Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

  • Gilt so eine "Nachweispflicht" hier selektiv?

    Da könnte das altbekannte Motto gelten "Alle sind gleich aber manche sind noch gleicher" ...

    Oder: Für Obrigkeit und Politik scheinen nicht selten Regeln und Gesetze nicht dem Rechtsgrundsatz in einem Rechtsstaat "pacta sunt servanda" zu folgen - sondern viel Raum für diskretionäre Entscheidungen von eben dieser Obrigkeit und Politik zu lassen.


    Das kann angefangen von Ländern für ebendiese gelten ("weil es Frankreich ist" wurde da als "Begründung" seitens der EU-Kommission verkündet und großzügig die Äuglein in Sachen "Haushaltsdefizit" zugedrückt; ob die EU-Kommission mit einem der vielen kleinen Euroländer ebenso verfahren wäre ... ?) bis hin zu Personen wie damals Herrn Wolfgang Schäuble, der zunächst und lange irgendwie "vergessen" hatte, daß er 100.000 DM in bar von einem Waffenhändler (Schreiber) in einer Plastiktüte überreicht bekommen hatte ... (für meinen Teil würde ich nicht vergessen, wer mir 100.000 DM in bar in einer Plastiktüte überreicht ...) oder einer Frau Alice Schwarzer, die schon in den 80er Jahre sehr hohe Summen in die Schweiz verbracht hatte (da sie sich hier praktisch als "politische Verfolgte" fühlte ...), dann aber die Kapitalerträge daraus Jahrzehnte lang glatt "vergessen" hatte beim Finanzamt zu deklarieren. Hat beiden Protagonisten in praxi nicht geschadet, denn die Karriere von Herrn Schäuble ging danach einfach weiter (der wurde unter Merkel sogar - nach meiner Erinnerung - zum Finanzminister, vermutlich, weil er mit Geld so gut umgehen kann und diesbezüglich auch so ein gutes Gedächtnis hat...) und Frau Schwarzer geriert sich danach gerne und lautstark weiterhin als "moralische Instanz" mit "erhobenem Zeigefinger".


    Generell zur Thematik siehe hier im Strang schon Beitrag Nr. 7:

    Sollte Bitcoin global also flächendeckend wirklich auch als "Währung" reüssieren (sprich auch als "Zahlungsmittel" im Alltag) wird der Drang (präziser Zwang) der Staaten zunehmen, Bitcoin entweder direkt zu verbieten oder indirekt (sprich konkludent) via Regulatorik abzuwürgen.

    Aus meiner Sicht sprechen für dieses Szenario drei gewichtige Gründe: ...

  • Wer darüber nachdenkt, seine Bestände in Eigenverwahrung zu lagern, der kann aktuell zu einem schmalen Kurs (ab 47 Euro – Black Friday) eine eigene Hardware Wallet bei Trezor erwerben:

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    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.

  • sind aber nicht iOs/iPhone kompatibel....

    Nicht ganz, die aktuellen Geräte unterstützen iOS (view Only). Die Software von Trezor zum Empfangen/Senden/Verwalten unterstützt zudem: macOS, Windows, Linux und Android.

    Der Vorteil von Trezor-Geräten ist zudem, dass die Software Open Source ist :thumbup: – Ledger ist hier bspw. nicht so transparent.

    Wer einfach nur Bitcoin kaufen und halten möchte, und nicht täglich tradet, für den reicht der Trezor 3 vollkommen aus.


    Ich muss mich mal damit auseinandersetzen, wie das mit einer Direktanlage und der Wallet funktioniert. ... Kann ich von jedem Depot aus auf die Wallet schieben oder braucht es einen kompatiblen Broker...?

    Du brauchst einen kompatiblen Broker, der die Funktion unterstützt, dass du deine Bestände auf deine private Wallet senden kannst. Es werden diesbezüglich aber immer mehr Broker, die diese Funktion anbieten. Der Letzte, der dazugekommen ist, ist Trade Republic. Alternativ einfach bei einer bekannten Börse kaufen. Für Deutschland ist hier bspw. Bitvavo zu empfehlen, da günstig und komfortabel zu bedienen (auch via Sparplan).

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.

  • Nicht ganz, die aktuellen Geräte unterstützen iOS (view Only). Die Software von Trezor zum Empfangen/Senden/Verwalten unterstützt zudem: macOS, Windows, Linux und Android.

