Bundestagswahl

Liebe Community,
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  • Das waren Äusserungen aus den letzten paar Monaten. Die Talkshowauftritte und Interviews habe ich aber nicht archiviert.

  • Ich war und bin Merkel-Fan, aber das ist albern.

    "die kleinen Paschas" - da hat es in mir einen Bruch gegeben. Die Ohrfeige gegenüber Millionen anständiger Migranten war wirklich nur noch extrem.


    "die Asylbewerber, die den Deutschen die Zahnarzttermine weg nehmen" - geht's noch?


    Um das klar zu stellen, dass wir uns und Linke hier nicht falsch verstehen:


    - ich bin der Auffassung, dass wer sich weigert zu arbeiten auch keine Geldleistungen mehr beziehen sollte. Weg mit diesem Bürgergeld.


    - Steuern für die Mittelschicht bis 150 000 Euro Jahresgehalt müssen runter!


    - Wer hier als Migrant Verbrechen (keine Vergehen) begeht, den sollten wir ausweisen und abschieben so weit das geht (nicht bei Todesstrafe für das Verbrechen im Herkunftsland).


    - Die Gewerkschaften insbesondere die im Öffentlichen Dienst übertreiben! Das muss eingedämmt werden.


    ABER: all das erlaubt keine Anlehnung an die AFD Agenda und die Anti - Klimaschutzpolitik der CDU stinkt mir zum Himmel.

  • Die Talkshowauftritte und Interviews habe ich aber nicht archiviert.

    Ich Stöber einfach mal durch die Mediathek. Man hat ja durchaus die Chance etwas Neues zu lernen, wenn man versucht eine Sichtweise nachzuvollziehen, die einem persönlich zu verstehen eher schwer fällt.


    Klar, wenn man sagt, soziale Aspekte liegen mir ganz besonders am Herzen, dann ist Merz bestimmt auch ein schwieriger Kandidat; doch wenn man die CDU verstehen möchte, könnte es vielleicht helfen die Frage zu stellen: wer finanziert die Sozialausgaben, und wie kriegen wir mehr Leute dazu, auf die geben denn auf die nehmen Seite zu kommen? Immerhin ist es schon wichtig, dass die, die wirklich auf Sozialleistungen angewiesen sind, auch genügend bekommen. (Unterstellt: es gibt Leute, die Sozialleistungen bekommen obwohl sie nicht darauf angewiesen sind. Wodurch die Arbeitnehmerbelastung steigt, und Wettbewerbsfähigkeit sinkt)

  • Ich Stöber einfach mal durch die Mediathek. Man hat ja durchaus die Chance etwas Neues zu lernen, wenn man versucht eine Sichtweise nachzuvollziehen, die einem persönlich zu verstehen eher schwer fällt.


    Klar, wenn man sagt, soziale Aspekte liegen mir ganz besonders am Herzen, dann ist Merz bestimmt auch ein schwieriger Kandidat; doch wenn man die CDU verstehen möchte, könnte es vielleicht helfen die Frage zu stellen: wer finanziert die Sozialausgaben, und wie kriegen wir mehr Leute dazu, auf die geben denn auf die nehmen Seite zu kommen? Immerhin ist es schon wichtig, dass die, die wirklich auf Sozialleistungen angewiesen sind, auch genügend bekommen. (Unterstellt: es gibt Leute, die Sozialleistungen bekommen obwohl sie nicht darauf angewiesen sind.)



    Mich stört in zweiter Linie seine Sozialpolitik - Leistung muss sich lohnen: dem stimme ich zu und wir haben ja eine freie Berufswahl.


    Seine abwertende Haltung gegenüber Migranten stört mich wesentlich mehr und auch diese Abneigung gegen Erneuerbare Energien und Windenergie im Besonderen.


    Sehr uncool.

  • Nein das ist nach so ziemlich jeder Defintion Oberschicht.

    Selbst wenn wir von einem Paar reden und nicht einem Single ist man mit dem Haushaltseinkommen Oberschicht.


    Gerade mal in den Nettolohnrechner gehauen: als Single wären das in meinem Fall (keine Kirchensteuer und meine Krankenkasse) 7112,50 Euro netto:

    Wie wohlhabend bin ich im Vergleich?

