Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

  • Hallo Zusammen

    Ich bin bekanntlich klassischer Aktionär und damit Mit-Eigentümer an den jeweiligen Unternehmen,

    Wenn ich eine Aktien z.B. von Beiersdorf kaufe, dann kaufe ich diese an der Börse von einem anderen Aktionär der seine Beiersdorf Aktie verkaufen will.

    Und umgekehrt!

    so funktioniert der Börsenhandel mit Aktien

    Das hab ich verstanden

    Wie ist das aber beim Bitcoin?

    Wenn ich heute Bitcoin kaufe,

    von wem kaufe ich das,

    wer bekommt mein Geld?

    Und andersrum,

    wenn jemand seine Bitcoins verkaufen will, und seinen Gewinn realisieren will,

    wer kauft diese ihm ab,

    von wem bekommt der Verkäufer sein Geld?

    Und dann noch die Frage,

    wie kommt der aktuelle Kurs des Bitcoin zu Stande?

    Ist das auch Angebot und Nachfrage so wie bei Aktien und selbst bei Immobilien?

    Oder gibt es da andere Regeln?

    Vielen Dank,

    wenn mir jemand diese Frage beantworten kann

    Viele Grüße aus Stuttgart McProfit

  • Wenn ich eine Aktie ... kaufe, dann kaufe ich diese an der Börse von einem anderen Aktionär, der seine ... Aktie verkaufen will.


    Wie ist das aber beim Bitcoin?

    Sinngemäß genauso. Diesbezüglich gibt es keinen fundamentalen Unterschied zwischen Bitcoin und Aktien. Mittlerweile sind Aktien elektronisch, Du bekommst also nicht mehr eine schöne Urkunde in die Hand gedrückt wie früher, sondern nur einen Verweis auf eine Datenbank.

    Wie kommt der aktuelle Kurs des Bitcoin zu Stande?

    Angebot und Nachfrage. Ich bin etwas erstaunt über Deine Frage.


    Bitcoins sind wie Tulpenzwiebeln, mit dem Unterschied, daß man Bitcoins nicht einpflanzen und Blumen daraus wachsen lassen kann.

  • Angebot und Nachfrage. Ich bin etwas erstaunt über Deine Frage.


    Bitcoins sind wie Tulpenzwiebeln, mit dem Unterschied, daß man Bitcoins nicht einpflanzen und Blumen daraus wachsen lassen kann.

    So ist es.


    Es soll Leute geben, die 40 Unzen Gold hergeben, um dafür einen Bitcoin zu bekommen. Sie glauben, dass es später einen anderen Käufer geben wird, der ihnen dafür 400 Unzen Gold geben wird. Der Glaube ist des Menschen Himmelreich.

  • Vielen Dank, wenn mir jemand diese Frage beantworten kann

    Als Finanz-Laie - wenn auch als ein an solchen Themen Interessierter - und erst recht als absoluter technischer Laie (Stichwort: Krypto-Geld) kann ich Dir Deine Frage natürlich leider nicht ansatzweise beantworten.



    Aus meiner Laiensphäre bilden sich "Preise an Märkten" (so weit noch Märkte mit freier Preisbildung vorhanden sind ... was man beispielsweise bei manchen Staatsanleihen stark bezweifeln kann aufgrund der Anleihekäufe der Notenbank sowie der Regulatorik dazu) und zwar über das Verhältnis von "Angebot und Nachfrage".


    Bei manchen Gütern bzw. Anlageklassen kann man beispielsweise versuchen den Barwert (Zeitwert oder Gegenwartswert, neudeutsch present value)) über die zu erwartenden Erträge (wie Dividenden und Mieten) zu berechnen, indem man diese Erträge abzinst (umso geringer dieser Zins beim Abzinsen ist, desto höher dürften diese Werte (Vermögenswerte) sein bzw. steigen). Vereinfacht gesagt ist wohl der Barwert der Wert, den zukünftige Zahlungen in der Gegenwart besitzen.


    Bei diversen Gütern bzw. Gegenständen (Gold, Kunst, Oldtimer usw.) gibt es aber - in der Regel jedenfalls - keine solchen Erträge (wie Dividenden, Mieterträge, Zinsen usw.). Da wird dann der Wert nicht selten im Auge des Betrachters liegen (und der Einschätzung, wie begehrt und knapp das entsprechende Gut in der Zukunft sein wird).


