Wie reagiert ihr mit euren Geldanlagen auf Trumps Mega Zölle?

  • (...) Die, die jetzt eingestiegen sind (ende 2024) und keine 30 Jahre Zeit haben (man will ja nicht mit 63 oder 65 bzw 67 in rente) , denen läuft die zeit davon. (...).

    Nöö... das ist falsch, denn wer 2024 eingestiegen ist und keinen Anlagehorizont von 30 Jahren geplant hat, der hat sich mit ETFs schlichtweg verspekuliert! Es gibt nunmal keine exorbitante Rendite und gleichzeitig maximale Sicherheit.

    Wenn du wirklich in 10, 15 Jahren mit deiner Altersversorung durch sein willst, dann musst du anfangen zu zocken und zu spekulieren.

    Da gibt es natürlich keine Garantie dass du damit auch erfolgreich sein wirst, aber dann sind Day-Trading, Optionsscheine, Hebelzertifikate und die ganzen anderen tollen Sachen deine einzige Chance in kürzerer Zeit dein Kapital für die Rente zusammen zu spekulieren...natürlich ohne Gewähr, dass das auch wirklich klappt. Wenns dumm läuft, brauchst du dir um deine Altersvorsorge aber dann auch keine Gedanken mehr machen, denn die ist dann endgültig verbrannt!

    Ich wünsche dir also schon mal viel Glück dabei, du wirst es bitter nötig haben!

  • Trump im "Weißen Haus" kurz nachdem er die Zölle für 90 Tage ausgesetzt hat:

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    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Ich finde das schon echt faszinierend, das zu beobachten. Also, es belastet mich überhaupt nicht (zum Glück!), ich freue mich immer über den Stand meines Depots, egal wie er gerade ist. 😁 Wenn das Depot gut im Plus ist freue ich mich darüber, wenn es runter geht freue ich mich über günstigere Kaufkurse. Aber es ist schon verrückt, wenn es innerhalb weniger Tage fünfstellige Beträge hoch und runter geht.

    Am Ende sind das aber immer nur Momentaufnahmen. Wichtig ist, dass es langfristig, über die nächsten 20-30 Jahre, nach oben geht.

    Wobei ich finde, man gewöhnt sich mit wachsendem Depotvolumen auch an wachsende Schwankungen. Bei einem Depot von 10.000 EUR geht es bei 5% Schwankung um 500 EUR hin und her. Bei 100.000 EUR sind eben auch bloße 1% Schwankung (also ganz normale Schwankungen im Lauf eines Tages) schon ein vierstelliger Betrag. Bei 1 Mio. wird die Schwankungsbreite selbst an einem ganz normalen Tag, ohne Crash oder Korrektur, schon fünfstellig.

    Klar, wer sein Haus oder das geerbte Elternhaus verkauft, den gesamten Erlös von 500.000 EUR auf einen Schlag in den Aktienmarkt schiebt und vorher gerade mal mühsam angesparte 10.000 EUR im Depot hatte, dem wird vermutlich erstmal schlecht, wenn es auch nur 5% runtergeht (und damit in absolutem Geld um 25.000 EUR, also mehr als das bisherige gesamte Depotvolumen).

    Ich habe in diversen Foren schon gelesen das es wohl keine besonders gute Idee ist so einen großen Batzen Geld auf einmal anzulegen, außer es handelt sich um einen starken ausschüttenden Dividenden ETF, natürlich hat auch dieser Schwankungen. Apropos eine kleine Frage dazu: Was hat es eigentlich mit diesen "Low Volatility ETFs auf sich? Was haltet ihr davon?

  • "Da es keine Möglichkeit mehr gibt, dass nach China exportierte US-Waren bei den aktuellen Zollniveaus vom Markt akzeptiert werden, wird die chinesische Seite weiteren Zollerhöhungen der USA auf chinesische Exporte dorthin keine Beachtung mehr schenken", so eine Mitteilung des Ministeriums.

  • Es geht weiter:

    https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-8548.html

    Ich bin gespannt, wann wir die 500 % sehen ^^

    Das ist halt alles nur noch wahnsinnig und die Entwicklungen werden maßgeblich durch einen Mann, eine Regierung, stark negativ beeinflusst. Die „90-Tage-Tarif-Pause“ ist auch alles andere als eine Pause, die Basis-Zölle von 10% gelten weiterhin, ebenso wie die 25% auf Stahl, Aluminium und Autos. Trump hat eine Situation von hoher Unsicherheit und Volatilität geschaffen.

