Wie sieht euer ETF-Portfolio aus

  • Xtrackers II Germany Government Bond 0-1 20%

    Vanguard LifeStrategy 60% EUR ACC. 18%

    ARERO-Der Weltfonds - EUR ACC. 12%

    Amundi Euro Overnight Return ACC. 10%

    Vanguard FTSE All-World USD DIS. 8%

    Xtrackers MSCI World ex USA. 6%

    Vanguard LifeStrategy 60% EUR DIS. 6%

    Global Portfolio One (GPO) - EUR (Acc) 5%

    Berkshire. 4%

    Vanguard FTSE Developed Europe 3%

    Xtrackers Nasdaq 100. 3%

    Euwax Gold ll. 3%

    Biontech. 2%

    Sieht auf den ersten Blick ziemlich wild aus, ist aber virtuell in sechs Teile aufgeteilt, die wiederum in zwei Teile.

    Ist einfach alles in Etf, sonstige Töpfe oder Festgeld/Tagesgeld gibt's nicht.

    Unter dem Strich sind es 55% Aktien/45% Anleihen/Geldmarkt/Gold.

    Hat natürlich was mit meinen knapp 62 zu tun, gespart wird nicht mehr, meine Drawdown-Toleranz liegt bei minus 20.

  • Ich bin mit Arbeitslohn, Wohnung, Lebensversicherung, bAV und zukünftig auch meiner Rente m.E. schon sehr stark auf meinem Heimatmarkt 'investiert'.

    Daher darf die US-Quote ruhig etwas größer sein.

    Desweiteren relativiert sich nach meinem Verständnis das Klumpenrisiko USA wenn ich mein Vermögen als ganzes betrachte. Tagesgeld, Gehalt, Immobilie, etwaige zukünftige Rentenansprüche sind alles in Euro/Deutschland. Da bin ich froh einen teil meines Vermögens außerhalb zu haben. In der Gesamtvermögensbilanz sieht es nicht mehr so klumpig aus.

    Hallo ihr beiden. Das mit der Gesamtvermögensbilanz ist ein guter Tipp. Ich werde das mal in meiner Aufstellung berücksichtigen. Das Einkommen nehme ich aber nicht rein, da ich ja vorhabe, es in den nächsten 10 Jahren sukzessive zurückzufahren und damit verbunden den Anteil der Rentenfreizeit zu erhöhen.

    Wenn du für dich Gründe hast den USA Anteil zu reduzieren dann ist das m.E. auch vollkommen in Ordnung. Wenn man sich den Vorteilen und Nachteilen bewusst ist. Man sollte aber einen guten Grund haben und dass dan langfristig nach Plan auch so durch ziehen. Sonst läuft man gefahr wegen jedem Ding in der Weltgeschichte umzuschichten.

    Ja so ist das wohl. Ich denke in meinem jetzigen Lebensabschnitt 5-10 Jahre voraus. Für mich muss es auch passen. Ich selbst komme aus der Wirtschaft aber Börse ist ziemlich neu für mich. Daher gehe ich eher konservativ (wir nannten es mal Old Economy) an und mache nur Sachen, die für mich auch so Sinn ergeben. Rendite ist zwar ein Ziel, aber nicht das oberste. Danke an Euch beide für das Feedback, für mich eine innerliche Bestätigung mit ein paar neuen Ideen.

  • Hier meine Zusammenstellung:


    und mein Wasserstoffspiel-ETF :)
    ich glaube da ja an eine Performancesteigerung in den nächsten Jahren
    IE00BMYDM794 L&G Hydrogen Economy UCITS ETF USD Acc

    Dazu noch ca 25 % an Barem auf dem Tagesgeldkonto. In ca 2 Jahren soll ein E-Auto davon bar bezahlt werden, wenn es die dann um die 20 K gibt.
  • Nach monatelangen Überlegungen seit Dezember 24 und dem Forum hier schaut es mittlerweile recht simpel aus:

    Risikoreicher Teil (20%:

    95% SDPR MACI ACWI IMI

    5% Bitcoin

    Risikoarmer Teil (80%):

    3 vermietete Wohnungen (Mieten gehen überwiegend in den SDPR ETF und wenig Rückzahlung)

    1/2 Jahres Gehalt in Cash

    Monatlich 1000€ Sparplan in den SDPR, BC nach gut dünken.