    Bestimmte alte Autos haben einen Schrottwert (Materialwert) von wenigen Hundert Euro - werden aber dennoch "am Markt" für Millionen oder zweistellige Millionenbeträge gehandelt. Bestimmte Bilder haben einen Materialwert von Hundert Dollar (ohne den Rahmen) - werden aber "am Markt" für zwei- und dreistellige Millionenbeträge gehandelt usw. usw. Der Wert scheint also ganz offensichtlich - in den Augen der Betrachter - weit über dem Materialwert zu liegen.


    Ein 200 € Geldschein hat wohl einen Materialwert von um die 30 Cent - repräsentiert aber in den Augen (der allermeisten Menschen) einen deutlich höheren Wert. Wobei sich dieser ändern kann, wenn eine EZB mal wieder einige frische Billionen aus dem Nix (via Anleihekäufen) schafft.


    Fehlt ein intrinsischer Wert (wie ein Nutzwert) und/oder fehlen laufende Erträge (Dividenden, Mieterträge, Zinsen usw.), wird sich der "Wert" als Markpreis aus Angebot und Nachfrage bilden sprich nachdem richten, welchen Wert die Menschen dem Gut beimessen (siehe Oldtimer, Bilder, Kunst generell usw.).


    So lange genug Menschen da eine gemeinsame Überzeugung den "Wert" betreffend teilen, ist eben die Nachfrage, wie sie ist.


    Das dürfte beim Thema Bitcoin vermutlich ähnlich sein, weil einige wenige (wenn auch nicht ganz wenige) darin eine Art (alternative) "Währung" sehen (auch wenn die Marktkapitalisierung (wenn man das so nennen will) von Bitcoin - im Bezug auf das große Ganze ("Total global Asset Value") natürlich (noch) winzig bzw. mikroskopisch klein ist - in Relation jedenfalls zu Real Estate, Bonds, Money, Equities, Commodities usw.).


    So lange dies so ist (als sozusagen Common Sense in der interessierten Community), kann der Preis für Bitcoin generell die Tendenz zum Steigen haben (wenn auch spiralierend und mit hohen Schwankungen - aber eben tendenziell nach oben; als ich das erste Mal darauf schaute, hatte sich der Preis schon einige Male verzehnfacht (und stand um 10 $ herum nach meiner Erinnerung) - inzwischen aber wohl "etwas" höher (um die 94.000 $ herum ?). Da die Geldmengen weiter steigen werden (teilweise deutlich schneller, als es für die Versorgung einer nur leicht wachsenden Wirtschaft erforderlich wäre) sowie auch die Schulden weiter (teilweise exponentiell) wachsen - sprich einiges dafür, daß eine in der Menge begrenzt angelegte alternative "Währung" (so wird Bitcoin von einigen gesehen) schon allein deshalb weiter im Wert steigen kann bzw. wird ...


    Siehe schon hier (Nr. 10)

    Zitat Satoshi Nakamto:


    "Das Kernproblem konventioneller Währungen ist das Ausmaß an Vertrauen, das nötig ist, damit es funktioniert. Der Zentralbank muß vertraut werden, daß sie die Währung nicht entwertet, doch die Geschichte des Fiatgeldes ist voll von Verrat an diesem Vertrauen"


    ... da der Preis bzw. Wert eben in den Augen der (den Markt dafür bildenden) Betrachter liegt.


    Ist es rational, für ein altes Auto 20 Millionen oder ein altes Bild 100 Millionen zu bezahlen ? Keine Ahnung. Es wird aber de facto bezahlt und auch Gutachter kommen daher in ihren Expertisen zu solchen Preisen.



    Nur ein Erklärungsversuch aus der Laiensphäre.

  • Der Glaube ist des Menschen Himmelreich.

