Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

  • Denn bei regulatorischen Eingriffen von außen schwingt immer der Gedanke mit, dass „jemand für sich herausnimmt, zu wissen, was für alle am besten ist“.

    Die EZB maßt sich sogar an zu wissen, welcher Zins-Spread zwischen Ländern wie Deutschland einerseits und Italien oder Frankreich andererseits "angemessen" ist. Ist dieser nicht mehr "angemessen" aus ihrer Sicht", greift die EZB ein. Da ist also eine Behörde in ihre Hybris die Preisermittlung betreffend (Zins ist der Preis für Geld) besser geeignet als die Preisermittlung über einen Markt mit Millionen von Marktteilnehmern.

    Mir ist kein Protagonist im Rentenhandel bekannt, der noch glaubt, daß die Zinsen für bestimmte Länder in der Eurozone noch adäquat die damit verbundenen Risiken abbilden. Einer der Gründe warum sich diese Länder immer noch weiter verschulden. Würde der Druck vom Markt kommen (höhere Zinsen) würde diese Länder zu Reformen und soliderem Wirtschaften und Haushalten gezwungen. Das Preissignal wird aber via EZB und Abschirmung dieser Länder vom Markt ausgeschaltet. Entsprechend wird es so weitergehen.

    Der Versuch der EU den nötigen und heilsamen Druck der Märkte durch Verträge zu ersetzen (Vertrag von Maastricht, Maastricht-Kriterien, Wachtsums- und Stabilitätspakt, AEUV) ist jedenfalls gescheitert.

  • Auch wenn ich nicht Mazen bin ...

    Ich verstehe deine Kritik am aktuellen Finanzsystem,

    Da erlaube ich mir das Finanzsystem betreffend leichte Zweifel anzumelden, Erst recht das Währungsexperiment Euro betreffend.

    Wäre das nämlich so, hättest Du Deine eigenen Finanzen (ganz) anders aufgestellt.

    aber die Vorstellung, dass ein unreguliertes, rein marktwirtschaftlich gesteuertes System die Lösung wäre, ist ein gefährlicher Trugschluss.

    Die perfekte "Lösung" wird es in dem Bereich kaum geben. Nur schlechte oder weniger schlechte Lösungen.

    Der reine Kapitalismus (a la Manchester) ist ja auch eher ein lausiges System. In Form der hierzulande "Sozialen Marktwirtschaft" ein weniger schlechtes System (wobei hierzulande die Gewichtung der beiden Elemente (Sozial und Markt) meines Erachtens inzwischen nicht mehr die richtigen Anreize setzen). Problem: Die anderen versuchten Systeme wie Kommunismus und Sozialismus waren eben noch deutlich schlechter und schlimmer in den Auswirkungen.

    Ungedecktes Papiergeld ist generell immer schlechtes Geld. Es gibt aber auch da deutlich "weniger schlechtes" Zettelgeld (Beispiel: CHF), deutlich "schlechteres Zettelgeld" (Beispiel: €) und richtig schlechtes Zettelgeld (Beispiel: TRY).

    Zudem könnten auch parallele (Geld)Systeme etabliert werden.

    Hätte ich mir als Schüler oder Student nie vorstellen können, daß ich statt Papiergeld u. a. Uhren und alte Autos (Altmetall bzw. Schrott) als alternative "Wertaufbewahrungsmittel" verwende. Funktioniert aber bestens - erst recht bei hochfragiler Währung (sogar ihre Existenz betreffend) und auch bei Finanzieller Repression (negative Realzinsen).

    Ein Finanzsystem, das nur auf Angebot und Nachfrage basiert, verstärkt Ungleichheit und bevorzugt die Mächtigen.

    Als würde das aktuelle Geldsystem nicht die Mächtigen bevorzugen ...

