MSCI World im Vergleich mit NASDAQ 100 seit 1985 (Artikel heute in WamS)

  • ...dem lieben Forumsfreund jackyryan wie einem Grundschüler zu erklären wie die Börse funktioniert.

    Ich habe fast ein wenig den Eindruck unser Freund jackyryan versteht die Börse längst so gut wie wir, es macht ihm aber eine Freude hier mit banalen Fragen und Beispielen uns zu provozieren.

    Danke McProfit für Deinen netten und sehr gut verständlichen Kommentar.

    Auf solche Ausschweifungen wie von TamInvest brauchen wir nicht näher eingehen.

    Ich behaupte nach etwa 10 Jahren Aktienhandel mehr oder weniger die Zusammenhänge insbesondere die Kursveränderungen an den Börsen nachvollziehen zu können. Aber das Thema ETF und der Vergleich mit Branchen-ETFs oder Einzelaktien ist für mich ein neueres Thema, daher findest Du meine Fragen vermutlich "banal".

    Noch will ich's nicht so recht akzeptieren, dass die Strategie "1-ETF und auf die faule Haut legen" nicht nur am einfachsten ist und wenigsten Arbeit bereitet, sondern automatisch am meisten Rendite bringt. Sorry, dass ich noch nicht die Zeit hatte die Literatur zu lesen. Es geht einfach schneller Antworten hier im Forum zu finden.


    Es sind Kommentare wie

    Du trittst immer gegen professionelle Anleger an, wenn du eine höhere Performance als der Marktdurchschnitt erreichen willst. Überleg doch mal: Für jede Outperformance muss es auch eine entsprechende Underperformance geben, denn in Summe muss wieder der Durchschnitt rauskommen. Es können nicht alle eine Outperformance gegenüber dem Marktdurchschnitt erreichen, das ist mathematisch nicht möglich. Und die Profis freuen sich immer über Einsteiger, die versuchen dieses Spiel zu gewinnen, obwohl sie nur sehr geringe Chancen haben. Das ist dann leichte Beute zuzusagen.


    Deswegen sind ETFs auf marktbreite Weltindices doch so genial. Du kannst damit nicht gegen die Profis verlieren, sondern bekommst immer den Marktdurchschnitt. Aber scheinbar willst du das nicht verstehen.

    oder

    Es geht schlicht um den simplen mathematischen Fakt, dass für jeden Euro in einem Depot, der über dem Durchschnitt liegt, es auch ein Depot geben muss, welches ein Euro unter dem Durchschnitt liegt.

    oder

    Wenn du mehr willst als den Durchschnitt, musst du unterbewertete Firmen finden, die die Profis nicht gefunden haben.

    die ich so nicht nachvollziehen kann. Insbesondere der letzte stimmt nicht, wie man an vielen Tech-Firmen sieht, die zuletzt überbewertet waren und trotzdem nochmal deutlich angezogen haben. Vielleicht reden wir von verschiedenen Zeithorizonten, aber US-Dauerläufer-Beispiele gibt es genug.


    Um auf Deine letzte Antwort zurückzukommen: Ja, pro Tag werden vergleichsweise wenige Aktien zum Bestand gehandelt und dennoch verändern sich die Kurse teilweise extrem. Es ist also nicht einfach dieses Angebot-Nachfrage-Ding an der Börse sondern auch der Wert des Unternehmens. Verkäufer wollen die Anteile von einem zum nächsten Tag nicht mehr so billig hergeben und ggf. besteht kein Verkaufsdruck und Käufer honorieren eine Wertsteigerung und sind bereit mehr dafür zu zahlen. Dabei muss noch nichtmal ein Stück den Halter wechseln?


    Darüber gibt es ja Bücher... und ich muss auch nicht alles ins Detail verstehen.

    Aber zu akzeptieren, dass ein breiter Welt-ETF automatisch die beste Lösung für den kleinen Privatanleger ist, fällt mir schwer zu akzeptieren. Man muss sich auch nicht für's eigene Handeln rechtfertigen, sondern etwas finden was für einen selbst gut funktioniert und zum Lebensstil passt. Früher sind einige Leute z.B. durch Immobilien(-handel) steinreich geworden. Hätten sie sich nur an den Durchschnitt und die Statistik gehalten, wäre das bestimmt nicht passiert.