    Was aber auch und zumindest teilweise aktuell für den besagten 200 € Papier-Geldschein mit dem Herstellungs- bzw. Materialwert von 30 Cent gilt. Und erst recht für dessen zukünftigen Wert (vor dem Hintergrund, wie sorgfältig und prioritär sich eine EZB um ihr Mandat Kaufkraftstabilität kümmert - und/oder frisches und zusätzliches Geld in Billionenhöhe via Anleihekäufen schafft, was den Geldwert in der Regel verwässert) ...

  • Wobei man hier ergänzen muss, dass Bitcoin mit seinen "[...] seltsamen [Crypto-]Geschwister [...]" sowie NFTS soviel gemeinsam hat, wie Äpfel mit Zuckerrüben.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Hallo McProfit,

    vielen Dank für deine interessanten Fragen! Ich versuche, sie so gut wie möglich zu beantworten.

    1. Von wem kaufe ich Bitcoin? Wenn du Bitcoin kaufst, erwirbst du diese in der Regel über eine Kryptowährungsbörse (Exchange). Hierbei kaufst du Bitcoin von einem anderen Nutzer, der seine Bitcoins verkauft. Die Börse fungiert als Vermittler, der die Transaktionen zwischen Käufern und Verkäufern ermöglicht. Dein Geld geht also an den Verkäufer, der bereit ist, seine Bitcoins zu verkaufen.

    2. Wer kauft Bitcoins von einem Verkäufer? Wenn jemand seine Bitcoins verkaufen möchte, kann er dies ebenfalls über eine Börse tun. Der Verkäufer bietet seine Bitcoins zum Verkauf an, und interessierte Käufer können diese erwerben. Das Geld, das der Verkäufer erhält, stammt von dem Käufer, der bereit ist, den angebotenen Preis zu zahlen.

    3. Wie kommt der aktuelle Kurs von Bitcoin zustande? Der Kurs von Bitcoin wird tatsächlich durch das Prinzip von Angebot und Nachfrage bestimmt, ähnlich wie bei Aktien oder Immobilien. Wenn mehr Menschen Bitcoins kaufen möchten, als verkaufen, steigt der Preis. Umgekehrt sinkt der Preis, wenn mehr Menschen verkaufen möchten, als kaufen. Die Preise können auch von externen Faktoren beeinflusst werden, wie Nachrichten über Regulierung, technologische Entwicklungen oder Marktspekulationen.

    4. Wie viele Bitcoins gibt es? Es gibt insgesamt 21 Millionen Bitcoins, die jemals existieren werden. Dies ist die maximale Menge, die durch das Bitcoin-Protokoll festgelegt wurde. Bis heute sind jedoch nicht alle Bitcoins im Umlauf. Derzeit sind etwa 20 Millionen Bitcoins geschürft (Stand: Oktober 2024).

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Handel mit Bitcoin in vielerlei Hinsicht dem Handel mit Aktien ähnelt, auch wenn es einige Unterschiede in der Funktionsweise und der zugrunde liegenden Technologie gibt.

    Ich hoffe, das hilft dir weiter! Wenn du weitere Fragen hast, stehe ich gerne zur Verfügung.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Hallo ChatGPT. Du bist keine seriöse Quelle. Ein schönes Wochenende noch.

    Inhalte habe ich geprüft, entsprechen alle der Wahrheit und sind verständlich für Laien aufbereitet. - Warum soll ich mich 15 Minuten hinsetzen und solche Grundlagenfragen, die mittlerweile hinlänglich bekannt sind, in einem Fließtext ausformulieren, wenn es auch in 10 Sekunden geht? Fragensteller ist zufrieden, ich bin zufrieden, wo ist dein Problem?

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Ich muss wohl überlesen haben, wo Du kenntlich gemacht hast, dass du chatGPT befragt hast, statt selbst zu antworten.

    Kein Problem, sehe ich dir nach. - Und nun zurück zum Topic :)

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Kein Problem, sehe ich dir nach. - Und nun zurück zum Topic :)

    Wenn jemand mit missionarischem Eifer eine Anlage in Kryptowährungen bewirbt, könnten verschiedene Motive dahinterstehen, sowohl persönliche als auch externe. Hier sind einige mögliche Überlegungen:

    1. Finanzielle Eigeninteressen

    • Provisionen oder Belohnungen: Die Person könnte eine finanzielle Belohnung für die Werbung erhalten, etwa durch Affiliate-Programme, Empfehlungsboni oder Provisionen, wenn andere in die Kryptowährung investieren.
    • Eigene Investition stärken: Wenn die Person bereits in die Kryptowährung investiert hat, könnte sie hoffen, durch mehr Aufmerksamkeit den Wert zu steigern („Pump and Dump“-Mechanismus).

