Wenn es doch in Ungarn so viel besser ist, als in Deutschland (kann ich nicht beurteilen, weil ich noch nie dort war), dann stelle ich mir die Frage, warum du erst in 20 Jahren dort hin auswandern möchtest. Dann würde es sich doch schon heute anbieten, dort hin auszuwandern und ein neues besseres Leben aufzubauen.
Wie reagiert ihr mit euren Geldanlagen auf Trumps Mega Zölle?
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xdtake -
3. April 2025 um 12:04 -
Erledigt
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Wir bekommen mehr minus rendite als bei dem tech knall oder der corona Pandemie.
Na ja, noch ist es ja nicht so weit. Und selbst wenn.
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Was spricht dagegen, mit 63/65/67 die Lohnarbeit hinter sich zu lassen?
Habe ich da etwas verpasst?
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Bin auch Mitte 2024 zusätzlich zum Sparplan mit einem 6-stelligen Betrag in den MSCI World eingestiegen, weshalb mein Depot derzeit auch nicht so prickelnd aussieht. Die möglichen Folgen eines Kurseinbruchs kurz nach dem Einstieg sollten jedem bewusst sein. Historisch gesehen bringt ein sofortiges Investment aber oft bessere Ergebnisse, da das Kapital länger im Markt arbeitet, so die Erfahrung. Wer Ende 2024 all-in gegangen ist, ist natürlich heftig im Minus, aber auch dieses Kursniveau wird wieder erreicht und so die Theorie bei weitem übertroffen. Davon gehe ich einfach mal aus. Was würde man jemandem empfehlen, der einen hohen Einmalbetrag investieren möchte, wenn dieses Zollthema durch ist und wir wieder neue ATH sehen? Vor weiteren Krisen warnen, ständig zurückblicken? Den idealen Ein- und Ausstiegszeitpunkt gibt es nicht. Wer langfristig denkt, meiner Meinung nach sind 15 Jahre ausreichend, kommt am Aktienmarkt für den Vermögensaufbau nicht vorbei.
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Hier der neuste Blog von Herrn Walz passenden zur aktuellen Lage:
Börsenbeben - Was sagt der Langfristanleger? - Prof. Dr. Hartmut WalzBörsenbeben? Spektakuläre Risiken werden meist überschätzt. Für Langfristanleger treten die derzeitigen Verluste weit in der Gewinnzone auf.hartmutwalz.de -
Hier der neuste Blog von Herrn Walz passenden zur aktuellen Lage
Zitat von Hartmut Walz- Durch die kumulierte Mehrrendite von Aktien gegenüber Zinsanlagen oder nominell „sicheren“ Anlageprodukten ergibt sich im Laufe der Zeit eine sehr hohe positive Vermögensdifferenz.
- Selbst extrem große Kursverluste (z.B. 50-60%) der risikobehafteten Anlagen führen langfristig nicht zur relativen Unvorteilhaftigkeit gegenüber den nominell sicheren Anlagen.
Dieses ⬆️.
Was interessieren mich Rücksetzter von 50% wenns die Jahrzehnte vorher um 200, 300 oder 400% gestiegen ist?
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Hallo zusammen,
Mein Name ist Bruno, ich bin kurz vor dem 40. Lebensjahr und habe leider erst vor genau einem Jahr mit dem investieren begonnen. Habe jetzt einige Zeit mitgelesen und bin froh das es so ein tolles Forum gibt..
Ich habe im März 2024 begonnen mit einem Sparplan auf den MSCI World und habe 2x einen Einmalbetrag eingezahlt. Seit 6 Monaten bespare ich auch noch den MSCI Europe. Beide thesaurierend.
Jeden Monat zahle ich 2K in den MSCI World, 1K in den Europe. Mittlerweile habe ich auch noch so 38k in 13 Einzelaktien, so sichere Dinger und ein paar Spielereien.
Insgesamt habe ich ca. 100k im Depot. Natürlich gerade auch gute 10% im minus. Ich habe über die Zeit auch schon ein etwas dickeres Fell bekommen und ich weiß das es jederzeit zu Korrekturen, Schwankungen und Crashs kommen kann.
Mein Anlagehorizont sind 15-25 Jahre.
Ich habe noch Rücklagen auf Tagesgeldkonten und in Inmobilien, weswegen ich den Großteil meines Gehaltes weiterhin per Sparplan einzahlen möchte.