  • Aber zu akzeptieren, dass ein breiter Welt-ETF automatisch die beste Lösung für den kleinen Privatanleger ist, fällt mir schwer zu akzeptieren. Man muss sich auch nicht für's eigene Handeln rechtfertigen, sondern etwas finden was für einen selbst gut funktioniert und zum Lebensstil passt.

    Wir drehen uns jetzt wohl im Kreis.

    Auch wenn du hier keine dich zufriedenstellende Antwort findest, kannst du doch das machen, was zu dir passt. Beweise gern, dass deine These stimmt, aber bitte nicht nur für ein paar Monate oder wenige Jahre.

  • Hallo jackyryan

    Du stellst in Deinem letzten Kommentar sehr viele Fragen.

    Diese betreffen aber jeweils ein anderes Thema.

    Will man auf jede Frage konkret antworten, liest das vermutlich höchstens noch Du selbst.

    Für andere Forumsfreunde ist es jedoch eine Zumutung weil sich denen Deine Fragen gar nicht stellen.Ich mach mal einen Versuch:


    Erste Frage von Dir:

    Ist der Welt-Index tatsächlich die beste Anlage?

    Die Antwort darauf ist wirklich sehr einfach.

    Dazu brauchst Du nur die Kursentwicklung der großen Aktienfonds über die Wertpapierkennummer auf dem PC anklicken.

    Sehr einfach und übersichtlich geht das auch als Nichtkunde bei der ING-Bank.

    Danach klickst Du auf den Button VERGLEICHEN oder Überlagern.

    und dann noch auf den Button MSCI-Weltindex.

    Wenn Du dann bitte einen langen Zeitraum wählst, von 5, 10 besser noch 20 Jahren dann wirst Du eine Überraschung erleben.

    In fast allen Fällen verläuft die Kursentwicklung, also der CHART des MSCI beser als der Kurschart des jeweiligeni Fonds.

    Das bedeutet nichs anderes, als dass die Wertentwicklung des MSCI Weltindex selbst von den großen und hochbezahlten Fondsmanagern nur selten übertroffen wird und wenn, dann oft nur für eine überschaubaren Zeitraum.

    Dies sollte doch ausreichen um die ganze Diskussion zu beenden, ob Profis langfristig bessere Anleger sind.


    Zweite Frage:

    Sind Branchenfonds besser als der Welt-Index?

    Die Antwort gibt schon der gesunde Menschenverstand.

    Es ist logisch dass eine einzelne Branche immer besser läuft als alle Branchen zusammen.

    Das Problem ist aber, dass man das VORHER wissen sollte

    Dann könnte man in der Tat nur auf diese Branche setzen.

    In Vergangenheit waren das nun mal die Technologie-Aktien, siehe NASDAQ

    Ob diese aber aus heutiger Sicht auch in Zukunft weiterhin die Nase vorn haben, das wissen wir erst im Nachhinein.

    Daher kann man Branchenfonds als zusätzliche Anlage jederzeit nehmen,

    aber nicht als ausschließliche Anlage


    Dritte Frage

    Sind die Kursgewinne eines einzelnen Anlegers automatisch die Kursverluste eines Anderen?

    Diese Logik würde nur bei einem Null-Summen-Spiel gelten.

    Z.B. in der Spielbank beim Roulette auf Schwarz und Rot.

    Da kann auf Dauer immer nur der Gewinner das Geld gewinnen das ein Anderer verliert.

    Aus diesem Grunde haben die Spielbanken ja die ZERO, also die GRÜNE NULL eingeführt.

    Das ist mathematisch sozusagen der Gewinn der Spielbank weil bei ZERO nun mal BEIDE Spieler verlieren, der auf Rot setzt UND der auf Schwarz setzt.

    An der Börse ist es jedoch anders.

    Da langfristig im Durchschnitt die Kurse ALLER AKTIEN steigen, gibt es in der Tat an der Börse mehr Gewinner als Verlierer.

    Verlierer sind lediglich Anleger die eben auf ganz wenige Einzelaktien setzen und dort "Pech" haben oder die nur eine kurze Zeit an der Börse sind und gerade in dieser Zeit einen Kursrückgang erleben und dann in Panik verkaufen.

    Es ist aber gerade nicht so, dass die Gewinne von anderen Verlierern bezahlt werden.

    Die Gewinne werden durch die UNTERNEHMEN bezahlt. Durch mehr Umsatz, Gewinn und Dividende steigt der Wert der Firma und damit auch der Aktienkurs OHNE dass es Verlierer geben muss.


    4. Frage

    Warum kommen es an manchen Tagen zu starken Kursveränderungen?

    Auch das ist ganz einfach erklärt.

    Wenn eine richtig schlechte Nachricht durch die Presse geht, gibt es eben an der Börse zunächst mal mehr Aktionäre die verkaufen wollen.

    Selbst wenn das nur 100 Aktionäre sind (von beispielsweise insgesamt 100.000), es an diesem Tag aber keine 100 Käufer gibt, dann wird der Börsenmakler bzw. das Compurtergrogramm den Aktienkurs solange nach unten "taxen" bis sich eben 100 Käufer am Ende doch noch gefunden haben.

    Am Ende des Tages bleiben bei allen großen Unternehmen keine Aktien übrig und auch keine Käufer ohne Aktien. (Ausnahme sind kleine Nebenwerte)

    Das heißt, dass tatsächlich in diesem einfachen Beispiel 100 Aktionäre letzten entscheiden welcher Kurs an dem Tag zustande kommt.

    Das hat aber mit Umsatz, Gewinn und Dividende der Firma gar nichts zu tun.

    Oft ist der Grund ifür starke Kursschwankungen die Zinspolitik oder einer dumme Aussage eines Politikers.

    Mein Rat:

    Gelassen bleiben, Nachrichtensendungen meiden und sich schöneren Dingen im Leben widmen. Viel Erfolg wünscht McProfit

  • Danke McProfit , bei den Antworten gehe ich soweit mit.


    Andere hier schrieben, man kommt an Profis, die Bloomberg-Terminals nutzen und das seit Jahrzehnten hauptberuflich machen, nicht ran. Aber wie Du schreibst schneiden die i.d.R. schlechter als ein Welt-ETF ab. Mir gings eher um solide Einzelaktien oder Branchen-ETFs gegen Welt-ETFs. Bin schon gespannt, was die Zukunft an neuen Trends bringt :)


    Auch die von mir mehrfach zitierte Aussage anderer Forenteilnehmer hier, dass es automatisch Verlierer geben muss, wenn ich mit Einzelaktien besser abschneiden würde, revidierst Du. Ganz meine Meinung.


    Naja, wenn ich gar keine Nachrichten mehr lese oder schaue, mag das vielleicht der Psyche und Laune gut tun, aber irgendwie nimmt man nicht mehr am Weltgeschehen teil und kann sich darüber mit anderen kaum unterhalten. Nicht, dass ich etwas verpasse, aber so alt, dass mir die (geo-) politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen gleichgültig sind, bin ich dann doch noch nicht (aber auch kein Grundschüler mehr ;) ).

  • Auch die von mir mehrfach zitierte Aussage anderer Forenteilnehmer hier, dass es automatisch Verlierer geben muss, wenn ich mit Einzelaktien besser abschneiden würde, revidierst Du. Ganz meine Meinung.

    Es ging um Verlierer im Sinne von unterdurchschnittlich! Das wurde auch schon x-mal klargestellt. Das bringt hier einfach nichts mehr.

  • Auf solche Ausschweifungen wie von TamInvest brauchen wir nicht näher eingehen.

    Ich behaupte nach etwa 10 Jahren Aktienhandel mehr oder weniger die Zusammenhänge insbesondere die Kursveränderungen an den Börsen nachvollziehen zu können.

    Willst Du damit sagen, dass Du ein Zweitaccount von KaffeeOderTee bist - wenn Du auf meine Reaktion auf dessen Fragen so angefasst reagierst und rechtfertigst, was für eine Aktienhandelerfahrung Du hast?


    Sorry, dass ich noch nicht die Zeit hatte die Literatur zu lesen. Es geht einfach schneller Antworten hier im Forum zu finden.

    Man mag es altmodisch nennen, aber ich finde, dass man auch Eigeninititative erwarten kann, sich etwas anzueignen. Sich von anderen alles vorkauen zu lassen und andere sich Mühe machen zu lassen, ist kein feiner Zug.


    Auch die von mir mehrfach zitierte Aussage anderer Forenteilnehmer hier, dass es automatisch Verlierer geben muss, wenn ich mit Einzelaktien besser abschneiden würde, revidierst Du. Ganz meine Meinung.

    Wie auch andere schon angemerkt haben: Es wirkt so, als wolltest Du gar nicht verstehen. Jedenfalls hast Du auch nicht verstanden, dass das, was McProfit schreibt, in keinem Widerspruch zu den anderen Aussagen hier steht.


    Oha, der hört ja gar nicht zu..... ich bin raus!

    BS.C hat Recht und ich schließe mich ihm an!

  • Aber von Fragenden kann man - insbesondere wenn sie schon eine Weile im Forum und damit im Thema unterwegs sind - erwarten, dass sie die Bereitschaft zeigen, sich zumindest in die grundlegendsten Fragen selbstständig einzuarbeiten, statt sich alles (bis hin zu den absurdesten Fragestellungen) von anderen vorkauen zu lassen.


    Auf solche Ausschweifungen wie von TamInvest brauchen wir nicht näher eingehen.


    Also da würde ich mich jackyryan in Anbetracht der regelmäßigen Konstruktivität von @TamInvests Beiträgen anschließen! Wer anderen permanent sagt, was sie hier im Forum zu schreiben haben, oder auch nicht, disqualifiziert sich selbst! 😉


    Und zur Diskussion: Was spricht denn dagegen, es mit aktiven Investments zu versuchen, den Markt zu schlagen? So lange man im Hinterkopf hat, dass man dabei statistisch gesehen (eher) verliert: Warum nicht? Und wenn man mal besser abschneidet als der Markt? Umso besser! Ich bin auch ein Fan des passiven Investierens, aber ich hab sicher keine Motivation, jemanden zu bekehren… 🙂

  • Also, darauf dass der stets hilfreiche FinanztipUser hier mit sowas vorbeikommt, hätte man ja wetten können. ^^ Dass es Dir nicht zu nervig wird, wo immer es möglich ist, daherzulaufen und zu mir was herabwürdigendes zu schreiben? Naja … schön, dass Du offenbar eine Dich erfüllende Aufgabe hast! :*

  • TamInvest Nein, ich habe keinerlei Verbindung zu KaffeeOderTee .

    Bin relativ neu hier im Forum und suchte einfach Erfahrungswerte anderer Anleger und Meinungen. Die bekam ich nun zur Fülle und ich denke dieser Thread hat einiges was man mitnehmen kann. Es tut mir leid, wenn Dir meine Antworten nicht gefallen haben. Offensichtlich darf man nur gut informiert hier etwas schreiben. Manchmal kommt es missverständlich rüber, wie die Sache mit gfusdt5 und dem Zuhören. Sorry dafür.

    Bitte seht es mir nicht nach, dass ich nicht alle 169 Beiträge auswendig im Kopf habe. Es waren ein paar Beiträge, die mir keine Ruhe gelassen haben und ja, danach wurde schon genug erläutert.

    Ich fühle mich persönlich angegriffen, wenn jemand zu mir sagt "Du willlst es nicht verstehen".

    Das ist ganz einfach falsch, denn ich möchte es sehr gerne verstehen. Könnte es nicht sein, dass Deine Antworten nicht so simple nachvollziehbar und verständlich sind wie z.B. von McProfit ?

    Es wäre schön wenn wir uns auf die Sache und das Thema konzentrieren können und nicht auf dem anderen persönlich rumhacken. Dazu ist mir die Zeit hier zu schade.

