Neues Scalable Depot

  • Achim, lass uns mal sauber trennen:


    1. Meine Rolle hier: Ich bin kein Verkäufer und auch nicht im Auftrag von Scalable unterwegs. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich mir ein Girokonto bei Scalable wünschen würde – genauso wie Trade Republic es gemacht hat. Punkt. Das war eine persönliche Einschätzung, kein Pitch. Daraus eine „Verkäufernummer“ zu stricken, ist ein Ablenkungsmanöver.
    2. Cashback & Co.: Ob Cashback, Safeback oder Zinsen – am Ende ist es Geld, das beim Kunden landet. Wer das kleinreden will, kann das tun, aber faktisch verbessert es die Konditionen. Wenn mir jemand für Umsätze Prozente zurückgibt oder automatisch in ETFs anlegt, ist das nicht „Spielerei“, sondern Mehrwert. Wer’s nicht nutzen will, lässt es – so einfach ist das.
    3. Integration: Konto, Depot, Sparpläne, Karten und Kreditrahmen aus einem Guss sind objektiv ein Fortschritt. Weniger Reibung, weniger Flickenwerk. Dass du persönlich deine Konten trennen willst, ist okay, aber es bleibt eine Präferenz. Der Marktwert dieser Integration ist unbestritten – Millionen Kunden profitieren davon, auch wenn du das für dich nicht brauchst.
    4. Fortschritt allgemein: Ohne Neos gäbe es im Massenmarkt heute weder Gebührenfreiheit noch flächendeckende Zinsen auf Giro/Tagesgeld. Das ist keine Meinung, sondern Fakt. Fortschritt misst sich nicht an deinem Alltag, sondern daran, dass Millionen Kunden heute bessere Konditionen haben – auch jene, die nie ein Neo-Konto eröffnen.
    5. Service & Sicherheit: Ja, TR und Co. haben Fehler gemacht. Aber genau durch diese Fehler entsteht Druck, Dinge zu verbessern. Keine Bank kann es sich leisten, elementare Konten „tagelang zu blockieren“, ohne sofort massiven Schaden zu nehmen. Die Standards (Einlagensicherung, BaFin, PSD2) gelten für alle. Das Risiko wird übertrieben, um Angst zu schüren.
    6. Schlussstrich: Ich habe meine Argumente genannt, sie sind für mich stichhaltig. Wer das anders sieht – fair enough. Aber ich muss mich nicht für jedes Wort rechtfertigen. Wer’s gut findet, findet’s gut. Wer’s nicht gut findet, findet’s nicht gut. Für mich ist die Sache damit rund.
  • Ich sehe das bei den Großbanken samt Kreissparkassen und Volksbanken nicht.

    Und dein „Cashback“ zwingt in die Nutzung der Trade Republic Debit-Visa.
    1 % bis maximal 1.500 Euro in Form einer Gutschrift auf einen ETF- oder Aktiensparplan. Und Paypal erstattet jetzt auch was für Lebensmitteleinkäufe…oder habe ich den Quatsch vielleicht geträumt ?

    Tomacy, genau da liegt der Denkfehler: Die Sparkassen und Volksbanken haben über Jahre Gebühren verlangt und Nullzinsen geboten. Erst als Neos Druck gemacht haben, haben sie sich bewegt – das ist nachprüfbar, kein Wunschtraum.


    Und zum Thema Cashback: Ja, es geht in ETF-/Aktienpläne. Genau das ist doch der Mehrwert – statt ein paar Cent beim Supermarkt zu verballern, fließt es in Vermögensaufbau. Dass PayPal jetzt 1 % zurückgibt, bestätigt doch nur, wie stark der Wettbewerb die alten Player zwingt, neue Features zu bringen.


    Kurz gesagt: Ohne Neos gäbe es heute weder Gebührenfreiheit noch flächendeckendes Cashback.

