Einen weiteren etf hinzufügen?

  • Benutzername#0815 Danke für deine Erläuterungen, kompliziertes Thema.

    Die Kapitalmärke sind schlechter ausgeprägt oder schwer zugänglich.

    Die Zugänglichkeit wäre mir als Privatmann ja eigentlich egal, wenn man einfach eine WKN auf einen Index in der App eingeben kann.


    Nirgends liest man von der Kombination Europa und Asia Pacific ETFs. Warum werden letztere so stiefmütterlich behandelt?

    Ich glaube Grossrat hat das hier ein paar Mal erwähnt. Vermutlich ist es zu kleinteilig, außerdem gibt es fast nur ex-Japan ETFs, ich glaube das macht im World kaum etwas aus.

    Und Rendite/Risiko ist vermutlich sehr ähnlich zu Europa. Und vielleicht auch etwas Home Bias 😉.

  • Benutzername#0815 Danke für deine Erläuterungen, kompliziertes Thema.

    Die Zugänglichkeit wäre mir als Privatmann ja eigentlich egal, wenn man einfach eine WKN auf einen Index in der App eingeben kann.

    Bleibt aber die Frage, wie effizient die Preisgestaltung auf solchen Märkten ist.

    Nur liquide und offene Märkte haben eine gute Chance, halbwegs sinnvolle Preise zu stellen.


    Aber davon abgesehen gefällt mir für eine aktive Übergewichtung das Risikoprofil nicht.


    Home Bias kann rational sein.

    Das politische Risiko ist für ausländische Investoren meist höher und auch das Währungsrisiko kann zum Problem werden.

    Frag mal Investoren aus der Schweiz :D


    Es darf halt nur nicht zum nächsten Klumpen werden.

  • Gerade bei Diversifikation geht es nicht um kurzfristige Über- oder Unterrenditen, sondern um Sicherheit.

    Große Klumpen können, wenn sie schiefgehen, einen signifikanten langfristigen Schaden verursachen, von dem man sich nur schwer und langsam erholt.

    Dabei haben diese Klumpen nichtmal einen Vorteil. Höhere Diversifikation verringert den Erwartungswert nicht, sehr wohl aber das Katastrophenrisiko.


    Und die MCap-Indices sind schon etwas klumpig was USA und Tech angeht.

    Hmm warum reist du einen Satz aus dem Zusammenhang?

  • Ich frage mich aber nur eines:

    Oft wird ja zur Reduzierung des USA Anteils immer Europa und Schwellenländer ETFs genannt. Nirgends liest man von der Kombination Europa und Asia Pacific ETFs. Warum werden letztere so stiefmütterlich behandelt? Wegen 46% Australien?

    Vermutlich wird das noch nicht kreativ genug betrachtet.

    Ich hätte überhaupt kein Problem mit Australien.

  • Oft wird ja zur Reduzierung des USA Anteils immer Europa und Schwellenländer ETFs genannt. Nirgends liest man von der Kombination Europa und Asia Pacific ETFs. Warum werden letztere so stiefmütterlich behandelt? Wegen 46% Australien?

    Asia Pacific - die großen sind doch China, Südkorea und Taiwan.

    -----------die sind doch "meist nur" im Schwellenländer ETF.

    -----------bei den Großen sind doch nur Japan und Australien,...

    Ich schätze, da müsste man noch weiter ins "Eingemachte".

  • Derzeitig hört an ja immer wieder dass ein einzelner breit gestreuter etf nicht ausreichend ist.

    das kann man so oder so sehen...aus reiner Diversifikationssicht würde ich sagen reicht auch ein "All World" wie der FTSE.

    Ich habe aber trotzdem erweitert, in erster Linie um das Regionen- und Sektoren-Klumpenrisiko zu minimieren.

    Ich bin mit 6stelligen Beträgen eingestiegen und da war mir einfach nicht wohl mit den Mag7 und >60% USA.