    2. Ideologische Überzeugungen

    • Glaube an die Technologie: Sie könnte wirklich von den Vorteilen der Blockchain-Technologie überzeugt sein und Kryptowährungen als Zukunft des Finanzwesens sehen.
    • Dezentralisierung und Freiheit: Viele sehen in Kryptowährungen ein Mittel zur finanziellen Unabhängigkeit von traditionellen Banken und Regierungen.

    3. Gruppenzwang oder soziale Dynamik

    • Teil einer Community: Manche Kryptowährungen haben fast religiöse Anhänger, die sich als Teil einer Bewegung fühlen und missionarisch agieren, um die „gute Botschaft“ zu verbreiten.
    • Prestige und Anerkennung: Der „Missionar“ könnte Anerkennung innerhalb der Community suchen, indem er andere überzeugt.

    4. Manipulation oder Betrug

    • Scam oder Schneeballsystem: Es könnte sich um ein betrügerisches System handeln, bei dem neue Investoren notwendig sind, um bestehende Gewinne auszuzahlen.
    • Fehlende Transparenz: In vielen Fällen versuchen Betrüger, durch Überzeugungsarbeit Vertrauen aufzubauen, um Investitionen in ein fragwürdiges Projekt zu fördern.

    5. Fehlendes kritisches Denken

    • Naivität oder Halbwissen: Die Person könnte selbst überzeugt worden sein, ohne die Risiken oder die Seriosität des Projekts ausreichend geprüft zu haben.
    • Hype und Euphorie: Kryptowährungen sind oft von Medienberichten, schnellen Gewinnen und Erfolgsgeschichten umgeben, was leicht zu einer unkritischen Haltung führen kann.

    6. Psychologische Faktoren

    • Missionierungstrieb: Manche Menschen genießen es, andere von ihrer Meinung zu überzeugen, besonders wenn sie glauben, einen „Geheimtipp“ zu haben.
    • Fear of Missing Out (FOMO): Die Person könnte selbst durch die Angst getrieben sein, eine Chance zu verpassen, und dieses Gefühl auf andere projizieren.

    7. Gesellschaftliche oder politische Motivation

    • Anti-Bank-System-Haltung: Eine generelle Abneigung gegen traditionelle Finanzsysteme und Regulierungsbehörden könnte zu einer aggressiven Werbung für Alternativen führen.
    • Förderung von Innovation: Manche Menschen sehen es als ihre Aufgabe, die Verbreitung neuer Technologien voranzutreiben, um gesellschaftlichen Fortschritt zu fördern.

    Fazit

    Es ist wichtig, kritisch zu hinterfragen, warum jemand so leidenschaftlich für eine Kryptowährungsanlage wirbt. Transparenz, Quellenüberprüfung und ein fundiertes Verständnis der Risiken sind essenziell, um zu beurteilen, ob die Motive des „Missionars“ ehrlich, selbstinteressiert oder betrügerisch sind.

  • Fazit

    Es ist wichtig, kritisch zu hinterfragen, warum jemand so leidenschaftlich für ... wirbt.

    Eine Binse, weil eine Sachgesetzlichkeit.

    Transparenz, Quellenüberprüfung und ein fundiertes Verständnis der Risiken sind essenziell, um zu beurteilen, ob die Motive des „Missionars“ ehrlich, selbstinteressiert oder betrügerisch sind.

    Das gilt aber doch generell und damit für alle Aussagen von Banken, Versicherungen, Vermögensverwaltern, Maklern etc. pp. einerseits - und auch für alle Aussagen von Politikern, staatlichen Notenbankern, von Regierungen, betreffs staatlicher Systeme (wie GRV, GKV, GPV etc.) usw. andererseits ... ?!

