Einfach mal von der Seele schreiben

  • Absolut richtig.
    Danke für deine gute Zusammenfassung.

    Rudi Ratlos aus der Yogagruppe ist jetzt schon mit über 100.000 Euro bei dem 60:40 dabei.

    Er hat für 2,49 Euro bei der Maxblue Sommeraktion zugekauft.

    Wenn es wieder richtig knallt - und es wird wieder richtig knallen - kann so ein Anleger immer mit einem Auge auf den FTSE All-World schielen und er weiß, dass es auch schlimmer hätte kommen können. Und in guten Zeiten guckt man nicht auf den FTSE All-World, sondern nur auf sein Depot. Das ist kräftig im Plus und dann passt das. ;)

  • Ist dieser Rudi eigentlich gerade mit uns hier im Raum?

    Rudi Ratlos arbeitet als schwäbischer Handwerker auch am Freitag Nachmittag brav im Handswerksbetrieb.

    Ich finde seine Liebe zu Vanguard zumindest viel besser wie (als im Standartdeutsch) diese ROBIN-Story bei der Deutschen Bank.

    Ich selbst habe seit dem Oval-Office-Auftritt seit Anfang März keine ETF von US-Anbietern mehr.

  • Eigentlich hättest Du das sogar schon machen sollen, bevor Du Dich wie ein Berserker über die Anlagen hermachtest, die Dir die Finanzverkäufer übergebraten haben.

    -> Ja, klar! Du hast fraglos vollkommen recht.
    Aber ggf kannst du nachvollziehen, dass es Situationen (zb Erbschaft) gibt, in denen man sich nicht mit dem Thema Geldanlage beschäftigen kann oder möchte.

    Damals stand ich auf dem Standpunkt, wenn mein Auto kaputt ist, gehe ich zum Automechaniker, der kann das deutlich besser als ich - wenn ich einen Garagenanbau haben möchte zu einer Baufirma, die können das besser als ich. Wenn ich eine Geldanlage haben möchte gehe ich zum Finanzberater der Bank. Heute weiss ich natürlich , das die ersten beiden Fälle absolut richtig under der dritte Fall absolut falsch ist. Aber das war halt ein Lernprozess. Und mittlerweile habe ich mir durch viel lesen und wochenlang videos schauen und Foren und und immerhin soviel Wissen angeeignet, das ich mich immerhin "getraut" habe dieses merkwürdige Konstrukt, das der "Finanzberater" aufgebaut hat als schlecht zu erkennen UND es dann auch tatsächlich sukzessive abzureissen. Du kannst dir das ggfs nicht vorstellen, aber das erfordert tatächlich eine Menge Mut und Selbstvertrauen, wenn alle externen Stimmen (und auch deine eigene , innere) Dir ständig sagen.. "der weiss schon was er tut, der hat erfahrung, den kennst du schon so lange, der ist doch supernett."

    Und was ich dann nach WOCHEN und WOCHEN im Selbststudium (für ein Thema, das ich eigentlich nicht WIRKLICH spannend fand) selber aufgebaut habe,scheint mir dann sooo schlecht & uninformiert auch wieder nicht zu sein,

    (ok, die relativ gute Performance kann auch Glück gewesen sein, aber so richtig grobe Fehler kann ich eigentlich immer noch nicht erkennen) - Klar in Nuancen könnte es mit Sicherheit besser sein, aber mir komplette Ahnungslosigkeit und/oder Überstürztheit zu attestieren finde ich ein bisschen gemein :|

    Ich gebe mir Mühe, ich mache mir Gedanken und ich habe schon viel gelernt. und ich versuche immer überstürzte, uninformierte Handlungen zu lassen.

    Meistens gelingt es mir. Manchmal nicht: Die kleine Position tiefroter Intel Aktien in meinem Portfolio erinnern mich daran. Die lasse ich da auch stehen, als Mahnung und Warnung an mich selbst :thumbup:

  • Vermutlich eine noch viel bessere Idee dürfte es sein, Dich erstmal schlauzulesen, bevor Du handelst. Eigentlich hättest Du das sogar schon machen sollen, bevor Du Dich wie ein Berserker über die Anlagen hermachtest, die Dir die Finanzverkäufer übergebraten haben.