    Ich habe den "All World" ETF (Ich habe den Amundi Prime All Country WKN ETF151 einfach aus Preisgründen) mit dem Invesco MSCI World equal weight WKN A40G12 gemischt im Verhältnis 50/50 (der hat nur 37% USA und nur 12% Tech bzw. der höchst gewichtete Sektor Industrie hat nur 16%). Mit den beiden ist man also~ bei 50% USA, ähnlich dem norwegischen Staatsfond, der ganz grob mein Vorbild ist.


    Zusätzlich baue ich aktuell noch den VanEck MornigstarDev Markets Dividend Leaders A2JAHJ auf bis zum Rentenbeginn. Die Idee dahinter ist, dass ich allein über die Dividendenzahlungen aus dem ETF meine Rentenlücke für das notwendige schließe (also das, was man halt so zum üblichen Leben im Alltag braucht) und dafür keine ETF Anteile verkaufen muss. Nur wenn was aus der Reihe ansteht wie 2 Monate Australien ;) , dann muss gezielt aus den thesaurierenden Welt ETF entspart werden.....eher so ein psychologisches Ding, aber ich denk mir, auf diese Weise schütze ich mich selber besser in Krisenzeiten in Panik zu verfallen (und die Entnahme für große "aus der Reihe" Bedarfe, kann man in der Krise ja auch mal 1-2Jahre verschieben)


    Am Ende soll der VanEck eben das Leben über regelmäßige Dividenden sichern (dafür muss natürlich schon erheblich was drin sein) und die anderen beiden sollen einfach so dahinlaufen und zwar so, dass auch für die Kinder noch was bleibt und ich mir Luxus gönnen kann wenn es denn die Zeiten gerade erlauben.

  • Bei vielem, was hier geschrieben wird, ist meines Erachtens die Begründung wenig nachvollziehbar, nämlich die Vergangenheit. Es erinnert mich doch sehr an das Motto „Es ist noch immer gut gegangen“.

    Der fast schon explosionsartige Anstieg der Aktienmärkte in den letzten 15 Jahren ist maßgeblich der Bankenkrise geschuldet. Damals wurden Billionen in den Markt gepumpt, um Liquidität zu jedem Preis zu gewährleisten. Der größte Teil davon floss und fließt in die Aktien- und Immobilienmärkte und hat dort für eine, ich nenne es mal sektoriale Inflation geführt. Wir halten heute Kurs-Gewinn-Verhältnisse und Quadratmeterpreise für völlig normal, die noch vor zwei Jahrzehnten jede Alarmglocke hätten schrillen lassen.

    Die Tatsache, dass Reichtum so ungleich wie nie verteilt ist, kam es auch nicht zur angemessenen Inflation und überschüssige Geldmengen konnten nicht wieder eingesammelt oder entwertet werden.

    Ich denke daher, dass der stete Bezig auf vergangene Entwicklung höchst riskant ist. Dazu kommt, dass globale Risiken massiv zunehmen, die Klimakrise wird uns im kommenden Jahrzehnt mit Veränderungen konfrontieren, die wir uns aktuell wohl kaum vorstellen können.

    Wenn man sich die großen Sieben mal näher anschaut, kann man sich schwerlich vorstellen, dass deren aktuelles Geschäftsmodell noch für Jahrzehnte trägt. Google hängt immer noch maßgeblich vom Werbegeschäft seiner Suchmaschine ab, Meta hängt vollständig von der (abnehmenden) Popularität seiner Apps ab, Apple wurde schon mehrfach vor der Pleite gerettet, eine faire Bewertung Teslas liegt kaum über 100€ pro Aktie und so geht es weiter.

    Natürlich passen sich World oder All-World-ETF dem naturgemäß an und eignen sich immer gut als stabiles Basisinvestment. Wer in den letzten 30 Jahren seine Ansparzeit hatte, hat nichts falsch gemacht und konnte traumhaft profitieren.

    Allerdings denke ich, dass die nächsten 30 Jahre erheblich anders werden und man daher auch seine Strategie erheblich breiter und vielleicht auch riskanter aufstellen müsste.

    Natürlich mehr Small Caps, natürlich mehr Asien, vielleicht ein bisschen Lateinamerika oder Afrika.