    LG

  • Nur am Rande aber in dem Kontext

    Risikoarmer Teil (80%):

    3 vermietete Wohnungen

    Vermietete Immobilien kann man - nach meinem Dafürhalten - schwerlich unter den "risikoarmen" Anteil der Asset-Allocation subsumieren.

    Mieten gehen überwiegend in den SDPR ETF und wenig Rückzahlung)

    Sollte die Formulierung "wenig Rückzahlung" dabei zum einen auf eine Kreditfinanzierung und zum anderen auf eine geringe Tilgung der Darlehen hindeuten (dann kann dies in bestimmten Konstellationen natürlich dennoch Sinn entfalten (Gesamtvermögen, hohes Einkommen, steuerliche Aspekte, Lage der Immobilien in einer attraktiven Region usw.)) - erhöht aber im Regelfall auch die Fragilität (sprich Anfälligkeit) der Gesamtkonstruktion.

  • Nur am Rande aber in dem Kontext

    Vermietete Immobilien kann man - nach meinem Dafürhalten - schwerlich unter den "risikoarmen" Anteil der Asset-Allocation subsumieren.

    Sollte die Formulierung "wenig Rückzahlung" dabei zum einen auf eine Kreditfinanzierung und zum anderen auf eine geringe Tilgung der Darlehen hindeuten (dann kann dies in bestimmten Konstellationen natürlich dennoch Sinn entfalten (Gesamtvermögen, hohes Einkommen, steuerliche Aspekte, Lage der Immobilien in einer attraktiven Region usw.)) - erhöht aber im Regelfall auch die Fragilität (sprich Anfälligkeit) der Gesamtkonstruktion.

    Danke für deine Rückmeldung.

    Ich möchte den Thread nicht kapern, aber die Unterhaltung finde ich interessant:

    Die Wohnungen sind in top Zustand, zwischen 25 und 10 Jahren alt, Rücklagen sind vorhanden. Alle drei in urbanen westösterreichischen Ballungszentren und sehr gut vermietet. Bei einer ist die Finanzierung noch offen, die Konditionen aber so gut, dass ich keine Eile mit der Rückzahlung habe bzw. den Steuervorteil der Zinsen ausnutze + die mtl. Raten werden von der Miete abgedeckt. Nur für die Instandhaltungsrücklage lege ich von den übrigen Mieten was zur Seite.

    Ich hatte schon mehr Immos und schichte grad um, Ziel ist Erhöhung des Aktienanteils und Reduzierung des (persönlichen, materiellen und finanziellen) Aufwands Immobilienverwaltung.

    Für mich also eine relativ risikoarm diese Anlage.

  • Vielleicht passt hier gut meine kleine Nachkaufbilanz vom 8.4.25 hinein. Nach dem Trumpschen Zollinferno gab es einen Rücksetzer an den Börsen, man wird sich erinnern, zumal die Medien ja einen Crash davon gemacht hatte. Ich habe knapp 3500 Euro investiert, die just von einem Festgeldintermezzo frei wurden:

    Name Anzahl Anteilwert Kauf Kaufsumme Anteilwert Bestand + / -
    08.04.25 12.06.25
    MSCI World Swap IE00BZ02LR44 10 91,218 912,18 106,95 1069,5
    MSCI AllWorld LU0274208692 29 33,44 969,76 39,63 1149,27
    Hydrogen IE00BMYDM794 30 3,3495 100,49 4,13 123,9
    Geldmarkt_Overnight LU0290358497 10 145,835 1458,35 146,49 1464,9
    3440,78
    31,9 Spesen Aktueller Wert
    3472,68 3807,57 334,89

    Gerundet 9.7 % Performance in gut 2 Monaten ist nicht sooo schlecht. ;)

  • Maremonti89

    Für meinen Teil bin ich nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter mit zudem ein bißchen eigenen Erfahrungen.


    Für mich also eine relativ risikoarm diese Anlage.

    (nachträglich gefettet von mir)

    Bei der Betonung kann man das vermutlich so stehen lassen.

    Siehe auch schon hier:

    dann kann dies in bestimmten Konstellationen natürlich dennoch Sinn entfalten (Gesamtvermögen, hohes Einkommen, steuerliche Aspekte, Lage der Immobilien in einer attraktiven Region usw.))

