- Ein Depot, das ich 40 Jahre nicht anrühre.
- Ein anderes, aus dem ich ggf. schon in 5–10 Jahren Geld entnehme.
Was bringt Dich auf die Idee, für 5-10 Jahre auf Aktien zu setzen?
- Ein Depot, das ich 40 Jahre nicht anrühre.
- Ein anderes, aus dem ich ggf. schon in 5–10 Jahren Geld entnehme.
Was bringt Dich auf die Idee, für 5-10 Jahre auf Aktien zu setzen?
Wenn jemand Jahre oder Jahrzehnte mit verschiedenen Töpfen/Etats gut klargekommen ist, ist es nur logisch, das bei ETFs fortzusetzen.
Abgesehen davon, dass aus einem zweiten oder dritten ETF verkauft werden kann, ohne den ersten zu "beschädigen".
Sorry für meine späte Rückmeldung, ich war über das Wochenende weg.
Ich gehe jetzt nicht auf jeden Post einzeln ein, möchte aber nochmal klarstellen, was ich mir von der Honorarberatung erhofft hatte bzw. auch beauftragt habe: Es ging nicht um eine komplette Vermögensplanung oder Ähnliches, das machen ja auch die meisten von euch selbst. Und da gibt es bei besagtem Honorarberater einfach die Möglichkeit alles zu buchen, von A-Z, nach Stundenaufwand. Und ich habe konkret darum gebeten, dass wir ein Portfolio zusammenstellen, nicht mehr und nicht weniger. Da ich niemanden brauche der mir jetzt meine Rentenlücke berechnet, aufzeigt viel ich sparen muss um diese zu füllen, etc. Aber ich brauche sehr wohl jemanden der mir das Portfolio zusammenstellt, da ich eben aufgrund der tausenden an Tipps im Internet schlicht überfordert war und unbedingt das richtige tun wollte. Ja, einfach mal starten mit 1 ETF, ich weiß. Dazu konnte ich mich dann irgendwie doch nicht einlassen.
Und daher haben wir eben in den 1,5h das Portfolio zusammengestellt. Auch hier bin ich der Ansicht, dass man dafür keine zig Stunden braucht. Der Honorarberater hat mir schnell und einfach aufgezeigt, dass er meine Sparrate und auch mögliche zukünftige Einmalzahlungen auf World, Europa, EM und Small Caps aufteilen würde und das wars. Dann hat er mir live die passenden ETFs aufgezeigt, die Summen verteilt und fertig.
Ja, im Nachgang war ich dann doch überrascht, weil eben der Fehler mit den zwei Index-Anbietern passierte und mir auch nicht klar war wie genau die Logik hinter der Aufteilung ist. Aber ich habe den Honorarberater nochmal kontaktiert und jetzt ein angepasstes Portfolio bekommen. Ich schicke es euch im nächsten Post gleich hier rein.
Das neue Portfolio hat jetzt eine einheitliche Struktur auf MSCI-Basis.
Hier die neue regionale Verteilung:
SPDR MSCI World (A2N6CW)
850,00 €
Xtrackers MSCI Europe (WKN: DBX1ME)
225,00 €
iShares MSCI Emerging Markets (WKN: A0RPWJ)
225,00 €
iShares MSCI World Small Cap (A2DWBY)
200,00 €
Hallo neustarter
Hast Du mal im Rückblick überprüft wie stark diese verschiedenen ETF in den letzten 10 oder 20 Jahren - so lange es sie gibt - auseinandegedriftet sind?
Auf den ersten Blick ist es vermutlich so, dass sich die unterschiedliche Entwicklung der verschiedenen ETFs am Ende wieder aufhebt,
was der Eine besser gelaufen ist, ist der Andere schlechter gelaufen
Und dann überprüfe mal wie das Ergebnis war wenn Du nur einen Welt ETF genommen hättest.