    (Beispiel: Aktuell könnte ich mich achtstellig auf Kredit und zu besten Konditionen sowohl (via Lombardkrediten) mit Aktien als auch mit Real Estate (via Immobilien-Darlehen) vollsaugen. Was dies dann wohl in 20 Jahren berechnet auf das Eigenkapital (Leverage) in der Retrospektive als Rendite bedeuten mag ... ? Wie wird die Verschuldungskapazität eines Normalbürgers (zwecks Einkauf von Sachwerten im weitesten Sinne) aussehen ?)

    Und ich bin von den "Mächtigen" (nur um deine Formulierung zu verenden) so weit weg wie ein Kirmesboxer von den Fähigkeiten und Möglichkeiten des legendären Ali ...

    Zentralbanken mögen Fehler haben

    Um ein Beispiel aus vielen zu nennen: Ein offizieller US-Untersuchungsausschuß hatte amtlich festgestellt, daß die der US-Immobilienkrise vorangegangene Geldpolitik des Herrn Alan Greenspan einen wesentlichen Anteil daran hatte (neben andere wie Ratingagenturen, dem Instrument der Verbriefung usw.).

    Boom-und Bust-Phasen treten in immer schnellerer Abfolge auf (Finanzkrise, Eurokrise) und das sowohl immer breiter als auch bei immer größerer Fallhöhe (Verschuldungsniveau).

    das von einer kleinen Elite kontrolliert wird

    Der Euro wird auch nur von einer winzigen Behörden-"Elite" namens EZB kontrolliert ...

    und keine Lösung für die breitere Bevölkerung bietet.

    Im Allgemeinen: Schon das Papiergeldsystem ist für die breitere nicht finanz-affine Bevölkerung nicht unproblematisch. Im Speziellen: Der Euro ist es noch weniger - weil der Umgang mit einer Weichwährung samt massiven Eingriffen einer Notenbank "erlernt" werden muß (Nominalwerte/Sparer vs Sachwerte/Investoren).


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • ... alles virtuell.

    Nichts ist da gedeckt, nichts. Wenn der Stecker gezogen wird, ist da weltweit die Party vorbei.

    Somit ein Schneeballsystem.

    Da will ich die Bitcoinjünger mal sehen...

    „Wenn der Stecker gezogen wird“ wird niemand einen Kopf für Schadenfreude über „Bitcoinjünger“ und dem „Ende der weltweiten Party“ haben, weil alle dann erheblich andere Sorgen, ernstlich existenzielle von Trinkwasser, Nahrung, Geldversorgung, Mobilität, Medikamente bis hin zu Notrufen, hätten.

    Die Werte wären im Übrigen nicht verschwunden, sie ruhten weiterhin dezentral oder in Wallets.

    Soweit sollte man schon einmal denken und es nicht mal seinem schlimmsten Nachbarn wünschen.

  • Ein Glück liegt der meiste Reichtum bei den Eliten im aktuellen Finanzsystem.

    Da gab es doch mal einen Spruch 90% des Geldes liegt bei 10% der Menschen.

    Der Cantillon-Effekt wurde auch hier schon bereits genannt, alle die "dichter am Trog" sitzen werden bevorteilt und die, die am Ende der Nahrungskette sitzen benachteilt.
    So ist unser Finanzsystem aktuell aufgebaut. Was das für gesellschaftliche Folgen hat könnte man widerspiegeln durch Konsum von Billigkram den keiner benötigt und der weggeschmissen wird und dadurch die Umwelt belastet. Ungesunde Ernährung, kleine Renten, hohe Schulden, hohe Targetsalden

    Währenddessen Bitcoin allen Menschen auf der Welt ein freies Geld ermöglicht.

    Bitte kommt mir nicht mit der Limitierung, jeder der sich auch mal ein bisschen mit dem Thema beschäftigt, weiß dass man auch Untereinheiten hat wie bei jedem Euro.

    Die hier angesprochenen Punkte haben wir schon alle viel, viel öfter durchdacht und lassen sich auch leicht widerlegen wie Mazen bereits sagte wird sehr wenig für kriminelle Zwecke genutzt und der Euro oder die sog. Fiatwährungen werden viel öfter benutzt.

