Jetzt kommt der Rechner allen Ernstes mit 107 Jahren daher.
Der Mensch kann laut heitigem Stand nicht älter als 125 Jahre werden. Daher hätten wir schon mal eine Konstante.
Jetzt kommt der Rechner allen Ernstes mit 107 Jahren daher.
Der Mensch kann laut heitigem Stand nicht älter als 125 Jahre werden. Daher hätten wir schon mal eine Konstante.
Der Mensch kann laut heitigem Stand nicht älter als 125 Jahre werden. Daher hätten wir schon mal eine Konstante.
Etwas mehr geht wohl doch!
Wollen wir mal abwarten, ich bin da skeptisch, ohne dich zu kennen.
Das erwartete Endalter sollte auch vom Anfangsdatum der Alterssenilität abhängen
denn 3% * 30 = 99%.
Zumindest für die nächste Generation - "At time of testing you are 9 years 5 months and 2 days old".
Also lieber mal alle die Sparraten im Kinderdepot erhöhen!
nteressant für diesen Thread dürfte das aktuelle Video von Ben Felix sein:
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Letztlich spricht auch er sich für eine dynamische Entnahmerate aus einem 100% Aktienportfolio aus.100% Aktien und ein "Kissen aus Festgeld" zur Minimierung des SorR kommt allerdings auch nicht so schlecht weg.
Vielen Dank für das interessante Video!
Ben Felix verweist ja u.a. auf diese Studie:
https://blog.iese.edu/jestrada/files/2015/08/Glidepath-2.pdf
Dort wird zwar von verschiedenen stock-bonds Verhältnissen gesprochen, aber ich finde keine Angabe, welche Bonds denn gemeint sind. Da gibt es ja erhebliche unterschiede zw. Geldmarkt und HighYield, etc.
Interessant fand ich auch, dass sowohl 60-40 als auch 100-0 empfohlen werden (mit Präferenz für 100-0). Ich hätte einen größeren Abstand, insbesondere beim Failure Wert erwartet. Denn es ist ja im Portfolio schon ein erheblicher Unterschied, ob man nur zu 60 oder zu 100% in Aktien investiert.
Der rollierende Zeitraum geht in der Studie ja nur bis 2009. D.h. die Jahre, in denen 100% Aktien wirklich alles andere vernichtend geschlagen haben, kommen da erst noch.
Wenn 100-0 für die Entnahmephase so empfehlenswert ist: Was wäre dann der Unterschied zur Ansparphase? Müsste man dann nicht hier ebenfalls das 100% Aktienportfolio bevorzugen (evtl. mit Cashrücklagen bis die ersten 15 Jahre überbrückt sind)?
Wenn 100-0 für die Entnahmephase so empfehlenswert ist: Was wäre dann der Unterschied zur Ansparphase? Müsste man dann nicht hier ebenfalls das 100% Aktienportfolio bevorzugen (evtl. mit Cashrücklagen bis die ersten 15 Jahre überbrückt sind)?
Cederburg sagt das so (der Autor, den Ben Felix zitiert).
Suche mal nach diesem Namen im Forum, dann stößt Du auf etliche Threads, in denen wir uns genau über dieses Thema schon oft unterhalten haben.
Auch über die Studie von 2025? Dazu habe ich noch kein Dokument gefunden.
Ich habe ehrlich gesagt die Formel für die Entnahme noch nicht ganz verstanden:
=PMT(Expected Return,Remaining Periods, Current Portfolio, Ending Portfolio)
Die remaining periods kennt man doch noch gar nicht (also Todesdatum) und sind expected returns die von mir erwartete Rendite für die Zukunft?
Die Erklärung der Formel gibts hier.
(Mein Excel kann =PMT allerdings leider nicht).
Mein Fehler: Deutsches Excel kennt natürlich =RMZ...
Bei erhofften durchschnittlichen 6% Zinsen, einem erhofften verbleibenden Zeitraum von 30 Jahren und 500.000€ Depotwert könnte man (wenn ich die Formel richtig verstanden habe) im ersten Jahr 34.258,35€ entnehmen.
Bei 4% wären es 20.000€.
