Wechsel in die PKV mit 33 - Ratschläge sehr willkommen

  • Hallo zusammen,

    ich stehe aktuell vor der Entscheidung, ob ich mich privat krankenversichern lassen soll oder nicht, und würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen hören. Das ist mit Sicherheit keine ungewöhnliche Anfrage in diesem Forum:

    Kurz zu meiner Situation:

    • Ich bin 34 Jahre alt, Single, männlich und recht gesund (keine schweren Vorerkrankungen)
    • Mein jährliches Bruttoeinkommen liegt bei etwa 85.000 Euro.
    • Monatliche Kosten liegen bei ca. 1.600 Euro; zudem habe ich rund 80.000 Euro Ersparnisse (1 ETF Lösung).
    • Wohne zur Miete.
    • Spezielle Zusatzleistungen wie Einzelzimmer oder Chefarztbehandlung sind für mich nicht wichtig.

    Was mich hauptsächlich an einer privaten Krankenversicherung interessiert, ist die schnellere Terminvergabe bei Ärzten, eine größere Arztwahl sowie allgemein eine bessere und individuellere medizinische Betreuung.

    Folgende Punkte habe ich bisher als Vor- und Nachteile zusammengefasst:

    Vorteile PKV:

    • Schnellerer Zugang zu Facharzt-Terminen
    • Größere Arztwahl (direkt zu Spezialisten)
    • Bessere Betreuung und mehr Zeit beim Arzt
    • Günstige Einstiegskonditionen durch junges Alter

    Nachteile PKV:

    • Langfristig steigende Beiträge im Alter
    • Keine Möglichkeit zur Familienversicherung (könnte später teuer werden - ich hätte gerne mal 2 Kinder)
    • Risiko von Selbstbehalten oder Leistungseinschränkungen
    • Schwieriger bis unmöglicher Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung nach dem 55. Lebensjahr
    • BU Rente sollte dann ebenfalls erhöht werden

    Aufgrund meiner finanziellen und gesundheitlichen Ausgangslage scheint die PKV sehr attraktiv zu sein, insbesondere wenn ich vorausschauend die gesparten Beiträge gezielt für spätere Beitragserhöhungen oder Vorsorge zurücklege. Langfristig sehe ich aber das Risiko von steigenden Kosten.

    Ich arbeite 40/h Woche und habe Angst davor, dass mich nochmal alternative Lebenskonzepte packen und ich weniger oder im Ausland arbeite und entsprechend weniger verdiene. Ich spiele auch mit dem Gedanken weiter ordentlich anzusparen und ggf. sehr früh in Rente zu gehen (z.B. mit 55).

    Auch hasse ich den Gedanken, mich in einem System kostentechnisch aus Geldgründen "verhaften" zu lassen und sozusagen im "Hamsterrad" gefangen zu sein. Ganz nach dem Motto: "ich muss zwangsläufig viel arbeiten, ich bin ein Sklave meiner Entscheidungen, da ich sonst im Alter in die Altersarmut rutsche, da ich privat krankenversichert bin."

    Gleichzeitig habe ich Angst vor Leistungskürzungen in der GKV und möchte gerne das für mich wichtigste Gut, die Gesundheit, optimal betreuen.

    Natürlich kann mir die Entscheidung niemand nehmen, aber ich würde mich über eure Ratschläge und Hinweise trotzdem sehr freuen. Vielleicht sind Aspekte oder Sichtweisen dabei, die mir bei meinem Prozess weiterhelfen... Habt ihr Ideen?

    Vielen Dank!

  • RainerZufall91 6. März 2025 um 13:04

    Hat den Titel des Themas von „Wechsel in die PKV mit 33 - Ratschläge sehr Willkommen“ zu „Wechsel in die PKV mit 33 - Ratschläge sehr willkommen“ geändert.
  • Elena H. 6. März 2025 um 20:14

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Darf ich mal offen sein ?

    Die Entscheidung kann dir natürlich niemand abnehmen.

    Mir fällt auf, dass du häufig das Wort „Angst“ benutzt und sehr emotional Ängste bezüglich der Arbeit und der Lebensarbeitszeit äußerst.

