Ich persönlich lasse anhäufen. (Ist ein wissenschaftlicher Versuch das Matthäus-Prinzip zu beweisen.)
Hilfe bei Anlage
- painkiller
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Thesaurierend oder Ausschütten.
Thesaurierend ist besser oder?
Eine der Fragen, die schnell wieder sehr viele und sehr kontroverse Diskussion herbeiführen wird
Und im Forum allerdings auch schon vielfach diskutiert wurde.
Stimme grundsätzlich zu: Es kommt darauf an. Aus ökonomischer Sicht Spricht vermutlich alles für thesaurierende ETFs. Aus emotionaler Sicht werden häufig die regelmäßigen Dividendenzahlungen als Argument für Ausschüttende angegeben.
Unsere persönlichen Gründe, den Schwerpunkt jetzt eher auf Ausschütter zu legen (keine high dividend spezialisierten):
- Die Entsparphase ist bei uns gar nicht mehr so weit weg und dann bekommen wir einen Teil unserer benötigten Zusatzrente ausgabefertig aufs Konto
- Die Organisation unserer Altersvorsorge ist bei uns eine recht einseitige Angelegenheit, ich möchte meiner Liebsten die Frage des wann wieviel Verkaufens lieber ersparen, falls ich das nicht mehr machen kann
- Wir werden einen Teil unserer Altersvorsorge sicherlich vererben. Soweit ich das bisher verstanden habe, ist die Einrichtung eines Niesbrauchdepots, falls wir uns dazu entscheiden sollten, mit Ausschüttern deutlich einfacher.
Aber wie gesagt, das ist eine sehr persönliche Entscheidung, die auf die eigenen Rahmenbedingungen und Ziele abgestimmt sein sollte.
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Eine der Fragen, die schnell wieder sehr viele und sehr kontroverse Diskussion herbeiführen wird
Und im Forum allerdings auch schon vielfach diskutiert wurde.
Stimme grundsätzlich zu: Es kommt darauf an. Aus ökonomischer Sicht Spricht vermutlich alles für thesaurierende ETFs. Aus emotionaler Sicht werden häufig die regelmäßigen Dividendenzahlungen als Argument für Ausschüttende angegeben.
Unsere persönlichen Gründe, den Schwerpunkt jetzt eher auf Ausschütter zu legen (keine high dividend spezialisierten):
- Die Entsparphase ist bei uns gar nicht mehr so weit weg und dann bekommen wir einen Teil unserer benötigten Zusatzrente ausgabefertig aufs Konto
- Die Organisation unserer Altersvorsorge ist bei uns eine recht einseitige Angelegenheit, ich möchte meiner Liebsten die Frage des wann wieviel Verkaufens lieber ersparen, falls ich das nicht mehr machen kann
- Wir werden einen Teil unserer Altersvorsorge sicherlich vererben. Soweit ich das bisher verstanden habe, ist die Einrichtung eines Niesbrauchdepots, falls wir uns dazu entscheiden sollten, mit Ausschüttern deutlich einfacher.
Aber wie gesagt, das ist eine sehr persönliche Entscheidung, die auf die eigenen Rahmenbedingungen und Ziele abgestimmt sein sollte.
Das klingt ziemlich differenziert.
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- Die Entsparphase ist bei uns gar nicht mehr so weit weg und dann bekommen wir einen Teil unserer benötigten Zusatzrente ausgabefertig aufs Konto
Mir gefällt das Wort ausgabefertig. Das muss ich mir merken, wenn ich mal wieder meine Dividendenstrategie verteidigen muss.
- Wir werden einen Teil unserer Altersvorsorge sicherlich vererben. Soweit ich das bisher verstanden habe, ist die Einrichtung eines Niesbrauchdepots, falls wir uns dazu entscheiden sollten, mit Ausschüttern deutlich einfacher.
