Girokonto Ideen/Tipps

  • Hallo zusammen,

    Die Woche erreichte mich ein Brief meiner Sparkasse, dass die Kontofügrungsgebühren ab 1.1.2026 erhöht werden.

    Da Kleinvieh bekanntlich auch Mist macht, bin ich jetzt zwiegespalten ob ich mein Girokonto wechseln soll.

    Mein Girokonto dient mir zur Zeit als Gehaltskonto und Referenzkonto. Ich lasse meine Transaktionen Richtung Ing(etf) und TR(Notgroschen/Einzelwerte) darüber laufen genauso wie meine monatlichen Ausgaben wie Miete und Rechnungen. Mit meiner TR Karte hätte ich rein theoretisch die Möglichkeit an Visa Automaten Geld abzuheben. Eine Auslandsfunktion brauche ich in dem Sinne auf dem Girokonto nicht.

    Gleichzeitig sollte es Bareinzahlungen ermöglichen, da ich 2 mal im Jahr mein gesammeltes Münzgeld tauschen lasse aktuell.

    Da ich meinen Filialleiter gut kenne, ist die persönliche unkomplizierte Komponente auch nicht komplett wegzureden.

    Hat mir jemand von euch einen Tip oder eine Idee? Kostenlos Bargeld abheben sowie kostenlose Echtzeitüberweisungen wären mir auch wichtig.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

  • Gleichzeitig sollte es Bareinzahlungen ermöglichen, da ich 2 mal im Jahr mein gesammeltes Münzgeld tauschen lasse aktuell.

    Du könntest dieses Münzgeld auch einfach ausgeben.

    ansonsten die Volksbanken sind meist günstiger mit 4,99€ Konto Gebühren als die Sparkassen.

    Hat mir jemand von euch einen Tip oder eine Idee? Kostenlos Bargeld abheben sowie kostenlose Echtzeitüberweisungen wären mir auch wichtig.

    Das bieten viele Banken, ING, consors, dkb, Santander, c25, n26, comdirect (Echtzeit teils erst ab Herbst)

  • Die Woche erreichte mich ein Brief meiner Sparkasse, dass die Kontoführungsgebühren ab 1.1.2026 erhöht werden.

    Was soll das Konto denn kosten ab dem 1.1.2026?

    Da Kleinvieh bekanntlich auch Mist macht, bin ich jetzt zwiegespalten, ob ich mein Girokonto wechseln soll.

    Die Leidensfähigkeit der Leute ist unterschiedlich stark ausgeprägt. :)

    Bei Kontoführungsgebühren bin ich ziemlich sensibel.

    Mein Girokonto dient mir zur Zeit als Gehaltskonto und Referenzkonto. Ich lasse meine Transaktionen Richtung Ing (ETF) und TR (Notgroschen/Einzelwerte) darüber laufen genauso wie meine monatlichen Ausgaben wie Miete und Rechnungen. Mit meiner TR Karte hätte ich rein theoretisch die Möglichkeit, an Visa Automaten Geld abzuheben.

    Wie oft brauchst Du das? Wie oft hebst Du Geld am Geldautomaten ab?

    Gleichzeitig sollte es Bareinzahlungen ermöglichen, da ich 2 Mal im Jahr mein gesammeltes Münzgeld tauschen lasse aktuell.

    Das ist eine Spezialanforderung, die nur wenige Banken erfüllen werden, die eine Online-Bank natürlich nicht erfüllen kann. Du könntest Dir überlegen, Münzen auch mal wieder auszugeben, statt immer nur einen Schein hinzuhalten und das Münzwechselgeld lediglich einzusacken.

    Hier in der Gegend gibt es eine Tankstelle, an deren Kasse ein Münzwechsler steht. Mich fasziniert dieses Gerät. Möglicherweise gibt es sowas bei Dir auch, es würde Dein Problem möglicherweise lösen.

    Da ich meinen Filialleiter gut kenne, ist die persönliche unkomplizierte Komponente auch nicht komplett wegzureden.

    Hat mir jemand von euch einen Tip oder eine Idee?

    Henry Ford hat damals gesagt: Sie können diesen Wagen in jeder beliebigen Farbe haben, vorausgesetzt, sie ist schwarz. Ich kenne Ausschreibungen, die bewußt so ausgelegt sind, daß nur die Wunschfirma sie erfüllen kann. Du machst hier gerade etwas Ähnliches.

    Solange es genügend kostenfreie Alternativen gibt, wäre ich an Deiner Stelle schon längst von der lokalen Sparkasse weg. Ein Konto bei der ING hast Du schon, dort zusätzlich ein Girokonto zu eröffnen, ist somit besonders einfach. Und die ING hat einen guten Ruf.

    Ganz ohne Kompromisse geht es natürlich nicht, mit dem Filialleiter der ING wirst Du nicht unproblematisch einen Kaffee trinken können.

    PS: Mit seiner Bank ist man nicht verheiratet. Ehepartner sollte man möglichst nur einen haben, Bankverbindungen kann man mehrere haben. Du kannst somit ein Online-Konto erstmal ausprobieren, bevor Du die Verbindung zur Sparkasse kappst.

