Finanzielles Wissen an nächste Generation weitergeben

  • Gut ist, Kinder in Geldanlagen frühzeitig einzubeziehen und die Kursbewegungen verschiedener Anlagen im Depot immer wieder mal gemeinsam zu besprechen. Dazu kann man den Zinseszins-Effekt denk ich gut in Excel erklären. Das gibt wichtige Erkenntnisse.

    a) 1% laufende Kosten wirken extrem auf eine lange Ansparphase (Hüte Dich vor Bankverkäufern und deren Produkte)

    b) Geld das der Inflation ausgesetzt ist, sollte auf einen notwendigen Anteil begrenzt sein. Ist aber nötig, wenn man in 5 Jahren vor hat ein Auto zu kaufen oder nächstes Jahr einen größeren Urlaub plant.

    c) Der Aktienmarkt hat sich in der Vergangenheit noch immer erholt.

    d) Der beste Zeitpunkt zu investieren ist gestern, der zweitbeste Heute. Unsere Große entscheidet selbst, wann sie investiert, hat aber selber festgestellt, dass es keinen Sinn macht zu warten :)

    Perfekt wäre, wenn sie dann ab einem gewissen Alter (ab 15 oder 16 Jahren) einen Nebenjob machen und eigenes Geld verdienen. Wichtig auch der soziale Aspekt und das eigene Erfahren von Arbeiten und Geldverdienen. Bei uns z.B. in der Gastro sehr einfach machbar und gut bezahlt.

    Bitte vergesst aber nicht Euren Kindern nicht nur das Sparen und Geldanlegen zu vermitteln und vorzuleben, sondern auch für was es sich lohnt zu sparen und dass das Geld auch wieder ausgegeben werden kann.

    Unserer Jüngeren muss ich eher nahebringen, dass es sich lohnt für Erlebnisse auch mal was auszugeben :P.

  • Unserer Jüngeren muss ich eher nahebringen, dass es sich lohnt für Erlebnisse auch mal was auszugeben

    Ich persönlich würde ja eher in die Richtung gehn, dass man für tolle Erlebnisse nicht Unsummen ausgeben musss…

    Ich selber verreise sehr gerne, nehme mir dafür aber keine teuren Hotels, hostels oder Ferienwohnungen sondern als ich noch jünger war hab ich gerne die Angebote der Jugendherbergen angenommen, mitlerweile suche ich mir gezielt Campingplätze zur Übernachtung, nicht weil ich mir kein 5 Sterne Luxus Hotel leisten könnte, sondern einfach weil ich diese Art zu Reisen für mich zum Erlebnis einfach dazugehört, obendrein ist es auch noch preiswert…


    Ansonsten sollte man Gelegenheiten wie ein Konzert Besuch seiner Lieblingsbnd, eines Musicals, eines Stadtführers einfach wahrnehmen, wenn man die Möglichkeit dazu hat…

  • Ich würde den Kindern nichts aufzwingen. Wenn diese Interesse haben werden Sie fragen oder wie wir selbst recherchieren. Wir haben doch auch nichts von den Eltern für bare Münze genommen und eigene Fehler gemacht! Ich glaube auch das es nicht guttut wenn Kinder zu viel erben, denn nur was man sich selbst erarbeitet hat einen Wert! Wie viele gab es schon die Ihr Erbe in 5 Jahren durchgebracht haben und danach pleite waren.

    Also bitte kein "Helicoptern" beim investieren für den Nachwuchs!


    Mfg

  • Ich würde den Kindern nichts aufzwingen. Wenn diese Interesse haben werden Sie fragen oder wie wir selbst recherchieren. Wir haben doch auch nichts von den Eltern für bare Münze genommen und eigene Fehler gemacht! Ich glaube auch das es nicht guttut wenn Kinder zu viel erben, denn nur was man sich selbst erarbeitet hat einen Wert! Wie viele gab es schon die Ihr Erbe in 5 Jahren durchgebracht haben und danach pleite waren.

    Also bitte kein "Helicoptern" beim investieren für den Nachwuchs!