    Auch auf politischer Ebene (NGOs, Vereine, Korruption sämtlicher Art und Weise, Thema Eva Kaili usw)

    Wer behauptet, dass die Bitcoin-Verteilung immer noch "Großen und Mächtigen" hat sich immer noch nicht mit dem Sujet ausführlich beschäftigt.

    Der Großteil liegt nach wie vor noch beim "kleinen Mann" wenn man diesen so betiteln möchte. Nicht wie beim aktuellen System bei der EZB, den Banken, Firmen etc....

    Und selbst wenn die Firmen, Pensionskassen, Staaten aufspringen würden, würde sich an der Verteilung wenig verändern, da bereits die meisten Coins geschürft wurden und verteilt worden sind. Und selbst wenn eine Partei einen Großteil an Bitcoin hält, was bringt es dieser ? Sie könnte höchstens kurzfristig den Markt manipulieren.

    Aber ändern am Code, an der technischen Gegebenheiten und Gesetzen könnte sie nicht.

    Nicht wie die EZB die dann einfach mal auf den Knopf drückt.

    Das Bitcoin eine "Gefahr" für das aktuelle Finanzsystem darstellt mag richtig sein.

    Aus einen bestimmten Blickpunkt heraus. Deshalb wäre es für mich auch kein Schock wenn ein Bundesstaat in Amerika oder Land Bitcoin neben Gold und den anderen Kram auch Bitcoin aufnimmt. Weil es weiter zu einer Stabilisierung und Umdenken in deren Politik führt.

    Ich kann nicht beliebig Gelddrucken wie ich möchte für jeden noch so erdenklichen Quatsch.

    Viele insbesondere ich oder wir sehen, jedoch auch eine Chance, dass die EZB bzw. andere Staaten dazu auch gezwungen werden, wieder eine ehrliche, sinnvolle und sparsame Haushaltspolitik zu machen, bzw. ihrer eigentlichen Aufgabe wieder nachzukommen : Gewährleistung der Preisstabilität. Kein brrrr brrrr printing money, mehr für irgendwelche Agenden etc....

    Konkurrenz belebt das Geschäft wie auch in der freien Marktwirtschaft, oder auf einem freien Markt. Deshalb gibt es ja auch nicht nur Apple und Samsung, sondern auf Firmen wie Xiaomi, HTC, Sony, Microsoft etc...

    Neue Produkte entstehen, alte unrentable Produkte und Humankapital wird frei. (Schumpetersche Zerstörung)

    Ich bin für einen freien Markt , jeder kann entscheiden, ob er an der Kasse oder im Onlinehandel mit Bargeld, Visa, Masterc. , anderen Apps, digitalen Euro, Edelmetalle, Paypal, Kryptowährungen, Wero bezahlen möchte oder nicht.

    Ob man die Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte oder nicht.

    Wir oder unsere Kinder werden aber in dieses System geboren, und müssen dann damit leben was wir haben , was uns quasi aufoktroyiert wurde.

    Das Bitcoin volatil ist wie unser Leben ist normal, solang noch nicht viel Geld in dem Markt geflossen ist, das waren Aktien, Gold usw anfangs auch.

    Die Volatilität wird abnehmen, wenn mehr Geld hineinfließt und es gesellschaftlich weiter akzeptiert wird. Dafür gibt es Regularien wie MiCa, Travel Rule , DAC8, das Börsen und unternehmen auch Lizenzen (VASP) benötigen.

    Der Kryptosektor ist schon sehr reguliert, mehr als der Aktienmarkt würde ich teilweise sagen, wenn ich für 1000€ Ein / Auszahlung nachweisen muss ob das Wallet mir gehört oder nicht. Bei einer Börse für Aktien kaufe ich einfach eine Aktie die 2,3k € kostet und habe im Vorfeld schon KYC gemacht, muss aber kein Mittelherkunftsnachweis oder sowas bringen.