Jetzt habe ich 2 Fragen:
Es wird immer mehr der ACWI erwähnt und empfohlen. Sollte ich besser umschichten bzw. Lieber in den ACWI einzahlen. Bei den Vergleichen konnte ich in der Performance keine großen Unterschiede erkennen. Oder jetzt lieber so lassen.
Ich habe aus einem Verkauf einen Betrag von 100k zur Verfügung den ich gerne auf meine ETFs (World+Europe) als Einmalzahlung investieren würde. Würdet ihr das angesichts der aktuellen Situation machen? Lieber warten? Oder in Tranchen über Wochen?
Wie wir jetzt vor ein paar Tagen gesehen haben, kann es ja innerhalb weniger Stunden bergauf gehen, aber genauso bergab. Geht es hoch ärgert man sich, geht es runter, natürlich auch.
Mir ist das Risiko bewusst, mich würden da nur Eure Meinungen interessieren wenn ihr jetzt gerade 100k oder sogar 200k zur Verfügung hättet wie ihr das handhabt.
Vielen Dank. Vg
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so 38k in 13 Einzelaktien, so sichere Dinger und ein paar Spielereien.
38 von 100 also in „sichere Dinger und ein paar Spielereien“. Und dann tauchen jetzt plötzlich noch mal 100k auf.
Reguläre erst mal deinen Gestaltungs-Drang massiv runter.
Und dann geht es weiter…
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Jeden Monat zahle ich 2K in den MSCI World, 1K in den Europe. Mittlerweile habe ich auch noch so 38k in 13 Einzelaktien, so sichere Dinger und ein paar Spielereien.
Ich habe aus einem Verkauf einen Betrag von 100k zur Verfügung den ich gerne auf meine ETFs (World+Europe) als Einmalzahlung investieren würde. Würdet ihr das angesichts der aktuellen Situation machen? Lieber warten? Oder in Tranchen über Wochen?
Alle Achtung, das ist ein gut gepolstertes Ruhekissen für einen 38-Jährigen. Bist du dir deiner Gewichtung der beiden ETFs sicher? Dann würde ich bei dem Anlagehorizont direkt aufstocken. Was und wie du es machst, musst natürlich du entscheiden. Manch einer fühlt sich aber besser, wenn er das in Portiönchen macht. Allerdings hat man da mit 110k ordentlich zu tun. Welchen Broker nutzt du denn?
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38 von 100 also in „sichere Dinger und ein paar Spielereien“. Und dann tauchen jetzt plötzlich noch mal 100k auf.
Reguläre erst mal deinen Gestaltungs-Drang massiv runter.
Und dann geht es weiter…
Sei nicht so sträng. Er fragt doch, ob er die 100k in seine beiden "vernünftigen" ETFs stecken soll. Ein" Ja" hilft da eventuell, den Gestaltungsdrang abzumildern.
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Weil mich das verrückt macht. Ich sehe die letzten jahre waren stark. Jetzt jeden tag minus. Die Frage ist: wie lange???
Wie kann man denn 6% durchschnittliche rendite ansetzen? Es könnten auch nach 20-25 Jahren 13% durchschnittlich sein. Dann habe ich ganz andere Summen im depot.
Ich sag dir ganz ehrlich
Wenn ich 1500 monatlich in einem etf ansparen könnte, würde ich blind investieren!!! Aber ich habe nun mal ein kleines depot und kann diese dicken summen(rate etf) bestimmt nicht ewig stemmen
Thor, woher kommen eigentlich deine ganzen Sorgen, Zweifel und Bedenken?
Und wenn du keine Sparrate von 1500 Euro pro Monat hast ist es doch auch kein Problem. Dann macht man das halt mit 200 Euro pro Monat konstant und zieht einfach durch. Das Prinzip ist das gleiche. Egal ob 1500 Euro oder 200 Euro.
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Sei nicht so sträng. Er fragt doch, ob er die 100k in seine beiden "vernünftigen" ETFs stecken soll. Ein" Ja" hilft da eventuell, den Gestaltungsdrang abzumildern.
Er darf „stecken“ was er will…
ABER es geht ja dann auch wieder um die Art, wie man das macht: in Tranchen oder einzeln etc.