Seit ich selbst statt in Aktien immer mehr in verschiedenen ETFs investiere stelle ich fest, dass sich diese irgendwie immer ausgleichen, lediglich der NASDAQ ETF liegt deutlich VOR den anderen. Ob das aber so weitergeht darauf würde ich auch nicht setzen.
Viele 'Erfolg wünscht Dir McProfit
Guter Hinweis. Das kann man zumindest die letzten 10 Jahre vergleichbar gegen einen Vanguard FTSE All-World laufen lassen.
Was bringt Dich auf die Idee, für 5-10 Jahre auf Aktien zu setzen?
Es geht mir nicht um die Zahl an sich 🙄 … ob 10, 15 oder 40 Jahre, who cares.
Ich hab meine Depots einfach nach Zielen getrennt:
– eins fürs richtig Lange ⏳
– eins für die ‚kurzfristigeren‘ Ziele 🏁
Und ja, wenn’s kracht, bevor ich entnehmen will – dann warte ich halt mit dem Verkauf 🤷♂️. Risiko ist mir bewusst, aber genau deswegen mach ich das so.
Alles anzeigenHallo neustarter
Hast Du mal im Rückblick überprüft wie stark diese verschiedenen ETF in den letzten 10 oder 20 Jahren - so lange es sie gibt - auseinandegedriftet sind?
Auf den ersten Blick ist es vermutlich so, dass sich die unterschiedliche Entwicklung der verschiedenen ETFs am Ende wieder aufhebt,
was der Eine besser gelaufen ist, ist der Andere schlechter gelaufen
Und dann überprüfe mal wie das Ergebnis war wenn Du nur einen Welt ETF genommen hättest.
Seit ich selbst statt in Aktien immer mehr in verschiedenen ETFs investiere stelle ich fest, dass sich diese irgendwie immer ausgleichen, lediglich der NASDAQ ETF liegt deutlich VOR den anderen. Ob das aber so weitergeht darauf würde ich auch nicht setzen.
Viele 'Erfolg wünscht Dir McProfit
Den Vergleich habe ich bisher nicht gemacht, wobei man ja auch nicht nur darauf setzen sollte. Mir wurde erklärt, dass das Depot so besser aufgestellt ist als nur mit einem einzigen ETF, weil es nochmal breiter aufgestellt ist.
Guter Hinweis. Das kann man zumindest die letzten 10 Jahre vergleichbar gegen einen Vanguard FTSE All-World laufen lassen.
Aber mit dem 4 ETF Depot bin ich doch auch nicht schlechter aufgestellt, oder? Also ernstgemeinte Frage. Für mich klingt das Portfolio nachvollziehbar, USA etwas niedriger gewichtet, Small Caps dabei etc.
Hier die neue regionale Verteilung:
- Nordamerika: 51,7 %
- Europa: 25,8 %
- Asien: 19,0 %
- Rest der Welt (Pazifik, Lateinamerika, Afrika, Osteuropa): 3,5 %
Ich verstehe nicht, wie es zu dieser Aufteilung kommt. Vielleicht wurde da aber auch nur ungewöhnlich gerechnet. Bei Pazifik ist üblicherweise Japan dabei, aber wie kommt man dann noch auf 19 % Asien? China und Indien?
Die Gewichtung der ETFs sieht ok aus, auch wenn ich nicht verstehe, warum man es kompliziert machen muss.
Es ist einfach so, dass niemand die Zukunft Voraussagen kann. Das einzige woran sich orientieren kann sind solche Backtests. Und da wird es in den meisten Fällen so sein, dass man mit einer 1 ETF Strategie entweder sehr ähnliche oder sogar bessere Resultate hatte. Für mich würde auch der "Pflegefaktor" eine Rolle spielen. 1 ETF und los vs. ständig Gedanken machen, rebalancen, eben "aktiv" sein.
Falsch ist die Aufstellung nicht. Vielleicht ist sie sogar besser. Arbeitsaufwändiger ist sie aber in jedem Fall.