Ein Nießbrauchdepot macht nur mit Dividenden/ Ausschüttern Sinn. Das Ziel der Aktion ist der sofortige Eigentumsübergang des Wertpapierdepot an die Erben, lediglich die Dividenden verbleiben einem selbst = Nießbrauch. Mit einigermaßen geschickter Formulierung kann man sich noch eine gewisse Eingriffsmöglichkeit behalten, wenn Aktie A schlecht läuft und Aktie B gekauft werden soll, aber das wars auch schon.
Der Kapitalstock gehört einem nicht mehr, nur noch die Dividenden dürfen konsumiert werden. Es ist von Vorteil eine möglichst hohe Dividendenrendite zu erwirtschaften, da dann der Kapitalwert des Nießbrauchs steigt.
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Hallo zusammen,
nur mal so ein Gedanke.
Warum nicht das Erbe vermachen und bis dahin durch Verkäufe Erträge gewinnen, aus einem thesaurierenden ETF.
LG
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Dieser wird sehr oft empfohlen und spricht mich an.
- Vanguard (IE00BK5BQT80)
Jedoch ist er nicht ausschüttend 😬 und ich hätte gerne einen ausschüttenden mit manueller Anlage
Oder hab ich etwas falsch verstanden ?
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Einfach mal bei justETF nach ihm suchen. Die listen immer auch Alternativen, z.B. den hier: IE00B3RBWM25
Nicht immer, aber häufig werden ETS von einem Anbieter in einer ausschüttenden und einer thesaurierenden Variante angeboten.
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Hallo zusammen
jetzt gibt es hier Fragen zu denen ich auch mal wieder der Meinung bin, etwas Neues beitragen zu können.
Die Frage ob AUSSCHÜTTENDE Aktien oder Fonds oder solche mit WIEDERANLAGE ist in der Tat hier schon x mal besprochen worden.
Forumsfreund Jemand123 hat es schon gesagt: "Es kommt darauf an..."
Meine Kommentar:
Wer in jüngeren Jahren erst ein Vermögen aufbauen will, der braucht keine Ausschüttung, sondern er braucht die Wiederanlage der Erträge damit der Anstieg schnell geht.
Wer jedoch schon eine Vermögen hat und die Erträge zum Beispiel als zusätzliches Einkommen ansieht, der ist mit AUSSCHÜTTENDEN Anlage besser beraten.
Der Vorteil bei Ausschüttung:
Die Dividende kommt jedes Jahr, Jahr für Jahr, egal wie die Kurse stehen.
Man braucht sich keine Gedanken über einen Teilverkauf machen.
Bei einer guten MIschung fällt selbst ein Dividendenausfall bei einer einzelnen Aktie nicht ins Gewicht
Frage zum Übertrag von Aktien mit Nießbrauch
Das ist selbstverständlich möglich.
Ich selbe gehöre zu diesen Spezies die damit praktische Erfahrung haben.
Bei Immobilien ist der Nißbrauch bekannter als bei Aktien.
Man schenk den Kindern oder nahen Angehörigen eine Immobilie und durch den NIeßbrauch bekommt man jedoch weiter als Schenker lebenslang die jährlichen Erträge
Im Todesfall gehört die Immobilie schon den Beschenkten und fällt nicht in die Erbmasse.
Bei Aktien ist es dasselbe.
Man überträgt ein Depot auf Kinder oder fremden Dritte und behält die Erträge also die Dividenden.
Weiterhin muss mit der Depotbank vereinbart werden, dass Verfügungen, also Verkäufe von Aktien nur mit Zustimmung des Schenkers möglich sind.
Auch diesen Weg bin ich gegangen und würde das jederzeit wieder so machen.
Man hat das Vermögen verschenkt, behält aber die Erträge.
Was will man mehr?
