
Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen
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Mazen -
23. November 2024 um 14:39 -
Erledigt
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Ich maße mir nicht an zu wissen, was mit Bitcoin geschieht. Aber ich habe eine (aus meiner Sicht) realistische Erwartungshaltung. Für jemanden, der selbst sagt, dass er keine Ahnung von Bitcoin hat, ist da viel Meinung und viel Missgunst drin von deiner Seite. 😊
ps: ne Meinung kann man sich fundiert nur über Dinge bilden, über die man auch (mindestens) rudimentär Kenntnisse hat.
Als Rentner, der augenscheinlich noch in ETFs reinspart, anstatt seine verbliebene Lebenszeit und seine endliche Gesundheit zu nutzen, sollte man sich eher fragen, ob das der richtige Ansatz ist.
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Aber ich habe eine (aus meiner Sicht) realistische Erwartungshaltung.
Bitte alle mal hier melden, die ihre eigene Erwartungshaltung für unrealistisch halten
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Danke!
Zeit mal wieder für einen Zwischenstand meiner kleinen Nachwürzung nach Trumps Zollschock:
Das Forum erlaubt nicht die ganze Tabelle in einem Stück einzufügen.
Sieht doch super aus – 10 % Rendite in drei Monaten kann sich wirklich sehen lassen! Wenn der Trend so weiterläuft, bist du am Jahresende bei satten 40 % 👍🔥
Aber auch Bitcoin hat sich in der Zwischenzeit ganz ordentlich entwickelt:
Kurs am 08.04.2025: 77.000 $
Kurs heute: 109.000 $Das sind rund 41 % Rendite – auch nicht ohne. 🤓
Ja, ich bin ein schlechter Mensch... ggf. liegts aber auch am selbstherrlichen Auftritt der Allwissenden hier.
Das glaube ich nicht – und allwissend ist hier auch niemand. Es mag manchmal so wirken, aber ich kann nur für mich sagen: Ich beschäftige mich seit Jahren fast täglich mit Bitcoin, habe dabei unzählige Perspektiven durchdacht und viele kluge Stimmen gehört.
Wenn man sich damit länger auseinandersetzt, erkennt man oft erst, wie tief das Thema wirklich geht. Deshalb ist es gar nicht überheblich gemeint, sondern eher ein Hinweis: Vielleicht lohnt es sich, manchen Aussagen hier einfach mal etwas offener zuzuhören – auch wenn sie zunächst dem eigenen Weltbild widersprechen. Man muss ja nicht gleich allem zustimmen, aber ein bisschen intellektuelle Neugier hat noch niemandem geschadet. 😉
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Bitte alle mal hier melden, die ihre eigene Erwartungshaltung für unrealistisch halten
Meine Meinung fundiert auf meinem Wissensstand und nicht auf Bauchgefühl und ich kann andere Meinungen akzeptieren ohne Menschen was böses zu wünschen. Ich behaupte auch nicht, dass ich mit meiner Meinung auf jeden Fall richtig liege (wäre auch weltfremd das zu tun). Aber wenn man sich mit Bitcoin beschäftigen würde, dann wären viele "Meinungen" gar nicht zu halten. Auf die Bitcoin Argumente wird genauso wenig eingegangen, wie auf meine zielgerichteten Fragen, warum man Menschen, die eine andere Meinung haben, was böses wünscht. Für manch einen ist das Forum vll das letzte Ventil, weil einem mit einer derartigen Gesprächskultur keiner mehr zuhört abseits des Forums?
Und ich rede nicht von Dingen, wenn ich keine Ahnung habe (was negativ klingt, aber vollkommen neutral gemeint ist). Anderen zb Überheblichkeit oder Attitüde vorzuwerfen, ovwohl man selbst von sich sagt, dass man keine Ahnung davon hat. Da bin ich dann auch mal sprachlos.
Was ich dann von irgendwelchen Screenshots mit temporären Steigerungen in einem nichtssagenden 3 Monatszeitraum halten soll, weiss ich auch nicht. Was ist die message dahinter? "ich habe 300€ Wertsteigerung im ETF, deswegen habe ich Recht mit meiner Abneigung zu Bitcoin"?
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Als Rentner, der augenscheinlich noch in ETFs reinspart, anstatt seine verbliebene Lebenszeit und seine endliche Gesundheit zu nutzen, sollte man sich eher fragen, ob das der richtige Ansatz ist.
Komm mal runter von deiner überheblichen Bewertung.
Die ganze Diskussion ist ziemlich brotlos.
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Komm mal runter von deiner überheblichen Bewertung.
Die ganze Diskussion ist ziemlich brotlos.