  • Sie sollten es, die App von Scalable Capital ist aber eben nicht so gebaut. Alle anderen Banking-Apps, die ich benutze, haben einen Time-Out, die von Scalable Capital als einzige nicht.

    Du nennst so etwas vermutlich Innovation. Ich nenne das Schlamperei.

    :)

    Achim, ich kann deine Aussage so nicht nachempfinden. Wenn ich die Scalable-App auf dem iPhone schließe und wieder öffne, wird sofort Face-ID verlangt. Genau so kenne ich es auch von anderen Banking-Apps. Aus meiner Sicht erfüllt Scalable hier also den üblichen Sicherheitsstandard.


    Wie sich das auf Geräten ohne Face-ID verhält, kann ich nicht beurteilen – aber deine Verallgemeinerung „alle anderen haben Time-Out, nur Scalable nicht“ stimmt so schlicht nicht. Wäre das tatsächlich der Fall, wäre das längst ein Thema bei BaFin oder in den Medien.


    Deswegen sehe ich hier keine „Schlamperei“, sondern eher unterschiedliche Nutzungsszenarien.

  • nikobeck

    Das was du als „Overhead“ (früher waren das mal Projektoren) verschwurbelst, ist der fast vollständige Verzicht auf Service.

    Das kann man vielleicht machen, wenn die Standardprozesse 100% fehlerfrei durchlaufen, was bei TR nachweislich nicht der Fall ist.

    Und das mit dem Gerichtsvollzieher ist keine absurde Fantasie. Stell dir vor, eine solche Neobank legt kommentarlos das Konto still, so wie es manch ein Neobroker macht und stoppt auf diese Weise die Buchung von Daueraufträgen. Das kann existenzgefährdend werden, da hilft im Nachgang auch keine BaFin mehr, der Schaden ist längst da.


    Warum komme ich mir vor wie in einem Verkaufsgespräch?

    Was sind denn deiner Ansicht nach Nachteile von Neobanken bzw Neobrokern?

  • Genau darum geht’s ja – Transparenz und Effizienz. Dass Banken Kosten haben, ist klar, aber entscheidend ist, wie sie diese Kosten decken.

    Traditionelle Banken behalten die Zinserträge für sich, verlangen Zusatzgebühren und geben den Kunden dafür kaum Mehrwert.

    Ich sehe keinen Mehrwert von einer Neobank gegenüber einer Internetbank.

    Die Gründe habe ich genannt.

  • Meine Rolle hier: Ich bin kein Verkäufer und auch nicht im Auftrag von Scalable unterwegs.

    Mir ist egal, ob Du bei denen auf der Lohnrolle stehst. Du trommelst jedenfalls laut für diesen Anbieter. Ich habe bei denen im Moment auch ein Depot. Ob ich es ihnen lasse, erweist sich vielleicht im Spätjahr. Bis jetzt ist deren Service mittelprächtig, aber tolerabel. Wenn er besser werden sollte, würde es mich freuen, wird er schlechter, bin ich weg.

    Ich habe oft geschrieben, daß ich Buy-and-Hold-Anleger bin. Handelsspesen für den Hold-Teil meines Depots sind somit völlig uninteressant.

    Aktuell habe ich für den Notgroschen eine anderen Lösung, aber ich kann ja in der Zukunft deren günstige Handelsspesen wieder für einen Geldmarktfonds nutzen. Man darf ja mehrere Depots nebeneinander haben.

    Unter ein Minimum an Service können sie nicht kommen, sonst macht die BaFin den Laden dicht.

    Cashback & Co.: Ob Cashback, Safeback oder Zinsen – am Ende ist es Geld, das beim Kunden landet. Wer das kleinreden will, kann das tun, aber faktisch verbessert es die Konditionen.

    Rechenexempel, und ich kann rechnen. Ich habe Dich gefragt, was das bei Dir ausmacht. Du hast eine klare Antwort auf diese Frage gegeben, nämlich keine. :)

    Integration: Konto, Depot, Sparpläne, Karten und Kreditrahmen aus einem Guss sind objektiv ein Fortschritt. Weniger Reibung, weniger Flickenwerk. Dass du persönlich deine Konten trennen willst, ist okay, aber es bleibt eine Präferenz. Der Marktwert dieser Integration ist unbestritten – Millionen Kunden profitieren davon, auch wenn du das für dich nicht brauchst.

    Aktuell trommeln nicht etwa Millionen von Kunden für diese Lösung, sondern nur einer.

    Wir hatten einen langen Thread über die Probleme, die Kunden von Trade Republic mit deren "Girokonto" dort haben. Ich bin interessehalber gespannt darauf, wie sich das bei Scalable Capital entwickelt. Selbst wenn es gut funktionieren sollte, ist das für mich aber keine Option.

    Für meine Hauptzahlungsverbindung ziehe ich eine etablierte Bank vor.

    Fortschritt allgemein: Ohne Neos gäbe es im Massenmarkt heute weder Gebührenfreiheit noch flächendeckende Zinsen auf Giro/Tagesgeld. Das ist keine Meinung, sondern Fakt.

    Das ist Deine Behauptung, und ich sehe nicht, daß sie wahr sein sollte.

    Gebührenfreie Girokonten gibt es seit Jahrzehnten. Ich hatte und habe mehrere davon, sie waren alle gebührenfrei.

    Flächendeckend Zinsen auf Girokonten sehe ich im Moment noch nicht. Trade Republic bietet das, Scalable Capital will es anbieten.

    Beide Anbieter sind hier im Forum große Nummern, republikweit spielen sie in der Bankenszene allenfalls eine Nebenrolle. Ich glaube nicht, daß sie den Bankenmarkt revolutionieren werden.

    Die KI meint, Trade Republic habe in Deutschland 5,3 M Kunden und jüngst erstmals einen kleinen Gewinn erzielt. Scalable Capital gibt es seit 2014 (Ich kenne sie auch einigermaßen so lang, sie haben damals mächtig für ihren Robo geworben), sie hätten etwa 1 M Kunden, seien aber noch nicht profitabel. Mittelfristig müßte sich das ändern, sonst sind sie weg.

    Demnächst verbietet die EU einen Haupt-Provisionsbringer PFOF (Payment for Order Flow). Ich bin gespannt, wie die Neos darauf reagieren.

    Service & Sicherheit: Ja, TR und Co. haben Fehler gemacht. Aber genau durch diese Fehler entsteht Druck, Dinge zu verbessern. Keine Bank kann es sich leisten, elementare Konten „tagelang zu blockieren“, ohne sofort massiven Schaden zu nehmen. Die Standards (Einlagensicherung, BaFin, PSD2) gelten für alle. Das Risiko wird übertrieben, um Angst zu schüren.

    Ich habe sicherlich keine Angst, aber Servicemängel ärgern mich durchaus. Ich sehe das aber gelassen, weil ich auf mehreren Beinen stehe.

    Schlussstrich: Ich habe meine Argumente genannt, sie sind für mich stichhaltig. Wer das anders sieht – fair enough. Aber ich muss mich nicht für jedes Wort rechtfertigen. Wer’s gut findet, findet’s gut. Wer’s nicht gut findet, findet’s nicht gut. Für mich ist die Sache damit rund.

    :)

    Let's agree to disagree. Wenn Du aufhörst, für Deinen vermeintlichen Fortschritt zu werben, soll es mir recht sein. Etwas Neues ist nicht notwendigerweise Fortschritt, es könnte nämlich auch ein Irrweg sein. Man erkennt das in vielen Fällen erst hinterher.

  • nikobeck

    Das was du als „Overhead“ (früher waren das mal Projektoren) verschwurbelst, ist der fast vollständige Verzicht auf Service.