    Mfg

    Sicherlich hast du mit den meisten Aussagen recht, allerdings beruht die Erziehung hauptsächlich auf gegenseitiges Vertrauen. Wenn ich in meinem Umfeld schaue, schieben viele Eltern entscheidende Dinge von sich weg und überlassen das gerne den Lehrern und was weiß ich wem, diese tragen dann die Schuld wenn es nicht läuft wie gewünscht. Bei uns gab es einen gemeinsamen Abendbrotstisch wo alles angesprochen wurde, selbst jetzt wo sie lange aus dem Haus sind, finden solche Abende noch statt und es kommen immer noch die guten Erlebnisse, aber auch die Probleme zur Sprache. Mir ist auch nicht Bange, dass mein eventuelles Erbe sinnlos verprasst wird. Mittlerweile haben wir gemeinsam die Hausfinanzierung geplant und erledigt, alles auf Augenhöhe und wie oben erwähnt mit gegenseitigen Vertrauen. Ja ich weiß, ist leider bei vielen Familien nicht der Fall.

  • Ich würde den Kindern nichts aufzwingen. Wenn diese Interesse haben werden Sie fragen oder wie wir selbst recherchieren. Wir haben doch auch nichts von den Eltern für bare Münze genommen und eigene Fehler gemacht! Ich glaube auch das es nicht guttut wenn Kinder zu viel erben, denn nur was man sich selbst erarbeitet hat einen Wert! Wie viele gab es schon die Ihr Erbe in 5 Jahren durchgebracht haben und danach pleite waren.

    Also bitte kein "Helicoptern" beim investieren für den Nachwuchs!


    Mfg

    Ich zwinge mein Kind zu nichts (ganz im Gegenteil) und ich plane mit warmer Hand an mein Kind weiter zu geben.

    Der Grund, warum ich in den meisten Dingen nicht auf meine Eltern gehört hab: Weil sie mir quasi so gut wie nichts positiv vorleben konnten und auch kaum Wissen vermitteln konnten. Das war eher von Vernachlässigung und Manipulation geprägt.

    Meinem Kind vermittele ich Wissen und lebe sehr viele wichtige Dinge vor, die ich mir als Erwacgsener hart erarbeiten musste. Ich bin sehr zuversichtlich, dass mein Kind viele kluge Entscheidungen in seinem Leben treffen wird. Wenn das "Finanzstartpolster" für ein dickes Auto drauf geht, ist das so. ich wage es jedoch zu bezweifeln.

    Ob die Aussage mit "Helikoptern" auf mich bezogen war oder ganz allgemein gehalten war, kann ich nicht beurteilen.

    Ich bin kein Helikopter und bei meiner Partnerin schaue ich, dass er erst gar nicht abhebt. 😉

    Wir haben uns bewusst dazu entschieden, dass unser Kind die Verantwortung für seine Finanzen mit 18 übernehmen kann. Wenn er Interesse hat, auch gerne früher.

  • Hallo zusammen,

    die Beiträge von Finanztip Schule - sehr hilfreich.

    Im Prinzip Ja.

    En Detail aus meiner Sicht eher ziemlich fraglich; siehe schon hier:

    Ob Finanztip wirklich keine Politik betreibt, wäre eine eigenständige Frage.

    Bin beispielsweise mal über die Finanztip Aktion für Schulen ("Bildungsinitiative") drüber geflogen. Wenn man da beispielsweise unter den Grundlagen (Basics) "das magische Dreieck" jeder Geldanlage erklärt (Spannungsverhältnis zwischen den Aspekten "Verfügbarkeit", "Sicherheit" und "Rendite"), dann ist das meines Erachtens zu begrüßen. Wobei mir praktisch kaum jemand bekannt ist, der daraus nicht längst in praxi ein "Fünfeck" gemacht hat mit den ergänzenden sehr bedeutsamen präziser entscheidenden Aspekten "Inflation" und "Steuern" (spielentscheidend gerade bei langfristigen Spar- und Anlagevorgängen wie etwa der privaten Altersvorsorge). Der Hinweis auf diese beiden äußerst wichtigen Aspekte unterbleibt aber - dafür wird als vierter möglicher Aspekt ("Vom Dreieck zum Viereck") nur die sog. "Nachhaltigkeit" als weitere "Dimension" ins Spiel gebracht und ein diesbezügliches Video von Saidi verlinkt. Kann man machen, die "Nachhaltigkeit" der eigenen Finanzen samt Altersvorsorge unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte "Inflation" und "Steuern" dürfte aber meines Erachtens mindestens ebenso bedeutsam sein, wie der Klimaschutz im Allgemeinen (ohne jetzt die Frage zu stellen, wie seriös diese Etikettierungen (wie ESG) überhaupt sind).