Das ist keine überhebliche Bewertung, sondern ein kluger Lebensratschlag. Es sei denn, man will mit üppig gefülltem Depot abtreten, statt mit Erfahrungen. An eer Stelle nochmal der Buchtipp "die with zero" von Bill Perkins. Und bevor anhand der 3 englischen Wörter eine vermeintliche Einschätzung des Buches rausposaunt wird: Lieber vorher ne Zusammenfassung lesen. Themen wie Bitcoin kann man sich im gleichen Atemzug auch (leicht verständlich) erklären lassen. KI wie chatgot kann man dann auch fragen, in welcher Konstellation man als Rentner noch in der Ansparphase des ETFs stecken sollte.
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Ich fühle mich halt erinnert an das Zitat:
„Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe“
(vom französischen Philosophen, Mathematiker und Naturwissenschaftler René Descartes)
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10 % Rendite in drei Monaten kann sich wirklich sehen lassen! Wenn der Trend so weiterläuft, bist du am Jahresende bei satten 40 %
Nee, sogar bei gut 46% (1,10^4)
Ich beschäftige mich seit Jahren fast täglich mit Bitcoin
Mich würde dann mal Dein Stundenlohn interessieren, wenn Du Deinen Kursgewinn auf die investierte Zeit aufteilst
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Ich fühle mich halt erinnert an das Zitat:
„Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe“
(vom französischen Philosophen, Mathematiker und Naturwissenschaftler René Descartes)
Hast du was inhaltlich beizutragen?
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Mich würde dann mal Dein Stundenlohn interessieren, wenn Du Deinen Kursgewinn auf die investierte Zeit aufteilst
Ja, mich auch
– Wobei das Thema für mich mittlerweile mehr zum Hobby geworden ist und es mir sehr viel Spaß bereitet, die Komplexität und seine Folgen zu ergründen.
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Hast du was inhaltlich beizutragen?
Frag dich mal selbst.
Es ist einfach lächerlich und dumm, Rentnern, die vielleicht noch 25, 30 Jahre Leben vor sich haben, das Sparen abzusprechen. Übergriffig.
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Ja, mich auch
– Wobei das Thema für mich mittlerweile mehr zum Hobby geworden ist und es mir sehr viel Spaß bereitet, die Komplexität und seine Folgen zu ergründen.
Das entsteht ja auch nicht aus Zwang, sondern aus echtem Interesse. Es ist letztlich wie ein Hobby. Wissensdurst bringt einen immer weiter im Leben. Schade, dass so wenige über ihren eigenen Tellerrand hinausschauen. Ich bin sicher, dass sich das für dich auszahlt.
Ich persönlich konsumiere gelegentlich noch Videos von RobynHD oder von Bitcoin2Go, aber am Ende reicht es vermutlich, wenn man sich hier und da mal auf dem laufenden hält, wenn z.b. Quantencomputer tatsächlich ein Thema werden sollten. Oder vielleicht noch die Steuerthematik oder Regulierungsänderungen auf EU Ebene. In der Bitcoinbubble muss man schon sehr filtern. Von Doomsdaypredigern bis Bitcoin-Heilsbringern ist da leider alles am Start. Den meisten Bitcoincontent auf youtube kann man sich kaum geben.
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Frag dich mal selbst.
Es ist einfach lächerlich und dumm, Rentnern, die vielleicht noch 25, 30 Jahre Leben vor sich haben, das Sparen abzusprechen. Übergriffig.
ETF Anteile zu kaufen ist investieren, nicht sparen. Davon abgesehen halte ich das tatsächlich für keine kluge Entscheidung. Wenn man nicht im Alter von seinem Depot lebt, wann denn dann? Nichts desto trotz spreche ich niemand ab da ganz allein darüber zu entscheiden. Ich darf darüber aber eine Meinung haben. Die muss weder dir noch Boersenfeger gefallen. Das er in dieser Entscheidung völlig frei ist, habe ich bereits betont.
Wie alt Boersenfeger genau ist, weiss ich nicht. Wie alt er noch wird, wissen wir alle nicht. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes in Deutschland beträgt im Schnitt 78,2 Jahre. Das wird dann schon eng mit 15 Jahren Anlagehorizont. Meine Aussage ist fundiert. Die Aussagen von Boersenfeger nicht. Ob einem das gefällt oder nicht. Aber jeder hat auch das recht irrationale Entscheidungen zu treffen.
Wenn hier jemand einen neuen Thread aufmacht und fragt "sollte ich als Rentner jetzt noch mit ETF Sparplänen beginnen?" wäre die einhellige Meinung mit Sicherheit nein.
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Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes in Deutschland beträgt im Schnitt 78,2 Jahre. Das wird dann schon eng mit 15 Jahren Anlagehorizont.