    34 Jahren bist du Single, möchtest aber später zwei Kinder haben.

    Ist denn aktuell bezüglich der Familienplanung überhaupt realistisch so etwas absehbar?

  • wenn du heute 34 Jahre alt bist, dann ist es für einen Wechsel mit 33 Jahren zu spät! 😜

    ich schreib das nur als Hinweis darauf, dass es bei dir scheinbar schnell durcheinander geht und solch ein Wechsel sorgfältig überlegt werden sollte.

    Auch deine weiteren Aussagen bespielen ein weites Feld der Optionen

    - 2 Kinder (die kann man sich nicht backen, dazu gehört eine Frau, bzw ein Partner*in, falls Adoption geplant ist)

    - Teilzeitstelle

    - Auswanderung

    - Privatiersdasein ab 55

    Ist alles machbar, ist alles möglich - aber dazu brauchst du erst ein Gehalt sehr weit über den aktuellen 85k - am besten das drei- oder vierfache davon.

    Und um mit noch einem Missverständnis aufzuräumen: um gesund zu bleiben helfen nicht Arztbesuche (egal ob PKV oder GKV), sondern Ernährung, Sport, Lebensumstände (Freunde, Familie, Job) und die richtigen Gene.

    Mein Tipp ganz klar: bleib in der GKV, kostet heute evtl etwas mehr, hat langfristig aber weniger Risiko und hält dir alles offen.

  • Ich stehe aktuell vor der Entscheidung, ob ich mich privat krankenversichern lassen soll oder nicht, und würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen hören.

    Kurz zu meiner Situation:

    • Ich bin 34 Jahre alt, Single, männlich und recht gesund (keine schweren Vorerkrankungen)
    • Mein jährliches Bruttoeinkommen liegt bei etwa 85.000 Euro.

    Wenn Du voraussichtlich Dein hohes Einkommen behalten wirst, auch im Alter ein vergleichsweise hohes Einkommen haben wirst, wenn Du finanziell nur für Dich sorgen mußt, eine eventuelle Familienversicherung also kein Thema ist, dann magst Du es machen.

    Was mich hauptsächlich an einer privaten Krankenversicherung interessiert, ist die schnellere Terminvergabe bei Ärzten, eine größere Arztwahl sowie allgemein eine bessere und individuellere medizinische Betreuung.

    Die schnellere Terminvergabe wirst Du als Privatpatient haben, die größere Arztwahl auch. Bessere und individuellere medizinische Betreuung nur bedingt. Bei einem ehrlichen Arzt bestehen bei einem Privatpatienten weniger Einschränkungen (die fatalerweise der Kassenpatient nicht merkt, weil er nicht weiß, wie es richtig ist*), bei einem Bestabrechner bist Du Melkkuh.

    Beispiel Physiotherapie: Früher gab es für Kassenpatienten regelmäßig 10 Anwendungen, mittlerweile sind es 6. Der Privatpatient bekommt das aufgeschrieben, was er braucht, auch wenn das Budget alle ist.

    • Spezielle Zusatzleistungen wie Einzelzimmer oder Chefarztbehandlung sind für mich nicht wichtig.

    Einen Einzelzimmeraufschlag kannst Du als Wohlhabender bei Bedarf aus der eigenen Tasche zahlen. "Chefarztbehandlung" heißt nur umgangssprachlich so. Richtig heißt das: Wahlarzt - und das möchtest Du.

    Vorteile PKV:

    • Schnellerer Zugang zu Facharzt-Terminen
    • Größere Arztwahl (direkt zu Spezialisten)
    • Bessere Betreuung und mehr Zeit beim Arzt
    • Günstige Einstiegskonditionen durch junges Alter

    1. Ja

    2. Ja

    3a. Eher nicht, 3b. bedingt

    4. Bist Du noch jung? Ich war jünger, als ich in die PKV gegangen bin.

    Nachteile PKV:

    • Langfristig steigende Beiträge im Alter
    • Keine Möglichkeit zur Familienversicherung (könnte später teuer werden - ich hätte gerne mal 2 Kinder)
    • Risiko von Selbstbehalten oder Leistungseinschränkungen
    • Schwieriger bis unmöglicher Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung nach dem 55. Lebensjahr
    • BU Rente sollte dann ebenfalls erhöht werden

    "Überbehandlung" hast Du als Nachteil vergessen.

