Danke. Es ist ja gut gegangen, da mir die Nachbarin das Paket gebracht hat. Ich wollte nur rausfinden, ob es dann mein Risiko wäre, wenn sie es mir eben nicht gebracht hätte. Ihr habt mir geholfen. Ich gehe also davon aus, es ist das Risiko des Händlers, wenn er keine Quittung bei Übergabe fordert oder das von DHL, wenn die ohne Unterschrift zustellen. Richtig?
Falsche Zustellung
- Plumpaquatsch
- Erledigt
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Ich meine es gibt bei Post/DHL auch einen Unterschied zwischen Versand als Warensendung, Päckchen und Paket.
Ja: Warensendung und Päckchen - Porto günstig, aber die Sendung ist nicht trackbar und auch nicht versichert
Paket - Porto höher, Sendung ist trackbar und bis zu einer Höhe von max. 500 € versichert, wenn ein Nachweis (z. B. Rechnung) vorgelegt werden kann.
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Ich wiederhole:
Kaufst Du von einem Händler,trägt dieser IMMER das Versandrisiko;kaufst Du von einem Privatmann,trägst DU I)MMER das Versandrisiko.
Bemühe doch bitte Google unter dem Stichwort:"Versandrisiko im Onlinehandel" und die in diesem Zusammenhang dort genannten Paragraphen des Bürgerlichen Gesetzbuchs(BGB).
Dann brauchst Du Deine (hypothetische)Frage nicht dauernd zu wiederholen.
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Oh, wie mir scheint ist meine Frage nicht angekommen und deshalb präzisiere ich es gern nochmal.
Das das Versandrisiko bei Onlinehändler liegt war immer klar. Die Frage war hier, was gilt als Zustellnachweis? Zählt die Sendungsverfolgung mit erfolgreichem Zustellvermerkt dazu?
Die eigentliche Frage ist hier nicht die nach den bekannten Gesetzen, sondern was als Zustellnachweis gilt. Letztlich die Frage, ob Gerichte das Tracking einer Sendung mit Zustellvermerk als Beweis werten.
Hier muss man nicht ein Gesetz googeln, was schnell gemacht ist, sondern diverse Gerichtsurteile durchforsten, die durchaus unterschiedlich ausfallen könnten. Ich dachte, die Frage könnte auch für andere von Interesse sei, da der Onlinehandel boomt und ähnliche Fälle
vermutlich öfter auftreten.
Noch ein kleiner Tip: wenn ein Thread nervt, einfach nicht beachten. Vielleicht interessiert es ja andere.
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Die Frage wurde bereits beantwortet, siehe Beitrag #5 und #19.
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Die Frage wurde bereits beantwortet, siehe Beitrag #5 und #19.
Genau. #5 zeigt dir das Vorgehen wenn im Tracking als "zugestellt" zeigt wird. Genau dieses Vorgehen hatte ich im ersten Fall, den ich in #2 beschrieben hatte, gemacht.
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Ich glaube auch, dass hier ordentlich aneinander vorbei geredet wird.
Deine Frage Pumphut ist in meinen Augen recht klar und verständlich.
Ich gehe nicht davon aus, dass die reine Info in der Sendungsverfolgung irgendeine rechtliche Bedeutung hat. DHL als Frachtführer muss in meinen Augen sicherstellen und im Zweifel auch nachweisen, dass die Zustellung korrekt erfolgt ist. Früher wurde dies durch die Unterschriften auf den Scannern gemacht (Lesbarkeit und Vergleichbarkeit mal hin oder her). Während Corona wurden die Paketdienste dann langsam erfinderisch (ich musste mit meinem eigenen Kugelschreiber auf dem Versandetikett unterschreiben und der Zusteller hat dies dann abfotografiert...) und nach Corona regierte dann die Kosteneinsparung. Schließlich dauert es länger, an der Tür zu warten und eine Unterschrift einzuholen, als das Paket nur vor die Tür zu stellen und sich schonmal wieder auf den Weg zum Auto zu machen. Ich muss mittlerweile nichts mehr unterschreiben und sehe oftmals von unserem DHL-Boten nur noch die Rücklichter, weil er schon wieder losgefahren ist.
Wie DHL da die korrekte Zustellung nachweisen will, ist mir schleierhaft und wenn man jetzt eine gewisse kriminelle Energie hätte, könnte man einfach immer mal wieder behaupten, dass das Paket nicht zugestellt wurde.
Bin aber am Ende auch nur ein Laie und kann die tatsächliche Rechtslage nicht einschätzen.
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Die hier zuvor beschriebene fehlerhafte Zustellung könne mir nicht passieren, dachte ich. Denn ich lasse meine Warensendungen wenn möglich an eine DHL - Packstation liefern.
Aber es gibt immer eine Steigerung. So stand ich gestern vor einem leeren Fach meiner DHL - Packstation! D.h. ich wurde regulär per DHL - App über den Eingang meiner erwarteten Warensendung informiert, das Fach der Packstation ließ sich auch via Handy öffnen aber darin lag....nichts! Der Sendungsstatus der App verkündete nach Schließen des leeren Fachs erwartungsgemäß "Sendung....abgeholt."
Nach ergebnisloser Nutzung des virtuellen App - Assistenten konnte ich immherhin eine DHL Service Nummer anrufen. Man versprach, die Angelegenheit weiterzugeben, das sei wohl ein Versehen. Eine Info innerhalb der nächsten 24-48 Stunden wurde in Aussicht gestellt.
Na dann schauen wir mal! Bis jetzt habe ich nichts als das gesprochenen Wort. Hätte mir nie träumen lassen, von DHL einmal derart in die Bredouille gebracht zu werden! Meine rechtliche Situation sehe ich angesichts des fehlerhaften DHL - Sendungsstatus problematisch, oder?
Immerhin hat der ebenfalls kontaktierte Versender ( poster - XXL ) problemlos Ersatz angeboten.
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Würde wenigstens ein Foto des leeren Fachs gemacht? Dann hätte man zumindest etwas in der Hand.
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Ja, habe das leere Fach fotografiert in meiner Hilflosigkeit.
Ich fürchte aber, dass das keine besondere Aussagekraft hat.
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Hier wäre eigentlich interessant, wie die Transportunternehmen damit umgehen. Ein leeres Fach, eine Zustellung an die falsche Person, auch andere Szenarien sind denkbar, plus eine Chance für kriminelle Energie.
Ok, das Risiko liegt beim Versender. Aber wie reagiert der? Schreibt der schnell gut? Gibt es Widerstände? Klagen wird man kaum, wenn der Streitwert sehr gering ist. Bzw. man wird kaum einen Anwalt finden, der es übernimmt.
Dann stellt sich schon die Frage, ob hier de facto doch ein Risiko für den Verbraucher besteht. Mich würde interessieren, passieren die Gutschrift schnell und einfach oder gibt es erhebliche Widerstände? Wird es dann gern auf das schwächste Glied in der Kette abgewälzt, dem unterbezahlten Fahrer, der unter einem enormen Druck arbeitet? Ein Blick hinter die Kulissen wäre schön.
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Wird es dann gern auf das schwächste Glied in der Kette abgewälzt, dem unterbezahlten Fahrer, der unter einem enormen Druck arbeitet?
Die Fahrer sind in der ganzen Kette oft die Dummen. Schlechte Bezahlung, Druck von oben und es dürfte auch genug Empfänger geben, mit denen man nicht wirklich Spaß hat. Klar kann es immer passieren, dass jemand zu Hause nicht angetroffen wird und eine alternative Ablieferung erfolgen muss (Nachbar, Paketshop, Packstation). Das dabei auch mal Fehler passieren können, will ich gar nicht bestreiten und in Einzelfällen sage ich dagegen auch nichts. Hier kann auch der Empfänger mithelfen, in dem er entweder versucht, am Zustelltag erreichbar zu sein oder gleich auf eine (auch für die Fahrer) bessere Abliefermöglichkeit (Paketshop, Packstation) zurückgreift.
Wenn das Fach der Packstation allerdings leer ist und auch keine Einbruchspuren zu sehen sind, dann ist da schon ordentlich was schief gelaufen. Und dann gibt es auch durchaus Zusteller, bei denen immer wieder irgendwas "daneben" geht. Hier kann auch von AG-Seite die Frage gestellt werden, ob der Mitarbeiter noch tragbar ist. Das gilt aber auch in jedem anderen Beruf. Wenn die Fehlerquote zu hoch ist, muss sich jeder AG fragen, ob es noch der richtige Mitarbeiter für diesen Job ist.
Ja, habe das leere Fach fotografiert in meiner Hilflosigkeit.
Ich fürchte aber, dass das keine besondere Aussagekraft hat.
Du hast ein Foto einer leeren Box. Der Fahrer wird vermutlich kein Foto oder Video gemacht haben, wie er das Paket in das Fach gelegt hat. Klar kann dir jemand vorwerfen, dass du das Paket entnommen und dann das Foto gemacht hast, aber das sollte er dann auch beweisen können (da es sonst im Extremfall falsche Verdächtigung wäre).