Statistik und Mathematik ist nicht jedermanns Sache. Dein 2. Satz folgt eben gar nicht aus dem ersten Satz.
78,2 Jahre ist die erwartete Lebensdauer eines heute geborenen Mannes. Da ist aber eingerechnet, dass ein Teil dieser Männer z.B. am plötzlichen Kindstod oder mit 18 auf dem ersten Mofa stirbt. Diese Risiken hat Boersenfeger aber bereits überlebt.
Ein heute 65jähriger hat eine eine durchschnittliche Lebenserwartung von 17,5 Jahren. Auch hier sind Sterbefälle durch Unfälle etc. eingerechnet. Die Dauer bis zu einem natürlichen Tod ist also noch höher und das sollte die Grundlage der Vorsorgeplanung sein.
Abgesehen davon werde ich meine Anlagesystematik nicht altersabhängig machen, also nach Deiner Überzeugung schon wieder dumm handeln.
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Wenn hier jemand einen neuen Thread aufmacht und fragt "sollte ich als Rentner jetzt noch mit ETF Sparplänen beginnen?" wäre die einhellige Meinung mit Sicherheit nein.
Du bist echt nicht auf dem Laufenden.
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Wer mit 65 noch Geld in einen ETF investieren möchte, kann das gerne tun. Dass die Entscheidung dumm wäre, habe ich nicht gesagt. Ich halte sie eben für nicht klug. Die Anzahl an Menschen, die nach dem 65. Lebensjahr durch Unfall und nicht durch natürlichen Tod sterben, dürfte vermutlich recht gering sein. Mir persönlich wäre das Risiko zu hoch. Selbst wenn man noch 90 Jahre alt wird, nimmt schon vor Rentenbeginn die Gesundheit in aller Regel signifikant ab. Ab nem gewissen Punkt spielt Geld nur noch eine untergeordnete Rolle, weil man gar nicht mehr die Möglichkeiten hat, es so auszugeben, wie z.b. mit 50. Mit körperlichen Beeinträchtigungen wird man eher nicht mehr die Weltreise machen oder in dem bodentiefen Sportwagen durch die Innenstadt cruisen.
Am Ende des Tages ist es eine Wette. Selbst wenn der Anlagehorizont ausreichen sollte, dass man mit Rendite aus der Nummer raus kommt, stellt sich dann die Frage, was man mit dem Geld anstellt. Es gilt in jedem Fall diese Entscheidung klug zu hinterfragen und was auf dem Spiel steht. Vielleicht hat Boersenfeger ja auch eine Millionendepot und lebt ein üppiges Leben. Der Nachkauf iHv 3000 € deutet eher auf wenig liquide Mittel hin, was meine Einschätzung aus meiner Sicht eher unterstützt. Am Ende des Tages werden wir auf dem Totenbett eine Eingebung haben, welche Dinge wir rückwirkend hätten anders machen sollen. Ein Blick über den Tellerrand ermöglicht zumindest mal einen Perspektivwechsel. Ob man sich mit anderen Meinungen auseinander setzen möchte, muss man selbst entscheiden. Ich kann dazu nur ermutigen.
Wer bestimmt, was "auf dem laufenden" ist? Gerne mit geeigneten Threads oder anderen validen Quellen unterfüttern.
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Und zur Klarstellung: Es geht mir nicht darum als Rentner noch in ETFs investiert zu sein, sondern aktiv Anteile zu kaufen. Ganz im Gegenteil: Mit Rentenbeginn das ETF Depot aufzulösen wäre fatal (in den meisten Fällen).
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Ich wünsche dir noch einen schönen Tag. Gehe jetzt mit meiner hardware wallet in die Fußgängerzone flexen.
Ok, lesen und verstehen ist nicht deine Stärke. Hab ich verstanden. Erklärt auch dein Investment in Bits und Bytes.
Die Persönlichkeit, die Bitcoininvestoren belächelt und für naiv hält oder die glaubt, dass man als Bitcoininvestor sich später keine Sorgen mehr machen muss, weil man Bitcoin hat und zu einem auserlesenen Kreis zählt. 🤔
Siehe oben...
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Zum Thema Bargeld, welches von ja von einigen Protagonisten als anonyme Zahlungsmethode gelobt wird (und die deswegen unbare Zahlungen verteufeln, weil man durch diese ja "gläsern" würde); die Annahmen sind wohl ein Trugschluss:
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Insbesondere ist wohl so, dass Geldautomaten prinzipiell aufzeichnen (können), welche Banknoten(-Seriennummern) von einem konkreten Konto ausgezahlt wurden.
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