    Damit sind 99% aller Singlehaushalte ärmer. Ich Frage mich wie man da auf Mittelschicht kommt.

  • Mit einem Jahresgehalt von 150.000 Euro = 12.500 pro Monat, ist man alles andere als Mittelschicht.

    Das ist gehobene Mittelschicht, aber nicht reich. Absolut nicht.

    150 T€ brutto im Jahr sind etwa 85 T€ netto im Jahr oder 7000 € netto pro Monat. Nach dem IW Köln ist man damit als Lediger an der 99%-Perzentile. Du willst damit also sagen: Die Steuern für 99% der Bevölkerung sollen gesenkt werden. Klingt gut, ist vermutlich aber unrealistisch.

  • ... im Verhältnis zu den echten Problemen ist Migration Pille Palle.


    Echte Probleme sind die libertäre Agenda von ...


    .... nicht das echte Problem... s

    (nachträglich gefettet von mir)


    Für Dich - ganz persönlich - scheinst Du ja bestens (glauben) zu wissen, was die "echten" Probleme sind.


    Bei demokratischen Wahlen entscheidet aber die Gesamtheit der Wähler über das, was prioritär die anzugehenden (in Deiner Sprache die "echten") Probleme sind.


    Nach Kanada beispielsweise habe ich immer noch gute Kontakte und habe daher gehört und mitverfolgt, wie Trudeau in 2015 als strahlender Hoffnungsträger das Amt antrat. Umso dramatischer ist jetzt der Absturz samt Abgang sprich sein erklärter Rücktritt.

    Justin Trudeau (Ministerpräsident von Kanada) ist ein weiterer Regierungschef, der gerade die Quittung für Inflation, stagnierende Wirtschaft, unausgegorene Immigrationspolitik, notorische Investitionsschwäche, eklatanten Wohnungsmangel usw. und eine diesbezüglich "verstimmte" (noch vorsichtig formuliert) Wählerschaft bekommen hat. Auch bei den US-Wahlen waren ganz offensichtlich vielen Wählern Themen wie Migration, Inflation, Wirtschaft und Wohlstand, Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes usw. besonders wichtig.

    In Umfragen an erste Stelle stand für Kanadier als "echtes" Thema die Inflation sprich die hohen Lebenshaltungskosten und speziell die Kosten fürs Wohnen. Zu den weiteren "echten" Themen der Kandier und auch der Amerikaner siehe oben. Auch sind die Demokraten bzw. Kamala Harris bezüglich der "echten" Probleme einer Fehleinschätzung unterlegen.


    Global und auch in Europa hat schon vor geraumer Zeit ein Swing eingesetzt (von dem speziellen Fall Ungarn mal abgesehen), der einem ähnlichen Muster folgt wie in Kanada und den USA siehe auch Österreich, Italien, Frankreich, Schweden, Finnland usw.


    Schon vor vielen Jahre hatte ich erlebt, wie sachliche Kritik einem sozusagen "ideologischen Faktencheck" unterzogen wurde. Der "Wahrheit", der da zum Durchbruch verholfen werden sollte waren aber oftmals nur Wünsche, Träume und Illusionen (Beispiel: Euro) oder die "Wahrheit" einer linksliberalen Meinungsführerschaft (Stichwort: Linke Hegemonie) zu Themen wie Migration, Klima, Soziales, Gendersprech, Wokeness usw., die versucht vorzugeben, wie über Themen zu sprechen ist und auch ob über manche Themen überhaupt noch gesprochen werden soll oder darf.


    Meinungsbildung erfolgt auch und insbesondere über konkurrierende Meinungen in einem Wettstreit. Dafür ist Meinungsfreiheit unverzichtbar und Themen- und/oder Sprachverbote schädlich. Die Grenzen zieht aus gutem Grund nur das Strafrecht. Der Art. 5 GG schützt insbesondere die Regierungskritik (an der Obrigkeit) und zwar in ständiger Rspr. des BVerfG in einer sehr weite Auslegung.


    Nur am Rande aber in dem Kontext:

    die Rentenfrage die ohne Migration noch schlimmer wird,

    Zustimmung.


    Bleibt nur die von mir hier schon zig Mal gestellte Frage, warum man sich dann nicht (endlich) als Land so aufstellt, daß man für diese "qualifizierte Migration und Zuwanderung" attraktiv wird ... ?! Die zieht es nämlich bevorzugt in andere Länder ...


    Die Punkte dafür sind seit vielen Jahren bekannt (überbordende Bürokratie, ebensolche EU-Regulatorik, enorm hohe Steuer- und Abgabenlast, hohe Unternehmenssteuern im internationalen Vergleich, Defizite beim Thema Digitalisierung, mangelnde wirtschaftliche Freiheit, Schwierigkeiten Wohnraum zu finden usw.)

  • 150 T€ brutto im Jahr sind etwa 85 T€ netto im Jahr oder 7000 € netto pro Monat. Nach dem IW Köln ist man damit als Lediger an der 99%-Perzentile. Du willst damit also sagen: Die Steuern für 99% der Bevölkerung sollen gesenkt werden. Klingt gut, ist vermutlich aber unrealistisch.

    Das Problem ist nicht die Mittelschicht, die ich sehr wohl bis etwa 150 k im Jahr mindestens als Haushaltseinkommen ansetze. Das Problem sind die, die wirklich Millionen scheffeln und die gar nicht mehr reinvestieren können!


    Man kann schlicht nicht 2 Flaschen Wein zu 100 Euro am Tag trinken oder man wird halt Alkoholiker, man kann nicht erwarten, dass man den Koks - Konsum von Exzentrikern zu Grunde legt, man kann nicht davon ausgehen, dass all diese Leute in riesigen Dachgeschosswohnungen in der Münchner Innenstadt wohnen müssen...


    Ich denke bei so 8000 netto kann man nicht wirklich noch mehr ausgeben um glücklich zu sein - das übersteigt mindestens mein Vorstellungsvermögen. Will man also wirklich zielgerichtet auf sehr spezielle Zwecke (Sanierung der Bundeswehr ect.) Mittel durch Steuern generieren, muss man an die Milliardäre und Millionäre rann und zwar nicht an die, die ihr Vermögen zu 90% über Firmenwerte definieren.


    Diese Leute die ich meine investieren nichts. Sie langweilen sich.


    Ich hörte mal, sie könnten uns durch kleine Teile ihres Reichtums viel ersparen. Keine neuen Schulden und so weiter.


    Aber all die Leistungsträger - man sollte sie mal in Ruhe lassen. Die, die ihre 150 000 im Jahr durch harte Arbeit verdienen. Ja, die gibt es und es ist gehobene Mittelschicht - ändert aber nix, wenn andere die als "reich" einstufen. Sei es so.

  • Das Ding ist nur: im Verhältnis zu den echten Problemen ist Migration Pille Palle.


    Echte Probleme sind die libertäre Agenda von Musk & Co, der Klimawandel, unsere Bürokratie, die Lust am Zerstören unserer Demokratie, vielleicht noch die Rentenfrage die ohne Migration noch schlimmer wird, das Bildungswesen, die Infrastruktur... aber sicher nicht die paar 100 000 illegalen Migranten, die man zurück schicken muss, keine Frage.

    Mmhhh, ist halt schwierig, den Leuten vorzuschreiben, worüber sie sich Sorgen machen und was sie für wichtig halten sollen.

  • Ich denke bei so 8000 netto kann man nicht wirklich noch mehr ausgeben um glücklich zu sein - das übersteigt mindestens mein Vorstellungsvermögen.

    Ich kann mir kaum vorstellen, wie man mit der Hälfte meines Monatseinkommens durchkommt, und Menschen tun es … zugleich kann ich mir gut vorstellen, dass Leute mit doppelt so viel wie ich ähnlich denken. ;)

  • Daher bist du also doch nicht Friedrich Merz sonder ein Wirtschaftsweiser, da du derjenige bist der festlegt was Mittelschicht ist?

    Denn tatsächlich gibt es dafür auch eine Definition: Die Mittelschicht endet laut deutscher Definition bei Mediannettoeinkommen +200%.


    Damit könnte man sich in München als single eine 98qm Wohnung neueren Baujahres Leisten und hätte selbst nach Nebenkosten noch ca 4000 Euro übrig:

    25T69ENZI3HH


    Ich vermute du verdienst in einem ähnlichen Bereich und siehst dich einfach als Mittelschicht?

    DIW Berlin: Warum jeder gerne Mittelschicht wäre
    Viele Bürger – selbst Spitzenverdiener – verorten sich in der Mittelschicht, obwohl sie weitaus besser verdienen. Dahinter steckt viel mehr als die Angst vor…
    www.diw.de



  • Die Wirtschaft interessiert sich null für die meisten von Dir genannten "Probleme". Schon die Begrifflichkeit "Wokeness" ist ein Modebegriff der Neuen Rechten als Antibegriff und damit schon für sich als "Problem" komplett irrelevant.


    Das interessiert wirklich niemanden, der wirklich in einer sperrigen Realität neuer Bedingungen mit dem Ukrainekrieg, der Klimakatastrophe und dem wirtschaftlichen Umbau klar kommen muss.


    Erklär mir mal was Gendersprache einen bombardierten Flüchtling aus Kiew der hier bald die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen könnte interessiert, bzw. das unnötige Schmerzempfinden zur Verwendung?


    Reine Ideologie einer bestimmten Gruppe, die mich ehrlich gesagt null kümmert - um ganz ehrlich zu sein.


    Mich kümmern eher andere Aspekte, die Du ja auch benennst. oder mindestens mitdenken wirst:


    Inflation, hohe Mieten, eben echte Probleme.


    Und nein, ich mag albernes Gendern auch nicht - überflüssig. "Woke" wiederum ist ein Modewort ohne irgend ein echten Sinn. Besser lassen also, danke.


    Ich würde eher sagen: lass doch alle machen was sie wollen, weniger Spiessertum ist nicht falsch.


    Mich interessiert etwas anderes: die Lösung echter Probleme. Nicht meine, sondern objektiv gegebene.


    Klimawandel habe ich nicht exklusiv für mich als Problem gepachtet. Er betrifft uns alle. Ausnahmslos.

  • 150 T€ brutto im Jahr sind etwa 85 T€ netto im Jahr oder 7000 € netto pro Monat. Nach dem IW Köln ist man damit als Lediger an der 99%-Perzentile. Du willst damit also sagen: Die Steuern für 99% der Bevölkerung sollen gesenkt werden. Klingt gut, ist vermutlich aber unrealistisch.

    Das Problem ist nicht die Mittelschicht, die ich sehr wohl bis etwa 150 k im Jahr mindestens als Haushaltseinkommen ansetze.

    Ein Paar, das zusammen 150 T€/a verdient, hat im Monat 7600 € netto. Das wäre dann die 96%-Perzentile.


    Dieses Argumentieren mit den 100-Millionen-Vermögen bringt es nicht, das sind nämlich zu wenige. Habe ich schon einmal erwähnt, daß Steueraufkommen = Steuer pro Person * Anzahl der betroffenen Personen ist?

    Ich denke, bei so 8000 netto kann man nicht wirklich noch mehr ausgeben, um glücklich zu sein - das übersteigt mindestens mein Vorstellungsvermögen.

    ... womit Du zu erkennen gibst, daß dasselbe recht begrenzt ist.

    Will man also wirklich zielgerichtet auf sehr spezielle Zwecke (Sanierung der Bundeswehr ect.) Mittel durch Steuern generieren, muss man an die Milliardäre und Millionäre rann und zwar nicht an die, die ihr Vermögen zu 90% über Firmenwerte definieren.

    ... wie etwa die berühmte Frau Klatten, deren Vermögen zum Großteil aus BMW-Aktien besteht, was ja ohne Frage Firmenwerte sind.

    Diese Leute, die ich meine, investieren nichts. Sie langweilen sich.

    Ich hörte mal, sie könnten uns durch kleine Teile ihres Reichtums viel ersparen. Keine neuen Schulden und so weiter.