    Ändert aber nichts hieran

    erhöht aber im Regelfall auch die Fragilität (sprich Anfälligkeit) der Gesamtkonstruktion.

    Und auch nichts an ggf. einer Unwucht in der Asset-Allocation pro Immobilien (Real Estate).

    Was natürlich eine ganz individuelle Entscheidung ist - aber über eine gewisse Größe in Prozent vom Gesamtvermögen würde ich persönlich bei keiner Anlageklasse gehen.


    In dem Kontext

    aber die Unterhaltung finde ich interessant:

    Über solche Einstufungen (gemäß Risikoklassen (RL)) kann man sicherlich trefflich diskutieren. Habe da schon Diverses gesehen angefangen von nur drei Rls über 4 oder 5 bis hin zu 6-7; in einem Fall könnte es sogar 8 RLs gewesen sein). Inwieweit eine derartige Feinziselierung noch Sinn für den Anleger entfalten, kann aus meiner Sicht hier dahinstehen.

    Jedenfalls würde ich - nach meinen langjährigen Erfahrungen - vermietete Immobilien nicht unter die "risikoarmen" Anlageklassen subsumieren. Wird mit Kredithebel (Leverage) gearbeitet, gilt dies erst recht - jedenfalls im Normalfall (wer, unabhängig vom Grundsatz "Pacta sunt servanda" - jedes seiner Darlehen "wertmäßig" börsentäglich glatt stellen könnte, kann das ggf. anders sehen; das beschreibt aber nicht den Normal- oder Regelfall).

    Stimmen die Rahmenbedingungen (Einkommen, Lage, Objektzustand, Mieter, Mietvertrag, Verwaltung, Finanzierungskonstruktion) sind solche Immobilien dennoch etwas "risikoärmer" als Aktien bei zudem weniger volatilem Cashflow (Mieten vs Dividenden; dafür verläuft die Entwicklung der Dividenden bei Aktien - nach meinen Erfahrungen - mit einer deutlich dynamischeren Entwicklung). Eine "risikoreiche" Anlageklasse bleibt das nichtsdestotrotz. Eine - in der Regel - eher betreuungsintensive noch dazu.

    Der eigentliche "Witz" bei der ganzen Sache (so man das denn "witzig" finden mag ...): Die "risikoarmen" Anlageklassen gehören - jedenfalls "in the (very) long run" - für den Anleger bei sachlich-nüchterner Betrachtung zu den "risikoreichen" (da auf Dauer Inflation, Steuern und Kosten der Anlage ihre schleichende schädliche Wirkung auf den ursprünglichen realen Wert entfalten ...) - und die vermeintlich "risikoreichen" Anlageklassen - jedenfalls "in the (very) long run" - für den Anleger zu den "risikoarmen" (wenn auch unter mehr oder großen Schwankungen, die es dann auszuhalten gilt (subjektive Risikotragfähigkeit sprich Risikobereitschaft (Risikotoleranz)) unter dem Aspekt einer Betrachtung in realen Werten.

  • Am Ende trifft sich alles vermutlich im Mittelfeld, aufgrund der Regression zur Mitte.🙃

    Ich habe derzeit:

    25% MSCI World

    25% Nasdaq 100

    25% Bitcoin

    5% Robo (Quirion)

    20% Tagesgeld

    Hin und wieder schrauben ich an der prozentualen Gewichtung, aber im großen und Ganzen bleibt es dabei.

  • Mein Depot

    30 % FTSE Allworld Ausschüttend

    30 % FTSE high Dividend Ausschüttend

    20 % Fidelity global inc. Ausschüttend

    20 % vaneck morningstar div Ausschüttend

    Da ich 60 bin, die letzten Jahre komplett auf Ausschütter umgestellt.....

    1 Jahres netto Tagesgeld 2,2 %

    50 TD im gefa Auszahlplan zu 2,7 % auf 10 Jahre

    Incl. Erwartete Rentenzahlung und mtl. Mieteinnahmen 500€ hoffentlich genug für die Rente....

    Miet- und schuldenfrei 😃

    + Gute Rente Ehefrau.....

