Situation in Frankreich

  • Ich fang' mal mit einem aktuellen Beitrag von Andress Beck bei Mario Lochner an

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    , ca 38:10

    "Dann springt halt wieder die EZB ein ... Eigentlich müssten die Politiker dankbar sein, wenn sie so einen Tritt in den Hintern bekommen, ..."

    Um was zu tun? Damit sie für weitere Kürzungen und Sozialabbau (Reform, Agenda 2030, ...) auf die EZB verweisen können? "Wir wollen das ja nicht, aber die EZB hat uns aus der Patsche geholfen (Aufkauf von Staatsanleihen) und kann das jetzt einfordern" ? Werden dann die nächsten Kürzungen indirekt "über Bande" (Billard) eingespielt?

  • Vielleicht kann man das ja zusammenfügen?

    Sagi
    8. September 2025 um 20:32

    Es ist fast wie im richtigen Leben, deswegen heißt das hier auch Erde und nicht Paradies.

  • Du schaust mehr "Nachrichten" als gut für Dich zu sein scheint. Relax!

    Genau. Denn es gilt ja das Motto:


    Weitergehen ! Hier gibt es nichts zu sehen ... !


    Außer:


    * Letzter ausgeglichener Haushalt in Frankreich: Im Jahr 1973 unter Giscard d`Estaing ...

    * In der währungstechnisch gesehen sehr kurzen Zeitspanne von Mitte der 70er (Ende Bretton-Woods-System) bis Ende der 90er (Euroeinführung) hatte Frankreich den Franc zig Mal gegen die DM abwerten müssen, um auch nur halbwegs sein Restwettbewerbsfähigkeit zu erhalten (insgesamt 53% Abwertung gegenüber der DM) ...

    * Frankreich ist mit 3,345 Billionen € höchstverschuldetes Land der gesamten Eurozone ...

    * Mit 5,8% lag das Staatsdefizit p. a. beim nahezu Doppelten des nach dem EU-Vertrag von Maastricht maximal Erlaubtem mit max. 3% ...

    * Mit 114,1% vom BIP nähert sich die Staatschuldenquote dem Doppelten dessen an, was der EU-Vertrag von Maastricht als maximale Staatschuldenquote erlaubt, nämlich max. 60% vom BIP ...

    * Allein die Zinsbelastung betrug im letzten Jahr 46 Mrd. € und wird in diesem Jahr um weitere 10 bis 20 Mrd. ansteigen. Tendenz weiter steigend, da die Märkte aufgrund der fragilen Staatsschuldentragfähigkeit Frankreichs höhere Zinsen auf Staatsanleihen verlangen werden

    (Zahlen nur aus der Erinnerung. Kundigere als meine Wenigkeit als Finanz-Laie mögen das gerne korrigieren).

    Prinzipiell und generell ein Problem Frankreichs - bei einer Einheitswährung in Form einer Währungsunion aber ein Problem der Eurozone und damit auch der anderen Euro-Mitglieder.


    War sonst noch was ... ? Ach ja ...


    Französische Werte befinden sich seit 1995 nicht mehr in meinem Depot

    Frankreich (Stichwort Air Liquide) hat einige interessante Werte (LVMH, LÒreal, Airbus, Carrefour usw. hatte ich mir neben Air Liquide angeschaut - aber das französische Setting gefällt mir insgesamt nicht (zentralistisch, etatistisch, teilweise planwirtschaftliche oder sogar sozialistische Ansätze - auch wenn solche Unternehmen praktisch immer international bis global tätig sind, ihren Hauptsitz haben sie in Frankreich).


    Dir übrigens weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Sanierungsfall Frankreich ?

    Anteil der Befragten, die die wirtschaftliche Lage ihres jeweiligen Wohnsitzlandes als negativ einschätzen:

    Frankreich 49%

    ...

    Schweiz 7%

    (Quelle: Statista, Statista Consumer Insight, 9.500 - 36.000 Befragte (18 bis 64 Jahre) je Land).

    Die Umfrage fand laut Statista im Zeitraum vom Juli 2024 bis Juni 2025 statt - also noch vor dem jüngsten Sturz der französischen Regierung unter Premier Bayrou.