Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

Liebe Community,
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  • Ja, deine Ignoranz verrät auch mehr über dich als über mich

    Eher würde ich sagen, daß das von mir finanziell Erreichte (Stichwort: Finanz-Forum) mehr über mich aussagt - als über Dich und Deine Thesen ... :)

    Seit den 50ern, na, dann gehst du jetzt auf die 80 zu und wirst natürlich nichts mehr an deinen Einstellungen ändern

    Meine Einstellungen sind das Ergebnis meiner langjähriger - privaten aber auch berufsbedingten - Erfahrungen in diesem und rund 20 anderen Ländern.

    und scheinst dich doch ja dennoch gut in der Diktatur zurechtgefunden

    Diese Unterstellung, Unverschämtheit und Beleidigung übelster Art weise ich mit Entschiedenheit zurück.


    (*) siehe PS

    So schnell wird man vom Stalinisten

    Siehe oben.


    By the way: Gar keine Bedenken, Dich an Deinen Unterstellungen und Unverschämtheiten zu verheben ... :rolleyes:

    Ist doch schön. Da lasse ich mich natürlich gerne belehren. 😉

    So gerne hätte ich mich mit einer schlichten Antwort von Dir auf meine wiederholten Fragen (siehe schon hier und auch in Nr. 1.817 und Nr. 1.819)

    Welches Land - um konkret zu werden - kommt denn aktuell Deinen politischen Visionen weltweit gesehen am nächsten - oder hat diese schon vollständig umgesetzt ... ?


    Falls es so ein Land gibt, warum hast Du Deinen Lebensmittelpunkt nicht dahin verlagert ... ?

    "belehren" (nur um Deine Formulierungen aufzugreifen) lassen.


    Da kam aber erneut wieder gar nix. Warum bloß nur ... :D



    Dir weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen politischen Visionen und den privaten Finanzen !




    (*) PS: Zu Deiner Information und Kenntnisnahme: Wer mich beleidigen kann, pflege ich selbst zu entscheiden. Jemand wie Du gehört jedenfalls nicht zu diesem Kreis.

  • Das Grundproblem heißt Kapitalismus und Bitcoin ist dafür keine Lösung sondern verstärkt den Effekt nur, so wie es verteilt wird.

    Nicht das Geld ist das Problem, unser Wirtschaftssystem und die fehlende Verteilungsgerechtigkeit sind es. Das sollte man zu allererst verstehen.

    Ebe nicht! - Es greift zu kurz, den Kapitalismus pauschal für die immer weiter auseinandergehende Schere zwischen Arm und Reich verantwortlich zu machen. Kapitalismus – richtig verstanden – ist zunächst ein System, das durch freien Handel, Wettbewerb und Innovation Wohlstand schafft. Das Problem beginnt dort, wo die Spielregeln verzerrt werden – und genau hier kommt FIAT-Geld ins Spiel.


    FIAT-Geld ermöglicht es Staaten und Zentralbanken, die Geldmenge beliebig auszudehnen. Darauf hat Sovereign ja schon ausgiebig hingewiesen. Die Geschichte lehrt uns diesen Fakt auch eindrucksvoll. Dies führt nicht nur zu Inflation, sondern vor allem zu einer schleichenden Enteignung der Mittelschicht. Die neu geschaffene Liquidität fließt in der Regel nicht gleichmäßig in die Realwirtschaft, sondern überproportional in Vermögenswerte – Aktien, Immobilien, Unternehmensbeteiligungen. Davon profitieren in erster Linie jene, die bereits über Kapital verfügen. Es entsteht ein systemischer Vermögensvorteil für die oberen Prozent – auf Kosten aller anderen.


    Bitcoin hingegen ist ein offenes, dezentrales System ohne privilegierten Zugang. Niemand kann neue Bitcoin „drucken“, niemand hat Sonderrechte. Es ist völlig egal, ob jemand 10 Millionen Dollar investieren kann oder nur 50 Euro – die Regeln sind für alle gleich. Damit ist Bitcoin nicht nur inflationsresistent, sondern auch ein faireres Geldsystem, in dem jeder partizipieren kann – ohne Abhängigkeit von einem Staat oder einer Notenbank.