Richtig ist aber natürlich auch der von KaBe123 angesprochene Punkt mit den Kosten und dem Streitwert. Seriöse Unternehmen werden aber zunächst einmal an ihr eigenes Image denken und im Zweifel pro Kunden unterscheiden (gerade bei geringem Wert). Evtl. gibt es einen entsprechenden Eintrag im Kundenstamm, um bei Auffälligkeiten zu reagieren. Die wollen nämlich auch nicht unbedingt diese Kosten haben - eine Erstattung ist meist günstiger. Zumal in den meisten Fällen auch ein Nachforschungsauftrag beim Frachtführer gestellt wird, sprich in dem Fall muss sich dann DHL erklären, was da schief gelaufen ist.
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Ich kann ganz aktuell berichten:
Iphone (950 Euro) beim größten Internethändler (A.....) bestellt - geliefert mit Code (weil super sicher).
Paketkarton erst aufgemacht, als der Fahrer schon weg war und ziemlich sparsam geschaut, als ein Holzspielzeug im Wert von ca. 10 Euro im Karton war.
Ich mache es kurz: Nach 4 längeren Telefonaten mit der Servicehotline innerhalb einer Woche, die mich in Summe ca. 3 Stunden gekostet haben, wurde mir mein Geld zurücküberwiesen.
Es wurde zu keiner Sekunde angezweifelt, dass ich mich nicht korrekt verhalten hätte, sondern es wurde von Beginn an versichert, dass ich mir keine Sorgen machen bräuchte, die Abwicklung aber ein paar Tage dauern würde.
Learning für mich: Bei hochwertigen Artikeln SOFORT im Beisein des Fahrers das Paket öffnen - dann ist bei Problemen wenigstens ein "fremder" Zeuge mit im Boot.
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Iphone (950 Euro) beim größten Internethändler (A.....) bestellt - geliefert mit Code (weil super sicher).
Paketkarton erst aufgemacht, als der Fahrer schon weg war und ziemlich sparsam geschaut, als ein Holzspielzeug im Wert von ca. 10 Euro im Karton war.
Das ist eine übliche und bekannte Masche, gegen die Amazon anscheinend immer noch keine Lösung hat.
Das Notwendigkeit vom Code ist ja schon ein guter Indikator, dass es sich um hochwertige Ware handelt.
Der Zusteller selber oder Mitarbeiter im Zustelldepot sind sehr oft die Täter.
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Heute letzter Teil meiner Gruselstory:
Ich bekam innerhalb 24h eine weitere Email von DHL, meine zuvor verschollene Warensendung (im Wert von 35 €) liege nun abholbereit in der Packstation. Die DHL-App wurde aber nicht erneut freigeschaltet, so dass ich handlungsunfähig gewesen wäre, hätte ich nicht zufällig einen DHL Mitarbeiter vor der Packstation angetroffen, der mit seinem Gerät die ersehnte Öffnung bewerkstelligte. Fazit: kriminelle Energie war nicht im Spiel sondern offensichtlich reines Unvermögen, eine offerierte und bezahlte Dienstleistung ordnungsgemäß zu erbringen.
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Ich kann ganz aktuell berichten:
Iphone (950 Euro) beim größten Internethändler (A.....) bestellt - geliefert mit Code (weil super sicher).
Paketkarton erst aufgemacht, als der Fahrer schon weg war und ziemlich sparsam geschaut, als ein Holzspielzeug im Wert von ca. 10 Euro im Karton war.
Ich mache es kurz: Nach 4 längeren Telefonaten mit der Servicehotline innerhalb einer Woche, die mich in Summe ca. 3 Stunden gekostet haben, wurde mir mein Geld zurücküberwiesen.
Es wurde zu keiner Sekunde angezweifelt, dass ich mich nicht korrekt verhalten hätte, sondern es wurde von Beginn an versichert, dass ich mir keine Sorgen machen bräuchte, die Abwicklung aber ein paar Tage dauern würde.
Learning für mich: Bei hochwertigen Artikeln SOFORT im Beisein des Fahrers das Paket öffnen - dann ist bei Problemen wenigstens ein "fremder" Zeuge mit im Boot.
Ich kaufe grundsätzlich nur direkt beim Hersteller und nutze Trade-In, um alt gegen neu zu tauschen. Es gab noch nie Probleme, weder beim Empfang der Ware noch bei der Rückerstattung für das Altgerät. Es dauert auch nicht länger als beim "grössten Internethändler".
Vorgestern habe ich gerade 390 € für mein altes Notebook bekommen