    Und selbst wenn die Zölle plötzlich aufgehoben werden, kann man sich nie sicher sein, ob die Maßnahme nicht plötzlich wieder ad acta gelegt wird, da Vereinbaren bei Trump wenig zählen. Das ein ein massiver Vertrauensverlust.

  • das ist falsch, denn wer 2024 eingestiegen ist und keinen Anlagehorizont von 30 Jahren geplant hat, der hat sich mit ETFs schlichtweg verspekuliert!

    Selten eine so stramme, gewagte und noch dazu - nach meinem Dafürhalten - eher abwegige These vernommen.

    Keiner kennt die Zukunft - beim Blick in die Börsenhistorie ("Rückspielgel"-Betrachtung) scheint es aber sehr bis extrem unwahrscheinlich, daß es bei einem Einstieg in Aktien im Jahre 2024 einen "Anlagehorizont von 30 Jahren" braucht, damit man sich mit weltweiten Aktien-ETFs nicht "schlichtweg verspekuliert" hat.

    Wenn du wirklich in 10, 15 Jahren mit deiner Altersversorung durch sein willst, dann musst du anfangen zu zocken und zu spekulieren.

    Auch das scheint mir in Sachen der angesprochenen "Altersversorgung" eher lebensfremd - auf jeden Fall ist das nicht die "Normal- oder Durchschnittsvariante".

    Für sehr viele bis die (aller)meisten Menschen ist gerade und besonders dieses spezielle Finanzthema (Altersvorsorge) kein "Sprint" oder ein Rennen über die "Mittelstrecke" - sondern eher ein Sache der "Langstrecke" oder sogar eines "Marathons".

    Ansonsten gilt wie bei jedem Autorennen: Wer (sehr) viel schneller ins Ziel kommen will - muß (deutlich) schneller und damit (viel) riskanter fahren und auch so überholen ... oder eben besonders gut verdienen, viel davon sparen und dies dann auch sinnvoll investieren.

  • Mischu, den Daumen nach unten gibst wohl eher permanent du und worried dad und chrizly. Kann man natürlich nachverfolgen. Ist ja auch egal -- wenn man meine Aussagen nicht nachvollziehen kann.

    Ich will in 20 bis 25 Jahren mit der Altersversorge fertig sein, bis dahin brauche ich netto 400 bis 700 tsd. Ich möchte auswandern. Mit 60 will ich meine Arbeit niederlegen und auswandern. Will noch was vom Leben haben und nicht nur arbeiten. Leider lässt die Lebensqualität in deutschland stark nach. Viele haben Angst morgens oder abends rauszugehen.

    Um das zu erreichen werde ich den Job noch wechseln müssen. Vllt bekomme ich es auch hin remote zu arbeiten im Ausland.

    Aber ich kann ja mit gar keiner Börsenrendite rechnen. 6% langfristig aber was wird in 20 oder 25 jahren sein? Wie viel rendite habe ich nach 5 jahren, 8 jahren.... Kommen durchaus wieder 15%, 20%, 12% jahresrendite?

    Zur Zeit geht es jeden tag bergab.

    Wir bekommen mehr minus rendite als bei dem tech knall oder der corona Pandemie.

  • Für sehr viele bis die (aller)meisten Menschen ist gerade und besonders dieses spezielle Finanzthema (Altersvorsorge) kein "Sprint" oder ein Rennen über die "Mittelstrecke" - sondern eher ein Sache der "Langstrecke" oder sogar eines "Marathons".

    Damit liegst du grundsätzlich vollkommen richtig. Es ging jedoch nicht um die "allermeisten Menschen", sondern - in diesem Fall - um einen einzigen, nämlich unseren .thor.

    Dieser sieht das alles ganz anders, will trotz jungendlichem Alter in wenigen Jahren in Rente gehen. Nur sein Kontostand passt noch nicht zu diesem Vorhaben, weshalb er keine Zeit zu verlieren hat und deshalb den Sprint bevorzugen würde. ;)

  • Damit liegst du grundsätzlich vollkommen richtig. Es ging jedoch nicht um die "allermeisten Menschen", sondern - in diesem Fall - um einen einzigen, nämlich unseren .thor.

    Dieser sieht das alles ganz anders, will trotz jungendlichem Alter in wenigen Jahren in Rente gehen. Nur sein Kontostand passt noch nicht zu diesem Vorhaben, weshalb er keine Zeit zu verlieren hat und deshalb den Sprint bevorzugen würde. ;)

    Sehr gut erklärt😁 Ich muss mir die Geduld auch erst noch anlernen, deswegen versuche ich in der Zwischenzeit soviel Wissen wie möglich hier zu sammeln :p

  • Selten eine so stramme, gewagte und noch dazu - nach meinem Dafürhalten - eher abwegige These vernommen.

