Mit den 4-5% meine ich das langfristige Gesamtpaket. Ein Beitragsentlastungstarif kann sehr sinnvoll sein und verändert die Kalkulation dann natürlich noch einmal positiv.
Aber noch mal: Das ist keine arithmetisch ermittelte, sondern eine "fachkundig gefühlte", mit Rückblick auf die längere Vergangenheit vorsichtige Annahme, die angesichts der in den letzten Jahren atypisch höher ausfallender Beitragsanpassungen keine Gewähr für die Zukunft bietet. Ich gehe aber grundsätzlich davon aus, dass sich die Eckdaten nach Corona jetzt wieder einpendeln.
Auch wenn 4-5% erst einmal hoch wirken, muss man daneben natürlich die Entwicklung des GKV-Höchstbeitrags legen. Dieser stieg von 1970 bis einschließlich 2026 durchschnittlich mindestens (weil der Zusatzbeitrag 2026 vermutlich noch höher ausfallen wird) um 5,78% p.a. Und die GKV wird künftig voraussichtlich deutlich stärker unter der demographischen Entwicklung leiden als die PKV.