  • Bei sind es 3 Thesaurierer, die monatlich zu unterschiedlichen Anteilen bespart werden.

    - SPDR MSCI ACWI IMI

    - Xtrackers II Overnight Rate Swap (Tagesgeldersatz und Liquiditätsreserve)

    - Vanguard FTSE All-World (VL-Sparplan)

    Im nachhinein bin ich mir jedoch unsicher, ob ich nicht anstelle des SPDR besser auf den Vanguard gesetzt hätte.

  • Ich schließe mich interessehalber der Frage an und füge noch den Vanguard ESG Global All Cap hinzu (A2QL8U).

    Ernsthafte Frage: soll der nicht von der Donaldo-Regierung verboten werden?

    Der Hintergrund ist schon ernster.

    Die DWS hat heute am Freitag, den 13. die virtuelle Hauptversammlung.

    Genau zu diesem Thema ist das Rede Manuskript bereits veröffentlicht worden.

  • Bei mir sieht's etwa so aus:

    45% Xtrackers MSCI World 1D

    18% iShares MSCI Core EM IMI (Dist)

    10% Vanguard FTSE High Dividend Yield

    6% iShares MSCI Europe SRI

    6% SPDR MSCI USA Small Cap Value Weighted

    6% Xtrackers MSCI Europe Small Cap

    6% Tagesgeld

    3% Xtrackers Germany Government Bond 0-1 Year

    Wie es dazu kam:

    Der Vanguard High Dividend war (2019) mein erster ETF. Als Anfänger ließ ich mich von den hohen Ausschüttungen blenden.

    Kurz später, auch noch 2019, kam die 70/30 Strategie (World/EM), zeitgleich mit dem ESG/SRI Hype. Also kaufte ich ESG Produkte: der World von Amundi und der EM war mal der iShares ESG Screened.

    Dann fand ich die 50/30/20 Strategie (World/EM/Europa) gut, also noch den Europe SRI gekauft.

    Als nächstes wollte ich noch Small Caps haben zur breiteren Streuung. Habe mich schlau gemacht: Man solle doch bitte die Value Prämie bei Small Caps mitnehmen. Also USA Value Weighted. Das Europa Pendant gab es nicht per Sparplan, also wurde es der normale.

    2023 wurde der Amundi World steuerschädlich verschmolzen und auf dem iShares EM ESG Screened waren Verluste. Gleichzeitig wollte ich nicht mehr in ESG Produkte investiert sein, also schichtete ich um in Xtrackers World und den Core EM IMI und nutzte die Verluste um die Steuern abzufedern.

    Bespart werden nur noch World/EM. Den Kleinkram werde ich vielleicht bald mal verkaufen.

  • Ernsthafte Frage: soll der nicht von der Donaldo-Regierung verboten werden?

    Der Hintergrund ist schon ernster.

    Die DWS hat heute am Freitag, den 13. die virtuelle Hauptversammlung.

    Genau zu diesem Thema ist das Rede Manuskript bereits veröffentlicht worden.

    Tatsächlich bin ich bei diesen neue grüne Welt ESG Thema garnicht tief drin, keine Ahnung. Dass Trump ESG hasst und allen seine Agenda aufdrücken will, das hat man im Zuge von dieser DOGE-Kettensägen Show gesehen. Zutrauen würd ich’s dem Donald. <X

    Das Interesse meiner Frage ging aber eher Richtung Global All Cap, man würde denken, dass das ein total spannender ESG ETF ist, vielleicht vergleichbar mit einem ACWI IMI, oder dem US VT ETF.

  • 50% der Sparrate in Nasdaq100 und Bitcion zu investieren halte ich für abenteuerlustig. So nach dem Motto, wenn die Rechnung aufgeht, gehts im Alter nach Sylt ansonsten gehts in den lokalen Stadtpark. ^^

    Du kennst doch Kostolanys Spruch:

    Wer viel Geld hat, kann spekulieren, wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren, wer kein Geld hat, muß spekulieren.

    Das sehe ich genauso. Davon ab vergleiche ich das immer mit dem Investment in Einzelaktien. Dagegen ist eigentlich JEDER ETF eine hochsichere Anlageform. Bis jetzt lässt sich die Gesamtrendite auch sehen (aber ja, kann sich noch ändern).🙃