    Zumal bei den meisten Börsen man nicht mehr an KYC vorbei kommt, wenn man wirklich diese nutzen möchte. Klar gibt es noch im Ausland andere Dinge, aber für den Ottonormalo sind diese schwer zu verstehen. Das Gleiche kann man ja auch beim Fiatsystem sehen, es gibt immer Mittel und Wege € zu hinterziehen, oder Geldwäsche zu betreiben.

    Das sind ja dann auch immer die Scheinargumente von der EZB und Co wieso man dann Bargeldobergrenzen , oder die Abschaffung von Euronoten, oder das Limit vom Anonymen Goldkauf herunter setzt.

    Ich finde wir können eins festhalten, es gibt Menschen mit unterschiedlichen Meinungen und das ist wichtig, wir sollten nicht streiten, wir kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

    So einfach werden Menschen von ihren Positionen auch nicht weg gehen, das verlang auch niemand.

    Bitcoin bietet so viele Chancen, vieles was in der Vergangenheit an Fehlern gemacht wurde von unserem Geldsystem und auch in der Zukunft (dank des Digitalen Euros) zu verhindern und meiner Meinung nach zu verbessern.

    Ein paar Tage Abstand und Weitsicht bringen einen dann im Leben auf neue Ideen.

    panem et circenses

    "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."

  • Weil es schlicht wertlos ist.

    "Jedes Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - Null"

    (Voltaire 1994 - 1778)

    "Gold ist Geld - alles andere ist Kredit"

    (J. P. Morgan 1837 - 1913)


    Zur "Werthaltigkeit": Die Herstellung eines großen Euro-Geldschein kostet 30 Cent ... Die Schaffung von Billionen aus dem Nix kostet die EZB einen Click am PC ...

    Eine reines Papier- sprich Zettelgeld-System bietet - wie von mir mehrfach betont - theoretisch sogar Vorteile gegenüber einem gedeckten (beispielsweise goldgedeckten) Geldsystem. Conditio sine qua non: Ein seriöser und solider Umgang der Staaten mit dem Zettelgeld und ebenso den assoziierten staatlichen Notenbanken. Der Blick in die Geld-, Währungs- und Finanzgeschichte liefert dafür leider kaum bis keine Beweise. Erst recht gilt dies für die Zeit nach Bretton Woods (Mitte der 70er) bis heute. Noch mehr gilt dies für die Zeit seit 1999 (Euroeinführung bis heute).

    Funktionierendes Geld hat neben der Tauschfunktion (Zahlungsmittel), der Rechenfunktion (Wertmaßstab) die Wertaufbewahrungsfunktion (Schatzcharakter). Verliert Geld diese für die Menschen so wichtige Funktion werden sich Menschen auf die Suche nach Alternativen bzw. Surrogaten begeben.

    Die Idee Bitcoin ist allein aus diesem Grund entstanden. Für technik-affine Menschen offensichtlich eine Option, sonst gäbe es dafür keine Nachfrage und keine entsprechende Kursentwicklung.

    Altmodischere Menschen setzte in Sachen "Wertaufbewahrung" u. a. auf Dinge mit einer vorhandenen Nachfrage, die gleichzeitig aber nicht aus dem Nix nach Belieben vermehrt werden können - und/oder einem von einer Notenbank unabhängigen sprich nicht nach Belieben vermehrbaren und damit im Wert manipulierbaren Vehikel.


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Von heute: Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich dagegen ausgesprochen, einen Teil der Währungsreserven des Euroraums in Kryptowährungen anzulegen. Sie sei "überzeugt", dass die Notenbanken der Eurozone Bitcoin nicht als Teil ihrer Reserve aufnehmen werden, sagte Christine Lagarde auf einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main.

