Kostenlose Barclay Visa Karte ( Pflicht zum Wechsel auf eine gebührenpflichtige Karte)

  • Ganz ehrlich – ich verstehe die ganze Debatte nicht. Barclays ist nach wie vor eine hervorragende Kreditkarte, und wenn sich wirklich was ändern sollte, gibt’s zig Alternativen.

    Consorsbank, Bank Norwegian oder sogar Hanseatic Bank – alles solide Optionen ohne Zwangsgebühren.

    Damals war die Barclays Visa "dauerhaft kostenfrei" beworden und wird auch weiter so beworben. Wenn man nun einige unerwünschte Kunden in das 99 Euro Modell abschiebt, ist das schon eine kleine Diskussion/Debatte wert. Ist das Forum nicht zum Austausch da? Das wechseln in eine Alternative ist bei einem gewissen Verfügungsrahmen schnell gemacht, aber ich war bei Barclays schon über 10K - wo bekomme ich das nun auf die schnelle her?

  • nikobeck

    Deine Ansicht, dass die Barclays eine gute Karte ist, teile ich ja - seit 8 Jahren und zumindest bis auf Weiteres. Aber welcher Jockey reitet dich, wenn du unter so moderate Beiträge wie z.B. #136 von Iglufant oder #141 von Er44 den:thumbdown: pflanzest?

    Könnte mir ja eigentlich egal sein. Ist es aber nicht, sonst gäbe es diesen #142 nicht.:S

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • Die Ansicht teile ich sogar auch und natürlich stelle ich mir die Frage, ob das Platinum Double für mich infrage käme, deshalb die Frage nach den Vorteilen zweier Kreditkarten einer Bank.

    Für einen Verbleib bei Barclays sprechen in meinem Fall ein hübsch hoher Verfügungsrahmen, die kostenlose Option der Partnerkarten und das durchaus angenehme Zahlungsziel.

    Dagegen sprechen die €8.25 pro Monat oder 99€ pro Jahr für effektiv eine Mastercard mit Versicherungsleistungen, die zumindest teilweise für mich uninteressant sind.

    Für einen Verbleib spricht aus meiner Sicht allerdings noch etwas Anderes:
    Eine Skepsis gegen als "dauerhaft kostenlos" beworbene Angebote. Das hat sich bei verschiedenen Girokonten als nicht haltbar erwiesen und grundsätzlich garantiert mir niemand überhaupt irgendwas - warum auch. Ich könnte also beim neuen Anbieter nach einer gewissen Karenzzeit wieder vor das gleiche Problem gestellt werden.

    Andererseits würde ich das von mir als etwas forsch empfundene Verhalten von Barclays durch Annahme des Angebots belohnen und eventuell andere Anbieter ermutigen, nachzuziehen. Natürlich nur als einer von Millionen von Kunden, aber immerhin. Schließlich gehe ich auch wählen, obwohl eine einzelne Stimme fast nichts zählt.

    Also, was habe ich gemacht?
    Einen Antrag bei Bank Norwegian gestellt, einen durchaus brauchbaren Kreditrahmen in Aussicht gestellt bekommen und jetzt warte ich einfach mal, ob sie mich haben wollen.

    Falls ja: Very well, auf Wiedersehen Barclays and thanks for all the fish.
    Falls nein: Optionen erneut bewerten.

  • Damals war die Barclays Visa "dauerhaft kostenfrei" beworden und wird auch weiter so beworben. Wenn man nun einige unerwünschte Kunden in das 99 Euro Modell abschiebt, ist das schon eine kleine Diskussion/Debatte wert. Ist das Forum nicht zum Austausch da? Das wechseln in eine Alternative ist bei einem gewissen Verfügungsrahmen schnell gemacht, aber ich war bei Barclays schon über 10K - wo bekomme ich das nun auf die schnelle her?

    Um solche "kostenlos"-Angebote mache ich immer ein großen Bogen. Denn Unternehmen sind keine karitativen Einrichtungen. Wer eine Leistung vermeintlich kostenlos anbietet, verschweigt in der Regel, womit er Geld verdient und geht so auf Dummenfang. In den betreffenden Fall hofft Barclays einfach darauf, dass genügend Leute vergessen, die Checkbox für monatliche Abbuchung anzuklicken und sie damit hohe Zinsen, in der Regel mehr als 20%, berechnen können.

    Der Verfügungsrahmen einer Kreditkarte hängt von der Einschätzung deiner Bonität ab. Wo du eine Kreditkarte mit 10k Limit herbekommst? Ganz einfach. Geh zu deiner kontoführenden Bank und beantrage eine Mastercard oder Visa mit dem gewünschten Limit. Wenn die Bank der Meinung ist, dass du für 10k oder mehr gut bist, dann funktioniert das. Allerdings ist das dann in der Regel nicht "kostenlos", sondern kostet ab €30 jährlich. Aber wozu benötigst du einen Verfügungsrahmen von 10k?

  • Dass Barclays verschweigt, womit sie Geld verdienen, sehe ich nicht unbedingt.
    Auf der Seite über ihre Kreditkarten sagen sie recht klar, welche Zinssätze fällig werden und wie man die Zinszahlung vermeiden kann.

    Was sie nicht sagen: "Wenn du aber ständig davon Gebrauch machst, dann werfen wir dich raus," aber das ist ja auch nichts weiter als eine Vermutung.