    FIAT ist die Wurzel des Problems. Es begünstigt Eliten, schafft Abhängigkeiten und verschiebt wirtschaftliche Machtverhältnisse zulasten der breiten Bevölkerung. Kapitalismus braucht ehrliches Geld – kein manipuliertes.


    Hier eine schöne Metapher, ich hoffe, dass dies nicht wieder als Werbung deklariert wird, es gibt nämlich auch ganz viele andere Börsen wie Bison, Kraken, 21Bitcoin, Bitvavo, Bitpanda usw... Es geht mir NUR um die Metapher, die die Problematik schön visualisert:


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    PS: Guten Appetit! 🍕

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • im Tunnel der Zwanghaftigkeiten.

    Mein Kompliment.


    Du bist demnach nicht nur versiert in Finanzthemen - sondern auch so kompetent, daß Du medizinische Diagnosen - noch dazu in Form von Ferndiagnosen also ohne jede persönliche Anamnese mit in Augenscheinnahmen des Betreffenden - abgeben kannst.


    Lass ihn.

    Als wäre es nur um eine Petitesse wie das bzw. mein Alter gegangen. Siehe hier

    Ist es denn unwahr? 1989 warst du mithin schon um die 40.

    Real kam es zu ganz anderen Unterstellungen und persönlichen Diskreditierungen; siehe hier

    ... scheinst dich doch ja dennoch gut in der Diktatur zurechtgefunden zu haben

    oder hier

    So schnell wird man vom Stalinisten ...

    Scheint Dich jedenfalls nicht ansatzweise zu stören. Zumal Du noch Deine "Ferndiagnose" obendrauf packst ...


    Was - nach meinem Dafürhalten - mehr über Dich aussagt, als Dir lieb sein kann.



    In diesem Sinne ...



    Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • durch freien Handel, Wettbewerb und Innovation Wohlstand schafft

    Exakt das beschreibt den Irrtum vortrefflich. Der freie Markt für zu Monopolen, der Wettbewerb zu Kartellen und das gemeinsam zu gerade mal so viel Innovation wie zwingend nötig. Nichts davon schafft Wohlstand für viele, sondern ausschließlich für wenige.

    Wohlstand, Verteilungsgerechtigkeit und Innovation wurden und werden fast nur durch staatliche Eingriffe und staatliche Strukturen erreicht. Ob es nun Armutsabbau durch Bildung und Sozialprogramme ist, oder bahnbrechende Innovation. Das Internet ist ein tolles Beispiel, denn wer weiß, ob Tim Berners-Lee, der am staatlich finanzierten CERN arbeiten durfte, das WWW auch als Angestellter der freien Wirtschaft ersonnen hätte…

    Ohne staatliche Finanzierung geht fast gar nichts, das sollte uns allen klar sein.

  • Die größten Innovationen entstanden bislang in kriegerischen Zeiten…

    Da viel auch oft was für den allgemeinen Alltag ab was bahnbrechend war.


    Das Internet ist auch etwas was stark militärisch finanziert wurde….

  • Bitcoin hingegen ist ein offenes, dezentrales System ohne privilegierten Zugang. Niemand kann neue Bitcoin „drucken“, niemand hat Sonderrechte. Es ist völlig egal, ob jemand 10 Millionen Dollar investieren kann oder nur 50 Euro – die Regeln sind für alle gleich. Damit ist Bitcoin nicht nur inflationsresistent, sondern auch ein faireres Geldsystem, in dem jeder partizipieren kann – ohne Abhängigkeit von einem Staat oder einer Notenbank.

    Man kann bitcoins zwar nicht drucken, wer aber genug Geld hat kann diese durch Hardware Einsatz minen.

    Wer 10 Millionen investieren kann, ist auch gegenüber demjenigen im Vorteil der nur 50€ hat.