    Der legendäre Karl Valentin hat vor knapp 100 Jahren gesagt „Prognosen sind schwierig, vor allen, wenn sie die Zukunft betreffen“.

    Daher verlasse ich mich inzwischen weniger als je zuvor auf die Entwicklungen der Vergangenheit und denke noch darüber nach, wie ich richtig auf die Zukunft reagieren kann. 🙂

  • Und das soll ein Argument sein ?

    Gute Frage, aber die Antwort ist einfach. Apple war zu fast allen Zeiten mit seinen Produkten ein Trendsetter aber nie ein Mayor Player und auch heute hängt Apple trotz aller anderen Versuche hauptsächlich vom iPhone ab. Damit wir uns richtig verstehen, ich bin ein typisches Apple-„Opfer“, wir haben fast alles von Apple, aber wie sicher ist Apples Geschäftsmodell? Weltweit hat Apple aktuell bei den Smartphones einen Marktanteil von rund 20%, und das Produkt in Apples Pipeline, das die enorme Abhängigkeit des Konzerns von iPhone verringert, ist irgendwie nicht zu sehen.

    Es ist also überhaupt nicht sonderlich sicher, ob das noch sehr lange so weiter geht. Was ich also damit versuche zu sagen ist, dass die heute dominierenden Firmen sehr schnell auch wieder verschwinden können, was dem US-Klumpen durchaus eine gewisse Brisanz gibt, vor allem bei relativ seltener Anpassung viermal im Jahr.

  • Der fast schon explosionsartige Anstieg der Aktienmärkte in den letzten 15 Jahren ist maßgeblich der Bankenkrise geschuldet. Damals wurden Billionen in den Markt gepumpt, um Liquidität zu jedem Preis zu gewährleisten. Der größte Teil davon floss und fließt in die Aktien- und Immobilienmärkte und hat dort für eine, ich nenne es mal sektoriale Inflation geführt.

    Das Thema hatten wir schon häufiger.

    Die Aktienkurse sind eben in den letzten 15 Jahren nicht überproportional gestiegen. Schau Dir mal die Entwicklung des MSCI World oder des MSCI ACWI mit einer logarithmischen Zeitachse an (oder auch des S&P 500, weil es hier die längste Datenreihe gibt).

    Dann wirst Du sehen, dass die Aktienkurse ziemlich gleichmäßig langfristig um ca. 7% p.a. steigen.

    Ja, es sind auch mal 10-15 besonders tolle Jahre dabei, genau so wie es dann wieder mal 10-15 Jahre gibt, in denen Aktien sogar negativ rentierten. Rückkehrt zum Mittelwert eben.

    Wenn es so wäre, dass die letzten 15 Jahre herausragende Renditen erbracht hätten, müsste der Kursanstieg in der logarithmischen Ansicht den letzten 15 Jahren steiler sein als in den 50 Jahren vorher. :/


    Das Problem bei der Ansicht der Indexkurse in einer linearen Zeitachse ist der Zinseszinseffekt, der im Laufe der Zeit zu einem exponentiellen Anstieg der Kursverläufe führt. Mit exponentiellen Steigerungen kommt unser Primatengehirn einfach nicht klar. ;)

  • Ich denke daher, dass der stete Bezig auf vergangene Entwicklung höchst riskant ist. Dazu kommt, dass globale Risiken massiv zunehmen, die Klimakrise wird uns im kommenden Jahrzehnt mit Veränderungen konfrontieren, die wir uns aktuell wohl kaum vorstellen können.

