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Dieses Thema
  1. Finanztip Forum
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Riester

  • ManMar
  • 29. September 2024 um 16:50
  • Erledigt
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  • 2
  • ManMar
    Finanztip Fan
    Beiträge
    9
    • 29. September 2024 um 16:50
    • #1

    Hallo,

    Ich steige nicht durch und brauche ein paar einfache und verständliche Tipps zu meinem Vertrag

    Mir stellen sich Fragen wie:

    1. lohnt sich der Vertrag Mit meinen momentanen Einzahlungen?

    2 sollte ich ihn beitragsfrei setzen- vom kündigen wird ja immer abgeraten-

    3. ist das angesparte Geld nicht aufgehoben wie auf einem Sparbuch? Die eingezahlten Beiträge kriegt man doch sicher wieder raus- auch ohne extrem hohe Verzinsung!! Besser als gar nichts mit dem Geld zu machen.

    Infos zu meinem Vertrag:

    - beseht seit 1.12.2010

    - Ende der Ansparphase 01.09.2038

    - monatliche zahlweise von 160,42€ ( Höchstbetrag)

    - Guthaben zum 31.12.2022 ist 22.343,89€

    - Eigenbeitrag 1.925,04€

    - Zulagen 175€

    + Fontenzwicklung - Vertriebskosten und Verwaltung = ein Vertragsguthaben von 26.057,19€

    Anbei die Leistungen die sich bis zu meinem Renteneintrittsalters ergeben.

    -

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  • Franziska_FT 30. September 2024 um 14:15

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Achim Weiss
    Finanzgenie (Ehrenmitglied)
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    • 30. September 2024 um 15:11
    • #2
    Zitat von ManMar

    Ich brauche ein paar einfache und verständliche Tipps zu meinem Vertrag

    1. lohnt sich der Vertrag mit meinen momentanen Einzahlungen?

    In der Regel lohnen sich Riesterverträge nicht.

    Zitat von ManMar
    2. sollte ich ihn beitragsfrei setzen- vom kündigen wird ja immer abgeraten-

    Wie gesagt: In der Regel lohnen sich Riesterverträge nicht. Du hast offensichtlich einen fondsgebundenen Vertrag, die sind oft nicht so schlecht wie welche, die auf festverzinsliche Papiere als Anlagemedium setzen. Aber sie sind im Vergleich zu einem banalen ETF-Sparplan meist auch nicht so gut.

    Zitat von ManMar
    3. ist das angesparte Geld nicht aufgehoben wie auf einem Sparbuch? Die eingezahlten Beiträge kriegt man doch sicher wieder raus- auch ohne extrem hohe Verzinsung!! Besser als gar nichts mit dem Geld zu machen.

    Na ja, es heißt ja, ein Sparbuch könne man sich sparen. Bei Riesterverträgen gibt es eine Beitragsgarantie. Das heißt: Du bekommst ja dreißig oder vierzig Jahren Dein Geld (formal gesehen) wieder raus. Aber was kannst Du Dir dann davon noch kaufen?

    In Wirklichkeit mußt Du Dein Geld (oder mindestens einen Großteil davon) verrenten, bekommst es also nur in kleinen Teilen wieder raus. Und hohe Steuern mußt Du darauf dann natürlich auch noch zahlen. Steuern sind bekanntlich immer hoch.

    Ja, besser als auf dem Sparbuch ist Dein Geld dort vielleicht schon aufgehoben. Aber das ist ja auch keine Kunst.

    Zitat von ManMar
    Infos zu meinem Vertrag:

    - besteht seit 1.12.2010

    - Ende der Ansparphase 01.09.2038

    - monatliche Zahlweise von 160,42€ ( Höchstbetrag)

    - Guthaben zum 31.12.2022 ist 22.343,89€

    - Eigenbeitrag 1.925,04€

    - Zulagen 175€

    + Fondsentwicklung - Vertriebskosten und Verwaltung = ein Vertragsguthaben von 26.057,19€

    Anbei die Leistungen die sich bis zu meinem Renteneintrittsalters ergeben.

    Alles anzeigen

    Die Zahlen auf dem Scan sind nicht aussagekräftig und passen auch nicht. Du hast wohl schon 12 oder 13 Jahre lang 1900 €/s eingezahlt, auf dem Scan steht aber was von "garantierter Betrag aus Eigenleistung" in Höhe von 17 T€. Das geht nach meinem Dafürhalten nicht zusammen. Oder der Finanzprodukteverkäufer hat halt einen erheblichen Teil für sich selbst abgezweigt.