    Ansonsten

    LG

    Dito

  • Lieber Forumsfrund Nackter_ohne_Taschen

    ich habe gerade als Sonntaglektüre Deine Idee gelesen, Du schreibst:

    "Du findest es nicht gut ist wenn Kinder so viel erben..."

    Und jetzt meine Frage:

    Was machst Du wenn Du ein hohes Vermögen hast und dann irgendwann stirbst?

    Dann werden üblicheweise die Kinder zu Deinen Erben. Selbst wenn Du das nicht willst, gibt es keine Möglichkeit den Kindern Ihren gesetzlichen Erbanspruch zu verweigern.

    Das heißt, Du kannst das gar nicht verhindern.

    Nach dem Lesen Deines netten Kommentars habe ich gedacht:

    Ich finde auch viele Dinge nicht gut, aber wenn wann sie nicht ändern kann, dann kann man nur versuchen das Beste daraus zu machen.

    Im Falle hohen Vermögens kann man nur VERSUCHEN zu Lebzeiten den Kinder den Umgang mit Geld oder Vermögen zu lernen und bodenstädig zu bleiben.

    Mal gelingt es, mal nicht, schau Dich nur um.... außerdem gibt es ja oft auch noch Schwiegertöchrter oder -Söhne die auch ihre Ansichten haben..

    Du siehst, man schreibt da schnell mal so einen Satz in Forum - leider oft Wunschdenken.

    Dennoch hast Du natürlich grundsätzlich recht...

    Viele Grüße McProfit

  • Ein Gruss aus der Schweiz:

    Es ist doch spannend, wie Menschen das Erlernte übernehmen, ohne sich jemals die folgende Frage beantwortet zu haben:

    Wie ist es eigentlich möglich, dass ich getreu der Lehrmeinung, Gesetzgebung, Politik und Praxis, dass ich mein Geld den Banken und dem Staat überlasse?

    Es ist nicht möglich, denn die Wahrheit erkennt man wenn man die erlernte Dummheit hinterfragt!

    Während der Aktivzeit als Bank- und Finanzfachmann, zuletzt als GL-Vorsitzender einer Schweizer Bank, wurde mein Bewusstsein auch getäuscht, denn ich habe in vollster Verblödung geglaubt, dass die Kundschaft unsere Aktivgeschäfte ermöglichen. Diese praktizierte Verblödung, kann ich mir rational nicht erklären, zudem wurde mein Einkommen mit keinem Rappen für den Staat und Vorsorge belastet, ich habe die systembedingte, betrügerische zugeordnete Hinzufügung zum Erwerbseinkommen, «ordnungsgemäss» weitergeleitet.

    Mein alljährliches Schreiben an den Finanzverwalter der Gemeinde und Kanton lautet sinngemäss (könnte die Synapsen in Wallung bringen):

    “Nun muss ich wieder eine einfältige Steuererklärung ausfüllen, damit der Staat, völlig unberechtigt, jedoch gesetzlich (Betrug) dazu legitimiert ist, über meine Einkommen- und Vermögensverhältnisse, Kenntnis zu erhalten. Um den Rückfluss der staatlich verordneten Quoten zu organisieren, muss er nicht die Bevölkerung behelligen, sondern die Umlage korrekt und direkt zwischen Wirtschaft (Wirtschaftseinnahmen) und Staat vornehmen. Die Modellierungen (Subjekte und Substrate) sind nur möglich, weil die Menschen, bewusst missgebildet sind! Die Bewusstseinsverwahrlosung (Geld- Staat- und Sozialwesen als intermediäre Funktion modelliert) mittels Bildung-Verblödung-Endlosschlaufe, wird tagtäglich in den Schulen, Universitäten und Medien doziert und letztlich von der Politik übernommen. Diese bewusste Missbildung (Krankheit) führt zwangsweise zum Geldsystem-Alzheimer-Symptom. Damit wird die Korrelation zwischen Bevölkerung und Staat nicht korrekt verstanden. Man könnte vermuten, dass wir als Sektenmitglieder die Sektenmitarbeiter, weiblich wie männlich, für das politisch Links-Rechts-Schema ideologisierte Sektenirrenhaus, namens Staat, die Demokratie als Spielwiese verwendend, wählen?”