    Wenn man sich die großen Sieben mal näher anschaut, kann man sich schwerlich vorstellen, dass deren aktuelles Geschäftsmodell noch für Jahrzehnte trägt. Google hängt immer noch maßgeblich vom Werbegeschäft seiner Suchmaschine ab, Meta hängt vollständig von der (abnehmenden) Popularität seiner Apps ab, Apple wurde schon mehrfach vor der Pleite gerettet, eine faire Bewertung Teslas liegt kaum über 100€ pro Aktie und so geht es weiter.

    geh ich alles mit....quasi jede Firma wird früher oder später verschwinden oder zumindest stark zurück gestutzt...sei es durch Wettbewerb, Disruption oder auf Aufspaltung wegen Regulierung/Kartell...selbst Jeff Bezos sagt, dass Amazon irgendwann stirbt

    Ich geh auch mit, dass die Mag7 und die USA Lastigkeit ein temporäres Risiko darstellen, dass Rücksetzter gerade im TechBereich einen World ETF nach Marktkapitalisierung ziemlich hart treffen (deswegen hab ich versucht das etwas zu dämpfen durch equal weight), aber das was folgt, sehe ich nicht so...

    Allerdings denke ich, dass die nächsten 30 Jahre erheblich anders werden und man daher auch seine Strategie erheblich breiter und vielleicht auch riskanter aufstellen müsste.

    Natürlich mehr Small Caps, natürlich mehr Asien, vielleicht ein bisschen Lateinamerika oder Afrika.

    wieso "natürlich", wieso kommen die nächsten "Apple, Meta, Tesla usw" nicht auch aus USA bzw. aus der "developed world" oder mindestens aus den schon im "All World" enthaltenen Schwellenländern? Ich sag sogar, die Wahrscheinlichkeit ist sogar viel viel höher dass die da her kommen als aus Afrika etc....

    Mit einem "All World" ETF hat man rund 50 Länder abgedeckt aus den Industrie und Schwellenländern, damit, finde ich, ist man ausreichend breit aufgestellt.

    Natürlich nimmt man nicht die frühen Kursanstiege der neuen "Raketen" überproportional mit, aber man kennt sie halt auch vorher nicht, sondern man will einfach die Zuwächse der Weltwirtschaft mitnehmen und früher oder später ersetzen eben die neuen die alten im Index. Klar kann man jetzt Schwellenländer und da speziell Small Caps nochmal höher gewichten, aber was wenn die neuen "Heros" nicht daher kommen oder noch schlimmer, wenn die neuen gar nicht in dem Index abgebildet sind, weil die (Aktien)Märkte da gar nicht so entwickelt bzw. intransparent reguliert sind, siehe Vietnam.

    Indexfonds in Schwellenländern fallen, obwohl der Markt steigt

  • Hallo zusammen,

    bisher konnte man von 7 Prozent Rendite ausgehen.

    Nun werden 6 Prozent zugrunde gelegt.

    Das ist dem geschuldet, dass auf sehr langfristiger Sicht die Kurs sich nun wieder dem üblichen Durchschnitt annähern.

    Genau, dass gilt besonders für die US Werte. In der Vergangenheit sind sie überdurchschnittlich gut gelaufen deshalb lassen sie nun etwas nach um sich wieder dem sehr langfristigen Durchschnitt anzugleichen. (Regression zur Mitte).

    Finanztip hat das untersucht … ich finde den Beitrag gerade nicht.

    LG


    Nur noch 6% ETF-Rendite: Warum Du vorsichtiger rechnen solltest
    Du hast Dich dran gewöhnt, dass breitgestreute Aktien-ETFs langfristig 7 bis 8% Rendite im Jahr bringen? Da solltest Du lieber Abstriche machen, zeigt unsere…
    www.finanztip.de

  • Der FTSE All-World ist enthält doch EM.

    Noch weiter zu erhöhen wäre mir aufgrund des Left-Tail-Risikos zu riskant.

    Wieso siehst du eigentlich dieses Left Tail Risiko nur bei den EM? Also 60-70% USA ist doch ein viel höheres Left Tail Risiko als z.B. China im einstelligen Prozent Bereich, oder?

    Habe mir gerade noch mal Gerd Kommers Ausführungen zur Aktienmarktgeschichte durchgelesen (Russland 1917 bis Japan 1989).

  • Ich halte es am Ende für überzogen daran zu glauben, dass die USA als Wirtschaftsmacht schnell absäuft und zum erliegen kommt.

