Das DIW wurde doch auch nur geschaffen um ein paar brotlose Künstler unterzubringen. Würden die mal einfach die Klappe halten und monatlich ihr Geld kassieren wäre das zwar nicht i.O., aber sie würden wenigstens nicht stören. So aber gehört dieses Institut sofort ersatzlos gestrichen, genauso wie die deutsche Umwelthilfe. Da könnten wir schon mal anfangen sinnvoll zu sparen.
Boomer-Soli: Reiche Rentner sollen arme unterstützen
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csh -
17. Juli 2025 um 01:06 -
Unerledigt
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Nur am Rande aber in dem Kontext
So aber gehört dieses Institut sofort ersatzlos gestrichen, genauso wie die deutsche Umwelthilfe. Da könnten wir schon mal anfangen sinnvoll zu sparen.
Letzteres wäre aber schlecht gewesen und vermutlich immer noch schlecht für den Geschäftsführer der DUH (Deutsche Umwelthilfe), Herrn Jürgen Resch, der seit da 1988 Geschäftsführer ist. Meines Wissen hat der nämlich weder irgendeine abgeschlossene Berufsausbildung noch irgendein abgeschlossenes Studium.
Das erschwert erfahrungsgemäß die Arbeitssuche - insbesondere nach einer halbwegs ordentlich bezahlten Tätigkeit.
Vermutlich hätte er dann auch finanzielle Probleme (andere scheint er in dem Kontext nicht zu kennen) mehrmals im Monat per Flugzeug zwischen dem Hauptsitz der DUH am Bodensee und Berlin zu pendeln. An einen hohen Vielfliegerstatus bei der Lufthansa (HON-Status - heute Hon Circle Member mit diversen Privilegien) wäre er ansonsten auch schwerlich gekommen.
Wie so oft: Was sie als Lobbyisten und Aktivisten (und auch Politiker) sagen und fordern - und was sie selbst tun ...
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Das DIW wurde doch auch nur geschaffen um ein paar brotlose Künstler unterzubringen.
Satire kennzeichnen! Oder zur Ernsthaftigkeit zurück finden.
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Satire kennzeichnen! Oder zur Ernsthaftigkeit zurück finden.
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Pointiert könnte man fast sagen: Beides praktiziert doch Herr Herr Fratzscher in seiner Eigenschaft als Präsident des DIW auch nicht immer ...
Jüngeres Beispiel (vom dem "Boomer-Soli" für Rentner ganz abgesehen):
Als sehr viele - inklusive dem Wirtschaftsweisen Volker Wieland übrigens - Ende 2021/Anfang 2022 deutlich vor Inflation warnten, weil das Preisniveau gefährlich anstieg - meinte Fratzscher wörtlich:
"Diese Teuerung ist nur ein temporäres Problem"
Es kam - nach meiner Erinnerung - ein klein bißchen anders in den Folgejahren ...
Ähnliches hat er - nach meiner Erinnerung - auch noch mal einige Monate später abgesondert, als die Inflation schon bei Doppelten oder fast Dreifachen der (im Verlauf der Jahre ohnehin vier Mal erhöhten Zielinflation) der EZB lag.
Auch den - nach meinem (und nicht nur meinem) Dafürhalten - größten "Murks" der EZB pflegte Fratzscher, den ich als talentierte Fernseh-Ökonom bezeichnen würde, stets stramm zu verteidigen (Insider behaupteten mehrfach, daß er damals auf einen Job in der EZB spekulierte).
Am besten fand ich immer, wenn Fratzscher auf Sinn traf ... wie einige Male in der Phoenix-Runde, nach meiner Erinnerung. Ein Hochgenuß für Feinschmecker sozusagen.
Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !
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Streitgespräch im DLF:
Rentenpolitik: „Boomer-Soli“? Sollten reichere Rentner für ärmere zahlen?Was für eine ätzende Stimme, ich hatte Mühe, mir das anzuhören....
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Streitgespräch im DLF:
Rentenpolitik: „Boomer-Soli“? Sollten reichere Rentner für ärmere zahlen?Zitat"Bezahlen müssen das alles logischerweise die Arbeitenden, vor allem aber die jungen Menschen, die längst nicht dran glauben, selber was von der gesetzlichen Rente rauszubekommen."
Ich finde diesen Nebensatz höchst gefährlich. er suggeriert, dass schon klipp und klar ist, dass es mit der GRV weiter bergab geht. Und er unterstellt, dass alle nix anderes erwarten. Damit nimmt er jeder Gegenbewegung pro-aktiv den Wind aus den Segeln.
Ein Paradebeispiel für neoliberale Rhetorik.
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Hier übrigens die Publikation vom DIW
DIW Berlin: Ohne direkte Mehrbelastung der Jungen: „Boomer-Soli“ kann wichtiger Baustein für Stabilisierung der Rente seinMit dem Eintritt der Babyboomer in den Ruhestand gerät das umlagefinanzierte Rentensystem in Deutschland zunehmend unter Druck. Einschlägige Stellschrauben –…www.diw.dehttps://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.967833.de/25-29-1.pdf
Das ist vielleicht interessant, weil auch Beamtenpensionen und andere Rentenansprüche herangezogen werden sollen, auch private Rentenvorsorgeprodukte. Und sogar Vermögenseinkünfte.
ZitatIn diesem Wochenbericht werden die Verteilungswirkungen einer Umverteilung innerhalb des Rentensystems (Szenario 1) mit den Verteilungswirkungen einer breiten zusätzlichen Besteuerung aller Alterseinkünfte verglichen. Letztere soll als Solidaritätsabgabe auf Alterseinkünfte erhoben werden („BoomerSoli“), so dass die jüngeren Generationen nicht direkt betroffen sind. Für diese Sonderabgabe werden zwei Varianten betrachtet. In einer Variante werden sämtlich Alterseinkünfte aus definierten Altersvorsorgeplänen belastet, also gesetzliche, betriebliche und private Renten, Beamt*innenpensionen und sonstige Versorgungsbezüge (Szenario 2a). In einer weiteren Variante werden auch Vermögenseinkünfte der zusätzlichen Besteuerung unter worfen, sofern ein Haushaltmitglied älter als 65 Jahre alt ist (Szenario 2b). Erwerbseinkommen werden in keinem Szenario zusätzlich besteuert, um keine negativen Erwerbsanreize zu erzeugen.
Wenn der Kreis schon so weit ausgedehnt wird, wieso dann keine generelle Vermögensabgabe, unabhängig davon, ob man eine von den o.g. Renten bekommt?
Wenn jemand jetzt hauptsächlich - oder fast ausschliesslich - von Kapitaleinkünften seine Altersunterhalt bezieht, aber auch eine kleine Rente erhält, dann wird nach Szenario 2b sein Vermögen herangezogen?
Und auch Szenario 2a bedeutet doch letztendlich, dass auch Bezüge aus der privaten Altersvorsorge mit eingerechnet werden. D.h. der Boomer-Soli zapft dann auch die Erträge einer privaten Vorsorge über ETFs an?
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Wenn der Kreis schon so weit ausgedehnt wird, wieso dann keine generelle Vermögensabgabe, unabhängig davon, ob man eine von den o.g. Renten bekommt?
Definiere Vermögen.
Person 1: Frau, 70 Jahre alt, wohnt im schuldenfreien Haus in Hamburg-Blankenese. Marktwert ca. 2 Mio. € (natürlich nur geschätzt). Hat sie geerbt und nennenswerte Einkünfte hat sie nicht. Die Rente reicht so für den Monat.
Person 2: Frau 70 Jahre alt, hat sich über die Jahre ein nettes Wertpapierdepot zusammengespart. Marktwert 2 Mio. €. Hat zudem auch noch eine ordentliche Rente und die Erträge aus ihrem Depot sind auch nicht zu verachten.
Wovon soll Person 1 die Vermögensteuer zahlen? Und auf welches Vermögen?
Person 2 könnte die Vermögensteuer aus ihren Kapitalerträgen zahlen. Und die Höhe ihres Vermögens kann sie täglich ziemlich exakt ermitteln.
Würdest du es gerecht finden, wenn nur Person 2 eine Vermögensteuer zahlen müsste. Oder würdest du verlangen, dass Person 1 ihr Haus verkauft, um die Vermögensteuer zahlen zu können? Vielleicht sogar unter Wert, weil sie ja verkaufen muss?
Warum die Vermögensteuer aktuell nicht erhoben wird, ist dir bekannt? Wie würdest du es ganz konkret regeln? Und ab welchem Vermögen würdest du sie erheben?
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Definiere Vermögen.
Person 1: Frau, 70 Jahre alt, wohnt im schuldenfreien Haus in Hamburg-Blankenese. Marktwert ca. 2 Mio. € (natürlich nur geschätzt). Hat sie geerbt und nennenswerte Einkünfte hat sie nicht. Die Rente reicht so für den Monat.
Person 2: Frau 70 Jahre alt, hat sich über die Jahre ein nettes Wertpapierdepot zusammengespart. Marktwert 2 Mio. €. Hat zudem auch noch eine ordentliche Rente und die Erträge aus ihrem Depot sind auch nicht zu verachten.
Wovon soll Person 1 die Vermögensteuer zahlen? Und auf welches Vermögen?
Person 2 könnte die Vermögensteuer aus ihren Kapitalerträgen zahlen. Und die Höhe ihres Vermögens kann sie täglich ziemlich exakt ermitteln.
Würdest du es gerecht finden, wenn nur Person 2 eine Vermögensteuer zahlen müsste. Oder würdest du verlangen, dass Person 1 ihr Haus verkauft, um die Vermögensteuer zahlen zu können? Vielleicht sogar unter Wert, weil sie ja verkaufen muss?
Warum die Vermögensteuer aktuell nicht erhoben wird, ist dir bekannt? Wie würdest du es ganz konkret regeln? Und ab welchem Vermögen würdest du sie erheben?
Ich kenne und verstehe die Problematik. Das ist hier auch schon mehrfach diskutiert worden.
Aber das ist ein genereller Aspekt, der von dem DIW Vorschlag entweder berücksichtigt worden ist, oder nicht. Ich gehe also von dem Vermögensbegriff aus, wie er in https://www.diw.de/documents/publ….de/25-29-1.pdf verwendet wird. Dieser ist entweder gerecht oder ungerecht, was Deine Einwände betrifft. Das hat aber nix damit zu tun,ob man diese gerechte oder ungerechte Praktik nur auf Rentenempfänger anwendet oder weiter ausdehnt. Zumal ja schon GRV, Beamtenversorgung und private Altersvorsorge zusammengefasst werden.
Warum dann nicht auch z.B. die Kapitalerträge der Familie Quandt?
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Warum dann nicht auch z.B. die Kapitalerträge der Familie Quandt?
Wie verhinderst du dann, dass Susanne Klatten tut, was Klaus-Michael Kühne bereits getan hat?
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Oder habe ich den Vorschlag vom DIW falsch verstanden?
Was ist denn, wenn jemand geerbt hat, fast sein ganzes Leben nur von Kapitalerträgen gelebt hat, aber irgendwann eimal eine minimale Rentenanwartschaft erworben hat?
Werden dann seine Alterseinkünfte mit dem Boomer-Soli belastet?
D.h. die wirklich gut situierten müssen sich in Zukunft davor hüten 1) Rentenanwartschaften zu erwerben und 2) Einkünfte als "Alterseinkünfte" erkennbar zu machen?
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Warum die Vermögensteuer aktuell nicht erhoben wird, ist dir bekannt? Wie würdest du es ganz konkret regeln? Und ab welchem Vermögen würdest du sie erheben?
Unabhängig von Themen wie "Betriebsvermögen" (selbst Politikern, denen ökonomische Basics fremd sind, ahnen in der Regel den Zusammenhang zu Arbeitsplätzen, Investitionen, dem Standort Deutschland usw. ...), der Abgrenzung "Privat- vs Betriebsvermögen", der jährlichen Neueinwertung von Vermögensgegenständen (wie Kunst, Oldtimern, Schmuck, Uhren usw.):
Interessant dürfte dann neben der Grenzziehung, ab wann eine solche Vermögenssteuer greifen soll (man denke an politische Wordings wie nur die "Reichen", nur die "ganz, ganz Reichen", nur die "Superreichen", nur die "Milliardäre" usw.) die Frage werden - auch aus juristischer ggf. verfassungsrechtlicher Sicht - wie beispielsweise die oftmals Millionen schweren Barwerte von Politikerbezügen im Alter und ebensolche Pensionen von hohen Beamten dabei berücksichtigt werden ...
Zumal diese zu den (Mit)Entscheidern bei dem Thema gehören dürften ...