  • Hallo zusammen,

    der zentrale Punkt des Textes, wenn ich es richtig verstehe, ist jedoch die Frage, ob der Bürger im Rahmen der bestehenden Gesetze und Praktiken übermäßige Kontrolle und Einfluss verliert. Eine mögliche Antwort auf diese Frage lässt sich aus einer Perspektive der Finanzplanung und -organisation ableiten:

    1. Wirtschaft und Staat als getrennte Bereiche: Das Verhältnis zwischen Individuen und Staat in Bezug auf dei Wirtschaft könnte neu definiert werden, so dass der Staat als Dienstleister im besten Sinne fungiert, anstatt als "überwachende Instanz", die dem Bürger ohne dessen volles Verständnis und Einflussnahme Vorschriften auferlegt.
    2. Selbstbestimmung durch Finanzplanung: Der Punkt, dass Banken und Staaten über das Geld des Einzelnen bestimmen, ist im Grunde eine Herausforderung, die Verantwortung für eigene Finanzen zu übernehmen. Es ist möglich, das eigene Vermögen und Einkommen so zu verwalten, dass der Einfluss von Banken und Steuerbehörden minimiert wird. Beispielsweise kann man durch bewusste Geldanlagen in Sachwerte sowie durch clevere Steuerstrategien eine größere Unabhängigkeit erreichen.
    3. Alternative Modelle der Geldanlage und Vermögensverwaltung: Der Schlüssel zur Lösung der wahrgenommenen Ungerechtigkeit in der Verteilung von Ressourcen liegt in der aktiven Teilnahme am Finanzmarkt. Investieren in Instrumente, die nicht nur vor Inflation schützen, sondern auch die Eigenverantwortung fördern, könnte einen Ausweg aus der von dir beschriebenen „Systemzwangslage“ darstellen.
    4. Bildung und Bewusstsein: Die Kritik an der Bildung, die als "Verblödung" dargestellt wird, ist ein „interessanter“ Punkt. In der Tat könnte man sagen, dass in vielen Fällen eine gezielte, auf den Verbraucher ausgerichtete Finanzbildung den Einzelnen in die Lage versetzen würde, die bestehenden Strukturen besser zu verstehen und kritisch zu hinterfragen. Der Zugang zu hochwertiger Finanzbildung kann den Unterschied ausmachen ob jemand passive „Konsument“ der Systeme bleibt oder aktiv und selbstbewusst in ihnen agiert.

    Insgesamt geht es darum, dass das bestehende System mit allen seinen Regeln und Mechanismen nicht als unabänderlich oder unantastbar betrachtet werden sollte. Die Lösung könnte in einer aktiven und kritischen Auseinandersetzung mit den Systemen liegen – durch bewusstes Handeln, gezielte Investments und das Streben nach einer besseren finanziellen Bildung.

    LG

  • Boersenfeger

    gar nichts, ich habe mich nur vom Geldsystem-Alzheimer-Symptom befreit, demnach bin ich mündig geworden. Wer glaubt er überlasse sein Geld den Banken und dem Staat, damit diese Organisationen, ihre Aktivitäten abdecken können, ist geistig völlig unterbeichtet, genau wie es der Staat will!

    Gruss aus der Schweiz

  • BS.C

    Richtig, die Ursache habe ich genannt: Bewusstseinsverwahrlosung mittels Bildung-Verblödung-Endlosschlaufe!

    Bei korrekter Organisation des Geldsystems, also der klaren Trennung zwischen der Geldquelle (Bankensystem) und Wirtschaft, wird der Kapitalismus auf das korrekte Niveau gebracht, denn es handelt sich beim Geld-, Wirtschaft- Staat- und Sozialwesen nicht um eine intermediäre Funktion, das Geld wird nicht von Ausserirdischen auf die Erde gebracht!

    Wir erhalten das Geldvolumen vom Bankensystem von wem denn sonst? Die Lügen der Politik, Justiz und Wirtschaft sind unerträglich, wenn man das System versteht.

    Ein Dialog ist notwendig, denn das Erlernte ist derart tief ins Bewusstsein indoktriniert!

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