Rote-Socken-Kampagne startet und die Nutzer, die eine kritische Sicht auf unsere Gesellschaft und die Ungerechtigkeiten in ihr haben, persönlich angreift, zeigt mehr als tausend Worte.
Wie du am aktuellen Bundeskanzler siehst, scheint ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft (soziale) Ansichten zu haben, mit denen du nicht klarkommst.
Doch hat er. Und wenn es ist, dass er/sie auf seine Eltern verzichten mußte, weil die gearbeitet haben für das Erbe.
Das Argument ist ja wirklich schwach. Xs Eltern habe immer hart als Krankenschwester und als Paketzusteller gearbeitet. Nach Feierabend haben sie noch Nebenjobs erledigt, um über die Runden zu kommen. X musste also ständig auf seine Eltern verzichten. Erben wird X nichts. Ist das gerecht?