Anstatt eines 2. oder 3. ETFs auf den gleichen Index kann ich doch auch einfach einen ETF besparen. In der Entnahmephase schiebe ich dann die ältesten Anteile in ein Zweitdepot und verkaufe nur die verbleibenden jüngsten Anteile. Wieso wird aber die erste Strategie als "3x10" empfohlen und die zweite nur als Ausweichmöglichkeit? Die zweite finde ich bequemer, übersichtlicher, und auch flexibler.
Warum 3x10 und nicht einfach von vornherein verschieben?
- schwabbelbacke
- Erledigt
-
-
Dann mach es ruhig. Jeder so wie er will. Viele Leute wollen halt lieber nur ein Depot haben.
-
Damit das funktioniert, muss der Depotübertrag reibungslos verlaufen. Sollte in der Theorie so sein, in der Praxis klappt das wohl häufiger nicht, gibt diverse Threads hier im Forum dazu. Nach 35 Jahren überprüft man die Einstandskurse nicht einfach so. Beim Sparplan mit vielen Teilkäufen und Bruchstücken ist das selbst mit vollständigen Daten recht aufwändig. Die Vorabpauschale müsstest du auch noch mitberechnen. Deshalb würde ich gleich in der Ansparphase die Anteile trennen und dann in ihrem jeweiligen Depot belassen. Sei es über mehrere Depots oder über mehrere ETF im gleichen Depot
-
Klingt sinnvoll, danke. Besser auf Nummer sicher gehen und dafür etwas mehr Aufwand betreiben.
-
Ist ja nicht wirklich Aufwand, alle 10 Jahre den Sparplan zu ändern. Idealerweise passt man den ohnehin jedes Jahr ans neue Gehalt an. Aufwand ist, den Depotübertrag zu prüfen und ggf. zu reklamieren
-
Hallo zusammen,
in der Finanztip App wird es auch gut erklärt.
LG
-
Klingt sinnvoll, danke. Besser auf Nummer sicher gehen und dafür etwas mehr Aufwand betreiben.
Ich fände einen Teildepotübertrag mehr Aufwand als nach 10 Jahren den Sparplan auf einen anderen ETF zu wechseln.
-
Hallo zusammen,
auch kann sich die Steuererhebung ändern.
Daher besser alle 10 Jahre….
LG
-
Ich fände einen Teildepotübertrag mehr Aufwand als nach 10 Jahren den Sparplan auf einen anderen ETF zu wechseln.
Wo hast du deine Depots?
Ich habe schön einige Depotüberträge gemacht und nie Probleme gehabt
-
Damit das funktioniert, muss der Depotübertrag reibungslos verlaufen. Sollte in der Theorie so sein, in der Praxis klappt das wohl häufiger nicht, gibt diverse Threads hier im Forum dazu.
Es gibt eine Menge Threads zu Problemen mit Depotüberträgen von Bank zu Bank. Ich kenne keinen, bei dem das innerhalb einer Bank Probleme gegeben hätte.
Nach 35 Jahren überprüft man die Einstandskurse nicht einfach so. Beim Sparplan mit vielen Teilkäufen und Bruchstücken ist das selbst mit vollständigen Daten recht aufwändig. Die Vorabpauschale müsstest du auch noch mitberechnen. Deshalb würde ich gleich in der Ansparphase die Anteile trennen und dann in ihrem jeweiligen Depot belassen. Sei es über mehrere Depots oder über mehrere ETF im gleichen Depot
Es kann ja jeder mit seinem Geld machen, wie er es will.
Wenn man steuerschonend entsparen will, holt man die Anteile ja von hinten her herunter. Das sollte man schon noch gerechnet bekommen (Ich traue mir das über 35 Jahre auch von vorne her zu). Das tolle Modell 3x10 wäre mir etwas zu grob, das mache ich lieber selber.
-
Es gibt eine Menge Threads zu Problemen mit Depotüberträgen von Bank zu Bank. Ich kenne keinen, bei dem das innerhalb einer Bank Probleme gegeben hätte.
Was natürlich voraussetzt, dass die Bank mehrere Depots pro Kunde anbietet. Beim Neobroker bin ich in dieser Hinsicht skeptisch.
Und Nachrechnen setzt voraus, dass man die ganzen Abrechnungen mit den Einstandskursen aufbewahrt hat. Wer macht das schon, wenn das Depot nur im Handy genutzt wird?
-
Und Nachrechnen setzt voraus, dass man die ganzen Abrechnungen mit den Einstandskursen aufbewahrt hat. Wer macht das schon, wenn das Depot nur im Handy genutzt wird?