    Deine Ausdrucksweise von wegen keine Eigeninitiative und von anderen Vorkauen zu lassen finde ich unhöflich. Woher willst Du wissen, ob ich nicht doch schon den ein oder anderen Artikel gelesen habe und mit Literatur lediglich komplette Bücher meine, wo ich in den letzten 3 Tagen einfach keine Zeit hatte? Ach so weil ich Anfängerfragen gestellt habe? Anscheinend muss man sehr aufpassen, was man schreibt, d.h. ich sollte hier nur noch gut überlegt unterwegs sein.

  • Also, darauf dass der stets hilfreiche FinanztipUser hier mit sowas vorbeikommt, hätte man ja wetten können. ^^ Dass es Dir nicht zu nervig wird, wo immer es möglich ist, daherzulaufen und zu mir was herabwürdigendes zu schreiben? Naja … schön, dass Du offenbar eine Dich erfüllende Aufgabe hast! :*

    Na also ich weiß nicht. Herabwürdigend finde ich das nicht, aber hast du dir mal deine eigenen Beiträge alleine hier im Thread durchgelesen? Du tust so, als wären die Vorschläge und Ideen von Forumsteilnehmern falsch und als kämen sie nicht über die gedanklichen Klippen, die du offenbar permanent erklimmst:

    Ich habe jetzt erst verstanden, was die gedankliche Klippe ist, über die Du nicht rüberkommst.

    Du bezeichnest Beiträge von anderen als "abseitig" und willst ihnen offenbar vermitteln, dass sie sich mit ihren "abseitigen" Anliegen aus dem Forum verabschieden sollen statt das Forum zu "fluten" und möchtest offenbar darüber entscheiden, wer hier was beiträgt:

    Wenn Du das Forum schon mit abseitigen Fragen flutest, schau‘ Dir doch bitte wenigstens die Antworten an.

    Du machst dich über Beiträge von anderen lustig und verschiebst sie nicht wenig überheblich in eine "Parallelwelt":

    Du meinst, wenn in einer Parallelwelt aus welchem Grund auch immer mehr Anleger richtigere Entscheidungen treffen?

    Du erklärst in anderen Threads, dass Teilnehmer sich erstmal mit den "Grundlagen der Geldanlage und der Prozentrechnung" beschäftigen sollten, bevor sie hier etwas schreiben:

    Mein Rat an Dich wäre aber dennoch, Dich mit den Grundlagen der Geldanlage und der Prozentrechnung (2 Prozent von 1 x 100 Euro ist so viel wie 2 Prozent von 2 x 50 Euro) noch weiter vertraut zu machen, [...]

    Und sorry, so ein Umgang ist kein konstruktiver Beitrag in einem Forum und trägt nicht zu einem inhaltlichen und konstruktiven Austausch bei! Als Reaktion schreibt jackyryan folgendes:

    Bin relativ neu hier im Forum und suchte einfach Erfahrungswerte anderer Anleger und Meinungen. [...] Offensichtlich darf man nur gut informiert hier etwas schreiben.

    Und genau diese Aussage von ihm/ihr kann ich a) aus seiner/ihrer Sicht nachvollziehen, sehe ich aber b) komplett anders: Dein Umgang bringt uns nicht weiter und es wäre wichtig, dass hier alle (!) etwas schreiben können, ganz egal wie informiert sie sind oder nicht! Denk vielleicht mal drüber nach, über die Konstruktivität von Beiträgen und auch das Klima hier im Forum! Wenn jeder sein Fachwissen möglichst konstruktiv einbringt, ist meines Erachtens allen am besten genutzt...


    Lieben Gruß

    FT_User!

  • Ich fühle mich persönlich angegriffen, wenn jemand zu mir sagt "Du willlst es nicht verstehen". Das ist ganz einfach falsch, denn ich möchte es sehr gerne verstehen. [...]

    Es wäre schön wenn wir uns auf die Sache und das Thema konzentrieren können und nicht auf dem anderen persönlich rumhacken. Dazu ist mir die Zeit hier zu schade.