    Das kann man vielleicht machen, wenn die Standardprozesse 100% fehlerfrei durchlaufen, was bei TR nachweislich nicht der Fall ist.

    Und das mit dem Gerichtsvollzieher ist keine absurde Fantasie. Stell dir vor, eine solche Neobank legt kommentarlos das Konto still, so wie es manch ein Neobroker macht und stoppt auf diese Weise die Buchung von Daueraufträgen. Das kann existenzgefährdend werden, da hilft im Nachgang auch keine BaFin mehr, der Schaden ist längst da.


    Warum komme ich mir vor wie in einem Verkaufsgespräch?

    Was sind denn deiner Ansicht nach Nachteile von Neobanken bzw Neobrokern?

    Andi, dein Einstieg mit „Overhead/Projektoren = kein Service“ geht völlig daneben. Overhead bedeutet weniger Filialstruktur und Personal, nicht automatisch Null-Service. Service definiert sich über Erreichbarkeit und Problemlösung. Ob das digital oder in einer Filiale passiert, ist zweitrangig – entscheidend ist, dass es funktioniert.


    Dein Gerichtsvollzieher-Szenario ist maßlos überzogen. Jede Bank – ob Sparkasse, ING oder Deutsche Bank – kann Konten sperren, wenn Verdacht auf Geldwäsche oder Unregelmäßigkeiten besteht. Das ist kein exklusives Neobank-Risiko. Ja, Neos hatten Kinderkrankheiten, aber daraus eine generelle „Existenzgefahr“ zu machen, ist schlicht Panikmache.


    Und jetzt zu deinem „Verkaufsgespräch“-Vorwurf: Warum du dich hier so fühlst, weißt nur du selbst. Ich präsentiere nichts zum Kauf, ich diskutiere Argumente. Dass du meine Punkte in die Werbeecke schiebst, ist kein Gegenargument, sondern ein Ablenkungsmanöver. Wenn klare Argumentation für dich schon wie Marketing klingt, sagt das mehr über deine Haltung aus als über meine Worte.


    Natürlich haben Neos Nachteile: weniger Filialen, Support vor allem digital, Sonderfälle manchmal noch nicht rund. Aber genauso haben sie massive Vorteile: direkte Weitergabe des EZB-Zinses, Kostenvorteile, Integration von Giro und Depot, und vor allem Wettbewerb in einem Markt, der jahrzehntelang verkrustet war.


    Das nüchtern zu benennen, ist keine Werbung. Wer das reflexartig schlechtredet, verteidigt nicht die Kunden, sondern den Stillstand.

  • Sie sollten es, die App von Scalable Capital ist aber eben nicht so gebaut. Alle anderen Banking-Apps, die ich benutze, haben einen Time-Out, die von Scalable Capital als einzige nicht.

    Welches konkrete Risiko siehst du denn durch den fehlenden Timeout gegeben?

    Daß jemand dein Depot leerräumt?

    Man korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber ich bin der Meinung daß ich bei Scalabe alle Transaktionen per Fingerabdruck authorisieren muss.

    Ein Dritter kann also bestenfalls dein Depot einsehen, aber keine Transaktionen tätigen. Insofern sehe ich das große Risiko nicht.

  • Ich sehe keinen Mehrwert von einer Neobank gegenüber einer Internetbank.

    Die Gründe habe ich genannt.

    Andi, wenn du keinen Mehrwert siehst, heißt das nicht, dass es keinen gibt. Der Unterschied zwischen klassischer Internetbank und Neobank liegt genau in der Transparenz, Effizienz und Konditionsstruktur.


    Internetbanken behalten die Zinsen oft selbst, verlangen Zusatzgebühren oder hängen an alten Prozessen. Neos geben Zinsen direkt weiter, integrieren Depot + Giro und schaffen dadurch weniger Reibungsverluste im Alltag. Das ist ein objektiver Unterschied, kein Marketing.