    -> Ja, klar! Du hast fraglos vollkommen recht.
    Aber ggf kannst du nachvollziehen, dass es Situationen (zb Erbschaft) gibt, in denen man sich nicht mit dem Thema Geldanlage beschäftigen kann oder möchte.

    Mir ist bekannt, daß viele Leute sich mit dem eigenen Geld nicht beschäftigen möchten und daher von Finanzverbratern ausgenommen werden wie die Weihnachtsgänse. Ich nehme an, Du wagst es im Interesse Deines Blutdrucks nicht auszurechnen, wieviel man Dir abgenommen hat.

    Und was ich dann nach WOCHEN und WOCHEN im Selbststudium (für ein Thema, das ich eigentlich nicht WIRKLICH spannend fand) selber aufgebaut habe, scheint mir dann sooo schlecht & uninformiert auch wieder nicht zu sein.

    Keine Ahnung. Anhand Deiner spärlichen Informationen läßt sich das nicht beurteilen.

    Worum geht es Dir überhaupt? Möchtest Du gelobt werden dafür, daß Du Dein Geld so schön angelegt hast oder was?

  • Mir ist bekannt, daß viele Leute sich mit dem eigenen Geld nicht beschäftigen möchten und daher von Finanzverbratern ausgenommen werden wie die Weihnachtsgänse. Ich nehme an, Du wagst es im Interesse Deines Blutdrucks nicht auszurechnen, wieviel man Dir abgenommen hat.

    Keine Ahnung. Anhand Deiner spärlichen Informationen läßt sich das nicht beurteilen.

    Worum geht es Dir überhaupt? Möchtest Du gelobt werden dafür, daß Du Dein Geld so schön angelegt hast oder was?

    Wow!
    Nein das möchte ich eigentlich nicht.
    Ich dachte das hätte ich auch deutlich gemacht. Mein Fehler, sorry.

  • Ich nehme an, Du wagst es im Interesse Deines Blutdrucks nicht auszurechnen, wieviel man Dir abgenommen hat.

    Keine Ahnung. Anhand Deiner spärlichen Informationen läßt sich das nicht beurteilen.

    Ich weiß aus den spärlichen Informationen Deiner Beiträge, dass dein Gesamtvermögen nur einen Bruchteil des Vermögens vom TE ausmacht. Obwohl du vermutlich rationaler angelegt hast als er. Viel Kohle zu haben verzeiht mehr Fehler als eine gute Strategie bei wenig Geld gut machen kann.


    Life is a bitch.

  • Konkret überlege ich nun 4/5 des Geldmarkt ETF in einen Multi Asset ETF zu packen. Das scheint mir eine wirklich gute Idee zu sein.

    Das ist doch mal ein Anfang. Dann würde ich mich über das Thema Immobilien informieren. Vor allem über das Risiko. Hoffentlich kommst du zum Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich deine Objekte in Zukunft besser als ein breiter ETF aus Aktien und Anleihen rentieren werden, praktisch bei Null liegt und das Risiko deutlich höher ist. Wenn du dann noch überlegst wie umständlich das handling für dich im Alter sein wird und wie (un)gerne das deine Kinder später machen werden, schaffst du es vielleicht dich von dem guten Gefühl zu trennen und rational zu investieren.

    Wie gesagt: Alles in einen ETF und ein bisschen Puffer in einem Geldmarkt-ETF und gut ist. Langfristig wird so ein Portfolio sehr wahrscheinlich eine bessere Rendite haben als Marke Eigenbau mit mehreren ETFs, Geldmarkt, Immobilie usw. Bei geringeren Risiken und steuerlich ideal.

    Und Schenken und Erben dauert nur 5 Minuten + das Risiko für Streit ist minimal. Das kann man bei Immobilien nicht gerade behaupten.

  • Das ist keine Ironie.

    Das Produkt ist für viele gut, die z.B. mit Mitte 50 Geld „gemütlicher“ anlegen wollen.

    Prof. Martin Weber hat einmal zur idealen Strategie gesagt: ,,Wenn ich Geld habe, kaufe ich Arero. Wenn ich Geld benötige, verkaufe ich Arero. Das ist alles."