    Die GKV bezahlst Du mit einem bestimmten Prozentsatz Deines Einkommens. Im Ruhestand sinkt das Einkommen erheblich, also sinkt auch der GKV-Beitrag erheblich. Der PKV-Beitrag bleibt auf dem gleichen Niveau. Generell werden alle Krankenversicherungsbeiträge deutlich steigen, GKV wie PKV.

    Wie oben geschrieben: Der Standardweg zu Kindern geht über eine Partnerschaft - und einen Partner muß man finden, den kann man sich nicht backen. Und ob derjenige dann Kinder will, ist noch eine zweite Frage.

    Ob Du einen Selbstbehalt vereinbarst, ist Vereinbarungssache. Leistungseinschränkungen hast Du in der GKV mehr als in der PKV.

    Wenn man wirklich bewußt in der PKV ist - warum sollte man zurückwechseln?

    Jede BU-Rente sollte so bemessen sein, daß sie nicht nur den Lebensunterhalt abdeckt, sondern auch den KV-Beitrag und den Rentenbeitrag.

    Aufgrund meiner finanziellen und gesundheitlichen Ausgangslage scheint die PKV sehr attraktiv zu sein, insbesondere wenn ich vorausschauend die gesparten Beiträge gezielt für spätere Beitragserhöhungen oder Vorsorge zurücklege. Langfristig sehe ich aber das Risiko von steigenden Kosten.

    Leute, die bei jeder Veränderung primär das Risiko sehen, sollten die Veränderung meiden.

    Ich habe Angst davor ...

    Auch hasse ich den Gedanken, mich in einem System kostentechnisch aus Geldgründen "verhaften" zu lassen und sozusagen im "Hamsterrad" gefangen zu sein.

    Aus diesem Grund bist Du ja auch nicht berufstätig, somit steckst Du nicht im größten Hamsterrad von allen.

    Gleichzeitig habe ich Angst vor Leistungskürzungen in der GKV und möchte gerne das für mich wichtigste Gut, die Gesundheit, optimal betreuen.

    So ein Leben voller Angst ist nicht schön.

    Wenn Du objektiv feststellst, daß das Glas, das gerade vor Dir steht, einen Füllungsgrad von 50% aufweist, könntest Du daran arbeiten, die Sachlage so einzuschätzen, daß Du dieses Glas als halb voll bezeichnest und nicht als halb leer.

  • Vorteile PKV:

    Du hast das Thema Beitragsrückerstattung vergessen. 3 Monatsbeiträge läppern sich, gerade wenn man in jungen Jahren nicht so häufig zum Arzt muss. Und ich empfinde es auch als grundsätzlichen Vorteil, dass man sieht, was der Arzt so abrechnet.

    Als Knackpunkt deiner Überlegungen finde ich das Thema Familienplanung. Hier gehen Wunsch- und Ist-Zustand einfach zu weit auseinander, als dass man einen seriösen Rat geben kann. Vorteil des Single-Daseins ist aber, dass du nach einer Beamtin suchen kannst, denn die können Kinder günstig mit 80% Beihilfe versichern ;)

  • Ich würde es mal mit Wahrscheinlichkeitsrechnung versuchen oder so wie die schlaue junge Dame bei der Serie "Das Damengambit" verschiedene Schachzüge durchspielen. Ja, es gibt Szenarien, in denen sich eine Entscheidung pro PKV nachträglich als suboptimal herausstellt (z.B. Geburt von Vierlingen, Frau arbeitet nie wieder, Altersarmut). Wenn man deren Eintrittswahrscheinlichkeit einzeln und vor allem in Summe bewertet, wird die Wahrscheinlichkeit pro PKV vermutlich deutlich höher ausfallen als die pro GKV. Und zur Not gibt es ja auch noch Wege zurück.

    Diese komplexen Überlegungen würde ich nicht (nur) alleine anstellen oder mit Hilfe einer wohlmeinenden Forumstruppe mit unterschiedlichen Hintergründen und teilweise (hoffentlich) fehlender "Krankheitserfahrung" sondern mit Hilfe eines Profis.