  • Hallo.

    Als Allerweltskonto nutzen wird die ING. Münzgeld werden wir über ein weiteres Konto bei der Sparkasse los. (Das willst Du ja vermeiden.)

    Teilweise gibt es ja Münzgeldautomaten, bei denen man das Klimpergeld loswird. Musst vielleicht einmal die grossen Einzelhändler in der Nähe abklappern.

    Ansonsten kann man ja Münzgeld recht gut vermeiden, wenn man es darauf anlegt.

  • Gleichzeitig sollte es Bareinzahlungen ermöglichen, da ich 2 mal im Jahr mein gesammeltes Münzgeld tauschen lasse aktuell.

    Du könntest dieses Münzgeld auch einfach ausgeben.

    Funktionierte bei mir wunderbar bei den Kassen (z. B. REWE, EDEKA), welche die Möglichkeit bieten, das Münzgeld einzuwerfen (und nur die Scheine persönlich überreichen zu müssen). Die Augen der Kassiererinnen wurden dann zwar groß, wenn es ein paar Sekunden klapperte - aber das angesparte Münzgeld war umgetauscht.

    Da ich fast nur noch kontaktlos mit Handy zahle, kommt kaum noch Wechselgeld zum Sparen dabei rum - aber dafür gibt es dann Roundup. Hast du doch auch mit TR? Wozu dann noch Münzgeld ansparen?

  • Du könntest dieses Münzgeld auch einfach ausgeben.

    ansonsten die Volksbanken sind meist günstiger mit 4,99€ Konto Gebühren als die Sparkassen.

    Das bieten viele Banken, ING, consors, dkb, Santander, c25, n26, comdirect (Echtzeit teils erst ab Herbst)

    Bei der Comdirect ist das Gehaltskonto kostenlos. Bei Eröffnung gibt es aktuell 75€ Bonus und 3% auf dem Tagesgeldkonto. Kostenlos Bargeld abheben sowie kostenlose Echtzeitüberweisungen geht und Kleingeld kann man am Commerzbank- Automaten einzahlen.

  • Danke für den Tipp mit den Automaten. Gibt hier gleich 4 Stück in der Stadt. 10% Gebühr sind ok. Besser als die Kohle versacken zu lassen.

    Ich zahle viel bar, aber halt auch mit Münzen. Selbst wenn man das nur auf Euromünzen beschränkt, also Cent-Münzen nicht mehr ausgibt, kann selbst übers Jahr nicht viel zusammenkommen. Der TE hat sich zu seiner Handhabung nicht geäußert. Ich hab den Eindruck, daß er überhaupt keine Münzen mehr ausgibt. Solche Leute gibt es.

    10% Gebühr würde ich für eine Bargeldeinzahlung nicht bezahlen wollen, brauche ich auch nicht. Wenn ein Supermarkt eine solche Münzmaschine hat, kostet die keine Gebühr.

    Bei der Comdirect ist das Gehaltskonto kostenlos. Bei Eröffnung gibt es aktuell 75€ Bonus und 3% auf dem Tagesgeldkonto. Kostenlos Bargeld abheben sowie kostenlose Echtzeitüberweisungen geht und Kleingeld kann man am Commerzbank-Automaten einzahlen.

    Wenn man gebührensensibel ist, kann man sich ja sagen: Ich bekomme für die Kontoeröffnung 75 € Prämie, das sind 15 gebührenpflichtige Bargeldabhebungen zu 5 €.

  • Apropos Bareinzahlung. Bei einigen Banken kann man auch am Schalter direkt auf ein Tagesgeldkonto einzahlen. Ich glaube das geht bei der Commerzbank (nicht alle Filialen haben noch Schalter), aber ziemlich sicher bei der Santander. Am besten einfach nochmal in den Bedingungen nachgucken. Vielleicht geht das ja auch bei deiner Sparkasse einfach über ein Tagesgeld. Bankverbindung hast du ja eh schon.
    Das Girokonto kann dann ja einfach bei einer anderen Bank sein.

  • Ich zahle viel bar, aber halt auch mit Münzen. Selbst wenn man das nur auf Euromünzen beschränkt, also Cent-Münzen nicht mehr ausgibt, kann selbst übers Jahr nicht viel zusammenkommen. Der TE hat sich zu seiner Handhabung nicht geäußert. Ich hab den Eindruck, daß er überhaupt keine Münzen mehr ausgibt. Solche Leute gibt es.

    Tatsächlich sammel ich 2 Euro Münzen für Kurzurlaube etc. Ich zahle grundsätzlich der Übersichtlichkeit halber viel lieber mit Bargeld, statt einfach die Karte drauf zu halten. Ich pass meine Bargeldzahlungen halt so an, dass die Kassierer dankbar sind für einfachere Rechnungen und bekomm meine 2er ;)

  • Da ich fast nur noch kontaktlos mit Handy zahle, kommt kaum noch Wechselgeld zum Sparen dabei rum - aber dafür gibt es dann Roundup. Hast du doch auch mit TR? Wozu dann noch Münzgeld ansparen?

