Was ist los mit der DKB?

  • Ich kann auch mal was positives dazu sagen, wir hatten ein Problem bei den Kinderkonten. Hier wurde mir über den Support zeitnah und schnell geholfen. So sollte das sein das ich mich bei der DKB auch weiterhin wohlfühle.

  • Ich bin seit langem Kunde der DKB (Girokto, Depot, ...) und war sehr zufrieden. Aber 2024 hat sich der Service doch massiv verschlechtert. Die App bietet nur rudimentäre Leistungen, der Zugang zum alten "Web-Portal" wurde inzwischen ersatzlos eingestellt. Man kann für sein Depot nicht einmal mehr die Orderhistorie abrufen. Nach Rückfrage beim Support hieß es nur lapidar, dass in Zukunft sogar eine "Druckfunktion" geplant sei.

    Telefonisch kann man nichts mehr klären.

    Leider erodiert das Serviceangebot auch bei anderen Banken, was die Situation nicht besser macht. Aber ein Online-Depot ohne Zugang zu den eigenen Daten ist untragbar! :thumbdown:

  • Die App bietet nur rudimentäre Leistungen, der Zugang zum alten "Web-Portal" wurde inzwischen ersatzlos eingestellt. Man kann für sein Depot nicht einmal mehr die Orderhistorie abrufen.

    Bei mir gibt’s das Orderbuch. Reicht dir das nicht aus?


    Ich will auch mal was positives sagen, da es wohl sonst gern gesehen wird im Internet über viele Banken hauptsächlich negatives zu schreiben:


    Bin seit 2020 bei der DKB Kunde und bei mir funktioniert alles wie es soll. Die neue App finde ich viel übersichtlicher und besser gestaltet wie das vorherige IDSN/64K Modem Banking. Ich kann auch so „verrückte“ Sachen machen wie selbstständig das Überweisungslimit anpassen ohne Support. Bei der Raiffeisenbank musste man jedes Mal anrufen. Das was das Girokonto an Funktionen haben sollte, kann es. Die Konditionen sind recht gut, auch wenn es eine Bank gibt die noch besser ist: C24. Ich bin sehr zufrieden und hoffe, dass man die letzten Kinderkrankheiten noch ausbessert, damit auch die Leute, die zwei Linke Hände haben bzgl. Online Banking besser zurecht kommen.


    Was ich mir wünsche für 100% Zufriedenheit:

    - Benachrichtigungen über neue Dokumente im Postfach und zudem die gesamte Korrespondenz ins Banking verlagern

    - ausgehende Echtzeitüberweisungen (denn es nervt ein wenig wenn man etwas Geld von DKB zu RB Hochtaunus schieben will und das dann immer einen Werktag braucht)

    - bessere Kommunikation bei Fehlern (man liest im Internet hier und da, dass die DKB teils sehr komische Fehlermeldungen im Banking ausspuckt wie account locked; das sollte etwas ausführlicher und bestenfalls auf Deutsch sein)

  • Im Orderbuch steht doch - wenn überhaupt - nur die letzte Transaktion drin, keine vollständige Historie. Oder ist das bei dir anders?

    Bei mir stehen in dem Orderbuch die Order der letzten zig Monate (wahrscheinlich ginge das mindestens ein Jahr zurück); wenn man danach auf eine Ziele draufgeht sieht man den Kaufpreis usw.


    Weiß jetzt nicht ob das dir reicht als Infos😅

  • Das Orderbuch beginnt bei mir im November 2024, obwohl der Sparplan schon lange läuft. Allerdings lade ich mir generell alle Dokumente zeitnah zur Sicherung auf meinen Rechner. Von daher ist mir das Orderbuch völlig egal.

  • Ja, das Orderbuch zeigt offenbar nur die letzten Orders. Aber man kann ja in seinen Abrechnungen schauen, was man gekauft und verkauft hat.

    Natürlich kann man das. Es geht hier ja darum, die Leistungen der DKB ins Verhältnis mit anderen Depotbetreibern zu setzen. Eine schicke Übersicht aller Positionen mit allen Tranchen und zugehörigem aktuellen Gewinn pro Position wäre schon eine feine Sache. Habe sowas schon bei Consors gesehen.

  • Ich bin seit 14+J bei der DKB und eigentlich zufrieden.


    Aber Funktionsumfang und Qualität / Stabilität der "neuen" App sind eine Unverschämtheit. Insbesondere das tröpfelnde Nachreichen von Basisfunktionen und das Zusammengebastel zwischen alter und neuer App sind eine Zumutung.

    Hier scheinen die Entscheider auf ein Entwicklerteam hereingefallen zu sein, welches meinte "das muss man mit neuen/anderen Technologien" alles anders und viel besser machen" und dabei die Funktionalität des bestehenden Systems unterschätzen und ihre eigenen Fähigkeiten überschätzten. Das habe ich in 40+J Praxis bei Design und Realisierung von Unternehmensanwendungen häufig erlebt.


    Der Betrieb der IT-Systeme hat Schwächen. Gestern Morgen z.B. funktionierte das Order-System einige Stunden nicht. Die Störungs-Website der DKG zeigte dazu nie eine Störung - vermutlich hat man vergessen, dass es diese Seite überhaupt gibt. Ein Hinweis zur Störung in der App kam erst nach Stunden.