    Idealerweise

    • hat der Profi ausgewiesene Sachkompetenz,
    • wird der Profi von neutraler Seite empfohlen,
    • hat der Profi viele gute Bewertungen,
    • hat der Profi so viel zu tun, dass er nicht PKV-ungeeigneten Kunden krampfhaft eine PKV aufdrängen muss, um seine Miete bezahlen zu können.

    :)

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Du hast das Thema Beitragsrückerstattung vergessen. 3 Monatsbeiträge läppern sich, gerade wenn man in jungen Jahren nicht so häufig zum Arzt muss. Und ich empfinde es auch als grundsätzlichen Vorteil, dass man sieht, was der Arzt so abrechnet.

    Als Knackpunkt deiner Überlegungen finde ich das Thema Familienplanung. Hier gehen Wunsch- und Ist-Zustand einfach zu weit auseinander, als dass man einen seriösen Rat geben kann. Vorteil des Single-Daseins ist aber, dass du nach einer Beamtin suchen kannst, denn die können Kinder günstig mit 80% Beihilfe versichern ;)

    Die Beitragsrückerstattung ist Teil der Kalkulation. Sie kann sich übrigens verändern: Als ich meinen Vertrag damals abschloß, gab es keine Beitragsrückerstattung, die wurde erst später eingeführt. Eine weitere Überlegung ist die Vereinbarung eines kleinen Selbstbehalts. Der kann die Prämie derart reduzieren, daß er sich trotz seines steuerlichen Nachteils und dem verringerten Arbeitgeberzuschuß rechnet.

    Das sind aber schon fortgeschrittene Überlegungen (wie auch Deine schmunzelnde Anmerkung, daß man sich aus Sicht des Krankenkassenbeitrags sinnvollerweise eine Beamtin als Ehefrau sucht).

    Wer aber nur von Angst und Risiko schreibt, ist nach meinem Dafürhalten in der kuscheligen Solidargemeinschaft der GKV besser aufgehoben.

  • Idealerweise

    • hat der Profi ausgewiesene Sachkompetenz,
    • wird der Profi von neutraler Seite empfohlen,
    • hat der Profi viele gute Bewertungen,
    • hat der Profi so viel zu tun, dass er nicht PKV-ungeeigneten Kunden krampfhaft eine PKV aufdrängen muss, um seine Miete bezahlen zu können.

    Ich ergänze mal den Punkt, den Sie (aus guten und nachvollziehbaren Gründen) hier irgendwie vergessen haben:

    Finanztip hat im Bericht zur PKV auch einige gute Versicherungsmakler empfohlen, welcher hier zu finden ist. Namentliche Übereinstimmungen mit aktiven Teilnehmern in diesem Forum sind vielleicht nicht ganz zufällig.

  • Ich ergänze mal den Punkt, den Sie (aus guten und nachvollziehbaren Gründen) hier irgendwie vergessen haben:

    Finanztip hat im Bericht zur PKV auch einige gute Versicherungsmakler empfohlen, welcher hier zu finden ist. Namentliche Übereinstimmungen mit aktiven Teilnehmern in diesem Forum sind vielleicht nicht ganz zufällig.

    Mir ist aufgefallen, daß einer der dort genannten Namen neuerdings sogar ein Sternchen trägt! Vielleicht hat ein vermutetes Nudging endlich Früchte getragen.

  • Spezielle Zusatzleistungen wie Einzelzimmer oder Chefarztbehandlung sind für mich nicht wichtig.

    Deine Meinung zu diesem Thema wird sich garantiert ändern, wenn du erst einmal in den Genuss eines lauschigen Drei- oder Vierbettzimmers, belegt mit dem Querschnitt der Bevölkerung, gekommen bist. ;)

    Du möchtest also die Vorteile der PKV, hast aber Angst (das Wort kommt bei dir häufig vor) vor möglichen Nachteilen. Wenn du allerdings jedes Jahr ängstlich auf die nächste Mitteilung der PKV zur "Beitragsanpassung" wartest und dich jedes Mal fragst, wie das nur im Rentenalter aussehen wird, ist die PKV wahrscheinlich nicht die richtige Wahl für dich.

