Kleine Umfrage zum aktuellen Kursrutsch

  • die Möglichkeit des Nachkaufens können heisst ja, dass man nur einen kleinen Teil seiner Einnahmen in ETFs investiert.

    Nachkaufen können bedeutet, dass man eine Aktienquote von unter 100% hat, also auch über verschiedene Assetklassen diversifiziert ist. Dann kann man die Aktienquote bei Bedarf durch Umschichten erhöhen.

    Streng genommen ist das zunächst ein Rebalancing, da die Aktienquote durch den Kursrutsch ja etwas gefallen ist.

  • Was genau ist bei der Allianz Aktie das Problem?

    Ich habe vorhin tatsächlich meinen Bestand an Aktien der Allianz aufgestockt um 50 Anteile…

    Eine ähnlich hohe Summe hab ich ebenfalls gestern in den msci world nachinvestiert…

    Es ist ja august, da gab es Sonderzahlungen meines Arbeitgebers, und den Rest der Summe habe ich von den mitlerweile zu hohen Rücklagen im Bereich Immobilie genommen.

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    Und so schaut Said von Finanztip auf den Kursrutsch.

    Und viele hier im Thread halten es genauso. Und ich auch.

    Schön die Ruhe bewahren und nicht beirren lassen.

  • ich mache derzeit noch nichts zusätzliches, obwohl ich just gerade jetzt den Erlös aus einem Hausverkauf aufs Konto bekommen habe, der für die langfristige Anlage gedacht ist. Im Moment parkt das im Geldmarkt und ich ringe mit dem Time in the Market Spruch.

    Was mich im Moment echt nachdenklich macht ist die mediale (und social-mediale) Berichterstattung über "Montag" (plus minus ein paar Tage). Wenn ich die meisten Headlines, Erklärbär-Artikel usw. überfliege frage ich mich echt, ob das eigentlich immer bzw. mit allen Themen so ist? Ist das immer so grottenschlecht, auch bei politischen Themen? Ich bin einer der letzten Verteidiger der ach so schlimmern Medien, komme da aber (wenn auch aus anderen Beweggründen) echt ins Nachdenken. Ich würde mir da als Herausgeber oder Redaktion echt mal Gedanken machen. Montag war also ein Crash, ein Black-Monday und man fragt sich in Ueberschriften ob es das jetzt mal wieder war mit dem Finanzsystem?? Ist das echt das Niveau, auch wenn ich über Olaf, Robert und Christian lese, oder Nahost oder Ukraine usw.? Puh... Selbst für den Standardspruch "den Artikel hat wohl der/die Volontär*in geschrieben" ist das doch viel zu schlecht. Welche Redakation stellt Leute ein, die sowas schreiben??? Puh...

  • Montag war also ein Crash, ein Black-Monday und man fragt sich in Ueberschriften ob es das jetzt mal wieder war mit dem Finanzsystem??

    Ich frage mich, warum es bei unserem Crashprophet #1 Dirk Müller die letzten Tage kein einziges Video zu dem Thema gegeben hat. Nachdem ja erst letztes Jahr erst die Bankenkrise beschworen wurde.

    Aber ja, man redet irgendwie nur noch in Extremen.

  • Gibt es eigentlich eine halbwegs anerkannte Definition für „Börsencrash“? Ernstgemeinte Frage - z.B. für „Rezession“ gibt es ja auch eine, irgendwas mit zwei Quartale in Folge ein Rückgang oder so?

    Ich habe gerade nachgeschaut, mein ETF auf den MSCI World hatte ein Hoch bei 33,68 EUR Mitte Juli, und ging am Montag auf 30,04 EUR runter. Das ist ein Minus von 10,8%. Ich meine, das ist doch kein „Crash“?! Der gleiche Kurs wurde im Februar als All Time High gefeiert.

    Gibt es echt Leute, die bei minus 10% ans Verkaufen denken?

  • ich mache derzeit noch nichts zusätzliches, obwohl ich just gerade jetzt den Erlös aus einem Hausverkauf aufs Konto bekommen habe, der für die langfristige Anlage gedacht ist. Im Moment parkt das im Geldmarkt und ich ringe mit dem Time in the Market Spruch.

    Was mich im Moment echt nachdenklich macht ist die mediale (und social-mediale) Berichterstattung über "Montag" (plus minus ein paar Tage). Wenn ich die meisten Headlines, Erklärbär-Artikel usw. überfliege frage ich mich echt, ob das eigentlich immer bzw. mit allen Themen so ist? Ist das immer so grottenschlecht, auch bei politischen Themen? Ich bin einer der letzten Verteidiger der ach so schlimmern Medien, komme da aber (wenn auch aus anderen Beweggründen) echt ins Nachdenken. Ich würde mir da als Herausgeber oder Redaktion echt mal Gedanken machen. Montag war also ein Crash, ein Black-Monday und man fragt sich in Ueberschriften ob es das jetzt mal wieder war mit dem Finanzsystem?? Ist das echt das Niveau, auch wenn ich über Olaf, Robert und Christian lese, oder Nahost oder Ukraine usw.? Puh... Selbst für den Standardspruch "den Artikel hat wohl der/die Volontär*in geschrieben" ist das doch viel zu schlecht. Welche Redakation stellt Leute ein, die sowas schreiben??? Puh...