Ich nutze nur das Handy, habe aber trotzdem eine Excel mit den Kaufkursen. Eigentlich müsste ich auch noch für jede Kauftranche (= monatliche Sparrate plus wiederangelegte Ausschüttungen) die Vorabpauschale berechnen, das habe ich bisher nicht gemacht, muss ich noch nachholen…
-
Was natürlich voraussetzt, dass die Bank mehrere Depots pro Kunde anbietet. Beim Neobroker bin ich in dieser Hinsicht skeptisch.
Wer weiß, wie die Depotlandschaft in 30 Jahren aussieht…
Trotzdem, ich finde die 3x10-Variante keine schlechte Ider für zusätzliche Flexibilität. 3x10 und (teilweiser) Depotübertrag für noch feinere Aufteilung schließen sich ja nicht aus.
-
Ich nutze nur das Handy, habe aber trotzdem eine Excel mit den Kaufkursen. Eigentlich müsste ich auch noch für jede Kauftranche (= monatliche Sparrate plus wiederangelegte Ausschüttungen) die Vorabpauschale berechnen, das habe ich bisher nicht gemacht, muss ich noch nachholen…
Aber wie viele machen das mit der Excel-Tabelle? Selbst hier im Forum höchstens die Hälfte und vom Rest der Bevölkerung vermutlich niemand. Das Schöne an Sparplänen ist ja, dass man die einmal einrichtet und dann laufen lässt.
Und ja, 3x10 oder ähnliches ist eine gute Idee. Das mit dem Depotübertrag halte ich aber hier für die zweitbeste Lösung. Ich persönlich würde mehrere Depots bei verschiedenen Brokern nehmen. Ein bisschen Redundanz hier schadet schließlich auch nicht und sei es nur für den Fall, dass irgendwann mal die Zugangsdaten abhanden kommen.
-
Es gibt eine Menge Threads zu Problemen mit Depotüberträgen von Bank zu Bank. Ich kenne keinen, bei dem das innerhalb einer Bank Probleme gegeben hätte.
Was natürlich voraussetzt, dass die Bank mehrere Depots pro Kunde anbietet. Beim Neobroker bin ich in dieser Hinsicht skeptisch.
Man ist mit seiner Depotbank nicht verheiratet. Was die eine nicht bietet, bietet möglicherweise die andere. Solange Depots kostenlos sind, kann man ja mehrere Depots nebeneinander führen.
Und Nachrechnen setzt voraus, dass man die ganzen Abrechnungen mit den Einstandskursen aufbewahrt hat. Wer macht das schon, wenn das Depot nur im Handy genutzt wird?
An sich sind wir hier die Finanzselbermacher. Zu einem verantwortlichen Handeln gehört Information, im Falle der eigenen Finanzen beispielsweise, daß man zumindest die Abrechnungen aufbewahrt, wenn man sie sich nicht gleich in ein passendes Rechenblatt einträgt (wie ich es übrigens seit vielen Jahren mache).
Im vorliegenden Fall bedarf es dessen aber noch nicht einmal. Vom Gedanken ausgehend, daß ETFs einigermaßen kontinuierlich steigen, kann man auch ohne pfenniggenaues Nachrechnen die jeweils letzten Anteile zwecks gezieltem Verkaufen stehenlassen.
Ganz ohne eigenes Nachdenken geht es aber nicht. Wer selbst nicht nachdenken möchte, möge seinen Hut an der Garderobe seines Geldinstituts aufhängen und den dortigen Finanzprodukteverkäufer machen lassen.
-
Ganz ohne eigenes Nachdenken geht es aber nicht. Wer selbst nicht nachdenken möchte, möge seinen Hut an der Garderobe seines Geldinstituts aufhängen und den dortigen Finanzprodukteverkäufer machen lassen.
Es gibt ein Universum vernünftiger Wege zwischen dem „Hut an der Garderobe seines Geldinstituts aufhängen und den dortigen Finanzprodukteverkäufer machen lassen“ und Deinem „Ich notiere jede Buchung in insgesamt drölf verschiedenen Excel-Sheets, um alle für mich eventuell mal notwendigen Berechnungen anstellen zu können.“
Und es spricht für Deine menschenfischende und ganz und gar nicht herablassende Art, dass Du allen, die es nicht machen wie Du, jede vernünftige Mündigkeit absprechen willst. Schön, dass Du wieder da bist!
-
Es gibt ein Universum vernünftiger Wege zwischen dem „Hut an der Garderobe seines Geldinstituts aufhängen und den dortigen Finanzprodukteverkäufer machen lassen“ und Deinem „Ich notiere jede Buchung in insgesamt drölf verschiedenen Excel-Sheets, um alle für mich eventuell mal notwendigen Berechnungen anstellen zu können.“
Und es spricht für Deine menschenfischende und ganz und gar nicht herablassende Art, dass Du allen, die es nicht machen wie Du, jede vernünftige Mündigkeit absprechen willst. Schön, dass Du wieder da bist!
Hi @TamInvest
Wieso bist du wieder gesperrt?
-