    Man könnte mit Blick in die Glaskugel einiges rekonstruieren. Du wirst Verständnis dafür haben, daß ich mir die Mühe nicht mache, Zahlen zu rekonstruieren, die Du bei Dir vorliegen hast.

    Wenn Du Genaueres wissen willst, wirst Du nicht umhinkommen, die Zahlen aus den Standmitteilungen aufzunehmen und zu posten. Wenn Du selbst Klarheit haben möchtest, mußt Du Dir diese Mühe ja auch machen.

  • Horst Talski
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    • 30. September 2024 um 18:58
    • #3

    Moin ManMar ,

    Mit 2% Wertentwicklung dürftest du ca. 70000€ im Vertrag bei Verrentung haben.

    Fondsrechner zum Fondssparen

    Daraus würdest du eine mögliche Rente von 272 € vor Steuern bekommen . Das ergibt einen Rentenfaktor von ca. 26. .

    Damit müsstest du über 32 Jahre eine Rente beziehen um dein angespartes Vermögen ausbezahlt zu bekommen.

    Du kannst dir ja mal von der Zulagenstelle die Übersicht schicken lassen wieviel Zulagen und Steuerermäßigung in deinem Vertrag steckt und die du bei einer Kündigung sowieso zurückzahlen müsstest, dann könnte man weiter rechnen und abschätzen ob sich eine Umschichtung deines Riester in eine Selbstanlage rechnen könnte.

    Dazu einfach um Zusendung der Zulagenaufstellung bitten und deine Postadresse Angeben.

    Nutzen Sie gern unser Kontaktformular.
    Allgemeine, nicht kontextbezogene Kontaktaufnahme mit einem Ansprechpartner des Auftritts
    riester.deutsche-rentenversicherung.de

    Viel Erfolg bei deinen Finanzentscheidungen.

  • ManMar
    Finanztip Fan
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    • 1. Oktober 2024 um 16:47
    • #4

    Hallo Herr Talski

    Danke für die Infos.

    Noch eine Frage dazu:

    Bei Renteneintritt ist es doch möglich sich 30% des Vertrages auszahlen zu lassen. Den verbleibenden Anteil dann als monatliche Rente.

    Ist das nicht sowieso zu empfehlen um den Vertrag nicht, mit Verlust, vorzeitig kündigen zu müssen?!

    Grüße

  • ichbins
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    • 1. Oktober 2024 um 16:56
    • #5
    Zitat von ManMar

    Hallo Herr Talski

    Danke für die Infos.

    Noch eine Frage dazu:

    Bei Renteneintritt ist es doch möglich sich 30% des Vertrages auszahlen zu lassen. Den verbleibenden Anteil dann als monatliche Rente.

    Ist das nicht sowieso zu empfehlen um den Vertrag nicht, mit Verlust, vorzeitig kündigen zu müssen?!

    Grüße

    Alles anzeigen

    Bin zwar nicht Horst Talski , aber man müsste das genau berechnen, wenn man jetzt förderschädlich kündigt, könnte man das erhaltene Kapital in einen weltweiten ETF investieren und kann selbst entscheiden wann man wieviel entnehmen kann. Ob man damit im Gewinnbereich liegt hängt natürlich von der Rendite ab, allerdings spart man sich komplett bei Rentenbeginn die Pflichtversicherung für das Risiko der Langlebigkeit, gerade diese Kosten schmälern den Ertrag der Riesterrente deutlich.

  • GoldGaleone
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    • 1. Oktober 2024 um 17:19
    • #6

    ManMar

    Ich habe vor ca 3 Jahren meinen Riester FÖRDERSCHÄDLICH gekündigt - und habe es bislang keine Sekunde bereut, denn jeden Cent, den ich vor der Alten Leipziger retten konnte, habe ich in ETFs investiert.

    Wenn ich‘s richtig im Hinterkopf habe, hat mich der Kündigungsspaß damals ca 3.200 € gekostet (inklusive Rückzahlung von Steuervorteilen), aber das Geld habe ich inzwischen mit ETFs locker wieder reingeholt.

    Und mit der Aussicht, mit etwas Glück noch 2, mit ganz viel Glück sogar noch 3 Jahrzehnte in ETFs investiert sein zu können, habe ich mit Sicherheit sehr viel Gutes für mein Portemonnaie bzw. Rente getan in jener Sekunde, als ich meine Riester-Kündigung abgeschickt habe.