    Wenn du diesen Mehrwert für dich persönlich nicht brauchst – fair. Aber so zu tun, als gäbe es ihn generell nicht, blendet die Realität aus.

  • Jetzt wird es komplett faktenfrei.

    Andi, „faktenfrei“ ist hier dein Vorwurf. Ohne den Druck der Neos hätten klassische Banken keinen Grund gehabt, Gebührenmodelle zu kippen oder Cashback-Programme breit einzuführen. Jahrzehntelang hat sich da nichts bewegt – erst mit dem Markteintritt der Neos kam Wettbewerb, und plötzlich konnten die Etablierten doch.


    Dass du das ausblendest, macht es nicht weniger wahr. Wettbewerb zwingt zur Bewegung – und die Neos haben genau diesen Wettbewerb ausgelöst. Das ist keine Meinung, sondern Marktlogik.

  • 1) der Service funktioniert bei TR nachweislich bis heute nicht. N26 tut sich extrem schwer, Service zu bieten.


    2) 15 Mio Kunden bei DKB und ING - praktisch keine Meldungen über Konten, die wegen fehlerhafter Geldwäscheprüfungen gesperrt wurden. TR - allein hier im Forum mehrere. Die Statistik spricht eine deutliche Sprache.


    3) Irgendwelches Framing von wegen Stillstand ist kein Argument.



    Bekommen wir eigentlich noch eine Antwort, wie viel Cashback du monatlich erzielst? Oder wenigstens eine Begründung, warum du dich so beharrlich vor einer Antwort drückst!



    (Übrigens - wenn du ein Verkäufer wärst und mir was verkaufen wolltest, würde ich aufstehen und gehen.)

  • Andi, „faktenfrei“ ist hier dein Vorwurf. Ohne den Druck der Neos hätten klassische Banken keinen Grund gehabt, Gebührenmodelle zu kippen oder Cashback-Programme breit einzuführen. Jahrzehntelang hat sich da nichts bewegt – erst mit dem Markteintritt der Neos kam Wettbewerb, und plötzlich konnten die Etablierten doch.


    Dass du das ausblendest, macht es nicht weniger wahr. Wettbewerb zwingt zur Bewegung – und die Neos haben genau diesen Wettbewerb ausgelöst. Das ist keine Meinung, sondern Marktlogik.

    Es ist kein Argument und auch keine Erklärung, immer wieder dieselbe Behauptung zu schreiben.

    Wenn du deine Behauptung stützen willst, müssen Argumente her, eine stringente logische Kette.

  • Internetbanken behalten die Zinsen oft selbst, verlangen Zusatzgebühren oder hängen an alten Prozessen. Neos geben Zinsen direkt weiter, integrieren Depot + Giro und schaffen dadurch weniger Reibungsverluste im Alltag. Das ist ein objektiver Unterschied, kein Marketing.

    Auch hier - die Wiederholung der Behauptung ist kein Argument. Das mit der Reibung hattest du vor Stunden schon erzählt.

    Meine Finanzgeschäfte haben keine Reibung. Ich denke, dass ich das sehr viel besser beurteilen kann als du.

  • Achim, eins stelle ich klar: ich verkaufe hier nichts. Ich bin stolzer Scalable-Kunde, weil mich das Konzept überzeugt – Punkt. Wer mir daraus ein „Verkaufsgespräch“ drehen will, der schießt am Thema vorbei.


    Ich will genau das: alles in einer App, Verwaltung ohne Flickwerk, Komfort statt fünf Plattformen nebeneinander. Für mich ist das herrlich, und wenn du das nicht brauchst, dann ist das deine Sache. Aber bitte nicht so tun, als gäbe es diesen Mehrwert für andere nicht.