    Mit View only kann man halt nicht soviel machen ;)

    Auf die BitBox gibts auch gerade Rabatt. Und die Nova kann iOs ^^

    Aber passt schon, Trezor ist auch gut, gerade bzgl Preis/Leistung. Ich mag halt die Schweizer

  • Die Bestände liegen in der Blockchain. Die Wallet ist nur der Zugang.

    Das stimmt – technisch liegen die Coins immer auf der Blockchain, und die Wallet ist lediglich dein Zugang über den Private Key. Meine Aussage war eher metaphorisch gemeint, weil viele beim Einstieg erst verstehen müssen, dass sie ihre Assets tatsächlich selbst verwahren können.

    Genau genommen speichert eine Hardware-Wallet nur deinen Private Key und signiert Transaktionen. Wenn du Bitcoin von einer Börse „auf deine Wallet“ überweist, landet nichts auf dem Gerät. Die Börse erstellt lediglich eine Transaktion auf der Blockchain mit ihrem Private Key und ordnet den entsprechenden Eintrag deiner Adresse zu. Deine Hardware-Wallet empfängt also nichts; sie ermöglicht dir nur, später mit deinem Private Key nachzuweisen und technisch auszuführen, dass du über diese Bitcoin verfügen darfst. Die Coins bleiben stets auf der Blockchain.

    Trotzdem: Du brauchst einen Broker, der Auszahlungen an deine eigene Adresse unterstützt – sonst hast du zwar einen Anspruch auf deine Bestände, aber nicht den Schlüssel, um sie wirklich zu besitzen.

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.

  • Mit View only kann man halt nicht soviel machen ;)

    Auf die BitBox gibts auch gerade Rabatt. Und die Nova kann iOs ^^

    Aber passt schon, Trezor ist auch gut, gerade bzgl Preis/Leistung. Ich mag halt die Schweizer

    Die BitBox Nova ist natürlich noch mal ein anderes Level, keine Frage. Aber auch 3x so preisintensiv ;) – Die Geräte von Trezor sind nicht weniger sicher, und darauf kommt es glaube ich am Ende an, gerade für Neuankömmlinge :thumbup:

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.

  • Die BitBox Nova ist natürlich noch mal ein anderes Level, keine Frage. Aber auch 3x so preisintensiv ;) – Die Geräte von Trezor sind nicht weniger sicher, und darauf kommt es glaube ich am Ende an, gerade für Neuankömmlinge :thumbup:

    Ich hab der Einfachheit halber mal Gemini gefragt, was die Unterschiede bei der Sicherheit sind: ;)

    Die BitBox02 gilt als sicherer als der Trezor Safe 3, da sie ein Dual-Chip-Sicherheitsdesign und einen integrierten Manipulationsschutz bietet. Der Trezor Safe 3 verwendet dagegen ein zertifiziertes Secure Element, bietet aber nicht die gleiche Ebene an integriertem physischem Schutz wie die BitBox02. Der Trezor Safe 3 ist mit einem niedrigeren Preis und der Unterstützung für eine größere Anzahl an Altcoins leichter zugänglich, während die BitBox02 mit fortgeschritteneren Sicherheitsfunktionen und einfacherer Benutzerführung punktet.

    Und Anti Klepto hat sie auch. Die BitBox2/Nova dürfte wohl mit das sicherste sein was es gibt. Kommt jetzt auf die Höhe der BTC an die man so verwahren möchte. Für ein paar Satoschis lohnt die BitBox nicht, für ein paar BTC schon eher.

  • [Der Trezor 3] bietet aber nicht die gleiche Ebene an integriertem physischem Schutz wie die BitBox02.

    Ist halt die Frage, wie hoch man diesen Aspekt gewichten möchte. Für mich eher ein fiktives Szenario, da zumindest bei den allermeisten Usern die Hardware Wallet ohnehin nicht physisch in die Hände unbefugter Dritter gerät. – Aber ist natürlich immer individuell. – Der Trezor 3 ist halt ein Einsteigergerät, das für den Preis hervorragend ist; die Bitbox dagegen ein super Gerät, vor allem aber für Fortgeschrittene.

    Wie sieht es mit dem Trezor 7 aus, was sagt Gemini da?

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  • Wie sieht es mit dem Trezor 7 aus, was sagt Gemini da?

    Die BitBox02 bietet in der Regel etwas höhere Sicherheitsfunktionen durch ihre Dual-Chip-Architektur und den Fokus auf Manipulationsschutz, wohingegen der Trezor Safe 7 mit seinem EAL6+ zertifizierten Secure Element ebenfalls eine sehr hohe Sicherheit bietet, die aber stärker auf einem einzelnen Secure-Chip beruht, während BitBox02 eine duale Chip-Architektur verwendet. Die BitBox02 wird als sehr sicher angesehen, während der Trezor Safe 7 eine hohe Sicherheit durch seinen zertifizierten sicheren Chip bietet.