  • Horst Talski
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    • 1. Oktober 2024 um 18:46
    • #7

    Moin ManMar ,

    Ohne Zahlen etwas zu empfehlen ist raten. Mit genauen Angaben könnte Man rechnen.

    Möchte man seine Altersvorsorgekapital in den eigenen Händen haben und selber entscheiden wie es investieret wird sollte man sich von jeglichem Sparprodukt der Finanzindustrie fern halten.

    Leider ist das meiste was an Riester und co. auf dem Markt ist für den Sparenden nicht sonderlich lohnenswert.

    Wenn du Rechnest und auch bereit bist dich selber um eine Renditestarke Geldanlage zu kümmern ist es in vielen Fällen sinnvoll von dem toten Riesterpferd abzusteigen.

    Was allerdings mit der vielleicht neuen Aktienrente wird und in wie weit da Riester umgewandelt werden kann vermag ich nicht zu beurteilen. Der Glaube daran das es etwas Renditestarkes und Kostengünstiges für den Verbraucher wird fehlt mir allerdings.

    Ich habe mein Geld lieber unter meiner Kontrolle und diese ganze Zulagen und Steuerverlagerung ist Nix für mich.

    Viel Erfolg mit deinen Finanzentscheidungen.

  • GoldGaleone
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    • 1. Oktober 2024 um 21:41
    • #8
    Zitat von Horst Talski

    Ich habe mein Geld lieber unter meiner Kontrolle und diese ganze Zulagen und Steuerverlagerung ist Nix für mich.

    Ganz meine Meinung 👍👍

  • Saarlaender
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    • 1. Oktober 2024 um 22:33
    • #9
    Zitat von Horst Talski

    Wenn du Rechnest und auch bereit bist dich selber um eine Renditestarke Geldanlage zu kümmern ist es in vielen Fällen sinnvoll von dem toten Riesterpferd abzusteigen.

    Das ist korrekt. Ich würde allerdings jetzt noch ein paar Kilometer im Sattel bleiben bis klar ist ob und was bei dem Thema Altersvorsorgedepot nun kommt. Zumindest steht seit heute der Gesetzentwurf. Wäre jedenfalls ärgerlich wenn da womöglich doch was Brauchbares bei rauskommt in das man seinen Riester umziehen kann und man hat kurz vorher förderschädlich gekündigt.

  • Achim Weiss
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    • 1. Oktober 2024 um 22:57
    • #10
    Zitat von Saarlaender

    Das ist korrekt. Ich würde allerdings jetzt noch ein paar Kilometer im Sattel bleiben bis klar ist ob und was bei dem Thema Altersvorsorgedepot nun kommt. Zumindest steht seit heute der Gesetzentwurf. Wäre jedenfalls ärgerlich wenn da womöglich doch was Brauchbares bei rauskommt in das man seinen Riester umziehen kann und man hat kurz vorher förderschädlich gekündigt.

    Es möge jeder warten, der warten möchte. Ich erwarte mir keinen großen Durchbruch. Wie auch? Es sind ja letztlich die gleichen Ministerialbeamten, die uns damals Riester und Rürup beschert haben.

    Es gibt auf der Welt bereits gute Altersvorsorgedepots, beispielsweise in USA (und in anderen Ländern, die die US-Lösung übernommen haben). Das US-Depot ist aber für deutsche Verhältnisse deutlich zu unbürokratisch, deswegen kann es bei uns überhaupt nicht kommen!

  • Saarlaender
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    • 1. Oktober 2024 um 23:16
    • #11

    Ja kann sein, vielleicht aber auch nicht. Ist halt so ne Sache mit Prognosen.

    Mein Riester gammelt jedenfalls jetzt schon so lange rum, da kommts auf ein weiteres Jahr auch nicht mehr an. Das kann und sollte aber jeder für sich selbst entscheiden.

  • Horst Talski
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    • 2. Oktober 2024 um 06:10
    • #12

    Jeder kann mit seinem Geld machen was er möchte.

    Was ich aber aus der Vergangenheit gelernt habe ist das der Staat keine große Hilfe beim Vermögensaufbau sein kann da die Geldgier der Finanzindustrie mögliche Renditen der Kleinsparer einsackt.

    Da steht man als Verbraucher mit seinem Zwangsvermögen doof da und kommt nicht an die Rendite und auch nicht an sein Geld.Und das bisschen was dann ausbezahlt wird darf ich auch versteuern. Danke, nein. Mein Geld muss nicht vor mir versteckt werden damit sich andere damit die Taschen voll machen können.

    Aber zum Glück darf ja auch jeder sein Geld einfach in irgendwelchen Verträgen oder Finanzprodukten vergammeln lassen.

    Off topic:

    Ist gammelndes Geld eigentlich nachhaltig? ;)

  • Saarlaender
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    • 2. Oktober 2024 um 07:52
    • #13
    Zitat von Horst Talski

    Was ich aber aus der Vergangenheit gelernt habe ist das der Staat keine große Hilfe beim Vermögensaufbau sein kann da die Geldgier der Finanzindustrie mögliche Renditen der Kleinsparer einsackt.

    Da steht man als Verbraucher mit seinem Zwangsvermögen doof da und kommt nicht an die Rendite und auch nicht an sein Geld.Und das bisschen was dann ausbezahlt wird darf ich auch versteuern. Danke, nein. Mein Geld muss nicht vor mir versteckt werden damit sich andere damit die Taschen voll machen können.

    Ich stimme dir ja völlig zu. Es gibt rund 15 Millionen Riester Verträge in Deutschland. Ich schätze mal 90-95% davon sind bereits in der Ansparphase ein Rendite-Desaster. Und die restlichen werden es vermutlich spätestens in der Auszahlungsphase. Manche hatten etwas Glück im Unglück wie ich und haben einen Vertrag mit ner einigermaßen ordentlichen Rendite erwischt. Und es mag auch die ein oder andere Perle geben. Aber im Großen und Ganzen war das eher ein Griff ins Klo. ich würde den Vertrag jedenfalls nicht mehr neu abschliessen.

    Aber die 15 Millionen Dinger sind ja nun mal da, und viele dieser Riester-Sparer fragen sich nun was sie damit tun sollen, wie man nahezu täglich hier im Forum eindrucksvoll sehen kann. Aus diesem Grund hatte auch ich den Weg hierher gefunden und bin dankbar für eure Hilfestellung bei der Analyse und Entscheidungsfindung.

    Was ich oben sagen wollte: Es gibt seit gestern einen Gesetzesentwurf der - sofern er denn so umgesetzt wird - ein völlig neues Licht auf diese Bestandverträge wirft. Wenn ich meinen Vertrag bspw. im Januar 2026 in ein ETF basiertes Altersvorsorgedepot umwandeln kann, welches dann bis 65 echte Rendite erwirtschaftet und anschliessend von 65 bis 85 das angesparte Kapital auszahlt (ohne lebenslange Rente und ohne Versicherungszwang). Ich denke ich wäre dabei. Jedenfalls würde es die Schmerzen einer förderschädlichen Kündigung deutlich lindern. Wie wahrscheinlich es ist, ob dieses Gesetz kommt und was sich möglicherweise noch ändert muss dann jeder für sich selbst mit einer Wahrscheinlichkeit beziffern. Ich halte diese für gering, aber für für ausreichend hoch um zumindest noch diese Zeit abzuwarten bevor ich vorschnell förderschädlich kündige. Bis dahin bleibt ja noch der Mittelweg einer Beitragsfreistellung.

  • Referat Janders
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    • 2. Oktober 2024 um 08:07
    • #14

    Ich hätte gerne die Möglichkeit, das Riesterguthaben förderunschädlich an die Rentenversicherung übertragen zu können, aber das wird wohl nicht kommen. :(

  • monstermania
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    • 2. Oktober 2024 um 10:07
    • #15

    ManMar

    In welche(n) Fonds wird denn investiert?

    Du könntest über den Sparplanrechner bei Fondsweb ja mal ausrechnen, welche Rendite Du mit dem Riester-Geld gemacht hättest, wenn Du das Geld ausschließlich in den Fonds investiert hättest.

    Dann würdest Du zumindest mal sehen, was sich die Versicherung von Deinem Geld bisher so abgezogen hat.

    Macht aber etwas arbeit, da du Deine Zahlungen für jedes Jahr seit Vertragsabschluss aufschlüsseln musst.

    Ist aber dann schon ernüchternd zu sehen, dass von einem Fonds der vielleicht 5% p.a. gemacht hat nachher nur 2% p.a. bei einem selbst ankommen.