    Kryptowährung: EZB-Präsidentin schließt Bitcoin als Währungsreserve aus
    US-Präsident und Krypto-Fan Trump lässt prüfen, ob seine Regierung eine Bitcoin-Reserve anlegen soll. Auf europäischer Ebene sei das keine Option, sagt Lagarde.
    www.zeit.de

    Die Kommentare unter dem Artikel sprechen für sich: Wir sind noch sooo am Anfang. Zumindest in Deutschland :)

    Was mich allerdings etwas beunruhigt ist, dass andere Länder, wie zum Beispiel die USA, die Zeichen der Zeit erkannt haben und wieder einmal mutig vorangehen. Europa wird dann in ein paar Jahren, wenn sich Bitcoin auch im Mainstream etabliert hat, nachziehen und einen deutlich höheren Preis zahlen, was deutliche Nachteile mit sich bringt. Schade, dass wir in Europa und speziell in Deutschland so risikoscheu sind.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich dagegen ausgesprochen, einen Teil der Währungsreserven des Euroraums in Kryptowährungen anzulegen.

    Selbstverständlich!

    Die EZB ist nicht da um den Euro zu verzocken. Kryptos haben null realen Wert. Sie darf das also überhaupt nicht. Es ist nicht Aufgabe der EZB einer Betrugsmasche Vorschub zu leisten.

    Schneeballsystem, das eh einstürzen wird. Die Gesetzgebung sollte das Maximum gegen Bitcoins & co. unternehmen, damit das endlich aufhört und sich normalisiert.

    Sorry, aber das ist meine feste Auffassung. Man sollte nicht auch noch Geldwäsche befördern.

    Wir haben die EZB und den Euro. Reicht völlig aus.

    "Schade, dass wir in Europa und speziell in Deutschland so risikoscheu sind."

    Zum Glück!

    Der Bitcoin gehört niemals in eine seriöse Währungspolitik integriert. Nie! Schall und Rauch, null realen Wert.

  • Warum eine Bitcoinreserve für den Staat bzw. die Allgemeinheit von Vorteil sein sollte bzw. was abgesehen vom „Neu & Digital“ der Vorteil gegenüber einer beispielsweise Goldreserve sein soll erschliesst sich mir (noch) nicht.🤔

    Als Beteiligter an der spekulativen Wertanlage würde ich den Schritt natürlich begrüßen.🚀😀

  • Warum eine Bitcoinreserve für den Staat bzw. die Allgemeinheit von Vorteil sein sollte bzw. was abgesehen vom „Neu & Digital“ der Vorteil gegenüber einer beispielsweise Goldreserve sein soll erschliesst sich mir (noch) nicht.🤔

    Als Beteiligter an der spekulativen Wertanlage würde ich den Schritt natürlich begrüßen.🚀😀

    Ist ganz einfach:

    Insbesondere die Aspekte der Verifizierbarkeit und Sicherheit stellen signifikante Vorteile von Bitcoin dar. Derzeit ist unklar, wie viele digitale Wertpapiere, die auf Gold basieren, tatsächlich durch physisches Gold gedeckt sind. Dies gilt insbesondere für Derivate und Futures, bei denen häufig lediglich spekulative Positionen auf digitalen Papierzetteln eingegangen werden, ohne dass eine physische Absicherung vorhanden ist. Bei Bitcoin hat man zu jeder Zeit 100 % Transaprenz, Validität und Sicherheit.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Schneeballsystem, das eh einstürzen wird. Die Gesetzgebung sollte das Maximum gegen Bitcoins & co. unternehmen, damit das endlich aufhört und sich normalisiert.

    Was denkst du, wie lange wird Bitcoin noch bestehen, bevor er auf null fällt? Und wie hoch wird sein Wert deiner Meinung nach in diesem Zyklus noch steigen?

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Was denkst du, wie lange wird Bitcoin noch bestehen, bevor er auf null fällt? Und wie hoch wird sein Wert deiner Meinung nach in diesem Zyklus noch steigen?

    Kennst Du die Stellungnahme von Rousseau zur Frage des Eigentumsrecht an Grund und Boden? Schlag mal nach.

    In dem Moment indem klar wird, dass der Bitcoin nicht mehr akzeptiert wird - nicht zumindest in dem Rahmen, indem du ihn siehst, ist es vorbei. Wert NULL

    Nochmal: wir haben ein System, das funktioniert. Darauf sollte man sich konzentrieren und es verbessern statt ein Schnellballbetrugssystem zu etablieren.

  • Genau das ist ja der Euro und unser jetziges System. Aber deine Meinung ohne fundiertes Wissen , kennen wir jetzt schon 3 Mal.

    Magst du noch etwas sinnvolles beitragen , oder ….. ?

    panem et circenses

    "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."

  • Mal davon abgesehen, dass wenn man eine Frage, mit einer Gegenfrage beantwortet, dies nicht unbedingt dazu beiträgt, dass man einen Dialog führt, um auch Gegenpositionen zu verstehen, möchte ich anmerken, dass ich deine Aussage:

    In dem Moment indem klar wird, dass der Bitcoin nicht mehr akzeptiert wird - nicht zumindest in dem Rahmen, indem du ihn siehst, ist es vorbei. Wert NULL

    ... zu 100 % teile. Das Vertrauen in ein Asset ist die Grundlage für seinen Erfolg oder Misserfolg.

    ABER: Derzeit ist doch genau die gegenteilige Entwicklung zu beobachten - immer mehr Menschen und Institutionen akzeptieren Bitcoin und erkennen, dass er sicher, valide, deflationär und unabhängig ist. Dies führt dazu, dass das Vertrauen in Bitcoin stetig wächst, im Gegensatz zu etablierten Systemen wie Zentralbanken, die willkürlich handeln, abhängig sind, eine inflationäre Währung installieren und von wenigen Personen kontrolliert werden. Warum sollte diese Entwicklung aufhören? Es ist doch genau das Gegenteil der Fall: Das Vertrauen in Bitcoin wächst von Tag zu Tag, kontinuierlich über die letzten 15 Jahre.

    Außerdem: Wenn das Vertrauen in die Zentralbanken, die unser Geld drucken, so groß ist, dass wir mit Papierscheinen, deren Gegenwert nur wenige Cent beträgt, Autos oder teuren Schmuck kaufen, warum sollte der Bitcoin, der dem Fiat-Geld in fast jeder Hinsicht überlegen ist, gerade beim Aspekt des Vertrauens, langfristig wieder auf Null fallen? Diese Logik leuchtet mir nicht ein und ich würde gerne verstehen, warum das so sein sollte.

    Ja, Bitcoin ist ein sehr junges Asset, ja, Bitcoin muss sich noch beweisen, aber derzeit gibt es für mich kein rationales Argument, was gegen ihn sprechen würde.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • wir haben ein System, das funktioniert.

    Das sehen eben andere Menschen etwas oder auch ganz anders. Was kann oder soll an einer anderen Meinung bzw. Einschätzung per se falsch oder gar verwerflich sein ... ?

    wir haben ein System, das funktioniert. Darauf sollte man sich konzentrieren

    Worauf "man" sich "konzentrieren" soll entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiß nur, auf was "ich" mich konzentriere (und andere Leute in meinem Umfeld sich konzentrieren).

    Wer der Meinung ist, "wir haben ein System das funktioniert" mag sich darauf konzentrieren.

    Der Blick in die Geld-, Währungs- und Finanzgeschichte liefert dafür aber wenig bis kaum Anhaltspunkte (da gilt eher das Gegenteil). Der rote Faden ist, daß das Vertrauen der Menschen in das Geld oder dessen Werthaltigkeit immer und immer wieder enttäuscht wurde (Inflationen, galoppierende Inflationen, Hyperinflationen, Währungsreformen, Währungscrashs, Hunderte von Staatsinsolvenzen (allein seit dem Jahr 1800 über 225) usw.). Für die Historie von Währungsunionen (wie die europäische Einheitswährung) gilt das erst recht (so gut wie alle sind gescheitert).