    Naja, aber die Kernaussage stimmt meiner Meinung nach. Wie du ja selbst weiter unten schreibst, ist es eher ein Marathon als ein Sprint. Viele die mit der Geldanlage starten sprinten jedoch los, fragen sich nach 100 Metern wann denn endlich die Ziellinie kommt und fallen kurz darauf auf die Schnauze, wenn sie realisieren, dass sie sich im falschen Rennen befinden.

    Deshalb bin auch ich der Meinung: wer in einer Zeit, in der es jahrelang nur eine Richtung gab, nicht damit rechnet, dass es auch in den darauffolgenden Jahren zumindest zu einer Kurskorrektur kommt, der hat sich meiner Meinung nach nicht ausreichend mit der Thematik beschäftigt.

    Da kann man dann zwar Mitleid mit den Betroffenen haben, aber das wars dann auch schon.

    Ich möcht nicht wissen wie viele Leute sich länger mit dem Kauf einer Matratze beschäftigen, als mit der Geldanlage, ehe sie zuschlagen.

  • Aber ich kann ja mit gar keiner Börsenrendite rechnen. 6% langfristig aber was wird in 20 oder 25 jahren sein? Wie viel rendite habe ich nach 5 jahren, 8 jahren.... Kommen durchaus wieder 15%, 20%, 12% jahresrendite?

    Zur Zeit geht es jeden tag bergab.

    Du, wenn Du die Börse nicht verstehst, und/oder sie trotz ihres Verständnisses nichts für Dich ist - dann bleib‘ dort weg. Niemand von uns hier hat etwas davon, wie und wo Du Dein Geld anlegst.

    Wir freuen uns einfach hier über den stets sachlichen und klugen Austausch mit Dir.

  • Weil mich das verrückt macht. Ich sehe die letzten jahre waren stark. Jetzt jeden tag minus. Die Frage ist: wie lange???


    Wie kann man denn 6% durchschnittliche rendite ansetzen? Es könnten auch nach 20-25 Jahren 13% durchschnittlich sein. Dann habe ich ganz andere Summen im depot.

    Ich sag dir ganz ehrlich

    Wenn ich 1500 monatlich in einem etf ansparen könnte, würde ich blind investieren!!! Aber ich habe nun mal ein kleines depot und kann diese dicken summen(rate etf) bestimmt nicht ewig stemmen

  • Aber ich kann ja mit gar keiner Börsenrendite rechnen. 6% langfristig aber was wird in 20 oder 25 jahren sein? Wie viel rendite habe ich nach 5 jahren, 8 jahren.... Kommen durchaus wieder 15%, 20%, 12% jahresrendite?

    Niemand kann diese Fragen beantworten, da niemand die Zukunft kennt.

    Aber genau für diese Unsicherheit wird man an der Börse bezahlt.

    Da die Börse aber in den letzten 100 Jahren im langen Durchschnitt immer 6-8% Rendite geliefert hat, nehme ich für mich an, dass das auch in Zukunft zutreffen wird.

    Ob es wirklich so sein wird kann wie gesagt heute niemand sagen. Ich vertraue darauf, dass es so weiter geht und lege daher langfristig an der Börse an. Wenn du nicht daran glaubst, dass die Kurse weiter steigen werden in der Zukunft, dann solltest du natürlich dein Geld auch nicht dort anlegen.

  • Ich kann dir ja nicht deine Angst nehmen, aber wenn du nix machst kommst du deinem Ziel auch nicht näher. Ich weiß ja nicht was du zur Seite legen kannst, aber ein popliger World ETF hat langfristig immer 6% Rendite, aber in die Zukunft kann ja keiner schauen, aber historisch gesehen passt das locker üner einen langen Zeitraum. Wenn du mit einen Online Zinseszinsrechner rechnest, bekommst du bei 6%Rendie, 700€ Sparrate monatlich und 25 Jahren Laufzeit auf rund 460.000€. Ist ja deine Zielzone, Spiel mal mit solchen Onlinerechnern mit deinen persönlichen Daten, ist schon erstaunlich was dabei rauskommt.

  • Ja genau :D:D DU willst nach Ungarn auswandern! Da ist das Leben natürlich deutlich sicherer, da man dort ja bekanntlich absolut nicht auf Menschenrechte scheisst ^^

    Bildest du dir darauf etwas anderes ein?

    Natürlich ist es dort sicherer.

    Redest du von den linksextremen deutschen Nazis, die in budapest geprügelt haben und dann in Ungarn, die Strafe erwarten müssen? Da wird Gerechtigkeit gesprochen. Ich find es gut.