    Das sagt die KI und dass er das doppelte von der BitBox kostet 😉

  • Um den zurückliegenden Gesprächsverlauf für Neulinge etwas einzuordnen: Wir sprechen sowohl bei Trezor als auch Bitbox von absolut sicheren und seriösen Anbietern, die beide hervorragend für die Selbstverwahrung geeignet sind. Ein Test zum Trezor 3, der aktuell für 47 Euro zu haben ist:

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  • ich hab die bitbox02 (aus o.g. Gründen) bitcoin only. Ich habe zu Beginn meiner Investition in Bitcoin keine halben Sachen gemacht. Zuerst die wallet, dann die bitcoins (edit: Satoshis, haha mehrere Bitcoin, schön wärs) :). Eine Bitcoin only wallet ist ohnehin nochmal nen Ticken sicherer. Die größte Gefahr geht wohl davon aus, dass man seine 24 Wörter verliert bzw parallel den Zugang zur wallet, die ja separat gesichert ist.

  • Das stimmt – technisch liegen die Coins immer auf der Blockchain, und die Wallet ist lediglich dein Zugang über den Private Key. Meine Aussage war eher metaphorisch gemeint, weil viele beim Einstieg erst verstehen müssen, dass sie ihre Assets tatsächlich selbst verwahren können.

    Genau genommen speichert eine Hardware-Wallet nur deinen Private Key und signiert Transaktionen. Wenn du Bitcoin von einer Börse „auf deine Wallet“ überweist, landet nichts auf dem Gerät. Die Börse erstellt lediglich eine Transaktion auf der Blockchain mit ihrem Private Key und ordnet den entsprechenden Eintrag deiner Adresse zu. Deine Hardware-Wallet empfängt also nichts; sie ermöglicht dir nur, später mit deinem Private Key nachzuweisen und technisch auszuführen, dass du über diese Bitcoin verfügen darfst. Die Coins bleiben stets auf der Blockchain.

    Trotzdem: Du brauchst einen Broker, der Auszahlungen an deine eigene Adresse unterstützt – sonst hast du zwar einen Anspruch auf deine Bestände, aber nicht den Schlüssel, um sie wirklich zu besitzen.

    Warum fällt mir da gerade dieser alte Spruch ein: "Investieren Sie nicht in Dinge, die Sie nicht verstehen." ?

  • Warum fällt mir da gerade dieser alte Spruch ein: "Investieren Sie nicht in Dinge, die Sie nicht verstehen." ?

    Das stimmt auf jeden Fall. – Es ist aber auch nicht so kompliziert, wie du denkst. Es gibt anschauliche Videos im Netz, die es gut erklären, z. B.:

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    Bei Finanztip steht, dass Bitvavo seinen Betrieb in Deutschland eingestellt habe.
    https://www.finanztip.de/bitcoin/bitcoin-kaufen/ (Stand: 20. Oktober 2025)
    "Unsere frühere zweite Empfehlung Bitvavo hat ihr Geschäft in Deutschland eingestellt."

    Das stimmt so nicht, da müsste Finanztip noch einmal nachjustieren. Bitvavo wurde 2018 in Amsterdam gegründet und ist mit rund zwei Millionen Nutzerinnen und Nutzern eine der größten Digital-Asset-Plattformen Europas. Zum 1. September 2025 gab es eine strukturelle Änderung, die vermutlich zu diesem Missverständnis führt: Die bisherige Konstruktion „Bitvavo powered by Hyphe“ wurde beendet, weil sich die Hyphe Markets GmbH vollständig aus dem Privatkundengeschäft zurückgezogen hat. Seitdem besteht die vertragliche Beziehung für deutsche Nutzer direkt mit der Bitvavo B.V. in den Niederlanden.

    Parallel dazu hat Bitvavo die neue MiCA-Lizenz der niederländischen Finanzaufsicht AFM erhalten. Diese Lizenz erlaubt Bitvavo ausdrücklich, seine Services EU-weit – also auch in Deutschland – unter einem harmonisierten Rechtsrahmen anzubieten.

    Bitvavo hat also den Betrieb in Deutschland nicht eingestellt, sondern wurde regulatorisch neu aufgestellt und agiert jetzt direkt über die Muttergesellschaft auf Basis der MiCA-Lizenz. Ich bin schon länger dort Kunde und meine Sparpläne laufen ganz normal weiter :)

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.