Was meint ihr, macht ein Geldmarkt ETF als Ersatz fürs Tagesgeld bei einer Direktbank Sinn, oder sind dort die Gebühren schon zu hoch?
Geldmarkt ETF bei Direktbank?
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Ich habe einen Geldmarkt-ETFs bei der ING. Die Gebühren sind mir insofern egal, weil es mein Notgroschen ist. Diesen sollte ich ich im Normalfall nie anpacken müssen. Und bisher musste ich da auch nie ran seit vielen Jahren. Wobei in der Nullzins Phase war der Notgroschen noch auf Tagegeld. Im Geldmarkt-ETFs habe ich ich ihn erst seit November 2023.
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Was meint ihr, macht ein Geldmarkt ETF als Ersatz fürs Tagesgeld bei einer Direktbank Sinn, oder sind dort die Gebühren schon zu hoch?
Für mich zu hoch, daher läuft mein Geldmarkt-ETF bei Scalable.
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Was meint ihr, macht ein Geldmarkt ETF als Ersatz fürs Tagesgeld bei einer Direktbank Sinn, oder sind dort die Gebühren schon zu hoch?
Klare Antwort: Das kommt darauf an.
Bei SB+ handele ich den Geldmarktfonds ohne Kosten und das Konto bringt 0%. Da lohnt es sich auch kleine Summen für wenige Tage im GMF zu parken.
Wenn Du ein 3,75%-Wüstenrot-Tagesgeld hast, lohnt sich ein GMF eher gar nicht. Zumal die GMF-Rendite absehbar fallen wird und Wüstenrot für 1 Jahr fix ist.
Rechne Dir aus, wie lange Du den GMF halten musst, damit Du nach Handelskosten die Rendite Deines Tagesgeldkontos erreicht hast.
Ich würde den GMF als Ergänzung sehen für mittelfristige Anlagen und höhere Beträge. Auf ein Tagesgeldkonto komplett verzichten würde ich sicherlich nicht.
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Klare Antwort: Das kommt darauf an.
Bei SB+ handele ich den Geldmarktfonds ohne Kosten und das Konto bringt 0%. Da lohnt es sich auch kleine Summen für wenige Tage im GMF zu parken.
Wenn Du ein 3,75%-Wüstenrot-Tagesgeld hast, lohnt sich ein GMF eher gar nicht. Zumal die GMF-Rendite absehbar fallen wird und Wüstenrot für 1 Jahr fix ist.
Rechne Dir aus, wie lange Du den GMF halten musst, damit Du nach Handelskosten die Rendite Deines Tagesgeldkontos erreicht hast.
Ich würde den GMF als Ergänzung sehen für mittelfristige Anlagen und höhere Beträge. Auf ein Tagesgeldkonto komplett verzichten würde ich sicherlich nicht.
Ich hatte keine Lust mehr aufs ewige Tagesgeld Hopping und habe deshalb alles vom TG in einen Geldmarkt ETF umgeschichtet, mit Ausnahme eines Notgroschens, den ich wirklich kurzfristig verfügbar halten will.
Aktuell liegt der Geldmarkt ETF bei einem günstigen Neobroker, allerdings möchte ich aus verschiedenen Gründen eigentlich dort weg. Aber bei meiner Direktbank machen die Gebühren da natürlich schon was aus
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Ich hatte keine Lust aufs Tagesgeld hopping weswegen ich eines mit soliden dauerkonditionen gewählt habe, z.b. bmw Bank mit 3%
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Wenn Du ein 3,75%-Wüstenrot-Tagesgeld hast, lohnt sich ein GMF eher gar nicht. Zumal die GMF-Rendite absehbar fallen wird und Wüstenrot für 1 Jahr fix ist.
Bisher liegen beide ja noch ziemlich gleichauf. Ab dem Zeitpunkt der weiteren Zinssenkung beim Geldmarkt-ETF hast du für den Rest des Wüstenrot-Jahres sicher recht. Und danach?