    Welche Ereignisse könnten denn rein hypothetisch dazu führen die nicht auch die gesamte Weltwirtschaft ins bodenlose mit runterziehen?


    Ich sehe auch keine parallel zum -Fall- Japan. Die mögen wirtschaftlich gut aufgestellt gewesen sein. Aber die USA hat noch vollkommen andere -Vorteile- die andere Länder niemals hatten.

  • Ich halte es am Ende für überzogen daran zu glauben, dass die USA als Wirtschaftsmacht schnell absäuft und zum erliegen kommt.

    Welche Ereignisse könnten denn rein hypothetisch dazu führen die nicht auch die gesamte Weltwirtschaft ins bodenlose mit runterziehen?


    Ich sehe auch keine parallel zum -Fall- Japan. Die mögen wirtschaftlich gut aufgestellt gewesen sein. Aber die USA hat noch vollkommen andere -Vorteile- die andere Länder niemals hatten.

    Genau das ist ja das Problem, das unbekannte Unbekannte.

  • Ich habe gerade 2 ETF´s abgestoßen, war vorher auf 6, bin jetzt auf 4.

    Mir waren das ehrlich gesagt doch zu Viele im Depot und wollte mich mehr dem KIS(S) Prinzip anpassen.

    Hatte mich in meinen Anfängen auch leider zu einem Themen ETF hinreissen lassen. Den konnte ich jetzt aber im Grünen verkaufen und umschichten.

    Denke jetzt bin ich ganz passabel aufgestellt.


    Jetzt wird bis zum Ende des Jahres nicht mehr ins Depot geguckt:)

  • Ich halte es am Ende für überzogen daran zu glauben, dass die USA als Wirtschaftsmacht schnell absäuft und zum erliegen kommt.

    Welche Ereignisse könnten denn rein hypothetisch dazu führen die nicht auch die gesamte Weltwirtschaft ins bodenlose mit runterziehen?


    Ich sehe auch keine parallel zum -Fall- Japan. Die mögen wirtschaftlich gut aufgestellt gewesen sein. Aber die USA hat noch vollkommen andere -Vorteile- die andere Länder niemals hatten.

    Die USA haben an der Weltwirtschaft einen Anteil am nominalen BIP von etwa 26%, unter Berücksichtigung der Kaufkraftparität liegt der Anteil bei rund 15%. Beim MSCI World liegt der Anteil aber bei 70%. Selbst ohne „schnellem Absaufen“ kann man gut argumentieren, dass der US-Anteil doch erheblich übergewichtet ist. Das kann man so wollen oder man korrigiert es im eigenen Portfolio etwas.





  • Die USA haben an der Weltwirtschaft einen Anteil am nominalen BIP von etwa 26%, unter Berücksichtigung der Kaufkraftparität liegt der Anteil bei rund 15%.

    BIP ist halt schwierig.

    Deutschland hat z.B. einen ungleich höheren Anteil am weltweiten BIP, als es der Aktienmarkt abbildet. Nun mehr in Aktien aus Deutschland zu gewichten, hat aber nix mit den Unternehmen zu tun, die für die Erwirtschaftung des BIP verantwortlich sind. Deutschland hat eben einen tendenziell unterentwickelten Börsenmarkt. :/

    ..., dass der US-Anteil doch erheblich übergewichtet ist. Das kann man so wollen oder man korrigiert es im eigenen Portfolio etwas.

    Das hat zumindest bei mir nix mit 'wollen' zu tun. Ich nehme es halt hin, dass die USA aktuell > 60% im MSCI ACWI IMI ausmachen. :/

    Genau so wie ich es hinnehmen würde, wenn die USA in 20 Jahren evtl. nur noch 30% ausmachen und statt dessen China oder gar Indien der größte Fisch im MSCI ACWI IMI wären (nicht so, dass ich eine solche Entwicklung annehmen würde!!!).


    BTW: Dann wäre z.B. der ETF von Gerd Kommer eine Option, da dieser einen Kompromiss aus Marktkapitalisierung und BIP-Gewichtung umsetzt. Immerhin ein Kompromiss und nur ein ETF.