    Dein „Rechenexempel“ ist ein Nebelwurf. Ob 10 oder 15 Euro Cashback unterm Strich stehen, ist zweitrangig. Entscheidend ist, dass die Konditionen besser sind und dass Kunden überhaupt wieder etwas zurückbekommen. Das ist ein Wettbewerbseffekt, kein Rechenspiel.


    Und zu deinem „kleine Nebenrolle“-Kommentar: TR hat über fünf Millionen Kunden, Scalable über eine Million. Für dich mag das irrelevant wirken, aber für die jüngere Generation – die mit Smartphone großgeworden ist – ist das längst Alltag. Ob man das Revolution nennt oder nicht, ist am Ende Wortklauberei. Fakt ist: ohne Neos säße der Markt noch im Tiefschlaf.


    Wenn du für dich bei klassischen Banken besser aufgehoben bist, okay. Aber hör auf, mir Motive zu unterstellen und den Einfluss der Neos kleinzureden. Das ist weder sachlich noch fair.

  • Andi, du wiederholst im Grunde nur drei alte Muster: Einzelprobleme aufblasen, Statistik so biegen wie’s passt, und dann zum Schluss wieder die Verkäufer-Keule.


    1. Dass TR und N26 Serviceprobleme hatten, bestreitet niemand. Aber daraus abzuleiten, dass der Service „nicht funktioniert“, ist schlicht falsch. Millionen Kunden nutzen die Plattformen täglich ohne Drama. Ein paar Forenberichte sind keine Statistik.
    2. Deine Zahlenspiele mit DKB/ING vs. TR greifen zu kurz. Klar, bei etablierten Banken mit Jahrzehnten Erfahrung sind Kinderkrankheiten längst raus. Bei Neos wird öffentlich jeder Ausrutscher seziert – bei 5 Mio. Kunden reicht schon eine kleine Quote, um hier im Forum eine Dauerschleife zu produzieren.
    3. Stillstand ist sehr wohl ein Argument. Der Giro-Markt hat jahrzehntelang gepennt, und ohne Neos gäbe es heute weder breite Gebührenfreiheit noch Zinsdurchreichung. Das ist Fakt, kein Framing.


    Und dein Drängen nach meiner Cashback-Rechnung? Völlig nebensächlich. Ob ich 5, 10 oder 20 Euro im Monat bekomme, ändert nichts daran, dass die Konditionen für Kunden insgesamt besser geworden sind. Cashback ist ein Nice-to-have, kein Geschäftsmodell.


    Kurz gesagt: Du kannst Neos für dich ablehnen – fair. Aber hör auf, andere Positionen mit Unterstellungen oder Scheinargumenten kleinzureden.

  • Es ist kein Argument und auch keine Erklärung, immer wieder dieselbe Behauptung zu schreiben.

    Wenn du deine Behauptung stützen willst, müssen Argumente her, eine stringente logische Kette.

    Andi, du verlangst eine „stringente logische Kette“ und ignorierst gleichzeitig die offensichtlichen Zusammenhänge. Jahrzehntelang haben klassische Banken Gebührenmodelle durchgezogen und Zinsen nicht weitergereicht. Erst als Neos mit Gratis-Depots, Tagesgeldkopplung und Cashback in den Markt gedrängt sind, haben die Etablierten reagiert.


    Das ist keine Wiederholung, das ist der Kern: Kausalität durch Wettbewerb. Du kannst das wegwischen, aber die zeitliche Abfolge ist eindeutig – und das ist der Beweis.


    Wenn du das trotzdem nicht sehen willst, ist das dein Ding. Aber so zu tun, als gäbe es keine logische Kette, ist schlicht Verweigerung gegenüber Fakten.

  • Ich denke, dass ich nicht die Meinung von Dritten brauche, um mir zu erklären, was ich für nebensächlich halten soll und was nicht.


    Die Serviceprobleme der genannten sind Fakt, es gibt nirgendwo eine Aussage der Verantwortlichen, was konkret verbessert sein könnte und wie das für die Kunden messbar nachvollziehbar wird.