    Ich finde es auch furchtbar. Es geht um kurzfristige Aufmerksamkeit und Klicks. Qualität steht da nicht unbedingt ganz vorne auf der Prioritätenliste.

    „Crash“ oder „ Schwarzer Montag“ in der Überschrift wird viel mehr angeklickt als „Kurskorrektur an japanischer Börse“ oder „DAX wieder auf dem Stand von Januar“

  • Gibt es eigentlich eine halbwegs anerkannte Definition für „Börsencrash“? Ernstgemeinte Frage - z.B. für „Rezession“ gibt es ja auch eine, irgendwas mit zwei Quartale in Folge ein Rückgang oder so?

    Ich habe gerade nachgeschaut, mein ETF auf den MSCI World hatte ein Hoch bei 33,68 EUR Mitte Juli, und ging am Montag auf 30,04 EUR runter. Das ist ein Minus von 10,8%. Ich meine, das ist doch kein „Crash“?! Der gleiche Kurs wurde im Februar als All Time High gefeiert.

    Gibt es echt Leute, die bei minus 10% ans Verkaufen denken?

    Ich bin ganz bei dir. M. E. gibt es offiziell keine Definition von Crash. Das ist aus meiner Sicht für jeden Investor persönlich ganz unterschiedlich. Auch stellt sich die Frage von welchem Zeitraum man das betrachtet.

    Für mich sind Rückgänge von 20 Prozent ganz normale Schwankungen, welche zur Börse einfach dazu gehören. Da muss nicht einmal was schlimmes in der Welt passieren. Bis 40 Prozent ist es ein Einbruch. Und darüber ein Crash. Zumindest für mich. Ich betrachte dies immer zum All time high, denn an eine fixe Größe muss ich mich ja orientieren.

    Aber mir sind die Prozente total egal, denn es ändert nichts an meinen Anlageverhalten und Investment Philosophie.

    Der Sparplan läuft ohne wenn und aber weiter. Sicherheitsbaustein in ausreichender Höhe ist immer vorhanden. Wenn weiteres Cash da ist wird entschieden ob dieses zusätzlich investiert oder in den Sicherheitsbaustein verschoben wird. Dabei stelle ich mir die Frage was sind meine Ziele im Jahr oder haben sich meine langfristigen Ziele geändert und kann ich das zusätzliche Cash langfristig entbehren. Thats it. Zumindest für mich.

    Ja es gibt Menschen die bei 10 Prozent Rückgang Panik bekommen und an das verkaufen denken. Oder auch keine Angst haben aber meinen schlauer zu sein und durch versuchtes market Timing diesen zu schlagen wünschen. Nur wird das meistens absolut nichts. Falls doch war das kurzfristiges Glück anstatt können.

    Wer bei so kleinen Rückgängen Angst hat rate ich zwei Dinge:

    Asset Allokation überdenken

    Weniger Nachrichten und Finanzporno

    Wer das absolut nicht abkann der sich die grundsätzliche Frage stellen ob die Börse ein geeigneter Ort für ihn ist oder es nicht andere Alternativen gibt.

    Ich sehe das alles total gechillt. Die Weltwirtschaft und die dahinter stehenden Unternehmen sind in Takt. Es hat sich nur die momentane Bewertung geändert.

    Bedenkt man die Rückkehr zum Mittelwert wird es auch schon wieder aufwärts gehen.

    Die ganzen Youtuber und Finanzinfluenzer brauchen einfach Aufmerksamkeit und Klicks. Mit einem simplen Tagesgeld und Welt Aktien ETF kannst du langfristig nicht für laufende Zuschauer sorgen. Deswegen auch diese ständigen "Aktien für die Ewigkeit" "So wird sich Gold entwickeln" "Bankencrash 2.0", "diesen Themen ETFs brauchst du im depot" bla bla bla

  • Hallo zusammen,

    „die Medien“ helfen einem insbesondere gerade als Anfänger manchmal wenig weiter.

    Die Finanztip App und das Forum sind da hilfreicher.

    In der App z.B. gibt es gute Einschätzung zum Wochenanfang.

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    LG

  • Ja…wenn Microsoft mal eine kleine Etage tiefer fährt, macht sich das bei den ETFs auf den MSCI World etwas bemerkbar.

    Ja Microsoft 6 Prozent abwärts. Gibt es einen Grund ? Quartalszahlen?