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Vorab, ich bin seit 15 Jahren selbstständig, arbeite 55-60 Std. Die Woche. Keine teuren Hobbies, keine Kinder, eher Schnitzel statt Kaviar. Also lebe verhältnismäßig sparsam und habe immer sehr viel von dem Geld gespart. Habe dann einfach gemerkt das es totaler Schwachsinn ist, Geld auf Sparbüchern zu parken und dafür nichts zu bekommen. Gibt ja erst seit geraumer Zeit wieder ein paar Zinsen. Wenn man dann mit der Aktienwelt startet, hat jeder im Bekanntenkreis mal einen klugen Tipp oder wie oben schon geschrieben den Drang irgendwo zu investieren. Dann sind halt zu den beiden ETFs ein paar Aktien wie MC Donalds, BAT, Pepsi, VW, Berkshire, Novo Mercedes usw. dareingerutscht.
Wahrscheinlich wäre im Nachgang die ETF Nummer für mich ausreichend gewesen, ist jetzt aber so.
Zu der Gewichtung World/Europe hatte ich mich einfach entschlossen weil ich schon daran glaube das Europa wieder gut vorangeht und um natürlich das Risiko etwas zu verteilen. Hatte mir die Idee auch von der ein oder anderen Finanzseite abgeschaut.
Aber auch hier bin ich offen und lasse mich gerne belehren, dafür bin ich ja da.
Ich denke viele machen zu Beginn fehler.
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Was komplett anderes: ich habe eben mal einen Blick auf den Euro-Kurs gemessen am Dollar geworfen...
Offenbar fliehen die Anleger in Scharen aus dieser Leitwährung. Wenn das so weitergeht, wird der Dollar zur Ramschwährung. Eigentlich war es ja genau das, was JDT erreichen wollte: sich durch eine Abwertung des Dollars zu entschulden.
Wenn ich allerdings als Mitarbeiter einer amerikanischen Firma in Europa daran denke, in welchem Maß nun mein Gehalt für das amerikanische Headquarter teurer wird, dann wird mir Angst und Bange...
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achso, sorry! Bin bei der ING..
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Es wird immer mehr der ACWI erwähnt und empfohlen. Sollte ich besser umschichten bzw. Lieber in den ACWI einzahlen. Bei den Vergleichen konnte ich in der Performance keine großen Unterschiede erkennen. Oder jetzt lieber so lassen.
Der MSCI ACWI hat auch die Schwellenländer mit an Bord, z.Z. macht das ca. 10% aus. Damit ist man halt noch etwas breiter aufgestellt.
Man kann zu dem MSCI World aber genau so gut ein ETF auf Schwellenländer hinzunehmen. Das läuft auf das gleiche heraus.
Umschichten muss man auch nicht. Man kann den MSCI World ja stehen lassen und ab sofort den neuen ETF besparen.
Bei Dir dürfte das alles aber keine große Rolle spielen, denn ich kann nicht erkennen, das Du so etwas wie eine Asset-Allocation hast, also eine bestimmte festgelegte Gewichtung der einzelnen Anlageklassen. Das ist das erste, was jeder machen sollte, und das ist weit wichtiger als die Diskussion um die neusten Produkte.
ZitatIch habe aus einem Verkauf einen Betrag von 100k zur Verfügung den ich gerne auf meine ETFs (World+Europe) als Einmalzahlung investieren würde. Würdet ihr das angesichts der aktuellen Situation machen? Lieber warten? Oder in Tranchen über Wochen?
Wer die Zukunft nicht kennt, der muss dann investieren, wenn das Geld dazu zur Verfügung steht, und zwar alles, was ohnehin investiert werden soll. Die Zukunft kannst Du nicht beeinflussen, den richtigen Einstiegszeitpunkt auch nicht. Was Du aber beeinflussen kannst, ist die die Zeitdauer der Investition, und die sollte möglichst lange sein.
ZitatWie wir jetzt vor ein paar Tagen gesehen haben, kann es ja innerhalb weniger Stunden bergauf gehen, aber genauso bergab. Geht es hoch ärgert man sich, geht es runter, natürlich auch.
So ist es!
Wartest Du ab, dann kann es passieren, dass die Kurse ohne Dich hochgehen. Investierst Du stückweise ist es der gleiche negative Effekt, nur nicht so stark.
Investierst Du alles auf einmal, kann es sein, dass die Kurse daraufhin fallen.
Man weiß es einfach nicht.
Was man hingegen weiß:
Die Tendenz geht langfristig nach oben. Deshalb empfiehlt es sich, möglichst lange dabei zu sein, mithin frühzeitig einzusteigen.