    TR liegt halt mein "Notgroschen". Ich finde es übersichtlicher das auch getrennt zu halten von laufenden Tages oder Monatszahlungen

  • Achim Weiss: Ich habe kein Filialkonto mit kostenloser Einzahlung für Münzen. Ich habe hier noch "Altlasten" rumliegen. Bargeldeinzahlung per se brauche ich nicht. Es geht mir nur um die lästigen Münzen. Ich habe eigentlich nur noch aus 2 Gründen mit Bargeld zu tun: Taschengeld meines Kindes und Kantine auf meiner Arbeit.

    Münz-SB Kassen sind mir hier in der Gegend keine bekannt. Wenn ich also für 10% Gebühr mein Kleingeld loswerde (was ich eh abgeschrieben habe), dann ist das für mich klar eine gute Sache.

  • In der Qualität kann man das nicht lesen, auch nicht wenn man das Bild runterlädt und vergrößert.

    Davon abgesehen wissen wir ja nicht welche Variante du hast, da scheinen mir ja mehrere drauf zu sein, und was diese ggf. vorher gekostet hat.

    Wieviel Geld gibst du denn in Bar aus, wenn du 6-8 Mal abheben musst? Das ist ja zweimal die Woche. Je nachdem wie weit der weg zum Automaten ist, würde mich da allein der Zeitaufwand nerven.

    Bargeld abheben kann man auch im Supermarkt.

    Ein alternative zur Barzahlung wäre auch ein kostenloses Konto, wo man das Geld für seine Alltagsausgaben hin überweist, dann hat man seine Alltags/kleinausgaben in einer seperaten Kontoübersicht und sieht auch direkt was man von seinem Monatsbudget noch übrig hat.

  • Es geht mir nur um die lästigen Münzen. Ich habe eigentlich nur noch aus 2 Gründen mit Bargeld zu tun: Taschengeld meines Kindes und Kantine auf meiner Arbeit.

    Münz-SB Kassen sind mir hier in der Gegend keine bekannt. Wenn ich also für 10% Gebühr mein Kleingeld loswerde (was ich eh abgeschrieben habe), dann ist das für mich klar eine gute Sache.

    Wenn ich einen Haufen Münzen habe, dann zahle ich meine Einkäufe im Supermarkt auch schon mal mit Münzen. Mein Markt um die Ecke nimmt sehr gern Kleingeld, vermeidet der Inhaber so die Gebühren für den Ankauf von Münzrollen bei der Bank.

    Man muss es ja nicht übertreiben und einen Einkauf von z.B. € 50,00 nur in Münzgeld bezahlen.

  • Ich war auch zwiegespalten, insbesondere nach dem Black-Friday-Angebot der ING letztes Jahr (200€ Wechselgutschrift plus 75€ für Weiterempfehlung - da kann in der Familie einiges zusammen kommen…wäre bei uns aber auch komplett steuerpflichtig geworden).


    Bei uns hat der örtliche Bankenverband die Gebühr nach nicht mal 5 Jahren um satte 25 % erhöht, eine Zahl die ziemlich dreist klingt, wenn man sie in Relation zu den Gehalts- und Rentenentwicklungen der letzten Jahre setzt.

    Wir nutzen unsere örtliche Filiale sporadisch (auch ua für Münzgeldeinzahlungen) und sind mit dem Banking, der Kommunikation und Erreichbarkeit sehr zufrieden.

    Ich habe dann gerechnet und gesehen, dass die Gebühr durch steuerliche Absetzung deutlich dezimiert wird und die EC-Karte, im Gegensatz zu den gebührenfreien Konten, kostenlos ist.

    Gewechselt haben wir angesichts des tatsächlich verbleibenden Betrages nicht, weil wir insbesondere die Leerstände im Innenbereich mit Sorge betrachten. Wir wohnen ländlich, und von Apotheke über Läden und Gastronomie hat hier einiges geschlossen. Nun schließt die nächste Gastronomie, stark bzw traurig diskutiert im Ort.

    Wenn ich mir vorstelle, unsere örtliche Bankfiliale schließt auch, von der man zudem viele Mitarbeiter persönlich kennt, hieße das ein weiterer beträchtlicher Leerstand und nachfolgend vermutlich auch das Aus für einige weitere anliegende Betriebe im Innenbereich. Und das soziale Engagement der Bank für das Vereinswesen vor Ort plus für überörtliche Projekte (z.B. Wohnen) gäbe es dann auch nicht mehr.

    So mal meine persönlichen Gedanken zum Nichtwechsel zu einer (überwiegend) gebührenfreien Bank.

  • Das Engagement im sozialen Bereich ist aus meiner Sicht das Einzige, was umterstützenswert ist bei ortsansässigen Banken. Da Banken aber quasi von der Unwissenheit der Kunden leben, fällt es mir schwer Mitleid mit Banken zu haben. Ob die Bank überlebt oder nicht, wird nicht von meinen 10 € Gebühr im Monat abhängen.

    Banken sind fast so schlimm, wie die Versicherungsbranche.