  • Mir ist aufgefallen, daß einer der dort genannten Namen neuerdings sogar ein Sternchen trägt! Vielleicht hat ein vermutetes Nudging endlich Früchte getragen.

    Jetzt dachte ich schon unsere 849 zu 99% positiven Erfahrungsberichte von Finanztip Community Mitgliedern unter https://www.finanztip.de/erfahrungen/dr…finanzberatung/ hätten Früchte getragen. :)

    Das Sternchen markiert aber nur die empfohlenen Berater mit Affiliate-Link. Dem hatten wir uns lange verweigert, weil wir dachten, dass schlaue Interessenten uns auch so finden. Tatsächlich sind die Leser aber etwas bequem und klicken lieber auf verlinkte Berater. :)

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
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  • Bitte einfach in der gesetzlichen Krankenkasse bleiben. Das erspart deiner zukünftigen Partnerin, dass du später immer Angst hast…

    Als Privatpatient bekommt man deutlich einfacher Termine bei Therapeuten und kann dann mit professioneller Unterstützung etwas gegen die Angst tun. :)

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  • Deine Meinung zu diesem Thema wird sich garantiert ändern, wenn du erst einmal in den Genuss eines lauschigen Drei- oder Vierbettzimmers, belegt mit dem Querschnitt der Bevölkerung, gekommen bist. ;)

    Der Querschnitt der Bevölkerung hat keine PKV ;)

    Aber auch ohne asoziale auf dem Zimmer...wenn es einem schlecht geht, will man doch eher seine Ruhe haben. Da ist es nicht hilfreich, wenn der Zimmergenosse sich gerade die Seele aus dem Leib kotzt

  • Der Querschnitt der Bevölkerung hat keine PKV ;)

    Aber auch ohne asoziale auf dem Zimmer...wenn es einem schlecht geht, will man doch eher seine Ruhe haben. Da ist es nicht hilfreich, wenn der Zimmergenosse sich gerade die Seele aus dem Leib kotzt

    Wenn du einen PKV-Tarif ohne die entsprechende Leistung hast, hast du gute Chancen, im Mehrbettzimmer untergebracht zu werden. Und da liegt dann auch der Querschnitt.

    In den letzten Jahren war ich einige Male stationär in einer Klinik, glücklicherweise im Einzelzimmer. Ich kann nur dazu raten. Auch für gesetzlich Versicherte ist eine entsprechende Zusatzversicherung, und wenn nur Zweibettzimmer, sinnvoll.

  • Hallo zusammen,

    wollte mich gerne kurz melden und mich für eure Beiträge bedanken. Habe mich an einen Profi gewandt und bisher gab es nur Ablehnungen. Da habe ich wohl etwas zu schnell geschossen...

    Hätte nicht gedacht, dass meine paar Wehwehchen (keine wirklich ernsthaften Erkrankungen oder dauerhafte Probleme) so kritisch gesehen werden. Habe meine Gesundheitshistorie sehr genau aufgearbeitet.

    Aber gut, dann wird mir hier vielleicht sogar die Entscheidung abgenommen.

    Viele Grüße!

  • Hätte nicht gedacht, dass meine paar Wehwehchen (keine wirklich ernsthaften Erkrankungen oder dauerhafte Probleme) so kritisch gesehen werden. Habe meine Gesundheitshistorie sehr genau aufgearbeitet.

    Vielleicht, eher vermutlich, bist du von solchen Wehwehchen geplagt, die zwar nicht besonders weh tun, aber deren abschließend erfolgreiche Behandlung zumindest jenseits von WANZ (Wirtschaftlich+Angemessen+Notwendig+Zweckmäßig) so ins Geld gehen, dass auch mit vertretbarem Risiko-Beitragszuschlag kein vernünftiger Vertragsabschuss möglich wäre.

    Sonst wäre doch zumindest ein Angebot in diese Richtung an Dich zurückgekommen. Das Du dann nätürlich hättest annehmen oder auch ablehnen können.

    Aber unabhängig davon gilt nun wohl - frei nach Willy Brandt -, dass "zusammen bleibt, was zusammen gehört". Tomarcy und Achim Weiss haben das ja auch schon so eingeordnet.

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977