    Von der Historie zu jüngeren Vergangenheit: Es benötigt - nicht nur aus meiner Sicht - ein großes Maß an Naivität und Staatsgläubigkeit, um das aktuelle Geldsystem sowie unsere Währung unter "funktioniert" (im Sinne von Funktionalität und Stabilität) zu subsumieren. Wenn zum Beispiel (2008) eine Bundeskanzlerin und ein Bundesfinanzminister sonntags gemeinsam im TV auftreten müssen, um die Spareinlagen der Bürger (der Bank-Run war schon in vollem Gange) zu garantieren ... Wenn zum Beispiel (2012) der Präsident der zuständigen Notenbank sogar die Währung in ihrer Existenz retten muß und zwar "Whatever it takes" ... (also koste es, was es wolle) - um nur zwei Beispiele zu nennen. Die Liste ließe sich leicht verlängern.

    statt ein Schnellballbetrugssystem zu etablieren.

    Ob das nach Belieben von Politik und Notenbankern manipulierbare Papier- bzw. Zettelgeldsystem - samt beliebig im Wert verwässerbarem sprich entwertbarem Geldwert nicht auch zumindest Züge eines solchen o. g. Systems trägt - kann für mich dahinstehen. Mein Vertrauen in dieses System hält sich jedenfalls in (engeren) Grenzen.

    Der Gedanke bzw. Wunsch nach Alternativen (über solche zu verfügen ist immer gut) scheint mir mehr als verständlich, um nicht zu sagen zwingend. Auch moderne sprich zeitgemäße Alternativen betreffend (selbst wenn ich keinen Cent in Bitcoin halte, so kann ich zumindest den Gedanken dahinter gut nachvollziehen).

    Last but not least: Es dürfte daher nicht ansatzweise ein Zufall sein, daß dieser Wunsch sich mit Ausbruch der Weltfinanzkrise (2008 ff) sowie Ausbruch der Eurokrise (2010 ff) konkretisierte, das Licht der Öffentlichkeit erblickte und schließlich materialisiert hat. Die Zukunft kennt keiner - außer dem Wahrsager mit der zuverlässigen Glaskugel ... Bisher jedenfalls kann sich die Ratio "Euro vs Gold" (über immerhin 25 Jahre hinweg) sehen lassen und wohl noch mehr die Ratio "Euro vs Bitcoin" (über immerhin rund 15 Jahre).

    Alles auf das staatliche Zettelgeld zu setzen und die staatlichen Notenbanker scheint mir jedenfalls nicht sinnvoll. In Sachen Euro: Das war ein politisches Projekt und es wäre daher originäre Aufgabe der Politik gewesen dies seriös und solide auszugestalten und auch sich an die eigenen (!) EU-Verträge zu halten. Nun liegt der Euro seit 15 Jahren schon im "Brutkasten" der EZB, als letztem Garanten für das Experiment. Die EZB hat prinzipiell zwar mein Mitleid (wie alle "Zauberlehrlinge", die "die Geister, die sie riefen nun nicht mehr los werden"). Mitleid ist aber kein Ersatz für die Bewirtschaftung meiner Mittel.

    Die Not der Staaten samt der Not ihrer assoziierten Notenbanken (insbesondere die der "Zauberlehrlinge" der EZB) dürfte aber irgendwann so groß werden (auch wegen der wachsenden Bedeutung von Bitcoin), daß der Wunsch nach einem direkten Verbot (oder indirekten sprich via Regulatorik) übermächtig werden dürfte. Zumal vermutlich das Ideal (sprich sozusagen der "feuchte Traum") auf dieser Seite eine Welt mit staatlich kontrolliertem Digitalgeld samt "gläsernem" und vollumfänglich steuerbarem Bürger - und noch dazu ohne Bargeld - ist.

    Des einen "feuchter Traum" (Staat/Notenbank) - des anderen Horrorszenario (Bürger als Untertan).