Viel Erfolg wünscht McProfit
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McProfit ich habe schon seit einiger Zeit vor, eine neue Diskussion zum Thema Niesbrauch für Wertpapierdepots aufzumachen. Man findet dazu bislang meist nur recht oberflächliche Informationen. Wäre ja ggf. auch ein interessantes Thema für eine detaillierte Aufarbeitung, Saidi ?
Ist für uns momentan zwar auch noch nicht ganz so dringend , nichtsdestotrotz hätte ich Interesse an mehr 1. Hand Erfahrungen. Aber das würde in diesem Thema den Rahmen sprengen.
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Von McProfit an Jemand123
Hallo Forumsfreund
im Grunde genommen stelllt sich für jeden von uns früher oder später die Frage:
Soll ich mein Vermögen bis zum Tod behalten und die Verteilung danach dem Nachlassverwalter oder Testamentvollstrecker überlassen?
ODER;
Soll ich zu Lebenzeiten mir schon Gedanken über andere Möglichkeiten machen,
bei der man beispielsweise Erbschaftssteuer spart oder Streit unter den Erben vermeidet oder zum Beispiel auch dafür sorgt, dass ein Vermögen nicht aufgeteilt, sondern erhalten bleibt?
Wichtig ist das z.B. im Falle von Betriebsvermögen an einer Firma oder bei Eigentum von Wohn- oder Geschäftsimmobilien.
Das ist jedoch ein sehr individuelles Thema.
Am Einfachsten ist die Frage zu beantworten für Menschen die im Todesfall kein Vermögen haben oder gerade so viel, dass es für die Beerdigungsformalitäten reicht.
Da wir hier aber in einem Finanzforum sind, ist es sicher so, dass die Mehrzahl der Forumsfreunde hier sich diese Frage früher oder später stellt.
Eine von vielen Möglichkeiten einer klugen Vermögensübertragung zu Lebeiten bei der man weiterhin die ERTRÄGE erhält ist ein Nießbrauchrecht zu Gunsten des Schenkers oder Verkäufers.
Der Schenker erhält dann so lange er lebt die Erträge, also die Dividenen.
So wie bei der Schenkung einer Immobilie mit Nießbrauch der Schenker eben die Mieteinnahmen lebenslänglich bekommt.
Im Todesfall entfällt dieser Vermögenswert beim Testament weil dieser ja schon zu Lebzeiten verschenkt worden ist und somit kann auch nicht mehr darüber gestritten werden.
Wie Du selbst schreibst ist das jedoch ein längeres Thema und vermutlich nur für die älteren Jahrgänge hier von Interesse.
Viele Grüße McProfit
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Hallo zusammen
Könnt ihr mir bitte nochmal helfen, ich finde diesen hier nicht als thesaurierend 🤷🏻♂️
IE00B4X9L533
Danke euch
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Evtl dieser: IE000UQND7H4
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Ja, der müsste es sein: IE000UQND7H4. Auch wenn HSBC das auf den Factsheets anscheinend nicht so ausweist, vermute ich, dass sie das intern als identischen ETF rechnen, einer halt thesaurierend, einer als auszahlend. Man kann das an den beiden Factsheets sehen, die ein identisches Fondsvermögen ausweisen. Bei Blackrock ist das etwas transparenter, weil da jeweils der Anteil einer Anlageklasse genannt wird.
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Ja, siehe auch hier: Vergleichen - fondsweb
Den thesaurierenden gibt es erst seit Juni 2022. Eventuell taucht er deshalb in manchen Vergleichen/Empfehlungslisten (noch) nicht auf. Da wird manchmal verlangt, dass ein ETF seit mindestens 5 Jahren besteht.
Jemand123 Darauf deutet in dem von mir verlinkten Vergleich bei Fondsweb jedenfalls hin, dass beide ETFs exakt das gleiche Fondsvolumen ausweisen (was bei unterschiedlichen ETFs extrem unwahrscheinlich wäre und hier erst recht, weil der ausschüttende schon seit 2010 läuft, der thesaurierende erst seit Juni 2022).