  • Wenn jemand mit missionarischem Eifer eine Anlage in Kryptowährungen bewirbt, könnten verschiedene Motive dahinterstehen, sowohl persönliche als auch externe. Hier sind einige mögliche Überlegungen:

    1. Finanzielle Eigeninteressen

    • Provisionen oder Belohnungen: Die Person könnte eine finanzielle Belohnung für die Werbung erhalten, etwa durch Affiliate-Programme, Empfehlungsboni oder Provisionen, wenn andere in die Kryptowährung investieren.
    • Eigene Investition stärken: Wenn die Person bereits in die Kryptowährung investiert hat, könnte sie hoffen, durch mehr Aufmerksamkeit den Wert zu steigern („Pump and Dump“-Mechanismus).
    [...]

    Es gibt verschiedene Motive, die jemanden dazu bewegen könnten, Bitcoin oder andere Kryptowährungen schlechtzureden. Hier sind einige mögliche Gründe:

    1. Finanzielle Interessen: Personen, die in traditionelle Finanzinstrumente investiert sind, könnten ein Interesse daran haben, Bitcoin zu diskreditieren, um den Wert ihrer eigenen Investitionen zu schützen. Ein sinkender Bitcoin-Preis könnte den Wert ihrer Anlagen stabilisieren oder erhöhen.

    2. Mangelndes Verständnis: Oftmals resultiert negative Kritik aus einem mangelnden Verständnis der Technologie oder der Funktionsweise von Bitcoin. Personen, die nicht mit der Blockchain-Technologie vertraut sind, könnten skeptisch sein und ihre Bedenken äußern.

    3. Ideologische Überzeugungen: Manche Menschen haben eine starke Abneigung gegen dezentrale Währungen aus ideologischen Gründen, beispielsweise weil sie den Glauben an staatliche Währungen oder das traditionelle Bankensystem haben.

    4. Regulatorische Bedenken: Personen, die in Regulierungsfragen aktiv sind oder in der Politik tätig sind, könnten versuchen, Bitcoin zu diskreditieren, um strengere Vorschriften oder Kontrollen zu fördern.

    5. Persönliche Erfahrungen: Negative persönliche Erfahrungen mit Bitcoin oder Kryptowährungen können dazu führen, dass jemand seine negativen Ansichten öffentlich teilt, um andere zu warnen.

    6. Manipulation und Marktpsychologie: In einem volatilen Markt wie dem von Bitcoin können negative Kommentare oder FUD (Fear, Uncertainty, Doubt) eingesetzt werden, um den Preis zu manipulieren oder um von fallenden Kursen zu profitieren.

    7. Soziale Einflüsse: Menschen neigen dazu, Meinungen zu übernehmen, die in ihrem sozialen Umfeld vorherrschen. Wenn jemand in einem Umfeld ist, das Bitcoin negativ sieht, könnte er diese Ansichten übernehmen und verbreiten.

    8. Persönliche Agenda: Manchmal haben Einzelpersonen oder Gruppen eine spezifische Agenda, die im Widerspruch zu den Zielen von Bitcoin steht, und könnten versuchen, dessen Ruf zu schädigen, um ihre eigenen Ziele zu fördern.

    Es ist wichtig, die Hintergründe und Motive solcher Kritiken zu analysieren, um eine ausgewogene Sichtweise auf Bitcoin und dessen Potenzial zu entwickeln.


    Aber nun genug mit der Albernheit ;)


    Was mir aufgefallen ist, dass dein Wanderslust Prompt ist nicht ganz korrekt war. Diesen "Fehler" möchte ich aber gerne dafür nutzen, da er häufig gemacht wird, darauf hinzuweisen, dass es hier explizit nicht um Kryptowährungen gehen soll (!), vielmehr soll es ganz konkret um den Bitcoin gehen. Solange der Unterschied nicht verstanden wird, ist jegliche Diskussion eigentlich obsolet. Bitcoin unterscheidet sich nämlich ganz fundamental von ALLEN anderen Kryptowährungen.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Das Ergebnis wird mit "Bitcoin" statt "Krypto" nicht besser:


    Wenn jemand mit missionarischem Eifer eine Anlage in Bitcoin bewirbt, sollte dies kritisch hinterfragt werden. Solche Begeisterung kann verschiedene Motive und Risiken bergen. Hier sind einige Aspekte, die zu beachten sind:

    1. Emotionale Überzeugung statt rationale Analyse

    • Menschen, die Bitcoin oder andere Kryptowährungen "missionarisch" bewerben, handeln oft aus persönlicher Überzeugung oder Begeisterung. Dies kann bedeuten, dass sie weniger auf Risiken oder objektive Fakten eingehen.
    • Emotional aufgeladene Werbung sollte kritisch betrachtet werden, da sie rationale Entscheidungen beeinträchtigen kann.

