Hallo zusammen ![]()
ich stehe vor einer komplexen Finanzierungsfrage und hoffe auf euer Schwarmwissen:
Ausgangslage:
- Ich habe einen alten Bausparvertrag (Abschluss 2005, zuletzt 2021 auf 500.000 € erhöht) bei der Wüstenrot.
- Im Vertrag wurde bisher nichts eingezahlt (außer Abschlussgebühr etc.), Guthaben aktuell ca. 100 €.
- Mindestansparsumme laut Berater: 50 % = 250.000 €.
- Darlehenszins nach Zuteilung: 1,95 % oder 0,45 %
Mein Plan:
- In ca. 5 Jahren möchte ich bauen oder kaufen (Eigennutzung, kein Vermietungsobjekt).
- Bis dahin spare ich in mein ETF-Depot (Startkapital aktuell 60.000 €, geplante monatliche Sparrate 1.700 €)
- In 5 Jahren will ich ca. 150.000 € als Einmalzahlung aus ETFs in den Bausparvertrag einzahlen.
- Die restliche Mindestansparsumme (100.000 €) will ich dann in 24 Monaten à 2.000 € monatlich auffüllen, um die Zuteilung und Bewertungszahl zu erreichen.
- Das restliche ETF-Depot lasse ich möglichst lange weiterlaufen, um den Zinseszinseffekt zu nutzen.
Meine Fragen an euch:
- Ist diese Strategie sinnvoll oder gibt es bessere Alternativen?
- Wie wird die Bewertungszahl in solchen Altverträgen berechnet – und reicht meine geplante Sparstrategie für eine Zuteilung nach 7 Jahren?
- Würde ein Vorausdarlehen/Kombikredit mit dem Bausparvertrag als Zinssicherungsbaustein mehr Sinn machen?
- Wie schätzt ihr den Renditeverlust durch die hohen monatlichen Einzahlungen in den Bausparvertrag in den letzten 2 Jahren vor Zuteilung ein?
- Was muss ich beachten, falls ich die Bausparsumme herabsetzen oder den Vertrag aufstocken will?
- Wie flexibel sind Sonderzahlungen / Vertragsgestaltung in solchen Altverträgen wirklich?
Weitere Infos:
- Familienplanung: Kinder, Elternzeiten, Haushaltsnetto ca. 6.200–7.500 €
- Zielrate nach Zuteilung: maximal ca. 2.500 €/Monat.
- Ziel: Zinssicherheit, Flexibilität beim Kapital, geringstmöglicher Zinsverlust, kein komplettes Leeren des ETF-Depots.
Ich freue mich auf eure Meinungen, Erfahrungen, Rechenbeispiele und Hinweise auf Fallstricke!
Danke und beste Grüße! ![]()