Von den Fehlanreizen für den Standort ganz abgesehen (in den vergangenen Jahren waren Rekord-Nettokapitalabflüsse aus Deutschland zu verzeichnen ...):
Die Befürchtung eines relativ kundigen Protagonisten (Statistiker, Mathematiker u. a. als Aktuar tätig) ist, daß die Demarkationslinie (Grenzlinie) dabei ziemlich weit runtergezogen werden muß, damit sich das Ganze auch nur ansatzweise für den Staat lohnt (der bürokratische Aufwand zur Erhebung einer solchen Substanzbesteuerung wird von ihm als enorm bis exorbitant eingestuft; insbesondere vor den vom BVerfG vorgegebenen Kautelen (Gleichbehandlung von Vermögenswerten bzw. Vermögensgegenständen)).
Dazu kommt, daß hier "vor Ort" schon eine 3 ZKBB-Wohnung in guter Stadtlage reichen kann, um "Millionär" und ein eher normales Einfamilienhaus (keine Villa) mit etwas Grundstück um Multi-Millionär zu sein.
Für meinen Teil wünsche ich da schon jetzt - angefangen von den Folgen und Kollateralschäden bis hin zur gerichtsfesten Umsetzung - gute Reise und viel Erfolg.
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Wie verhinderst du dann, dass Susanne Klatten tut, was Klaus-Michael Kühne bereits getan hat?
Ist das so ein "what about"-Ding?
Man sollte nicht wegen einzelner vorhandener Schlupflöcher, die manche anwenden, im vorausgreifenden Gehorsam alle Ambitionen für Gerechtigkeit über Bord werfen. Sondern erst mal das offensichtliche klären und sich dann um die Schlupflöcher kümmern.
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Also konkret: Warum nicht ein Renten-Soli (für die GRV und die Pensionen) auf Kapitalerträge, zusätzlich zur KapEst und der Kirchensteuer?
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Ist das so ein "what about"-Ding?
Man sollte nicht wegen einzelner vorhandener Schlupflöcher, die manche anwenden, im vorausgreifenden Gehorsam alle Ambitionen für Gerechtigkeit über Bord werfen. Sondern erst mal das offensichtliche klären und sich dann um die Schlupflöcher kümmern.
Hierzu gerne mal aus eigener Erfahrung:
Ich bin 2003 von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung gewechselt. Der Hauptgrund für mich war die Diskussion, die Beitragsbemessungsgrenze der Krankenversicherung auf die Höhe der Rentenversicherung anzuheben. Das hätte für mich dann eine extreme Beitragserhöhung gebracht. Ohne einen Gegenwert in Höhe besserer Leistungen. Das wurde dann nicht oder nur in geringem Umfang umgesetzt. Aber mich hat es aus der "solidarischen GKV" rausgetrieben.
Und was passiert, wenn man eine Vermögensteuer einführt, die vielleicht nur Vermögen ab 10 Mio. € betrifft? Dann finden plötzlich auch die Leute mit 1 Mio. € Zypern, Madeira und Co. auch ganz nett. Dann verlieren wir Einkommensteuern und bekommen die Vermögensteuer auch nicht. Aber hey - betrifft ja nur Frau Klatten...
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Version 3: Frau 70, kleine Rente, immer sparsam gelebt, Alleinerziehend mit mehreren Kindern gewesen, gespart und etwas geerbt. Muss unbedingt das Depot für den Lebensunterhalt nutzen.
Das Modell Hausfrau/mann mit Kind wird wieder attraktiv... Einer verdient, den anderen zahlt die Allgemeinheit.
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und sich dann um die Schlupflöcher kümmern.
Erzähl mir mehr. Wie willst du das Schlupfloch (Verlegung des Wohnsitzes) schließen?
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Also konkret: Warum nicht ein Renten-Soli (für die GRV und die Pensionen) auf Kapitalerträge, zusätzlich zur KapEst und der Kirchensteuer?
Wenn man diesen Boomer-Soli" einführen würde, dann natürlich auch auf Kapitalerträge. Und dann sollte man bei der Gelegenheit auch noch Sozialversicherungsbeiträge abziehen. Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil. Weil es ja keine Arbeitgeber gibt. Natürlich auch für die Arbeitslosenversicherung. Wie - man hat als Rentner nicht die Gefahr der Arbeitslosigkeit? Egal...
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in den vergangenen Jahren waren Rekord-Nettokapitalabflüsse aus Deutschland zu verzeichnen ...
Um dieses Schlupfloch kümmert sich KaffeeOderTee... schon noch.
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