Wohin mit meinem Geld???

    Zitat von sam51

    Warum sollte niemand mehr als die immer wieder ohne jede Begründung genannten 10% Gold haben? Ist der, der mehr besitzt, finanztechnisch gesehen ein Analphabet? Aber wenn der ETF-Heilige Gerd Kommer das sagt, muss es ja stimmen.


    Meine Frau hat mich 2016 auch für verrückt erklärt, als ich die Auszahlung meiner KLV und meine Abfindung komplett in handliche Stücke dieses Metalls investiert habe. Heute fragt sie mich, warum ich seinerzeit nicht mehr davon gekauft habe.


    Übrigens hat Gold ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Anlageformen. Wenn man es richtig anstellt, weiß der Staat nicht, dass man welches hat.

    und wenn er es wüsste, könnte es ihm auch egal sein..... Woher die Goldpreissteigerungen der letzten 2 Jahre kommen sollte dir auch klar sein. Wenn in China wieder ein anderer Wind wehrt wird der Preis dann auch wieder korrigiert werden.

    Gold ist nur ein weiteres Bein, auf den man seine Finanzen stellen kann. Einfach ein weiteres Asset, welches zur Divesifikation beiträgt. Sehe nichts Verwerfliches daran, könnte auch Kunst, ein hochwertiger Portwein, eine teure Uhr oder sonst irgendwas sein...

    Zitat von sam51

    Warum sollte niemand mehr als die immer wieder ohne jede Begründung genannten 10% Gold haben? Ist der, der mehr besitzt, finanztechnisch gesehen ein Analphabet? Aber wenn der ETF-Heilige Gerd Kommer das sagt, muss es ja stimmen.


    Meine Frau hat mich 2016 auch für verrückt erklärt, als ich die Auszahlung meiner KLV und meine Abfindung komplett in handliche Stücke dieses Metalls investiert habe. Heute fragt sie mich, warum ich seinerzeit nicht mehr davon gekauft habe.


    Übrigens hat Gold ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Anlageformen. Wenn man es richtig anstellt, weiß der Staat nicht, dass man welches hat.

    Das hat nichts Analphabetismus zu tun, sondern mit Motivation.

    Ob Angst bzw. deren Derivate zielführende Motivatoren sind?

    Zitat von Referat Janders

    Ob Angst bzw. deren Derivate zielführende Motivatoren sind?

    Es wäre schon die Frage, ob es überhaupt "Ableitungen" von Angst als "Basiswert" sprich "Basisgefühl" gibt ... ? Mal angenommen bzw. unterstellt das wäre tatsächlich so - dann sollte sinnvollerweise zwischen hilfreichen und schädlichen "Derivaten" differenziert werden.


    Schon einem durchschnittlichen 16-jährigen Schüler wird eingängig sein (oder zumindest vermittelbar sein) - vielleicht nicht in Berlin oder Bremen aber in Bayern oder Sachsen - , daß "Angst" beim Thema "Geld" ein schlechter (wenn nicht der schlechteste) Ratgeber ist.


    Andere Ableitungen aber (sollte es sich dabei überhaupt um solche handeln; siehe oben) können dagegen auch (sehr) nützlich sein.


    Wer sich beispielsweise aufgrund des Zustands und des Ausblicks der Gesetzlichen Rente um sein "Auskommen mit dem Einkommen" als Rentner "Sorgen" oder "Gedanken" macht - hat den ersten wichtigen Schritt zu mehr Eigenverantwortung und Eigeninitiative schon getan (Stichwort: Private Altersvorsorge).


    Wer aufgrund des Zettel- bzw. Papiergeldsystems (und dem Umgang der Staaten und staatlichen Notenbanken damit) "Überlegungen" und "Abwägungen" anstellt - auch und gerade im Hinblick auf seine Asset-Allocation - , kann sich und seine Mittel davor samt den üblichen Folgen besser schützen und ggf. sogar von diesem Fiat-Money System profitieren (Stichwort: Leverage-Effekte - um nur ein Beispiel zu nennen).


    Das gilt erst recht bezüglich Währungsexperimenten innerhalb des Fiat-Money-Systems wie dem Euro als Einheitswährung (Währungsunionen unterschiedlicher Länder gehören zu den fragilsten Konstruktionen überhaupt).


    Sich Gedanken machen, Überlegungen anstellen und Abwägungen durchführen dürfte generell auch bei den Themen der objektiven und insbesondere der subjektiven Risikotragfähigkeit (individuelle Risikotoleranz) stets sehr zu empfehlen sein.


    Wer auf diese "Ableitungen der Angst" (sollten das denn überhaupt welche sein; siehe oben) verzichtet - der könnte im Fall der Fälle (wie dem eruptiven Untergang seiner Währung oder zumindest der ständigen Erosion ihres Wertes) oder einfach "am Ende des Tages" (Ruhestand) mit der unangenehmsten "Ableitung" der Angst konfrontiert werden - "Panik" ...



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !