Hat hier jemand hier in letzter Zeit erfolgreich versucht, Deutsche Bundesanleihen mit Restlaufzeiten von >= 10 Jahren zu kaufen? Ich bin drei mal gescheitert mit solchen, deren Handelsvolumen von der Commerzbank als "mittel" eingestuft wird und wo ich ein Limit > aktueller Tagespreis gesetzt hatte. Und ich habe auch die beiden angebotenen Handelplätze Stuttgart und Frankfurt verwendet.
Notenbanken können die Zinsen für Staatsanleihen nur am KURZEN Laufzeitende beeinflussen?
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KaffeeOderTee -
19. Juli 2025 um 09:24 -
Erledigt
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Hat hier jemand hier in letzter Zeit erfolgreich versucht, Deutsche Bundesanleihen mit Restlaufzeiten von >= 10 Jahren zu kaufen? Ich bin drei mal gescheitert mit solchen, deren Handelsvolumen von der Commerzbank als "mittel" eingestuft wird und wo ich ein Limit > aktueller Tagespreis gesetzt hatte. Und ich habe auch die beiden angebotenen Handelplätze Stuttgart und Frankfurt verwendet.
Welchen Broker hast du denn ?
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Welchen Broker hast du denn ?
Dkb
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Was wolltest Du denn kaufen? ISIN?
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Geldpolitik: EZB verzichtet auf Zinssenkung angesichts US-ZollstreitDie Inflation im Euroraum ist eingedämmt, doch der Zollstreit mit den USA belastet die Wirtschaft. Die Währungshüter um Chefin Christine Lagarde gehen nun auf…www.manager-magazin.deZitat
Unsicherheit über US-Zölle
Grund für die Zurückhaltung der EZB ist auch der Zollstreit zwischen der EU und den USA unter Präsident Donald Trump (79). Die Folgen der teils verhängten und teils angedrohten hohen Zölle für Konjunktur und Inflation lassen sich nur schwer abschätzen. Der Inflationsausblick sei ungewisser als sonst, sagte EZB-Präsidentin Lagarde. Auf den künftigen Zinskurs legte sie sich wie üblich nicht fest.
Da wird sich die EZB wohl einen Puffer nach unten offen halten müssen, damit sie in diese Richtung handlungsfähig bleiben kann. Die Zinsen zu steigern, selbst wenn die Inflation anziehen sollte, würde für die Verschuldungen der europäischen Staaten unangenehm werden.
Hoffentlich starten die USA keinen Wettbewerb in dem Sinne "mal sehen, wer mehr Inflation oder Schuldenlast aushalten kann". -
Was wolltest Du denn kaufen? ISIN?
https://www.comdirect.de/inf/anleihen/DE0001108546
ØVol 30T 12.377,27 Ich denke mal, dass das Handelsvolumen zu gering ist und die Einstufung als "mittel" von mir überbewertet würde.
Auf welcher Seite kann man das tägliche Handelsvolumen für die letzten Tage für solche Papiere einsehen?
Vielleicht muss man dann auch eher nach Neuemissionen hier schauen
Emissionskalender - Deutsche FinanzagenturBundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbHwww.deutsche-finanzagentur.de -
Vielleicht liegts daran, dass das die gestripte Version ist.
Beim „Original“ mit Koupon wird Handelsvolumen angezeigt. -
. Da die Notenbanken mittlerweile aber auch Anleihen am langen Ende aufkaufen, können sie sogar das ganze Spektrum direkt beeinflussen. Das passiert (hoffentlich) nur wenn es knallt.
wenn die jeweilige Zentralbank anfängt Langlaufende Staatsanleihen zu kaufen, dann machen die das entweder in kurzen Krisen zur Stabilisierung....oder weil die Regierung Geld braucht und außer der eigenen Bank die Anleihen - zumindest zu dem Zins - niemand abnimmt. Zweiteres ist in der Regel ein schlechtes Zeichen.c
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wenn die jeweilige Zentralbank anfängt Langlaufende Staatsanleihen zu kaufen, dann machen die das entweder in kurzen Krisen zur Stabilisierung....oder weil die Regierung Geld braucht und außer der eigenen Bank die Anleihen - zumindest zu dem Zins - niemand abnimmt. Zweiteres ist in der Regel ein schlechtes Zeichen.c
Gibt's eine Vorlage dafür, dass langlaufende Staatsanleihen aufgekauft wurden, aber die Zinsen für kurze Laufzeit auf einem Level gehalten wurden? (und was war da die dahinterliegende Begründung bzw. Logik?)
Beim letzten mal wurden - glaube ich - die Zinsen wegen der Inflation erhöht und damit die Kurzläufer besser verzinst.
Wenn nur Langläufer aufgekauft werden würden, dann müsste die Zinstrukturkurve abflachen.
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Dürften die Menschen das Geldsystem verstehen, dann wären die Verzinsungen verboten, denn die Organisation der Weltwährung Buchungsziffern (Geldsystem) erfüllt keine kaufmännische Leistung, die Banken sind demnach keine Wirtschaftsunternehmen, weil sie als Geldquelle, systembedingt, niemals eine Liquidität, Kundenguthaben (Einlagen existieren nicht) und Eigenkapital, verwenden können.
Staatsanleihen gehören zum Nichtverstehen des Geldsystems.
Sich die Frage beantworten, von wem wird das Geldvolumen bereitgestellt? Die Lehrmeinung, Gesetzgebung und Praxis behaupten, dass die Kundschaft das Geld den Banken und dem Staat überlassen. Unmöglich aber es wird geglaubt. Fiktionen als Rechtstaat!
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Ein bisschen Blätterrauschen im Pressewald:
Warum legen die Renditen von Bundesanleihen so stark zu?Union und SPD wollen Schulden machen - für Militär und Infrastruktur. Deutschland wird also neue Milliardenkredite aufnehmen müssen - durch die Ausgabe von…www.tagesschau.deZitatWas bedeutet die Schuldenaufnahme für die Inflation?
Durch die zusätzliche Schuldenaufnahme wird der Spielraum der Europäischen Zentralbank (EZB) für weitere Leitzinssenkung verringert. Denn im Ergebnis dürfte die aus dem Ausgabenpaket resultierende höhere Binnennachfrage auch die Inflation anfachen.
So hat die EZB gestern die Zinsen zwar erneut gesenkt. Für die nächste Sitzung im April wurde allerdings keine weitere Zinssenkung eindeutig in Aussicht gestellt. Viele Ökonomen gehen von einer Zinspause aus. Dies stützt die Renditen von Anleihen zusätzlich. "Die Wahrscheinlichkeiten haben sich verschoben, im April spricht vieles für eine Zinspause", erklärt Anleihehändler Tim Oechsner von der Steubing AG.
Schuldenalarm: Niederlande stoßen deutsche Bundesanleihen in Milliardenwert ab125-Milliarden-Verkäufe niederländischer Pensionsfonds belasten Europas Schuldenmärkte. Besonders betroffen: deutsche Bundesanleihen.www.berliner-zeitung.deWenn ich mich richtig erinnere, dann sind Deutsche Versicherungen angehalten (verpflichtet?) Staatsanleihen zu halten und zu erwerben. Damit gibt es einen garantierten Abnehmer, der einer "Zinssteigerung wegen mangelnder Nachfrage" entgegenwirkt (etwas? viel?). Ein bisschen ähnlich der Option, die die EZB hat, um bei Bedarf Anleihen aufzukaufen. Diese Programme liefen - wenn sie einmal gestartet wurden - ja auch länger.
Sollte die Inflation steigen (s.o.), dann müsste die EZB eigentlich die Zinsen erhöhen. Aber damit würde sie die Zinslast der verschuldeten Staaten erhöhen. Wird sie die Zinsen dann erhöhen, aber parallel wieder Anleihen aufkaufen, um die Zinslast hierfür zu mindern?
D.h. steigende Inflation, steigende Zinsen und der Versuch, die Zinsen für Staatsanĺeihen wieder "künstlich" zu mindern?
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Wenn ich mich richtig erinnere, dann sind Deutsche Versicherungen angehalten (verpflichtet?) Staatsanleihen zu halten und zu erwerben. Damit gibt es einen garantierten Abnehmer, der einer "Zinssteigerung wegen mangelnder Nachfrage" entgegenwirkt (etwas? viel?).
Das hört man öfters als Wanderlegende.
Es stimmt nicht, dass deutsche Versicherungen gesetzlich verpflichtet sind, Staatsanleihen zu halten oder zu kaufen. Sie müssen ihre Anlagen nach dem Prinzip der Sicherheit und Risikostreuung gestalten, weshalb Staatsanleihen oft ein wichtiger Bestandteil des Portfolios sind – aber eine gesetzliche Anlagepflicht gibt es nicht.
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Sollte die Inflation steigen (s.o.), dann müsste die EZB eigentlich die Zinsen erhöhen. Aber damit würde sie die Zinslast der verschuldeten Staaten erhöhen.
Kommt darauf an, was der Markt erwartet.
Als die EZB die Zinsen das letzte Mal erhöht hat, wurde die Zinskurve invers. Die langfristigen Zinsen sind zwar auch gestiegen, aber nicht in dem Maße, wie die Zinsen erhöht wurden.
Nach der Ankündigung, dass D sich in hohem Maße verschulden würde, sind die langfristigen Zinsen deutlich gestiegen, obwohl am kurzen Ende weiter gesenkt wurde. -
Das hört man öfters als Wanderlegende.
Es stimmt nicht, dass deutsche Versicherungen gesetzlich verpflichtet sind, Staatsanleihen zu halten oder zu kaufen. Sie müssen ihre Anlagen nach dem Prinzip der Sicherheit und Risikostreuung gestalten, weshalb Staatsanleihen oft ein wichtiger Bestandteil des Portfolios sind – aber eine gesetzliche Anlagepflicht gibt es nicht.
Es gab schon mal eine Diskussion dazu hier:
BeitragSicherheit von Länderanleihen
Hallo zusammen,
ich würde gerne Anleihen deutscher Bundesländer kaufen. Ich hätte gelesen, dass diese über den Bund abgesichert sind. Aber nur in einer Randnotiz. Ist das so? Und wenn das so ist, warum erhält man hier höhere Renditen als bei einer Bundesanleihe?
Theoretisch müssten die Länderanleihen dann ja sogar sicherer sein als Bundesanleihe, da hier das Risiko der Zahlungsausfall von Bund und dem entsprechenden Land sind.
Und dann noch ne Frage: Wenn ich das richtig verstehe, habe ich bei…Newb23. Dezember 2023 um 06:51 Und hier
BeitragWorin investiert die Versicherungsbranche?
In einem anderen Beitrag Sicherheit von Länderanleihen
wird erwähnt, dass u.a. Versicherungen ein wichtiger Abnehmer für (deutsche) Staatsanleihen sind.
[…]
Das haben wir auch in anderen Threads bereits diskutiert.
Gefunden habe ich ursprünglich einen etwas älteren Inhalt von 2016 hier: https://www.dasinvestment.com/56-milliarden-…er-ihr-geld-an/
Der verweist auf gdv.de, wo man dann aktuelle Daten findet. Z.B.: https://www.gdv.de/resource/blob/…on-pdf-data.pdf
"Staatsanleihen" kann ich da nicht…KaffeeOderTee30. Dezember 2023 um 09:28 Insbesondere in diesem Beitrag wird auf entsprechende Regelungen und Vorgaben verwiesen:
BeitragRE: Worin investiert die Versicherungsbranche?
Was Versicherungen bei ihren Anlagen zu beachten haben, ist ziemlich detailliert von den Regeln der Versicherungsaufsicht vorgegeben. Traditionell war die Anlageverordnung das Maß der Dinge, die aber seit 2016 unmittelbar nur noch für die nicht unter Solvency II fallenden Versicherungen gilt. Zu den Vorgaben nach Solvency II kann man sich bei der BAFin einlesen. Für diese Unternehmen wird nicht weniger kleinteilig vorgegeben bzw. nach eigenen Anlagegrundsätzen beachtet, als es die…epsilon22. Januar 2024 um 10:43 Weiter
KapitalanlagenMit der Vermögensanlagetätigkeit hat der Versicherer durch Art, Umfang und Qualität der Deckungsmittel die dauernde Erfüllbarkeit der Versicherungsverträge…www.bafin.deDas müsste man dann im Detail mal sichten.
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Es stimmt nicht, dass deutsche Versicherungen gesetzlich verpflichtet sind, Staatsanleihen zu halten oder zu kaufen. Sie müssen ihre Anlagen nach dem Prinzip der Sicherheit und Risikostreuung gestalten, weshalb Staatsanleihen oft ein wichtiger Bestandteil des Portfolios sind – aber eine gesetzliche Anlagepflicht gibt es nicht.
Ich zitiere gleich nochmal den gleichen Spruch von Henry Ford: Sie können dieses Auto in jeder Farbe haben, vorausgesetzt, sie ist schwarz.
Versicherungen dürfen das Geld der Versicherten in alle möglichen Anlagen stecken, vorausgesetzt, diese sind so sicher, wie man es deutschen Staatsanleihen nachsagt.
De jure müssen sie nicht, aber de facto.
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Ein deutlich kundigerer Protagonist - als meine Wenigkeit als Finanz-Laie - meinte mal, daß Banken für Staatsanleihen insbesondere aus dem Euroraum in der Regel kein zusätzliches Eigenkapital vorhalten bzw. unterlegen müssen, da diese per defintionem von den Aufsichtsbehörden als "sicher" im Sinne von ausfallsicher eingestuft werden. Keine Ahnung, ob das so stimmt. Falls es stimmt, ist das aber praktisch (für die schuldensüchtigen Staaten jedenfalls), weil so deren Papiere sozusagen durch die Macht der Regulatorik und damit auch des Faktischen in die Depots von Institutionellen wie Banken, Pensionsfonds, Versicherungen usw. wandern bzw. gedrückt sprich "verklappt" werden können (präziser in praxi müssen).
Für den interessierten Laien ist das etwas erstaunlich - sind doch allein seit dem Jahr 1800 - von deutlich Kundigeren als meiner Wenigkeit als Finanz-Laie (wie von Prof. Kenneth Rogoff, früherer IWF-Chefökonom) - über 225 Staatsinsolvenzen (227 genau, nach meiner Erinnerung) zu verzeichnen - zudem mußte eine EZB (entgegen dem EU-Vertrag; siehe Art. 123 "Verbot der monetären Staatsfinanzierung") sich bereits mehrfach um die "Schuldentragfähigkeit" diverser einzelner Staaten der Eurozone "kümmern" - inklusive und insbesondere um deren "sichere" Staatsanleihen (und die damit verbundenen Zinsen) ...
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Wenn die Grundlagen nicht verstanden werden oder falsch sind, dann kann das Gesagte niemals das Gemeinte sein, Konfuzius!
Es ist erstaunlich, wie die Bewusstseinsverwahrlosung mittels Bildung-Verblödung-Endlosschlaufe (Dozenten vermitteln der erlernten Schwachsinn weiter) wirkt. Die Organisation der Weltwährung Buchungsziffern, länderspezifische Eigennamen erfüllt keine kaufmännisch verstandenes Gewerbe, schon gar nicht ein Schuld- und Verzinsungskonstrukt, denn die Geldquelle (Bankensystem) verfügt entgegen den Lehrmeinungen, Gesetzgebungen und Praxis (Betrug) weder über eigene Liquidität, Kundeneinlagen und Eigenkapital von Dritten. Diese Realität wird mit dem Spiel von 2 Giralgeldarten, Zentralbank- und Geschäftsbanken, erfolgreich vertuscht resp. der rechtstaatlich definierte Straftatbestand der Irreführung ist erfüllt!
Es werden die Symptome diskutiert ohne die Krankheit zu kennen! Wäre der Mensch intelligent, würde er die Dummheit aus der Bildung erkennen. Das Geldsystem (Buchungsziffern) ist als Leistungsgegenwert genial, der Krux ist, das System wird nicht verstanden, resp. nicht korrekt doziert. LUG und TRUG als Grundlage unseres Daseins!
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Eine mögliche Erklärung zur Bewusstseinstäuschung:
Um die Guthaben bei der Zentralbank (Pseudoliquidität als Axiom) zu erhöhen, muss eine Kunden-Guthabenwanderung von einer Bank zur anderen animiert werden. Dieser Vorgang dient der Irreführung des Bewusstseins, denn es handelt sich nicht um Geld der Kundschaft, sondern um die Umlage der Pseudoliquidität (gesetzlich bestimmtes Zahlungsmittel), die mittels Eigengeschäften (Betrug) von der Zentralbank mit den Geschäftsbanken erzeugt wird. Diese Erkenntnis können weder die Verantwortlichen und Angestellten in den Banken noch die Politik und Justiz kognitiv korrekt verkraften! Wie die Organisation der Gelquelle als eignes Gewerbe als auch die Verzinsung, der Leistungsaustauschliquidität, können unter keinem Titel, weder rechtlich noch ökonomisch begründet werden.»
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Jetzt wird's hier aber wild ....
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Jetzt wird's hier aber wild ....
Wieso ... ?
Jetzt kommt endlich "Sachlichkeit" von Sachlichkeit ins Spiel ...
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