    Deine Ausdrucksweise von wegen keine Eigeninitiative und von anderen Vorkauen zu lassen finde ich unhöflich. Anscheinend muss man sehr aufpassen, was man schreibt, d.h. ich sollte hier nur noch gut überlegt unterwegs sein.

    Wie gesagt: Kann ich verstehen und das scheint der Stil und Umgang von TamInvest zu sein. Der Rest des Forums ist ganz überwiegend hilfreich, konstruktiv und eigentlich herrscht hier ein Klima, bei dem man gerade nicht aufpassen muss, was man schreibt, sondern einfach Fragen stellen kann. Ich fände es schön, wenn das so bleibt! :thumbup:

  • Ich finde einen gutes Klima in einem Forum zu pflegen nicht nur Metaebene, sondern notwendig: Ich hab mehr als ein Forum erlebt, in dem sich die Guten dann irgendwann auf Grund von Einzelnen, die das Klima vergiften, zurückziehen und auch Neue keinen Bock mehr auf Diskussionen und Beiträge hatten. Das wäre in meinen Augen schade, da gerade der Umgang neben den Erfahrungen hier das Finanztip-Forum ausmacht… :)

  • die ich so nicht nachvollziehen kann. Insbesondere der letzte stimmt nicht, wie man an vielen Tech-Firmen sieht, die zuletzt überbewertet waren und trotzdem nochmal deutlich angezogen haben. Vielleicht reden wir von verschiedenen Zeithorizonten, aber US-Dauerläufer-Beispiele gibt es genug.

    Es gibt auch mehr als genügend Beispiele fürs Gegenteil. Die Nifty 50 zum Beispiel. Auch zur Dotcom Bubble gab es mehr als genug überbewertete Firmen, die sich nochmal verdoppelt und verdreifacht haben. Womit wir übrigens beim nächsten Problem sind: es reicht nicht, wenn du solche Firmen vorher findest, du musst auch noch den richtigen Ausstiegszeitpunkt finden. Denn aus überbewerteten Firmen mit nochmals starken Kurssprüngen wird in der Regel recht abrupt die Luft abgelassen. Es gibt genügend Fälle von zwischenzeitlichen Millionären, die am Ende fast nichts mehr hatten


    Um auf Deine letzte Antwort zurückzukommen: Ja, pro Tag werden vergleichsweise wenige Aktien zum Bestand gehandelt und dennoch verändern sich die Kurse teilweise extrem. Es ist also nicht einfach dieses Angebot-Nachfrage-Ding an der Börse sondern auch der Wert des Unternehmens.

    Das ist genau Angebot und Nachfrage. Der Kauf von 100 Nvidia Aktien entfernt das Angebot für die 100 günstigsten Stück vom Markt. Das geht so lange, bis keiner mehr zu den angebotenen Preisen kaufen will und keiner zu den angebotenen Preisen verkaufen will. Dann ist das Orderbook immer noch voller Aufträge, aber aufgrund des Limits wird keiner ausgeführt. Vom Preis automatisch auf den Wert zu schließen, ist ein riskantes Unterfangen. Denn schon morgen kann der Preis ein vollkommen anderer sein

  • Sonntag 10.3.2024

    Hallo LebenimSueden

    Ich habe mit Interesse Deine Ansicht gelesen wie die Kursfindung an der Börse bei einer Aktie funkioniert.

    Aus gutem Gunde habe ich deshalb vor vor kurzem die Dimensionen aufgezeigt.

    Kurswert aller Aktien weltweit 100.000 Milliarden Dollar (100 Billionen)

    An JEDEM TAG wegen an den Börsen weltweit für 500 Milliarden Dollar Aktien gehandelt.

    Diese Zahlen sind deshalb wichtig, damit klar ist, dass es bei einem solch unvorstellbar großen Markt einfach keinen Tag gibt an dem es keine Käufer oder Verkäufer gibt.

    Es gibt jedoch Ereignisse an denen plötzlich eine größere Zahl von Aktionären Angst bekommen und dann ihre Aktien verkaufen wollen.