Wenn 100-0 für die Entnahmephase so empfehlenswert ist: Was wäre dann der Unterschied zur Ansparphase? Müsste man dann nicht hier ebenfalls das 100% Aktienportfolio bevorzugen
genau das macht z.b. Georg von "finanzen-erklärt"....die Podcasts mit Ihm sind echt hörenswert und er selber fährt hart 100% Aktien/ETF, noch nicht mal mit einem größeren Notgroschen und hat auch kein Wohneigentum (Ansprüche an GRV gibt es aber da kommt man ja nicht raus als Angestellter )...ich hab dazu die Nerven nicht, aber rein mathematisch/statistisch ist das der renditestärkste Weg...zumindest bisher auf Basis der verfügbaren Daten der letzten >100a...ich würde trotzdem immer auf mehrere Assetklassen verteilen und einen gewissen Cashbestand brauch ich auch fürs Gemüt.
bzgl. Entnahmestrategien finde ich es auch eine super Seite und die realen Fallbeispiele sowieso...
Wenn 100-0 für die Entnahmephase so empfehlenswert ist: Was wäre dann der Unterschied zur Ansparphase? Müsste man dann nicht hier ebenfalls das 100% Aktienportfolio bevorzugen (evtl. mit Cashrücklagen, bis die ersten 15 Jahre überbrückt sind)?
Es kommt immer drauf an.
Genau das macht z.b. Georg von "finanzen-erklärt". Die Podcasts mit Ihm sind echt hörenswert und er selber fährt hart 100% Aktien/ETF, noch nicht mal mit einem größeren Notgroschen und hat auch kein Wohneigentum (Ansprüche an GRV gibt es, aber da kommt man ja nicht raus als Angestellter
)
Ich bin nicht Georg, möchte trotzdem in seinem Sinne sprechen.
Georg hat einen festen Arbeitsplatz und verdient nicht schlecht, seine Frau dito. Die Miete können sie bezahlen, ein Auto haben sie nicht. Offensichtlich können sie das gewünschte Leben von ihrem Einkommen locker bezahlen und haben sogar noch etwas zum Sparen übrig. Im Grunde kann ihm egal sein, was mit seinem Vermögen passiert. Bricht die Börse ein (das große Angst-Szenario für viele Anleger), dann ist das eben so. Die Börse wird schon wieder hochkommen, wie es bisher immer war. Die berühmte Waschmaschine kann er vom laufenden Geld bezahlen, wenn nicht, geht er halt in den Dispo oder verkauft eben trotz Börsenbaisse etwas aus seinem Portfolio. Der Mann hat offensichtlich genug, ich möchte es ihm gönnen. Das Abarbeiten an Eventualitäten (Die Sicherheit für den Fall, daß die geplante Sicherheit nicht ausreichen sollte ...) vergällt einem letztlich nur das Leben.
Selbstverständlich spielt die unvermeidliche GRV für die Planung der Finanzen im Alter eine Rolle. Sie ist eine feste Einnahme, die die Grundbedürfnisse zum guten Teil abdeckt. Man muß mit seinem frei investierbaren Einkommen eben nur die Rentenlücke abdecken, nicht den gesamten Finanzbedarf im Alter. Das macht schon einen Unterschied. Wer als Selbständiger nur 500 € Rente bekommt, weil er die Altersvorsorge auf Lücke gesetzt hat, muß das natürlich anders handhaben als ein pensionierter Studienrat mit 3500 € netto Pension.
Mal angenommen, die festen Renteneinnahmen decken 75% dessen ab, was man im Alter ausgeben möchte. Ich werde die restlichen 25% nicht mit einem Cashpuffer abdecken, sondern meine ETFs stehen lassen. Der Sicherheitsanleger kann selbstverständlich Sicherheitsbausteine aufbauen - aber ich bin halt kein Sicherheitsanleger, und Georg ist auch keiner.
Es kommt da immer auf den Einzelfall an. Chancenbewußtsein spielt da eine Rolle und auch das verfügbare Kapital.
Offensichtlich können sie das gewünschte Leben von ihrem Einkommen locker bezahlen und haben sogar noch etwas zum Sparen übrig. Im Grunde kann ihm egal sein, was mit seinem Vermögen passiert. Bricht die Börse ein (das große Angst-Szenario für viele Anleger), dann ist das eben so. Die Börse wird schon wieder hochkommen, wie es bisher immer war.
das ist doch bei jedem so der etwas spart bzw. für das Alter vorsorgen will....
Es geht doch nur darum, ob man das was man spart und nicht zum Leben braucht zu 100% in ETF steckt oder eben "nur" zu 30,50,70 etc. % und den Rest in andere Assets oder auch in sichereren GMF, Tagesgeld, Festgeld...
Georg fährt hart 100% Aktien/ETF für die Vermögensbildung (GRV mal ausgenommen die ja auch die allermeisten auch noch bedienen und man hier ja als Angestellter gar nicht drum rum kommt).
Ich (und die allermeisten anderen) fahren nicht 100% Aktien/ETF, sondern legen auch noch in anderen Assetklassen (Immo (und sei es die selbst genutzte), Gold etc.) an und halten eben auch noch "cash".
Ich halte auch cash in TG/GMF, hauptsächlich um liquide zu sein wenn mit den Immos was ist ohne Aktien/ETFs verkaufen zu müssen...das ist eben sehr individuell.
100% Aktien/ETF bis auf die GRV ist schon außergewöhnlich aber rein mathematisch/statistisch am renditeträchtigsten bisher....in "jungen Jahren" kann ich das sogar nachvollziehen, v.a. wenn man sich mal aktiv gegen eine eigene Immobilie entschieden hat, spannend wird es aber wenn es Richtung Ruhestand geht.
Da sagt auch Georg selber dass er noch nicht sicher weiß wie er es macht.
DA kommt Ihm zu Gute, dass er bisher sicher viel anlegen konnte (weil sehr guter Verdienst) und die Börse auch sehr gelaufen ist in der Zeit und selbst wenn es in 20a bei seinem Rentenbeginn (ich glaube er ist Anfang 40) zum GAU kommt (z.B. 70% Einbruch), wird er immer noch im Ruhestand von dem Depot leben können, weil bisher so viel aufgelaufen ist auch wegen 100% ETF.
Aber jemand der sich jeden Monat nur ein paar € über z.B. 30a weglegen bzw. in ETF anlegen kann um damit seine Rentenlücke für weitere 30a ab Mitte 60 bis zum erwarteten Lebensende zu schließen, wird bedächtiger mit dem angesammelten Vermögen zu Rentenbeginn umgehen, weil dem 70% Einbruch zu Beginn und dann etwas längere Seitwärtsphase "das Genick" brechen können.
Oder anders gesagt: das Risiko von 100% ETF/Aktien gerade im Alter muss man sich leisten können...
100% Aktien/ETF bis auf die GRV ist schon außergewöhnlich aber rein mathematisch/statistisch am renditeträchtigsten bisher....in "jungen Jahren" kann ich das sogar nachvollziehen, v.a. wenn man sich mal aktiv gegen eine eigene Immobilie entschieden hat, spannend wird es aber wenn es Richtung Ruhestand geht.
Da sagt auch Georg selber dass er noch nicht sicher weiß wie er es macht.
DA kommt Ihm zu Gute, dass er bisher sicher viel anlegen konnte (weil sehr guter Verdienst) und die Börse auch sehr gelaufen ist in der Zeit und selbst wenn es in 20a bei seinem Rentenbeginn (ich glaube er ist Anfang 40) zum GAU kommt (z.B. 70% Einbruch), wird er immer noch im Ruhestand von dem Depot leben können, weil bisher so viel aufgelaufen ist auch wegen 100% ETF.
Ein wichtiger Punkt! Wer in der Ansparphase eine hohe Aktienquote durchhält bei Dick und Dünn, wird später mit einem gut gefülltem Depot belohnt. Wenn ich nur 2,5 % oder noch weniger entnehmen muss statt 3,5 % werde ich kaum in Schwierigkeiten kommen. Ich bin sowohl gegen einen Crash vor Rentenbeginn geschützt als vor einem danach.
ZitatAber jemand der sich jeden Monat nur ein paar € über z.B. 30a weglegen bzw. in ETF anlegen kann um damit seine Rentenlücke für weitere 30a ab Mitte 60 bis zum erwarteten Lebensende zu schließen, wird bedächtiger mit dem angesammelten Vermögen zu Rentenbeginn umgehen, weil dem 70% Einbruch zu Beginn und dann etwas längere Seitwärtsphase "das Genick" brechen können.
Oder anders gesagt: das Risiko von 100% ETF/Aktien gerade im Alter muss man sich leisten können...
Gerade wenn ich nur wenig sparen kann, ist die Rendite umso wichtiger. Auch wenn es psychologisch dann schwerer fällt, weiterhin eine hohe Aktienquote zu halten ist es auch dann sinnvoll. Wenn Du freilich mit "sich leisten können" die psychologische Seite meinst, hättest Du natürlich recht. Allerdings hinterlassen Jahrzehnte mit hoher Aktienquote auch ihre Spuren bei der Risikotoleranz. Eine hohe Aktienquote raubt einem nicht mehr den Schlaf auch wenn die Börsen unfreundlich sind.