    Gerecht wäre wenn jeder identisch viele bitcoins zum gleichen Wert hätte. Dann gäbe es die gleichen Voraussetzungen so wie aktuell ist das nicht gegeben.

    Die Jenigen die vor Jahren mit deutlich preiswerter Hardware als heute, in den minen von Bitcoin geschürft haben sind ebenfalls den heutigen deutlich teureren Systemen im Vorteil.


    Hat also das gleiche Problem wie Aktien

    Wer früh investiert hat, mit möglichst viel Einsatz hat heute mehr

    Wie diejenigen die weniger investieren konnten.

    Wer später investiert bekommt weniger, und wer weniger später investiert ebenfalls weniger.



  • Die größten Innovationen entstanden bislang in kriegerischen Zeiten…

    Da viel auch oft was für den allgemeinen Alltag ab was bahnbrechend war.


    Das Internet ist auch etwas was stark militärisch finanziert wurde….

    In vielen Fällen richtig. Auch alles staatliche Intervention, die ja nicht per se „gut“ sein muss.

  • Ganz grundsätzlich

    wenn ein Fond recht einseitig zusammengestellt ist (70% USA, mehr als 1/5 gerade mal aus zehn Aktien) und ich nur diesen einen Fond hätte

    (nachträglich gefettet von mir)


    und zum Verständnis

    Fond (französisch für Grundlage), auch Grundbrühe genannt, ist eine Flüssigkeit, die beim Braten, Dünsten oder Kochen von Gemüse, Fleisch und Knochen von Schlachttieren, Fisch, Geflügel oder Wild entsteht und als Grundlage von Saucen und Suppen dient.

  • Der freie Markt für zu Monopolen, der Wettbewerb zu Kartellen und das gemeinsam zu gerade mal so viel Innovation wie zwingend nötig. Nichts davon schafft Wohlstand für viele, sondern ausschließlich für wenige.

    Warum waren dann marktwirtschaftlich ausgerichtete Systeme stets einer zentralistisch ausgerichteten staatlichen Planwirtschaft überlegen ? Und das meist meilenweit.


    Der freie Markt für zu Monopolen ...

    Schaut man in die Geschichte des Geldes, dann wurde da von der jeweiligen Obrigkeit gerade kein "freier Markt" gewünscht oder angestrebt. Sondern das genaue Gegenteil mit dem alleinigen Geldmonopol bei der jeweiligen Obrigkeit als Münzherr, dem die Menschen dann in Sachen Werthaltigkeit dieses Geldes vertrauen mußten. Wenn sich in der Geschichte des Geldes ein "roter Faden" ausmachen läßt, dann der, daß dieses Vertrauen der Menschen immer und immer wieder von der Obrigkeit mißbraucht wurde (angefangen vom antiken Rom und der permanenten Münzverschlechterung der jeweiligen Kaiser durch Absenkung des Edelmetallgehalts in den Münzen bis zur heutigen Zeit und staatlichen Notenbanken, die mit aus dem Nichts geschöpften "frischen" Billionen den Geldwert nach ihrem Belieben manipulieren und verwässern). Dazu kommen noch Geldexperimente wie zum Beispiel Währungsunionen (Stichwort: Euro) - ein Blick in die Historie solcher Währungsunionen lohnt sich und ist sehr instruktiv.


    Es kann sich dem interessierten und aufmerksamen Beobachter zumindest der Gedanke aufdrängen, daß dem staatlichen Papiergeld wenigstens etwas Wettbewerb vielleicht ganz gut tun würde - im Sinne von "Wettbewerb belebt immer das Geschäft" und "bieten Kunden einen Mehrwert und höheren Nutzwert" als Monopole.

    Ohne staatliche Finanzierung geht fast gar nichts, das sollte uns allen klar sein.

    "Was uns allen klar sein sollte" ist vor allen Dingen die Tatsache, daß ein Staat nur das Geld verteilen und umverteilen kann, was dieser zuvor von den erfolgreich arbeitenden und

    agierenden Bürgern als Steuern und Abgaben vereinnahmt sprich eingezogen hatte. Ansonsten ist ein Staat im wahrsten Sinne des Wortes mittellos.