    2. Potenzielle Interessenkonflikte

    • Viele, die Bitcoin bewerben, haben möglicherweise bereits selbst investiert und profitieren von steigenden Preisen (z. B. durch einen „Netzwerkeffekt“ oder das Anwerben neuer Käufer).
    • Es könnte sich um Personen handeln, die versuchen, durch Affiliate-Programme, Provisionen oder betrügerische Schemen wie „Pump-and-Dump“ selbst zu profitieren.

    3. Volatilität und Risiken

    • Bitcoin ist bekannt für extreme Preisschwankungen. Diese Risiken werden oft heruntergespielt, wenn jemand mit missionarischem Eifer Werbung macht.
    • Es besteht das Risiko, dass uninformierte Investoren Geld verlieren, wenn sie dem „Hype“ folgen.

    4. Warnsignale für betrügerische Absichten

    • Übermäßiger Druck ("Jetzt investieren!") oder unrealistische Versprechungen ("Schnelle Gewinne garantiert!") sind häufige Anzeichen für betrügerische oder unseriöse Angebote.
    • Seriöse Finanzexperten und Berater neigen dazu, objektive und ausgewogene Informationen bereitzustellen, ohne „missionarisch“ aufzutreten.

    5. Unzureichende Diversifikation

    • Missionarische Werbung für Bitcoin ignoriert oft die Grundsätze der Diversifikation. Sich ausschließlich auf Bitcoin oder andere Kryptowährungen zu konzentrieren, kann das Risiko erheblich erhöhen.
    • Eine ausgewogene Anlagestrategie ist langfristig sicherer und stabiler.
  • In der Abwägung der - meines Erachtens - durchaus interessanten Beiträge Nr. 33 und Nr. 35 wäre aus meiner Erfahrung noch zu erwähnen, daß nicht ganz selten (eher oftmals) ausgerechnet jene Protagonisten am deutlichsten eine (insbesondere eher apodiktisch-ablehnende) Haltung bei manchen Themen (Anlageklassen) einnehmen - die ausgerechnet diese Anlageklassen niemals praktiziert bzw. niemals in diese Anlageklassen via bestimmter Vehikel investiert haben (das reicht von selbst genutzten Immobilien über Einzelaktien bis hin zu Edelmetallen und Tangible Assets generell).


    Für mich eher generell erstaunlich, weil nach meinen Erfahrungen zwar nicht alle aber doch diverse "Wege nach Rom" (sprich zu den finanziellen Zielen) führen und zudem die Menschen eben auch oftmals sehr unterschiedlich sprich divers sind.


    Was zumindest ein klein wenig in Richtung Punkte 1., 3., 5. und 7. bei Beitrag Nr. 35 tendiert.


    Für meinen Teil halte ich, wie schon gesagt, keinen Cent in Bitcoin.


    Zudem bleibt meine Überzeugung, daß Staaten und staatliche Notenbanken - sollte Bitcoin als alternative "Währung" (samt Zahlungsmittel im Alltag) flächendeckend reüssieren - dies direkt (Verbote) oder indirekt (via Regulatorik) abwürgen müssen (Stichworte: Geldmonopol der Staaten, Schwächen des staatlichen Zettelgeldes, Transmission der Geldpolitik, starkes Interesse an eigenen staatlicher Digitalwährungen (Beispiel in der Eurozone: Digitaler Euro)).