ZitatMir ist das Risiko bewusst, mich würden da nur Eure Meinungen interessieren wenn ihr jetzt gerade 100k oder sogar 200k zur Verfügung hättet wie ihr das handhabt.
Ich habe eine Asset-Allocation bestehend aus Aktien-ETFs auf der riskanten Seite und kurlaufende deutsche Staatsanleihen auf der sicheren Seite. Neues Geld investiere ich sofort nach meiner zuvor festgelegten Gewichtung.
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Ganz lieben Dank für die Antwort.
Asset Allocation ist ein gutes Stichwort.
Grundsätzlich ist der Aufteilungsplan vom Vermögen:
40% Immobilien
30% Aktien
30% Tagesgeld, kurzfristige Sparprogramme, Sparbuch
Für den Fall der Fälle würde ich immer gerne "flüssig" und flexibel bleiben. Daher 30% Tagesgeld.
Interessant wäre für mich. Würden die Koryphäen, in meiner Situation jetzt direkt das zur Verfügung stehende Geld in einen Welt ETF investieren oder lieber warten bis mehr Klarheit reinkommt. Eine Glaskugel hat keiner, mich interessiert wie andere an meiner Stelle handeln würden
Den Sparplan würde ich zusätzlich natürlich weiterhin ausführen.
Findet ihr Europa dazuzunehmen keine gute Idee? Oder evtl. Die Sparraten verändern?
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Interessant wäre für mich. Würden die Koryphäen, in meiner Situation jetzt direkt das zur Verfügung stehende Geld in einen Welt ETF investieren oder lieber warten bis mehr Klarheit reinkommt....
Es kommt keine Klarheit herein.
Welche Art von "Klarheit" erwartest Du denn? Es ist nie auch nur ansatzweise klar, wohin sich die Kurse kurz- oder mittelfristig bewegen werden.
Eine Glaskugel hat keiner, mich interessiert wie andere an meiner Stelle handeln würden
Wozu ist das für Dich von Bedeutung?
Der eine handelt so, der andere so. Spinnen tun wir alle. Der eine spinnt ein wenig in die Richtung, der andere spinnt ein wenig in die andere Richtung. Heraus kommt dabei eine Durchschnittsmeinung und dieser kann man sich über die Marktkapitalisierung anschließen. Wenn Du meinst, davon abweichen zu müssen, weil Du "an Europa glaubst" oder dabei irgendetwas fühlst, so ist das Deine persönliche Angelegenheit. Andere Leute haben halt andere Gefühle. Mit Intelligenz oder Dummheit hat das nichts zu tun.
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Mit Klarheit meinte ich die politische Situation..
Als Neuling würde ich denken das vielleicht eine mögliche Zolleinführung in 90 Tagen dann eingepreist ist.. Vielleicht "übersehe" ich was oder habe einfach einen Denkfehler.
Für mich hat die Meinung anderer in dem Fall eine Bedeutung, weil ich mir etwas unsicher bin. Vielleicht hat jemand ähnliches schon über längere Zeit gemacht, hat Argumente und ideen, hat was besser gemacht, oder sonstiges. Das jeder seine eigene Strategie hat, ist mir klar und es Wird immer andere Meinungen geben..
Danke trotzdem für deine Mühen. Vg
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Mit Klarheit meinte ich die politische Situation..
Da gab es auch noch nie Klarheit. Heute meinen wir zu wissen, welche neue Regierung wir mit welchem Koalitionsvertrag bekommen. Das kann aber morgen anders sein.
Putin kann morgen einen Herzanfall bekommen.
usw.
Als Neuling würde ich denken das vielleicht eine mögliche Zolleinführung in 90 Tagen dann eingepreist ist.. Vielleicht "übersehe" ich was oder habe einfach einen Denkfehler.
Eingepreist sind die heute öffentlich zugänglichen Informationen. Die hat jeder oder könnte sie haben. Das bewertet jeder für sich, jeder kommt zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen, und jeder kauft oder verkauft entsprechend.
Du hast nicht mehr Informationen, Deine Informationen sind auch nicht besser und Du hast sie auch nicht früher.
Es könnte bestenfalls ein, dass Du die Sache anderes einschätzt als die Mehrheit und damit recht behältst. Das wäre aber reiner Zufall, denn Du kennst die Einschätzung der Mehrheit ja nicht einmal.
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