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Was meint ihr, macht ein Geldmarkt ETF als Ersatz fürs Tagesgeld bei einer Direktbank Sinn, oder sind dort die Gebühren schon zu hoch?
Um welche Direktbank geht es? Solange es nicht die ING ist, würde ich einfach einen klassischen Geldmarktfonds anstatt des ETFs nehmen, der i.d.R. völlig kostenlos über die KAG gehandelt werden kann.
edit: ich glaube bei der DKB ist der Handel über die KAG auch nicht kostenfrei
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Wenn Du ein 3,75%-Wüstenrot-Tagesgeld hast, lohnt sich ein GMF eher gar nicht. Zumal die GMF-Rendite absehbar fallen wird und Wüstenrot für 1 Jahr fix ist.
Das ist doch Erbsenzählerei. Es geht hier um einen Notgroschen. Wie hoch mag der sein? Selbst wenn innerhalb des Wüstenrot-Jahres noch zwei weitere Zinssenkungen stattfinden, sollte die Minderrendite mit einem Geldmarktfonds doch sehr überschaubar bleiben.
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gfusdt5 Es geht mir hier tatsächlich um die DKB und nicht um den Notgroschen (der soll möglichst liquide sein, also TG, und muss keine Rendite bringen) sondern um den sicheren Teil meiner Geldanlage , also schon ein paar 10k.
Dann spielen die Gebühren aber doch wirklich eine untergeordnete Rolle. Je länger das Geld im Geldmarkt-ETF angelegt bleiben soll, desto mehr relativiert sich das. Die Gebühren zahlst du quasi für den Komfort des weggefallenen Zinshoppings und immer den ungefähr aktuell besten Tageszins zu haben. Ich kenne Leute, die das so machen, z.B. bei der DKB.
Ich persönlich möchte diesen Teil (bei mir allerdings nicht "ein paar" zehntausend) noch liquider halten, da sich bei mir noch vorhersehbar einiges ändern kann und wird in den nächsten Jahren und nehme die Nachteile der noch günstigeren Neobroker aktuell in Kauf und spare mir die Gebühren. Aber wenn du dir sicher bist, dass du langfristig einen risikoarmen Teil deines Vermögens halten möchtest: warum nicht. Eine Nullzinsphase, bei der du das Geld vielleicht wieder auf ein TG-Konto holen willst um keine negative Rendite einzufahren, zeichnet sich eher nicht ab - eine Glaskugel hat aber leider niemand. Das wäre wohl ein mögliches Szenario, dass du doch mal verkaufen müsstest. Aber auch das würde dann ja nicht mehrmals dann passieren.
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Oderkosten bei der DKB Bank:
bis 5.000,00 EUR 10,00 EUR
ab 5.000,01 EUR 15,00 EUR
ab 20.000,01 EUR 30,00 EURplus evtl. Börsengebühren. (Gettex, Quotrix, Tradegate kostenlos)
Wenn du nicht ewig an deinem "sicheren" Teil deiner Geldanlage von mehren 10K rumfummelst bringt dich das auch nicht um.....
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Wenn die Alternative zum Geldmarkt-ETF bei z.B. der ING ein TG-Konto ist, kann man die Entscheidung über die geplanten Haltedauer treffen. So ganz grob ein Beispiel:
Anlagesumme: 10.000 €
TG wie z.B. BMW-Bank aktuell 3%
DBX0AN aktuell 3,6% über ING mit einmalig 2 x (0,25%+0,049%) Kosten.
Ein- und Ausstiegskosten 0,598% / Mehrrendite p.a. 0,6% = knapp 1 Jahr
Wenn z.b. 10.000 € mit hoher Wahrscheinichkeit 1 Jahr oder länger liegen sollen spricht das für die Direktbank mit Kosten.
Höhere Summen verkürzen den Zeitraum.