    Eine Antwort auf diese zwei wiederholt gestellten aber ganz einfachen Frage an Dich kann vermutlich von Dir nicht erwartet werden ... ?

    Welches Land - um konkret zu werden - kommt denn aktuell Deinen politischen Visionen weltweit gesehen am nächsten - oder hat diese schon vollständig umgesetzt ... ?


    Falls es so ein Land gibt, warum hast Du Deinen Lebensmittelpunkt nicht dahin verlagert ... ?

    :/



    Dir weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Warum waren dann marktwirtschaftlich ausgerichtete Systeme stets einer zentralistisch ausgerichteten staatlichen Planwirtschaft überlegen ? Und das meist meilenweit.

    Die Frage ist falsch gestellt. Die richtige Frage lautet „Warum sind Gesellschaften, die individuelle Freiheiten gewährleisten oft erfolgreicher, als solche, die das nicht tun“.

    Und wenn du dir diese Frage endlich mal stellst, kannst du auch versuchen, den Erfolg des höchst restriktiven Chinas, Vietnams, oder soziologisch auch sehr interessant, extrem diskriminierenden Indiens erklären.


    Zu deinem ewig gleichen, öden Geldsermon sag ich nichts. Ich würde dir da ja echt gerne recht geben, aber dann hätten wir beide unrecht und das kann keiner wollen.


    Wie erfolgreich Bürger in einem System arbeiten und wirtschaften können, hängt maßgeblich von den Voraussetzungen ab, die ein Staat bietet. Bildung, Infrastruktur, Sicherheit u.v.m.

    Du kannst ja mal deine Vita in einen beliebigen failed state transferieren, du wärst überrascht, was dort von deinen kleinen Erfolgen übrig bleibt.

    Steuern sind der gerechte Anteil des Staates und der Gesellschaft für die dir zur Verfügung gestellten Infrastrukturen und Sicherheiten. Zu niedrige Steuern trotz wirtschaftlicher Stärke sind damit ungerecht und moralisch verwerflich.


    Die Utopie einer egalitären Gesellschaft ist etwas, das wir als Menschheit erreichen müssen, dazu benötigt es politisch Aktive. Die westeuropäischen Staaten haben es zumindest schon ein Stück weit geschafft. Das Ziel muss also erkämpft, Errungenschaften stets verteidigt werden. Ein Grund, warum ich etwa 4/5 meines Lebens bereits politisch aktiv bin.

  • Lern du erstmal den Begriff „Zettelgeld“ richtig zu nutzen

    Etwas dazulernen ist immer gut, gerade als Laie (umgangssprachlich übrigens längst etablierte Terminologie und erst jüngst im Restaurant beim Bezahlen wieder gehört: "Sind doch nur bedruckte Papier-Zettel" ...).


    Für meinen Teil kommuniziere ich das wenigstens ganz offen; ein Beispiel von vielen:

    Für meinen Teil laufe ich hier völlig transparent unter "Finanz-Laie" mit einem dazu noch "überschaubarem Vermögen".

    Immerhin habe ich es von Null kommend wenigstens zur "finanzieller Unabhängigkeit" geschafft. Und das schon vor Jahrzehnten.


    Meine sich verdichtende Vermutung: Da mußt Du noch sehr viel üben ... :)



    Dir weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Hallo zusammen,

    Europa ist eine Erungenschaftsgemeinschaft oder es wird keine.

    Ein weiter Weg - die ersten Schritte sind gemacht.

    Die Staaten, scheinen mehr und mehr auf dem Weg zu sein, sich zu einer

    Gesellschaft von Monopolen zu entwickeln.

    An den Staat glauben sie sowieso nicht - an seine marktregulierende notwendige Macht.

    Alles was Monopol stört stört Peter Thiel.

    Für ihn haben sie die entscheidende Innovationskraft da sie auch bzw. nur die die nötigen Mittel haben.