Ich verstehe nicht, wie es zu dieser Aufteilung kommt. Vielleicht wurde da aber auch nur ungewöhnlich gerechnet. Bei Pazifik ist üblicherweise Japan dabei, aber wie kommt man dann noch auf 19 % Asien? China und Indien?
Die Gewichtung der ETFs sieht ok aus, auch wenn ich nicht verstehe, warum man es kompliziert machen muss.
Die 19 % Asien kommen durch die Small Caps und den EM ETF zustande. Da sind dann Taiwan, Indien, China, etc. drin.
Bzgl. der Komplexität: Mein Berater hat mir dazu geraten, dass diese Aufteilung besser sei als ein einziger ETF, erst recht wenn das Portfolio zukünftig durch die hohe mtl. Sparrate und eine geplante Einmalzahlung kräftig steigt.
Es ist einfach so, dass niemand die Zukunft Voraussagen kann. Das einzige woran sich orientieren kann sind solche Backtests. Und da wird es in den meisten Fällen so sein, dass man mit einer 1 ETF Strategie entweder sehr ähnliche oder sogar bessere Resultate hatte. Für mich würde auch der "Pflegefaktor" eine Rolle spielen. 1 ETF und los vs. ständig Gedanken machen, rebalancen, eben "aktiv" sein.
Falsch ist die Aufstellung nicht. Vielleicht ist sie sogar besser. Arbeitsaufwändiger ist sie aber in jedem Fall.
Danke dir für dein Feedback. Tatsächlich war zuerst auch ein 1 ETF mein Plan. Aufgrund der geplanten Zuzahlung im Januar fühlte ich mich dann etwas unsicher. Denke bei einem hohen 6stelligen Depot lohnt sich hoffentlich der Mehraufwand der 4 ETFs. Aber wie du schreibst, wissen tut man es erst hinterher.
Danke dir für dein Feedback. Tatsächlich war zuerst auch ein 1 ETF mein Plan. Aufgrund der geplanten Zuzahlung im Januar fühlte ich mich dann etwas unsicher. Denke bei einem hohen 6stelligen Depot lohnt sich hoffentlich der Mehraufwand der 4 ETFs. Aber wie du schreibst, wissen tut man es erst hinterher.
Ein Vorteil ist ja: Wenn du nur einen ETF hast und der einen kleinen Einbruch erfährt, machst du dir vielleicht mehr Gedanken, als wenn bei vier ETFs immer einer dabei ist, der ein bisschen weniger einbricht. Den kannst du dir dann zur Beruhigung angucken
Es gehen da einige Modelle , die dann das Rebalancen entweder durch Nutzung von Ausschüttungen oder bei thesaurierenden ETF von neuen Mitteln erfordern.
Vielleicht wollte der Honorarberater für sein Geld einfach etwas mehr "liefern" als NUR einen einzigen Welt-ETF.
Ich bin sicher, je mehr verschiedene ETFs umso mehr gleicht das Gesamtergebnis wieder dem Ergebnis eines Welt-ETF.
Der einzige ETF der stark positiv abweicht ist eben ein Technologie-ETF, das ist aber nichts anderes als ein Branchen-ETF und bei Branchen-ETF ist es logisch dass diese stärker auseinanderdriften.
Die Frage ist ob dieses Differenz so weitergeht oder ob doch auch mal wieder z.B. die PHARMA-ETFs (HealthCare) oder gar die ENERGIE-ETFs aufholen uind dann sind wir wieder soweit wie oben in meinem Einleitungssatz, lediglich etwas mehr Unterhaltungswert.
Viele Grüße McProfit
Mein Vorsorge-Depot ist bewusst stärker diversifiziert (USA, ex USA, EM, Small Caps) und langfristig angelegt. Das All-World-Depot hingegen ist bewusst einfach, schlank und unabhängig, weil es an ein anderes Ziel gebunden ist – und dafür brauche ich keine Detailsteuerung.