  • Ist ganz einfach:

    Insbesondere die Aspekte der Verifizierbarkeit und Sicherheit stellen signifikante Vorteile von Bitcoin dar. Derzeit ist unklar, wie viele digitale Wertpapiere, die auf Gold basieren, tatsächlich durch physisches Gold gedeckt sind. Dies gilt insbesondere für Derivate und Futures, bei denen häufig lediglich spekulative Positionen auf digitalen Papierzetteln eingegangen werden, ohne dass eine physische Absicherung vorhanden ist. Bei Bitcoin hat man zu jeder Zeit 100 % Transaprenz, Validität und Sicherheit.

    Die Verifizierbarkeit ist ein guter Punkt den ich nicht bedacht habe. Die anderen Punkte sind allerdings aus meiner Sicht für eine Währungsreserve eher weniger relevant. Im Duell Bitcoin vs Gold für Privatanleger sieht das natürlich ganz anders aus. Da treffen sicher viele der Punkte zu.

  • Ist ganz einfach:

    Insbesondere die Aspekte der Verifizierbarkeit und Sicherheit stellen signifikante Vorteile von Bitcoin dar. Derzeit ist unklar, wie viele digitale Wertpapiere, die auf Gold basieren, tatsächlich durch physisches Gold gedeckt sind. Dies gilt insbesondere für Derivate und Futures, bei denen häufig lediglich spekulative Positionen auf digitalen Papierzetteln eingegangen werden, ohne dass eine physische Absicherung vorhanden ist. Bei Bitcoin hat man zu jeder Zeit 100 % Transaprenz, Validität und Sicherheit.

    Absurdes Argument. Gold ist DIE verifizierbare Währungsreserve par excellence. Die Goldbarren der Zentralbanken werden regelmäßig gezählt und gewogen.

    Keine Zentralbank würde auf die Idee kommen, stattdessen in "digitale Wertpapiere, die auf Gold basieren" anzulegen. Oder Derivate und Futures als Währungsreserven zu betrachten.

    Da geht einiges durcheinander. In punkto Verifizierbarkeit ist Gold jeder Kryptowährung inklusive Bitcoin um Längen voraus. Die Verifizierung funktioniert sogar ohne Strom, Technologie, Blockchains oder Internet - seit Jahrtausenden.

    Im Übrigen ist Gold auch dezentral, portabel und vor allem auch teilbar. Anders als Bitcoin hat es sich auch schon in verschiedenen Epochen tatsächlich als beliebtes Zahlungsmittel bewährt. Man braucht für Gold auch weder ein Passwort noch eine "seed phrase", keinen Strom, nichts.

  • Man braucht für Gold auch weder ein Passwort noch eine "seed phrase", keinen Strom, nichts.

    Nichts würde ich nicht sagen. Ein Tresor und Zugang mit einer Lampe wäre schon schön. 😀

    Aber was will man mit Bitcoin-Esotherikern, -Gläubigen und -Predigern reden? Kommunikation bedeutet da maximales Aneinandervorbei.

  • Absurdes Argument. Gold ist DIE verifizierbare Währungsreserve par excellence. Die Goldbarren der Zentralbanken werden regelmäßig gezählt und gewogen.

    Ich habe etliche Unzen vor etwa 3 Jahren gekauft. Ich glaube zu einem Schnitt so um 1500 Euro die Unze.

    Mein Gesamtgewinn läge bei Realisierung über 15 000 Euro.

    Was mache ich? Gar nichts. Warum nicht? Weil ich nicht muss. Der Goldwert wird nicht wie ein Bitcoin in wenigen Stunden volatil absaufen können.

    Gold erlaubt mir eine überlegte Reaktion, ist vorhanden, lagert in meinem Schließfach.

    Es ist wie Du sagst DIE Währungsreserve. Bitcoin ist etwas, was man sich ausdachte und (noch) genug die in einer kompletten Blase leben glauben das.

    Der Traum vom schnellen Geld. Eine komplette Illusion. Wenn der Stecker gezogen wird, wird dann ungläubig gejammert. Kommt noch. Die Realität holt uns ein.

    Bitcoin ist ein riesiges Theater. Schnellball