    Ich persönlich würde den LS60 von Vanguard dem Arero vorziehen, weil er günstiger ist und auf Rohstoffe verzichtet. Aber das Prinzip ist das Gleiche. Das sequence of return risk ist so gering bei dem Produkt, dass man ab einer bestimmten Vermögenshöhe überhaupt nicht darauf achten muss. Man braucht auch keine 3, 5 oder 7 Töpfe oder komplizierte Entnahmestrategien, die kein normaler Mensch lange durchziehen kann. Einfach alles da rein und wenn man Kohle braucht verkaufen. Den Rest bekommen die Kinder.

    Einfach, günstig, steuerlich ideal und rational+global diversifiziert. Und trotzdem lässt man fast alle komplizierten Portfolios hinter sich, deren Besitzer zu wahren Excel-Künstlern mutieren und in ihren Investments eine Art Lebensinhalt sehen (von der Sorte gibt es einige auch hier im Forum).

    Und was einem dieses einfache 1-ETF-Portfolio an Gedanken und Sorgen erspart. Unbezahlbar.8)

  • Kein Anlegeranfänger kann auf Bitcoins verzichten, diese Tulpenzwiebeln des 21. Jahrhunderts, also auch Du nicht.

    Wenn jemand „Bitcoins“ schreibt, weiß man meist schon, wie tief das Verständnis reicht. 😉 – Schuster, bleib bei deinen Leisten, und in Sachen Bitcoin lieber keine „Empfehlungen“ abgeben 🤓

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Wenn jemand „Bitcoins“ schreibt, weiß man meist schon, wie tief das Verständnis reicht. 😉 – Schuster, bleib bei deinen Leisten, und in Sachen Bitcoin lieber keine „Empfehlungen“ abgeben 🤓

    Selbst Satoshi Nakamoto hat in seiner Email 2008 von Bitcoins gesprochen. Sieht so aus als ob dein Verständnis eher mau ist. Aber das haben die Jünger von Schneeballsystemen so ansich.

    Bitcoin P2P e-cash paper | Satoshi Nakamoto Institute
    Advancing and preserving bitcoin knowledge
    satoshi.nakamotoinstitute.org

    Bitcoins – Wiktionary

  • Selbst Satoshi Nakamoto hat in seiner Email 2008 von Bitcoins gesprochen. Sieht so aus als ob dein Verständnis eher mau ist. Aber das haben die Jünger von Schneeballsystemen so ansich.

    https://satoshi.nakamotoinstitute.org/emails/cryptography/5/

    https://de.wiktionary.org/wiki/Bitcoins

    „Bitcoin“ ist ein zählbarer Vermögenswert und wird – ähnlich wie „Gold“ oder „Silber“ – im Englischen (und auch im Deutschen) als unzählbares Substantiv verwendet. Man sagt also: „Ich besitze 2 Bitcoin“ oder „er hat 0,5 Bitcoin“ gekauft.

    Wieder was gelernt 😊

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • „Bitcoin“ ist ein zählbarer Vermögenswert und wird – ähnlich wie „Gold“ oder „Silber“ – im Englischen (und auch im Deutschen) als unzählbares Substantiv verwendet. Man sagt also: „Ich besitze 2 Bitcoin“ oder „er hat 0,5 Bitcoin“ gekauft.

    Wieder was gelernt 😊

    Also lag dein Messias falsch?

    Sagst du ,,Ich kaufe ein Gold und zwei Silber"?

  • Also lag dein Messias falsch?

    Nein, nicht falsch – aber die Rolle von Bitcoin, sein Nutzen und seine Funktion haben sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Die Ursprungsidee war eine rein dezentrale Peer-to-Peer-Währung. Heute sehen viele in Bitcoin vor allem einen Wertspeicher, ein digitales Pendant zu Gold.

    Auch die Sprache rund um Bitcoin hat sich in dieser Zeit gewandelt und gefestigt – genau wie das Verständnis darüber, was Bitcoin eigentlich ist. Dass Satoshi damals von „Bitcoins“ schrieb, spiegelt das Anfangsstadium der Idee wider – nicht den heutigen Konsens über Terminologie und Funktion. Heute hat sich „Bitcoin“ als Singular und Plural im Fachkontext durchgesetzt – ganz ähnlich wie bei „Gold“ oder „Silber“. Sprache entwickelt sich. Verstehen auch. ;) Dafür müsste man sich allerdings mit diesem „Schneeballsystem“ intensiver befassen, damit man die Zusammenhänge versteht.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto