FNZ Depot

  • Leider bin ich durch Naivität, der Beratung durch Tecis und eigenem Halbwissen in diesem Dilemma gelandet: 21 Depotpositionen und einem kostenpflichtigem Depot bei FNZ…


    Habt ihr Ideen wie man das ganze korrigieren kann?

    Ein paar unserer Gedanken dazu: wir planen in 1-5 Jahren eine Immobilie zu kaufen und einen Teil der ETFs zu verkaufen.


    sollten wir:

    1. Sparpläne stoppen, liegen lassen bei FNZ (trotz Depotkosten), verkaufen wenn Immobilie ansteht + parallel mit der 3*10 Strategie beginnen in einem von Finanztip empfohlenen kostenlosen Depot
    2. die ETFs von FNZ komplett verkaufen + mit der 3*10 Strategie beginnen in einem von Finanztip empfohlenen kostenlosen Depot
    3. versuchen möglichst viele der ETFs von FNZ auf ggf auch verschiedene von Finanztip empfohlenen Depots zu übertragen + in einem Depot sauber mit der 3*10 Strategie beginnen, bei Immobilienkauf die ETFs verkaufen in den verschiedenen Depots und nur das eine mit der 3*10 Strategie erhalten?
    4. versuchen möglichst viele der ETFs von FNZ auf ggf auch verschiedene von Finanztip empfohlenen Depots zu übertragen + in einem Depot mit der 2x3*10 (also 2 ETFs statt 1 ETF für je 10 Jahre besparen) Strategie beginnen, bei Immobilienkauf die ETFs verkaufen in den verschiedenen Depots und nur das eine mit der 2x3*10 Strategie erhalten?


    Oder ganz was anderes?


    Ich schäme mich ziemlich und hoffe hier ehrliche Unterstützung zu finden…

  • Elena H.

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Leider bin ich durch Naivität, der Beratung durch Tecis und eigenem Halbwissen in diesem Dilemma gelandet.

    Selbstbezichtigungen helfen nichts.

    24 Depotpositionen und ein kostenpflichtiges Depot bei FNZ

    Habt ihr Ideen wie man das ganze korrigieren kann?

    Man könnte sich von diesem Finanzoptimierer trennen und die Depotwerte auf ein anderes Depot übertragen (Vorher klären, daß man diese Werte auf dem Zieldepot auch handeln kann). Übertragen kann man nur ganze Anteile, daher vorher fragen, was mit den gebrochenen Teilen anfängt. Fragt sich, ob man passend gebrochene Teile dazukauft, die gebrochenen Teile bei FNZ verkauft oder sie gar ausbuchen läßt.


    Danach würde man vermutlich das Sammelsurium aufräumen, sprich: prüfen, welche ETFs man behalten will und den Rest verkaufen.


    Bitte Spesen im Auge behalten!

    Wir planen in 1-5 Jahren eine Immobilie zu kaufen und einen Teil der ETFs zu verkaufen.

    Mit 30 T€ kommt man bei einer Immobilie nicht weit. Wenn man eine Immobilie ins Auge faßt, würde man von der Tendenz her das erlöste Geld in einen Geldmarktfonds stecken.

    1. Sparpläne stoppen, liegen lassen bei FNZ (trotz Depotkosten), verkaufen wenn Immobilie ansteht + parallel mit der 3*10 Strategie beginnen in einem von Finanztip empfohlenen kostenlosen Depot.

    Wir sind hier die Finanzselbermacher. Daher ist immer der erste Rat: Mach dich schlau!


    Die mehrfache Wiederholung des in diesem Zusammenhang völlig unpassenden Begriffs 3x10 deutet an, daß Du diesbezüglich noch Hausaufgaben zu erledigen hast.

  • Wenn du demnächst das Geld brauchst, die Kurse grad gut stehen und du ohne Verlust verkaufen kannst, wäre ein baldiger Verkauf der Aktienanteile und Umschichten in sicheres Tagesgeld oder Geldmarkt-ETF sicher sinnvoll.

  • Moin nihe95


    Ich würde das als Learning verbuchen und mich in keinem Falle „schämen“.


    Wir haben selber ein Depot bei FNZ (ehemals Ebase). Und dass via Vermittler schon seit über 10 Jahren. Anfangs mit aktiven Fonds und reduzierten (!) AA (50%). Dann peu a peu Umschichtung in ETFs.


    Und schließlich wegen Depotgebühren Wechsel zu einem anderen Vermittler (AVR). Vgl. tom70794


    Also: wenn ich mir das Depot und die vielen Positionen (die meisten ja im Plus) anschaue und den Gesamtwert (ca. 30k), dann würde ich vermutlich

    1. alle Sparpläne stilllegen

    2. nach und nach umschichten oder alles liquidieren (FSA ausnutzen und mit Verlusten verrechnen).

    3. bei geplantem Immobilienkauf mind. 50% „sicher“ in einen Geldmarkt-ETF oder Tagesgeld anlegen und den Rest in 1 (!) bspw. ACWI oder All World bei einem Neobroker deiner Wahl.


    Solche Erfahrungen immer als als Lerneinheiten verbuchen. Ich denke, dass haben hier im Forum die Allermeisten.


    LG Finanzschlumpf