    Klar. Ich habe als Beispiel schon den bösen Aldi genannt (dessen Vermögen natürlich auch wieder in der Firma steckt). Wenn man diesem bösen Menschen sein Vermögen wegnähme (als Gedankenspiel, wohlgemerkt!) bekäme jeder Deutsche um die 100 € und wäre somit selbst superreich.


    Hach, ist es nicht schön hier an unserem Stammtisch?

  • julia Knöckner 2025 "Für das, was Ihr wollt, müsst Ihr nicht AfD wählen. Dafür gibt es eine demokratische Alternative: die CDU."

    Ich würde es positiv finden, wenn sich auch andere Parteien verstärkt so aufstellen würden, dass potentielle AfD-Wähler sie so wahrnehmen, dass sie nicht die AfD, sondern eben diese andere Partei mit der Vertretung ihrer Interessen im Parlament betrauen.


    Oder beispielhaft anders gesagt, wenn diejenigen, die die Sorge haben, abgehängt zu werden und Wohlstand zu verlieren, heute noch in stärkerem Maße das Gefühl hätten, dass ihre Sorgen von der SPD ernstgenommen und ihre Interessen von ihr vertreten werden, dann sähen die vergangenen Wahlergebnisse und die aktuellen Umfragen mit Blick auf populistische Parteien wie die AfD, die Linke und das BSW besser aus.

  • julia Knöckner 2025 "Für das, was Ihr wollt, müsst Ihr nicht AfD wählen. Dafür gibt es eine demokratische Alternative: die CDU."

    Referenz: https://www.tagesschau.de/inla…kner-cdu-zur-afd-102.html


    Krasser Satz von Frau Klöckner.

    Was bedeutet der denn inhaltlich und logisch - unabhängig von persönlichen politischen Präferenzen?


    Das Wort "das" in "Für das, was in wollt..." muss wohl - aus Sicht der Mengenlehre betrachtet -alle Gründe einschliessen, weswegen jemand auf die Idee kommen könnte, die AfD zu wählen.

    Also kann die CDU folgerichtig funktional entweder identisch mit der AfD sein oder eine Obermenge bilden, die im letzteren Fall dann aber in keinerlei Konflikt mit der AfD steht ("das alles und ggf. noch mehr").


    Zusammenarbeit oder Koalitionen sind aber ausgeschlossen, obwohl eine maximale Schnittmenge besteht.


    Hmm...

  • Gerade die SPD macht mit Scholz (rechter Flügel der SPD) ein Angebot, dass man annehmen kann auch mit christlichen Werten. Er hat sogar Wirtschaftsnähe siehe CumEx Verstrickung.

    ^^ Der war gut.

    Kann man das im Wörterbuch unter der Beschreibung für "Wirtschaftsnähe" aufnehmen lassen? Und vielleicht auch unter "christliche Werte"?

  • Ich würde es positiv finden, wenn sich auch andere Parteien verstärkt so aufstellen würden, dass potentielle AfD-Wähler sie so wahrnehmen, dass sie nicht die AfD, sondern eben diese andere Partei mit der Vertretung ihrer Interessen im Parlament betrauen.


    Oder beispielhaft anders gesagt, wenn diejenigen, die die Sorge haben, abgehängt zu werden und Wohlstand zu verlieren, heute noch in stärkerem Maße das Gefühl hätten, dass ihre Sorgen von der SPD ernstgenommen und ihre Interessen von ihr vertreten werden, dann sähen die vergangenen Wahlergebnisse und die aktuellen Umfragen mit Blick auf populistische Parteien wie die AfD, die Linke und das BSW besser aus.

    Das heisst eine Partei, die neu entstanden ist, weil die Alt-Parteien ihr den Raum dafür gegeben haben, erhält entweder selbst die Stimmen, die die Alt-Parteien abgegeben haben oder sie zwingt den Alt-Parteien Teile ihrer Politik auf, damit diese per Mimikri(?) die Stimmen bekommen, die ansonsten die neue Partei bekommt würde.

    D.h. die neue Partei sorgt auf dem einen oder anderen Weg für die Durchführung ihrer Politik?


    Das muss man erst mal sacken lassen...