Günstigster Broker für Geldmarktfondverkauf?

  • Aus Bequemlichkeit habe ich einen höheren Betrag in GMF (dbx0an) über die Ing geordert. Die 69 Euro Gebühren waren in Ordnung. Jedoch entfallen bei etwaigen Teilverkäufen recht hohe Gebühren an. Welcher anderer Broker wäre zu empfehlen? Wichtig wären niedrige Gebühren. Aktien-Efts laufen weiter bei der Ing.

  • Aus Bequemlichkeit habe ich einen höheren Betrag in GMF (dbx0an) über die ING geordert. Die 69 Euro Gebühren waren in Ordnung. Jedoch entfallen bei etwaigen Teilverkäufen recht hohe Gebühren an. Welcher anderer Broker wäre zu empfehlen? Wichtig wären niedrige Gebühren. Aktien-EFTs laufen weiter bei der ING.

    Irgendein Neo-Broker, wie ich immer schreibe. Mir sind die 99 ct Spesen bei Scalable Capital egal, manche Neo-Broker berechnen aber überhaupt nichts (direkt :) ).

    Wenn Du den Geldmarktfonds für den Notgroschen verwendest, sind selbst Discount-Broker zu teuer.

  • Irgendein Neo-Broker, wie ich immer schreibe. Mir sind die 99 ct Spesen bei Scalable Capital egal, manche Neo-Broker berechnen aber überhaupt nichts (direkt :) ).

    Wenn Du den Geldmarktfonds für den Notgroschen verwendest, sind selbst Discount-Broker zu teuer.

    Ich würde auch zu Scalable Capital raten. Top-App und Website auch, im Gegensatz etwa zu Traders Place.

  • Wenn Du den Geldmarktfonds für den Notgroschen verwendest, sind selbst Discount-Broker zu teuer.

    Wieso? Ich habe den Geldmarkt-ETF bei der ING. Hintergedanke ist, dass ich den Notgroschen nur im Notfall benötige. Dieser tritt im Optimalfall nie ein. Und wenn er eintritt, sind mir 69 Euro Gebühren egal.

    Ich verwende den Geldmarktfonds quasi als Tagesgeldkonto (obwohl die Finanztip-Leute explizit davon abraten). Ich habe meine Gedanken dazu schon öfter mal geschrieben, kann das hier aber gern nochmal tun.

    Im Idealfall hat man gleich auf dem Girokonto einen Tagesgeldzins. Trade Republic bietet das im Moment, ich wollte aber mein Girokonto nicht bei einer Firma haben, die nicht einmal eine Hotline hat.

    Die zweitbeste Lösung ist eine Bank, bei der man neben dem Girokonto gleich ein Tagesgeldkonto mit ordentlichem Zins hat. Das ist auch Illusion, weil man einen ordentlichen Tagesgeldzins nur durch Hopping bekommt. Das heißt: Das Tagesgeldkonto hat man bei immer mal wieder einer anderen Bank. Braucht man Geld vom Tagesgeldkonto, ist das keine bankinterne Überweisung, sondern eine Inter-Bank-Überweisung, und die kostet hier im digitalaversen Deutschland einen Tag, wenn nicht zwei.

    Der Hauptgegengrund, den die Finanztipleute gegen einen Geldmarktfonds vorbringen, ist die Tatsache, daß es sich bei Verfügungen um normale Börsengeschäfte handelt, die nun einmal pro Richtung um jeweils zwei Tage verzögert werden. Bei der Einzahlung ist das kein großes Problem, sogar im Gegenteil: Ich will z.B. für 2000 € Geldmarktfonds kaufen, also überweise ich 2000 € von meinem Girokonto auf das Verrechnungskonto bei (in meinem Fall) Scalable Capital. Das dauert einen Tag, vielleicht sogar zwei. Ich habe einen Verfügungsrahmen bei Scalable Capital, kann also gleich kaufen. Abgerechnet wird das Geschäft zwei Tage später, bis dahin ist das Geld in jedem Fall da.

    Eine kleine Verzögerung ergibt sich beim Loseisen von Geld vom Geldmarktfonds. Ich verkaufe, soviel ich brauche. Der Betrag wird dann aber erst zwei Tage später auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben, von dort dauert es nochmal einen Tag oder zwei auf mein Girokonto, von dort bezahle ich dann meine Rechnung, dauert nochmal einen Tag oder zwei.

    Ja, sollte auf dem Papier schneller gehen, soll ab Oktober sogar in Sekundenschnelle gehen, geht im Moment aber noch nicht so schnell.

    Das kratzt mich aber wenig. Wenn ich vorsorglich Geld aufs Girokonto hole, sind die paar Tage immer drin, und wenn ich echt was Größeres zu bezahlen habe, ist diese Zeit bei mir auch immer drin.

    Aber wie immer: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich komme mit der obigen Handhabung zurecht, wer damit nicht zurechtkommt, muß halt mit dem Tagesgeldkonto hoppen.

    :)

  • Nanu, warum das?

    Ich finde die TP-App (iOS) vergleichsweise unübersichtlich und vom Design her irgendwas zwischen altbacken und pseudomodern. Fand ich aber bei Smartbroker+ auch, vielleicht liegt es an der Baader Bank.

    Bei Scalable (und bei der ING, meinem Hauptbroker) habe ich das meiste, was ich brauche, auf der ersten Seite oder zwei Tipps entfernt (trotz Baader-Vergangenheit). Und beim Performance-Chart gibt es da auch den 1J-Zeitraum, der fehlt bei TP komischerweise.

  • Ich finde die TP-App (iOS) vergleichsweise unübersichtlich und vom Design her irgendwas zwischen altbacken und pseudomodern. Fand ich aber bei Smartbroker+ auch, vielleicht liegt es an der Baader Bank.

    Bei Scalable (und bei der ING, meinem Hauptbroker) habe ich das meiste, was ich brauche, auf der ersten Seite oder zwei Tipps entfernt (trotz Baader-Vergangenheit). Und beim Performance-Chart gibt es da auch den 1J-Zeitraum, der fehlt bei TP komischerweise.

    Demnach Geschmackssache. Okay, Danke.

  • 1. Es gibt auch Geldmarktfonds (keine ETFs), die bei ähnlichen Verwaltungskosten bei vielen Banken und Brokern komplett kostenlos ge- und verkauft werden können. Auch ohne Spread. Den zahlt man bei einem ETF immer. Ein Anteil kostet meistens um die 100 Euro in der ausschüttenden Variante. Man kann also sehr kleinteilig ein- und auszahlen. Der einzige Nachteil ist, dass es 2-3 Tage dauern kann bis das Geld auf dem Konto ist.

    2. Ich würde nicht die komplette Notfallreserve in ETFs oder klassische Fonds packen. Meistens braucht man das Geld in der Krise und in der kann es auch mal vorkommen, dass man einen Tag nicht auf den broker zugreifen kann (während des Trump-Crashs war das bei einigen so). Das kann auch mal ein paar Tage dauern, wenn Hacker das System lahm legen oder der Handel zwangsweise ausgesetzt werden muss. Ein paar Tausend Euro auf einem Tagesgeldkonto oder einer monatlich auslaufenden Festgeldtreppe, setzt so ein Risiko auf (fast) Null.

  • 1. Es gibt auch Geldmarktfonds (keine ETFs), die bei ähnlichen Verwaltungskosten bei vielen Banken und Brokern komplett kostenlos ge- und verkauft werden können. Auch ohne Spread. Den zahlt man bei einem ETF immer. Ein Anteil kostet meistens um die 100 Euro in der ausschüttenden Variante. Man kann also sehr kleinteilig ein- und auszahlen.

    Ich habe es gerade mal interessehalber bei der ING getestet (durchgeklickt bis kurz vor "Kaufen"), da geht zwar der Kauf über die Fondsgesellschaft für 0 EUR, es wird aber angezeigt, dass die Mindestanlage 500 EUR sind. Wie kleinteilig die Auszahlung geht, weiß ich nicht.

  • Ich habe es gerade mal interessehalber bei der ING getestet (durchgeklickt bis kurz vor "Kaufen"), da geht zwar der Kauf über die Fondsgesellschaft für 0 EUR, es wird aber angezeigt, dass die Mindestanlage 500 EUR sind. Wie kleinteilig die Auszahlung geht, weiß ich nicht.

    EIne Mindestauszahlung gibt es nicht, aber der Verkauf kostet 4,90€ plus 0,25% des Ordervolumens. Ich mache das bei Comdirect, da ist es kostelnos, Flatex geht wohl auch.