    Wenn dem größeren Angebot von Aktien an der Börse jedoch nicht genug Käufer gegenüberstehen, dann wird der Kurs der Aktie einfach so lange vom Makler oder Computer nach unten "getaxt" bis sich dann am Ende des Tages doch noch Käufer gefunden haben.

    Dass das keine Theorie von mir ist sondern in der Praxis funktioniert hat man an den vielen sogenannten "Crashs" gesehen die wir an der Börse schon erlebt haben.

    Die Aktien haben sich immer wieder erholt.

    Der Grund für die Verkaufspanik war jeweils ein anderer, das Ergebnis dasselbe

    Das ist auch völlig logisch.

    Ich kann es nur immer wieder ganz banal sagen:

    Als Aktionär ist man vor allem Miteigentümer der Firma.

    Solange die Produkte verkauft werden, die Mitarbeiter beschäftigt sind, die Firma Umsatz und Gewinn macht ,solange kann meine Aktie gar nie "wertlos" werden.

    Das würde ja bedeuten, wir bekommen die Firma an der Börse kostenlos.

    Ich bin überrascht, dass ich diese simple Logik hier manchem langjährigen Anleger immer wieder erklären muss.

    Lieber LebenimSueden verzichte lieber auf solch tiefgreifende eigene Analysen des Marktes.

    Investiere in Aktien von Firmen die Produkte herstellen zu denen Du auch in Zukunft eine Vertrauen hast.

    Bei mir sind es altersbedingt (Ü75) immer mehr die Pharmakonzerne.

    Schließlich sorge ich bei diesen mit meinen eigenen Kauf z.B. bei Blutdrucktabletten, Diabetespillen (von NOVO), LeseBrillen (von Esilor) und demnächst vielleicht künstilichen Hüftgelenke (von Stryker) oder Herzschrittmacher (von Medtronic), oder Inkontinezprodukten (von Procter&Gamble oder Coloplast)

    oder was das Alter alles noch so bieten wird selbst für steigende Umsätze.

    Die Dividende ist in diesem Fall für mich ein schwäbischer "Rutrun on invest" .

    Was man vorher für die Produkte ausgibt bekommt man nachher über die Dividende (zumindest teilweise) wieder zurück.

    Lieber LebenimSueden, mach lieber Deinem Namen hier im Forum mehr Ehre und lebe nach diesem Motto und verzichte darauf die Börse zu verstehen!

    Nicht umsonst ist die Börse weiblich, sie heißt ja auch deshalb DIE Börse...

    Schönen Sonntag noch wünscht McProfit

  • Hier eine interessante Stelle in einem Interview mit Andreas Beck, der passend zum Thema die dynamische Portfoliotheorie erläutert (nicht von der Clickbait-Überschrift im Bild abschrecken lassen):


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  • Von McProfit an gfusdt5

    Hallo lieber Börsenfreund,

    ich habe mir tatsächlich die Mühe gemacht und mir das Interview angehört.

    Wie so oft sind sehr gute Ansätze dabei.

    Danach wird es aber kompliziert oder nicht unbedingt nachvollziehbar.

    Der gute Herr Beck hat verständlich erklärt dass in einem langfristig steigenden Markt zunächst mal ALLE Anleger gewinnen und es keine Verlierer gibt!!

    Das ist nachvollziehbar weil man sich ja an Unternehmen beteiligt, die Umsatz, Gewinn und Dividende steigern und wir ja nicht im Casino ist.

    Dann hat der gute Herr Beck erklärt dass es einige Anleger gibt die tatsächlich BESSER sind als der Durchscnitt.

    Ausch das ist logisch.

    Das sind Anleger die eben nicht so breit streuen sondern sich auf wenige Branche beschränken und dann einfach Glück oder Können haben.

    Genauso gibt es auch Anleger die schlechter sind als der Durchschnitt

    Jetzt kommt aber die erste verwirrende Aussage.

    Er hat diese Anleger die schlechter sind als der Durchschnitt als VERLIERER bezeichnet.

    Das ist falsch.

    Auch diese Verlierer gewinnen natürlich!!!

    Sie gewinnen nur WENIGER als der Durchschnitt weil sie z.B. eben bestimmte Branchen nicht gekauft haben.

    D.h. Langfristig gewinnen alle Anleger an der Börse, der Eine mehr der Andere weniger.

    Ich rede von langfirstig und meine damit Jahrzehnte.

    Und dann hat der gute Herr Beck noch eine ganz wichtige Aussage getroffen.

    Anleger die mal BESSER sind als der Durchschnitt sind jedoch nicht immer besser.

    D.hl sie sind auch mal schlechter als der Durchschnitt.

    Dafür sind andere Anleger die SCHLECHTER waren auch mal besser.

    Es gibt als keine Anleger die IMMER besser, oder IMMER schlechter sind

    Alles logisch und mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar.

    Das ist am Ende des Interviews nicht gut rübergekommen.

    Es wurde viel zu kompliziert erklärt.

    Selbst ich mit jahrzehntelanger Erfahrung hatte Mühe den ganzen wissenschaftlichen Theorien zu folgen.

    Der beste Beweis dass man auch ohne diese ganzen Theorien erfolgreich sein kann sehe ich an mir und meinem Depot.

    Seit Jahrzehnten kaufe ich fast immer dieselben Aktien und denke nicht im Schlaf daran, diese zu verkaufen.

    Ich efreue mich an meinen meist steigenden Dividenden und lese mit Vergnügen die Kommentare hier im Forum.

    Viele Grüße McProfit

  • Er hat diese Anleger die schlechter sind als der Durchschnitt als VERLIERER bezeichnet.

    Das ist falsch.

    Es ging doch dort um Gewinner und Verlierer im "Kampf" um die Überperformance. Ich finde das war schon verständlich. Hier im Faden hatten wir das ja auch schon mehrmals betont.


    Und dann hat der gute Herr Beck noch eine ganz wichtige Aussage getroffen.

    Anleger die mal BESSER sind als der Durchschnitt sind jedoch nicht immer besser.

    D.hl sie sind auch mal schlechter als der Durchschnitt.

    Dafür sind andere Anleger die SCHLECHTER waren auch mal besser.

    Es gibt als keine Anleger die IMMER besser, oder IMMER schlechter sind.

    Vollkommen richtig, aber mit einer Ausnahme. Ab Minute 28:30 sagt er: "Die Noise Trader verlieren immer". Und das sind halt überwiegend Privatanleger die kein buy and hold machen.

  • jackyryan

    Ich verstehe einfach Dein 'Problem' nicht. :/

    Wenn Du der Meinung bist, dass Du langfristig eine Rendite oberhalb des 'durchschnittlichen' Aktienmarktes erzielst, dann mach es doch einfach. Niemand hier im Forum oder in der realen Welt hindert Dich daran Dine Anlagestrategie umzusetzen.

    Ich gebe Dir aber den Tip dann auch noch in einen Referenzindex zu investieren. Also jeden Euro, den Du investierst einfach virtuell parallel auch in eine MSCI ACWI (IMI) oder einen FTSE All World zu investieren (Excel oder Portfolio Performance, Parqet, usw).

    Dazu schreibst Du dann die Zeiten auf, die Du für Deine Suche nach den Perlen auf den Stecknadeln investiert hast.


    Dann kannst Du ganz einfach jederzeit Bilanz ziehen, wie es so läuft im Vergleich zu einem Durchschnitt.

    Und in 5, 10, 20, 30 Jahren weißt Du dann ob Du oberhalb des Durchschnitts gelandet bist und kannst Dir dann auch ausrechnen, ob und wie sich der Mehraufwand in Stunden bezahlt gemacht hat.


    PS: Das mit dem 'virtuellen' Investieren in Excel mach ich selbst auch. Und so sehe ich, dass meine Investition in den MSCI World Momentum (Sparplan von 2021-2022) aktuell immer noch hinter einem 'normalen' MSCI World zurück liegt, obwohl der Momentum in den letzten 12 Monaten 7% vor dem World liegt und in den letzten 3 Monaten sogar 12% mehr Rendite gemacht hat.