Mir geht es weniger um Schubladen als um mentale und praktische Trennung:
Ein Depot, das ich 40 Jahre nicht anrühre.
Ein anderes, aus dem ich ggf. schon in 5–10 Jahren Geld entnehme.
Und bei letzterem ist dir dann egal, wenn das Depot 50% im Minus ist, wenn Du in 5-10 Jahren das Geld benötigst?
Weiter oben schreibst Du das hier:
Das Gerede von ‚zu viel USA‘ etc. ist für mich eher ein theoretisches Problem. Am Ende investiert man nach Marktkapitalisierung, und die Märkte gewichten sich selbst. Ob man das durch BIP, eigene Quoten oder zusätzliche ETFs verkompliziert, ist für mich mehr Spielerei als Nutzen.
Das heißt, ausgerechnet bei deiner Altersvorsorge setzt Du auf „mehr Spielerei als Nutzen“?
Das heißt, ausgerechnet bei deiner Altersvorsorge setzt Du auf „mehr Spielerei als Nutzen“?
Danke für deinen Beitrag. Irgendwie scheint dieses ganze Konzept, was da geschildert wird, gar nicht real zu sein. Mit 27 Jahren hört sich das alles einfach zu glatt an.
Der alleinige Welt-ETF zu was ? Da hält er sich bedeckt. Soll der Welt-ETF so eine Art Risikozockerei sein ?
Dafür ist er nicht besonders geeignet.
Der Honorarberater hat mir schnell und einfach aufgezeigt, dass er meine Sparrate und auch mögliche zukünftige Einmalzahlungen auf World, Europa, EM und Small Caps aufteilen würde und das wars. Dann hat er mir live die passenden ETFs aufgezeigt, die Summen verteilt und fertig.
Hast Du mit ihm auch über Rebalancing gesprochen und wie ist da Dein Plan? Also lässt Du einfach immer weiter die Sparraten in der zu Beginn festgelegten Verteilung laufen, egal ob sich die Gewichtung im Depot ändert? Oder setzt Du Dich z.B. einmal im Jahr hin und berechnest, wie du wieder auf die festgelegte Zielgewichtung kommst?
Ich bespare nur einen einzigen ETF, tatsächlich sogar nur einen MSCI World (also nur Industrieländer). Damit spare ich mir das Rebalancing. Wenn ich jetzt neu anfangen würde, würde ich allerdings einen FTSE All World oder einen MSCI ACWI nehmen, um auch die Schwellenländer drin zu haben. Auf Rebalancing und ausgeklügelte Verteilung über diverse ETFs hätte ich keine Lust.
Aber: Wenn Dir die Vorgabe vom Honorarberater geholfen hat, überhaupt anzufangen, ist das doch super! Welche Gewichtung für den eigenen Anlagezeitraum perfekt gewesen wäre, weiß man ohnehin erst irgendwann in 30 oder noch später. Und in irgendeiner Gewichtung anfangen ist immer besser als gar nicht anfangen!
Aber: Wenn Dir die Vorgabe vom Honorarberater geholfen hat, überhaupt anzufangen, ist das doch super! Welche Gewichtung für den eigenen Anlagezeitraum perfekt gewesen wäre, weiß man ohnehin erst irgendwann in 30 oder noch später. Und in irgendeiner Gewichtung anfangen ist immer besser als gar nicht anfangen!
So ist es, Gestern hat Susanne im Yogakurs erzählt, dass ihrer Schwester vom netten „Sparkassenberater“ Fonds mit Kosten von „nur“ 1,9 % empfohlen bekommen hat. ETF seinen „unsicher“ und privat könne man NIE „alleine“ in ETF investieren. Dazu seinen „Spezialisten“ da…
Deshalb lieber gemütlich mutig irgendwas einfach nach der „Finanztip-Philosophie“ machen.