  • 12345
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    • 2. Oktober 2024 um 12:36
    • #16
    Zitat von Horst Talski

    Da steht man als Verbraucher mit seinem Zwangsvermögen doof da und kommt nicht an die Rendite und auch nicht an sein Geld.Und das bisschen was dann ausbezahlt wird darf ich auch versteuern.

    Muss man Riester-Auszahlungen voll versteuern oder nur den Gewinnanteil?

  • monstermania
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    • 2. Oktober 2024 um 12:40
    • #17
    Zitat von 12345

    Muss man Riester-Auszahlungen voll versteuern oder nur den Gewinnanteil?

    Riester wird voll versteuert.

    Das mit dem Gewinnanteil gibt es nur bei privater ungeförderter Rentenversicherung.

  • ichbins
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    • 2. Oktober 2024 um 16:21
    • #18

    Da die Riesterbeiträge bei Einzahlung steuerlich gefördert werden, kommt man halt bei der Auszahlung nicht Drumherum, verbunden mit der Versicherung für das Langlebigkeitsrisiko, kommt am Ende eine Summe raus, mit der man nicht gerechnet hat-leider.

  • ManMar
    Finanztip Fan
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    • 2. Oktober 2024 um 18:04
    • #19

    Das wusste ich auch nicht, das der Vertrag voll versteuert wird. Also auch meine eigenen Beiträge der Versteuerung unterliegen.

    Dann ist es ja nochmal sinnvoller den Vertrag beitragsfrei zu machen, denke ich.

    Und dann, wie manche raten, abzuwarten was die neue Gesetzentwicklung bringt.

    Welche Zahlen genau bräuchtet ihr denn noch um mir noch einen Schritt weiterzuhelfen? Also zu entscheiden ob kündigen, beitragsfrei stellen oder weiter einzahlen und als Sparbuch nutzen, richtig ist.

  • Achim Weiss
    Finanzgenie (Ehrenmitglied)
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    • 2. Oktober 2024 um 19:25
    • #20
    Zitat von ManMar

    Das wusste ich auch nicht, dass der [Riester-]Vertrag voll versteuert wird. Also auch meine eigenen Beiträge der Versteuerung unterliegen.

    Na ja, eben das ist ja der prinzipielle Deal bei Riester-Verträgen: Die Beiträge werden steuerfrei gestellt und können sich grundsätzlich in voller Höhe vermehren, aber dann werden halt die Auszahlungen besteuert ("nachgelagerte Besteuerung"). Daß sich die Finanzindustrie die Steuervorteile zum guten Teil krallt, gehört eigentlich nicht zum Prinzip, wohl aber zur Realität von Riester-Verträgen.

    Zitat von ManMar

    Dann ist es ja nochmal sinnvoller den Vertrag beitragsfrei zu machen, denke ich.

    Und dann, wie manche raten, abzuwarten, was die neue Gesetzentwicklung bringt.

    Das Prinzip der nachgelagerten Besteuerung ist schon in Ordnung, das paßt zu jeder sinnvollen Altersvorsorge. Bei der gesetzlichen Rente hat man ja auch darauf umgestellt Früher war nach einem komplizierten Verfahren (Deutschland!) nur ein Teil der Rentenbeiträge von der Einkommensteuer befreit, heute sind Beiträge zur gesetzlichen Rente voll von der Einkommensteuer befreit - aber die Auszahlungen werden halt besteuert.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt!

    Ich kann mir nicht vorstellen, daß die heiß ersehnte Reform wirklich nennenswert etwas bringt, aber das sind im Moment ja alles ungelegte Eier.

    Zitat von ManMar

    Welche Zahlen genau bräuchtet ihr denn noch, um mir noch einen Schritt weiterzuhelfen? Also zu entscheiden, ob kündigen, beitragsfrei stellen oder weiter einzahlen und als Sparbuch nutzen richtig ist.

    Wie oben schon geschrieben: Wenn Du wissen willst, was mit Deinem Vertrag los ist, wirst Du nicht umhinkommen, die Werte aus den Standmitteilungen (aus allen!) in ein Excelblatt einzutippen. Dort steht beispielsweise in irgendeiner Weise das Guthaben, das im Vertrag steckt. Deine Einzahlungen kennst Du, die "Steuervorteile" kannst Du aus Deinen Steuerbescheiden ersehen und auch in das Excelblatt eintragen. Der Rest ist Prozentrechnung.

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