    Mit der Erreichbarkeit des Supports hatte ich bisher, auch aktuell, keine Probleme.

  • Für mich war der App-Zwang neben den zu hohen Gebühren der Hauptgrund mein Depot bei der DKB aufzulösen. Finanzgeschäfte mache ich am PC, den ich kontrollieren und absichern kann, nicht auf dem Handy, das von Trackern verseucht ist.

  • Für mich war der App-Zwang neben den zu hohen Gebühren der Hauptgrund mein Depot bei der DKB aufzulösen.

    Welche hohen Gebühren? Meine Sparplankäufe kosten nichts. Einzelkäufe habe ich so getätigt, dass der Gebührenanteil unter 1 Promille lag.

    Die App zu nutzen, Ist für mich kein Zwang.

  • Ich kann auch so „verrückte“ Sachen machen wie selbstständig das Überweisungslimit anpassen ohne Support.

    Gerade bei diesem Punkt finde ich es bei anderen Banken zwar nervig, aber sehe hier einen entscheidenden Sicherheitsvorteil: Wenn aus welchem Grund auch immer jemand Zugriff aufs Online-Banking bekommt kann er nicht alles abräumen.

  • Gerade bei diesem Punkt finde ich es bei anderen Banken zwar nervig, aber sehe hier einen entscheidenden Sicherheitsvorteil: Wenn aus welchem Grund auch immer jemand Zugriff aufs Online-Banking bekommt kann er nicht alles abräumen.

    Wenn du wüsstest, was da teils überhaupt an Daten abgefragt wird (teils reicht vor- und Nachname) dann fragst du dich schon „Warum überhaupt?“


    Und die üblichen Fälle „Betrüger hat Zugriff auf mein Konto bekommen“ laufen über „Kunde gibt leichtfertig auf einer Phishing Seite seine Daten ein“ ab und nicht „irgendwie“.


    Letztendlich gibst du eine Zahlung durch 2FA bzw. einer TAN frei.

  • Gerade bei diesem Punkt finde ich es bei anderen Banken zwar nervig, aber sehe hier einen entscheidenden Sicherheitsvorteil: Wenn aus welchem Grund auch immer jemand Zugriff aufs Online-Banking bekommt kann er nicht alles abräumen.

    Das ist durchaus ein nachvollziehbarer Aspekt. Ich will mir jedoch gar nicht vorstellen, dass jemand Fremdes mein Konto hacken könnte. Bin da so naiv und vertraue auf die 2FA 😇

  • Das ist durchaus ein nachvollziehbarer Aspekt. Ich will mir jedoch gar nicht vorstellen, dass jemand Fremdes mein Konto hacken könnte. Bin da so naiv und vertraue auf die 2FA 😇

    Bei so kleinen Fischen wie uns ist ein klassischer Hack der Bank viel zu aufwändig. Laut mehreren Berichten kostet wohl sowas teils sechsstellige/siebenstellige Beträge nur um die Person zu hacken (ohne „Opfer lädt sich die Schadsoftware selbst herunter“. Und wenn am Ende nur 2.000€ auf dem Konto sind - oder selbst wenn es 200.000€ sind ist das oft ein „schlechter Scherz“ für den Betrüger.


    Wahrscheinlich nahezu 100% der „leergeräumten Kunden“ finden via Phishing und Social Engineering wegen der 2Fa Abfrage statt.


    Mastertipp: Einfach auf keine Links aus Emails klicken und Infos der Bank nur aus dem Postfach im Banking beziehen.

  • Für mich war der App-Zwang neben den zu hohen Gebühren der Hauptgrund mein Depot bei der DKB aufzulösen. Finanzgeschäfte mache ich am PC, den ich kontrollieren und absichern kann, nicht auf dem Handy, das von Trackern verseucht ist.

    Du bist ganz offenbar völlig altmodisch, Du Boomer-Opa.


    Was machst Du denn, wenn Du abends in der Kneipe kurz mal an der Wallstreet handeln willst? Siehste. Den Laptop hast Du nicht dabei, Dein agiles Gegenüber aber sein Handy. Der kann handeln, Du nicht.


    Börse ist das geilste Videospiel überhaupt. :)

  • Für mich war der App-Zwang neben den zu hohen Gebühren der Hauptgrund mein Depot bei der DKB aufzulösen. Finanzgeschäfte mache ich am PC, den ich kontrollieren und absichern kann, nicht auf dem Handy, das von Trackern verseucht ist.

    App für die Anmeldung (bzw. Freigabe von Aufträgen) aber alles sonstige am PC erledigen. Wo ist das Problem?

  • Du bist ganz offenbar völlig altmodisch, Du Boomer-Opa.


    Was machst Du denn, wenn Du abends in der Kneipe kurz mal an der Wallstreet handeln willst? Siehste. Den Laptop hast Du nicht dabei, Dein agiles Gegenüber aber sein Handy. Der kann handeln, Du nicht.


    Börse ist das geilste Videospiel überhaupt. :)

    Achte auf das Schild über der Bar:

    "Wer abends in der Kneipe mit Kapitalanlagen Gewinne realisiert, der muss pauschal 25% KAP (Kneipen-Anteil-Provision) entrichten - in Form von Freibier für die Anwesenden."

    ;)