  • In der Abwägung der - meines Erachtens - durchaus interessanten Beiträge Nr. 33 und Nr. 35 wäre aus meiner Erfahrung noch zu erwähnen, daß nicht ganz selten (eher oftmals) ausgerechnet jene Protagonisten am deutlichsten eine (insbesondere eher apodiktisch-ablehnende) Haltung bei manchen Themen (Anlageklassen) einnehmen - die ausgerechnet diese Anlageklassen niemals praktiziert bzw. niemals in diese Anlageklassen via bestimmter Vehikel investiert haben (das reicht von selbst genutzten Immobilien über Einzelaktien bis hin zu Edelmetallen und Tangible Assets generell).


    Für mich eher generell erstaunlich, weil nach meinen Erfahrungen zwar nicht alle, aber doch diverse "Wege nach Rom" (sprich zu den finanziellen Zielen) führen und zudem die Menschen eben auch oftmals sehr unterschiedlich, sprich divers sind.

    Dieses Verhalten ist generell nicht unüblich und würde man wahrscheinlich als "Konservatismus" bezeichnen, ein Phänomen, was gerade in Deutschland sehr verbreitet ist. Es wäre eigentlich mal spannend zu untersuchen, warum gerade in unseren Breitengraden das Phänomen so häufig auftritt, in anderen Ländern ist man offener, habe ich das Gefühl. Wahrscheinlich, weil es den meisten von uns momentan noch "ganz gut geht".


    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • ... was mich bei diesen Themen rund um CCs und insbesondere Bitcoin immer wieder verwundert, ist der Fakt, dass hierbei fast nur 'schwarz' und 'weiß' kommuniziert wird. Und dabei gibt's doch soooo viele Schattierungen von 'grau'.

  • Dieses Verhalten ist generell nicht unüblich und würde man wahrscheinlich als "Konservatismus" bezeichnen, ein Phänomen, was gerade in Deutschland sehr verbreitet ist. Es wäre eigentlich mal spannend zu untersuchen, warum gerade in unseren Breitengraden das Phänomen so häufig auftritt, in anderen Ländern ist man offener, habe ich das Gefühl. Wahrscheinlich, weil es den meisten von uns momentan noch "ganz gut geht".

    Länder präziser Bevölkerungen (also Bürger), die mit richtig schlechtem staatlichem Geld seit längerer Zeit bereits ihre negativen Erfahrungen gesammelt haben, werden ein solches Thema generell anders sehen - als beispielsweise ein Schweizer Bürger (zwar auch schlechtes Papiergeld aber deutlich weniger schlechtes Papiergeld als beispielsweise das "Esperantogeld" Euro - von einstmals 1,67 zum CHF kommend auf aktuell nur noch um 0,93 herum ...).


    Das ist mir beispielsweise von einigen meiner türkischen Freunden bestens bekannt (die sich schon lange mit alternativen Themen wie Fremdwährungen, Gold, Bitcoin (!) usw. beschäftigen). Die türkische Lira (TRY) kommt von ca. 2,3 für einen Euro (noch vor rund 12 Jahren) auf inzwischen aktuell um die kaum vorstellbare 36,0 oder andersherum von 0,45 zum Euro auf nunmehr ebenso schwer vorstellbare 0,028 ...


    Und die türkische Lira (TRY) ist ja nur eine von diversen staatlichen Schwund- bzw. Schrottwährungen. Es gibt noch schlechtere.


    Vermutlich wird hier aber Ähnliches gelten wie schon bei wirtschaftlichen Fragen: Es wird erst (noch) deutlich schlimmer und schlechter werden müssen - bevor der Handlungsdruck so groß und stark wird, daß die realistische Chance besteht, daß es wieder besser werden kann.


    Hat mich schon damals - im Kontext mit der ganzen Eurokrise - sehr gewundert: Für meinen Teil ist Geld (also eine Währung), die man explizit retten muß, im eigentlichen Sinne kein Geld mehr (auch wenn ich gezwungen bin, dieses Geld - im Alltag jedenfalls - weiter als Zahlungsmittel zu verwenden). Hatten aber hierzulande nach wenigen Monaten die meisten Leute schon wieder aus dem Blick verloren bzw. ganz vergessen, obwohl sich an den strukturellen Defiziten des Euro (Konstruktionsfehlern) nix geänderte hatte.


    In Sachen Bitcoin wird das Ganze - noch eine Zeitlang jedenfalls - spannend bleiben.