    Meine monatlichen Umsätze mit der Barclays VISA lagen übrigens im mittleren dreistelligen Bereich. Es gab auch mal zwei, drei Monatsumsätze im mittleren vierstelligen Bereich, die völlig problemlos beglichen wurden. Kreditrahmen im oberen vierstelligen Bereich.

    Etwas amüsant finde ich, dass diese Karte meine zweite von Barclays ist, die nicht das Ende ihrer Gültigkeit erleben wird. Die erste wurde wegen der Umbenennung ersetzt und ich hatte mich damals gefragt, was der Spaß die Bank wohl kostet.

  • Um solche "kostenlos"-Angebote mache ich immer ein großen Bogen. Denn Unternehmen sind keine karitativen Einrichtungen. Wer eine Leistung vermeintlich kostenlos anbietet, verschweigt in der Regel, womit er Geld verdient und geht so auf Dummenfang. In den betreffenden Fall hofft Barclays einfach darauf, dass genügend Leute vergessen, die Checkbox für monatliche Abbuchung anzuklicken und sie damit hohe Zinsen, in der Regel mehr als 20%, berechnen können.

    Der Verfügungsrahmen einer Kreditkarte hängt von der Einschätzung deiner Bonität ab. Wo du eine Kreditkarte mit 10k Limit herbekommst? Ganz einfach. Geh zu deiner kontoführenden Bank und beantrage eine Mastercard oder Visa mit dem gewünschten Limit. Wenn die Bank der Meinung ist, dass du für 10k oder mehr gut bist, dann funktioniert das. Allerdings ist das dann in der Regel nicht "kostenlos", sondern kostet ab €30 jährlich. Aber wozu benötigst du einen Verfügungsrahmen von 10k?

    Über 10 Jahre war ich ja zufrieden mit Barclays und vermutlich die auch mit mir.

    Ich halte Girkonten und Kredtkarte lieber getrennt, so kann man besser wechseln. Die 30 Euro würde ich ja gerne an Barclays zahlen (die 99 Euro für Dinge, die ich nicht brauche aber nicht). Ich halte einen höheren Verfügungsrahmen (den mir Barclays eigenständig regelmässig eröht hat) für besser - Freiheit halt. EIn paar Wochen Hotel oder Hardware sind für 1000 -2000 Euro nicht immer machbar.

  • Um solche "kostenlos"-Angebote mache ich immer ein großen Bogen. Denn Unternehmen sind keine karitativen Einrichtungen. Wer eine Leistung vermeintlich kostenlos anbietet, verschweigt in der Regel, womit er Geld verdient und geht so auf Dummenfang

    Ich sehe jetzt hier auch kein Verschweigen. Mal abgesehen von den Gebühren für die Händler, mit denen so ein KK-Anbieter auch ganz gut Geld verdient, sind die Gebühren für Schuldzinsen natürlich hoch. Aber deshalb hat man sich ja damals auch einen Anbieter gesucht, der automatische Abbuchung bietet.

  • Die automatische Abbuchung hat Barclays schon länger mit Kosten versehen: "Bei Auswahl der 100 % Rückzahlung per automatisierter monatlicher Lastschrift fallen 2 € Kartennutzungsgebühr pro Monat an." Und alle die so helle waren eigenhändig zu überweisen (man prüft doch eh die Abrechnung) wird nun "gekündigt".

  • ... und wohl auch denen, die noch einen Altvertrag ohne die 2€-Gebühr haben. Sieht für mich danach aus, als ob der neue Besitzer (BAWAG) "ausmistet", damit der Kaufpreis wieder (schneller) reinkommt. Da sind "kostenlose" Nutzer nicht gewünscht. Also ganz normaler Kapitalismus.

  • Über 10 Jahre war ich ja zufrieden mit Barclays und vermutlich die auch mit mir.

    der neue Eigentümer wohl nicht, wenn dich dieser kündigt

    offensichtlich gab es seitdem wohl intern änderungen,


    Seit 01.02.2025 ist die übernahme abgeschlossen

    https://www.barclays.de/kundeninformation/

  • Die automatische Abbuchung hat Barclays schon länger mit Kosten versehen: "Bei Auswahl der 100 % Rückzahlung per automatisierter monatlicher Lastschrift fallen 2 € Kartennutzungsgebühr pro Monat an." Und alle die so helle waren eigenhändig zu überweisen (man prüft doch eh die Abrechnung) wird nun "gekündigt".

    Das wäre mal eine plausible Erklärung.

    ... und wohl auch denen, die noch einen Altvertrag ohne die 2€-Gebühr haben. Sieht für mich danach aus, als ob der neue Besitzer (BAWAG) "ausmistet", damit der Kaufpreis wieder (schneller) reinkommt. Da sind "kostenlose" Nutzer nicht gewünscht. Also ganz normaler Kapitalismus.

    Das wäre neu. Gibt es diese Fälle?

  • Wenn ich z. B. vor einem Auslandsurlaub weiss, das ich im Urlaub höhere Ausgaben habe, füttere ich mein Kartenkonto bei Visa entsprechend an. Das hat bisher immer gut geklappt. BTT: Wenn mir die Kartenbedingungen nicht mehr gefallen, wechsele ich. Das ist wie bei Strom oder Versicherungen. Übrigens gibts bei VISA wieder den Cashback Monat...

    https://www.visa.de/campaign/clp-autumn-25/#form-section