    Noch können sich die Vereinigten Staaten von Amerika anders entscheiden.

    Noch.

    LG

  • Na, dann nutze den Begriff richtig. „Zettelgeld“ ist ein feststehender Begriff für eine bestimmte Menge Geldes, das aufgrund eines „Zettels“ im Sinne von Bescheid zu zahlen ist. Die massenhafte Falschverwendung kann nicht als Rechtfertigung herangezogen werden, sonst wäre die Frage nach seid/seit oder dass/das längst obsolet.

  • Hallo zusammen,

    das habe ich gerade vergessen:


    Da ist das nachfolgende schon „nur“ der erste kleine Schritt:

    Aktuelle Entwicklungen: Wenn Politik die Märkte erschüttert

    In jüngerer Zeit sorgte vor allem die Handelspolitik der USA für Unruhe. Strafzölle, Handelskonflikte und politische Alleingänge führten immer wieder zu nervösen Reaktionen an den Börsen. Besonders auffällig war die Volatilität nach dem sogenannten „Liberation Day“, an dem unerwartet neue Zölle angekündigt wurden. Solche Entscheidungen betreffen nicht nur Großkonzerne, sondern auch Kleinanleger.

    LG

  • Hallo zusammen,

    das habe ich gerade vergessen:


    Da ist das nachfolgende schon „nur“ der erste kleine Schritt:

    LG

    Die absurde Politik Trumps ist übrigens ein wunderbares Beispiel dafür, wie entscheidend Staat und damit Politik für Wirtschaft sind. Es hängt einfach immer alles von der Politik und nur von der Politik ab und es zeigt sich damit, wie unendlich wichtig politisches Engagement ist.

    Auch ein neolibertärer Peter Thiel konnte nur in den für ihn richtigen politischen Rahmenbedingungen reich werden. Was er jetzt versucht ist, einfach nichts abgeben zu müssen. Das allein ist sein asozialer Antrieb. Für mich schreit das geradezu nach Enteignung. Wer nachweist, dass er mit seinem Reichtum nicht gesamtverantwortlich umgehen kann, sollte von dieser Last befreit werden. 😈

  • Exakt das beschreibt den Irrtum vortrefflich. Der freie Markt für zu Monopolen, der Wettbewerb zu Kartellen und das gemeinsam zu gerade mal so viel Innovation wie zwingend nötig. Nichts davon schafft Wohlstand für viele, sondern ausschließlich für wenige.

    Wohlstand, Verteilungsgerechtigkeit und Innovation wurden und werden fast nur durch staatliche Eingriffe und staatliche Strukturen erreicht. Ob es nun Armutsabbau durch Bildung und Sozialprogramme ist, oder bahnbrechende Innovation. Das Internet ist ein tolles Beispiel, denn wer weiß, ob Tim Berners-Lee, der am staatlich finanzierten CERN arbeiten durfte, das WWW auch als Angestellter der freien Wirtschaft ersonnen hätte…

    Ohne staatliche Finanzierung geht fast gar nichts, das sollte uns allen klar sein.


    Ja, diese Gefahren existieren, aber sie entstehen selten aus purem Marktgeschehen, sondern oft aus staatlicher Bevorzugung, Lobbyismus oder Markteintrittsbarrieren, die durch Regulierung entstehen. „Too big to fail“ ist kein Marktprinzip, sondern ein Resultat politischer Einflussnahme.


    Und zur Frage der Innovation: Freier Wettbewerb ist nicht feindlich gegenüber Innovation – im Gegenteil. Gerade weil Unternehmen im Markt überleben müssen, haben sie einen starken Anreiz zur Verbesserung. Ohne diesen Druck würden viele bahnbrechende Ideen vermutlich nie das Licht der Welt erblicken. Der Staat kann Grundlagenforschung fördern – aber Produkte, die unser Leben verbessern, entstehen fast ausschließlich durch unternehmerisches Handeln.


    Was die Wohlstandsverteilung angeht: FIAT-Geldsysteme ermöglichen durch niedrige Zinsen, billige Kredite und Asset-Inflation eine systematische Umverteilung von unten nach oben. Wer Vermögen hat, profitiert. Wer darauf spart, verliert. Das ist kein Marktversagen – das ist Geldpolitik.


    Bitcoin durchbricht dieses Prinzip, indem es Geld wieder knapp, neutral und unveränderlich macht. Das heißt nicht, dass es alle Probleme löst – aber es entzieht der systemischen Ungleichverteilung die Grundlage. Staatliche Eingriffe können punktuell sinnvoll sein – aber wenn sie strukturell auf einem manipulierbaren Geldsystem basieren, verstärken sie Ungleichheit mehr, als sie sie beseitigen.



    Ja, wer früher eingestiegen ist oder mehr investieren konnte, profitiert stärker. Das gilt allerdings für jedes knappe Gut, nicht nur für Bitcoin. Ob Immobilien, Aktien, Gold oder Unternehmensbeteiligungen – Knappheit und frühe Investition führen naturgemäß zu Vorteilen. Das ist keine Besonderheit von Bitcoin, sondern ökonomische Realität.


    Aber genau hier liegt auch der Unterschied zu unserem heutigen FIAT-System: Dort können einige Akteure ständig neue Vorteile generieren – nicht durch Leistung oder Risiko, sondern durch privilegierten Zugang zu neu geschöpftem Geld (z. B. Banken, Großkonzerne, Staaten). Dieses System ist dauerhaft asymmetrisch.


    Zum Thema Mining: Früher war es in der Tat einfacher – mit einem Laptop konnte man mitmachen. Heute ist Mining kapitalintensiver und konzentrierter. Deswegen fungieren auf diesem Gebiet mittlerweile auch Unternehmen Weltwelt, die in einem freien Markt in Konkurrenz stehen. Wie sie dies in vielen anderen wirtschaftlichen Branchen eben auch tun. Das ist freie Marktwirtschaft und führt zu Kostensenkung und Effizienzsteigerung. Gleichzeitig wird das Bitcoin-Netzwerk noch resilienter und Unternehmen dazu gezwungen, immer neue Innovationen zu entwickeln, um im Spiel zu bleiben.


    Und abschließend möchte ich noch mal ein Missverständnis beseitigen, was immer wieder hervorgetan wird: Gerechtigkeit bedeutet nicht, dass alle gleich viel besitzen – sondern dass alle unter denselben Regeln teilnehmen können. Und genau das tut Bitcoin: Es behandelt jeden gleich – unabhängig von Nationalität, Einkommen, Zugang zu Finanzdienstleistungen oder politischer Macht.


    Die Alternative wäre eine "gerechte" Verteilung per Plan – aber das müsste jemand zentral entscheiden und kontrollieren. Und genau hier wären wir wieder bei einem System, das manipulierbar, korrumpierbar und letztlich ungerecht ist. Bitcoin ist nicht perfekt – aber es ist neutral. Und diese Neutralität ist im Geldsystem revolutionär.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Die absurde Politik Trumps ist übrigens ein wunderbares Beispiel dafür, wie entscheidend Staat und damit Politik für Wirtschaft sind. Es hängt einfach immer alles von der Politik und nur von der Politik ab und es zeigt sich damit, wie unendlich wichtig politisches Engagement ist.

    Auch ein neolibertärer Peter Thiel konnte nur in den für ihn richtigen politischen Rahmenbedingungen reich werden. Was er jetzt versucht ist, einfach nichts abgeben zu müssen. Das allein ist sein asozialer Antrieb. Für mich schreit das geradezu nach Enteignung. Wer nachweist, dass er mit seinem Reichtum nicht gesamtverantwortlich umgehen kann, sollte von dieser Last befreit werden. 😈

    WTF?! Trump ist doch gerade ein Beispiel für die Willkür und Macht des Staates, die Trump gerade zu seinem Vorteil ausspielt … 😅

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto