Warum bieten nur Vanguard und Invesco den FTSE all world an, während es für den MSCI World ACWI ein viel breiteres Angebot gibt?
Unterschiedliches Angebot an Ftse all world vs. MSCI World ACWI
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Pepekeke -
9. November 2025 um 17:58 -
Erledigt
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Das kostet doch Geld. Deswegen hat Invesco ja nicht auch noch ETFs auf den MSCI ACWI oder auf den FTSE Developed (stattdessen MSCI World).
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Das kostet doch Geld. Deswegen hat Invesco ja nicht auch noch ETFs auf den MSCI ACWI oder auf den FTSE Developed (stattdessen MSCI World).
Du meinst die Etf Anbieter entscheiden sich in der vergleichbaren Kategorie entweder für MSCI oder FTSE bieten aber nicht beide an?
Und weil der ACWI älter ist als der Allworld hatten die meisten Anbieter eben schon den ACWI in der Produktpalette?
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Du meinst die Etf Anbieter entscheiden sich in der vergleichbaren Kategorie entweder für MSCI oder FTSE bieten aber nicht beide an?
Und weil der ACWI älter ist als der Allworld hatten die meisten Anbieter eben schon den ACWI in der Produktpalette?
Das würde ich genau so vermuten.
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ich bin immer hin- und hergerissen. ACWI und gut oder erst mehr Risiko -》mehr Rendite und vor der Rente dann abverkaufen, Gewinne realisieren und rein in den ACWI
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ich bin immer hin- und hergerissen. ACWI und gut oder erst mehr Risiko -》mehr Rendite und vor der Rente dann abverkaufen, Gewinne realisieren und rein in den ACWI
Einfach anfangen mit dem Investieren und nicht zu viel nachdenken. 😉
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das läuft... zum ETF wechseln müsste der Information Tech wieder in den grünen Bereich wechseln, man verkauft ja nicht im Minus

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Interessant sind die 30% Gewinnsteuer beim Abverkauf und ETF-wechsel. Aber wenn ein renditestarker ETF in 20 Jahren 50% mehr Rendite macht als ein ACWI dann lohnt sich das wieder.
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Interessant sind die 30% Gewinnsteuer beim Abverkauf und ETF-wechsel.
Bei einem Fonds (ETF) mit einem dauerhaftem > 50%igem Aktienanteil fallen dank Teilfreistellung rund 19% Steuern auf den Gewinn an (ohne Kirchensteuer).
Woher Du die 30% hast. Keine Ahnung.
Langfristig wirkt aber der Steuerstundungseffekt. Wer also möglicherweise nach 30 Jahren umschichtet und auf die Gewinne 19% Steuern zahlt, verzichtet darauf, dass diese 19% an gezahlten Steuern auch noch die nächsten Jahre/Jahrzehnte weiter Rendite im Depot erzielen können. -
das läuft... zum ETF wechseln müsste der Information Tech wieder in den grünen Bereich wechseln, man verkauft ja nicht im Minus

Oder man wartet und wartet, und der Sektor-ETF ist in 20 Jahren immer noch im Minus. Es ist ja nicht gesagt, dass sich das höhere Risiko jemals in höherer Rendite niederschlägt (oder überhaupt in Rendite).
Stell' Dir die Frage, ob Du in diesen ETF auch heute noch neu investieren würdest. Wenn nein würde ich verkaufen. Denn je länger Du wartest, desto höher die Opportunitätskosten.
Interessant sind die 30% Gewinnsteuer beim Abverkauf und ETF-wechsel.
Woher hast Du 30%?
Und solange Du - wie anscheinend jetzt gerade - im Minus bist, hast Du keine Gewinne und damit auch nichts zu versteuern bei Verkauf.
Aber wenn ein renditestarker ETF in 20 Jahren 50% mehr Rendite macht als ein ACWI dann lohnt sich das wieder.
Nur leider weiß niemand, welcher ETF das sein soll. Mehr Risiko bringt nicht zwingend mehr Rendite, auch nicht langfristig. Manchmal realisiert sich das höhere Risiko, und es gibt eine geringere Rendite (oder einen Verlust), auch langfristig gesehen.
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Woher hast Du 30%?
Wahrscheinlich gerundet 25% Kapitalertragssteuer und ca. 5% Soli. In dem Fall aber auch noch falsch, da der Soli auf die Abgeltungssteuer gerechnet wird, also nicht addiert wird.
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zum ETF wechseln müsste der Information Tech wieder in den grünen Bereich wechseln, man verkauft ja nicht im Minus
man verkauft, wenn man nicht mehr an das Investment glaubt.
Ob es im Plus oder Minus steht, sollte dabei keine Rolle spielen.
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Wahrscheinlich gerundet 25% Kapitalertragssteuer und ca. 5% Soli. In dem Fall aber auch noch falsch, da der Soli auf die Abgeltungssteuer gerechnet wird, also nicht addiert wird.
Kann sein. Dass man dann noch die Teilfreistellung außen vor lässt passt dann auch ins Bild.

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der einfachheithalber wird aufgerundet. Dachte ETF Rendite wird wie Dividende besteuert. Wenn Renditegewinne mit hochgerechnet "nur" 19% besteuert werden, dann lohnen sich etwas risikoreichere ETF wie auf den Nasdaq100 ja noch stärker und zur Rente hin bei 19% Gewinnsteuer in einen ACWI wechseln.
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man verkauft, wenn man nicht mehr an das Investment glaubt.
Ob es im Plus oder Minus steht, sollte dabei keine Rolle spielen.
solange Nvidia, Apple und Microsoft die Weltherrschaft inne haben gibt es keinen Grund zum verkaufen.

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der einfachheithalber wird aufgerundet. Dachte ETF Rendite wird wie Dividende besteuert. Wenn Renditegewinne mit hochgerechnet "nur" 19% besteuert werden
Na ja, runden kann man, wie man will, aber zwischen unter 20% und 30% ist eben doch ein gewisser Unterschied.
Die Kapitalertragsteuer beträgt 25% plus 5,5% Solidaritätszuschlag auf die Kapitalertragsteuer, das heißt eben nicht 30%, sondern 25% plus 1,375% = 26,375%.
Bei Fonds mit einem Aktienanteil von mehr als 50% (also z.B. ein klassischer ETF auf den MSCI World, ACWI, FTSE All World, Nasdaq, S&P 500 etc...) greift außerdem eine Teilfreistellung von 30%, das heißt, es müssen nur 70% der Gewinne überhaupt versteuert werden.
Damit landest Du effektiv bei nur noch 18,5% Steuer (vorausgesetzt, Du bist nicht in der Kirche).
Vereinfachtes Beispiel:
Im Januar kaufst Du Anteile eines thesaurierenden Aktien-ETF im Wert von 1.000 EUR. Im November sind sie im Kurs gestiegen, Du verkaufst sie wieder für 1.200 EUR. Deinen Steuerfreibetrag hast Du schon anderweitig ausgenutzt, Du musst die 200 EUR Gewinn also versteuern. Dank Teilfreistellung von 30% musst Du nur 70% des Gewinns versteuern, also 140 EUR. Auf diese 140 EUR fallen 25% Kapitalertragsteuer (= 35 EUR) an und darauf 5,5% Soli (= 1,93 EUR), zusammen also 36,93 EUR.
Von 200 EUR Gewinn landen also 163,07 EUR auf Deinem Konto. 36,93 EUR Kapitalertragsteuer und Soli entsprechen bezogen auf den gesamten Gewinn von 200 EUR einem Steuersatz von (aufgerundet) 18,5%.
dann lohnen sich etwas risikoreichere ETF wie auf den Nasdaq100 ja noch stärker
Du unterliegst dem Trugschluss, dass risikoreichere ETFs immer höher rentieren. Das funktioniert so nicht.
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gelöscht, da unsinn
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Von 200 EUR Gewinn landen also 163,07 EUR auf Deinem Konto. 36,93 EUR Kapitalertragsteuer und Soli entsprechen bezogen auf den gesamten Gewinn von 200 EUR einem Steuersatz von (aufgerundet) 18,5%.
Ergänzung: Wenn der Sparerpauschbetrag noch nicht ausgeschöpft ist und ein Freistellungsauftrag in ausreichender Höhe gestellt wurde, landen sogar 200 EUR auf dem Konto.
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Bei Fonds mit einem Aktienanteil von mehr als 50% (also z.B. ein klassischer ETF auf den MSCI World, ACWI, FTSE All World, Nasdaq, S&P 500 etc...) greift außerdem eine Teilfreistellung von 30%, das heißt, es müssen nur 70% der Gewinne überhaupt versteuert werden.
Damit landest Du effektiv bei nur noch 18,5% Steuer (vorausgesetzt, Du bist nicht in der Kirche).
Vereinfachtes Beispiel:
Im Januar kaufst Du Anteile eines thesaurierenden Aktien-ETF im Wert von 1.000 EUR. Im November sind sie im Kurs gestiegen, Du verkaufst sie wieder für 1.200 EUR. Deinen Steuerfreibetrag hast Du schon anderweitig ausgenutzt, Du musst die 200 EUR Gewinn also versteuern. Dank Teilfreistellung von 30% musst Du nur 70% des Gewinns versteuern, also 140 EUR. Auf diese 140 EUR fallen 25% Kapitalertragsteuer (= 35 EUR) an und darauf 5,5% Soli (= 1,93 EUR), zusammen also 36,93 EUR.
Von 200 EUR Gewinn landen also 163,07 EUR auf Deinem Konto. 36,93 EUR Kapitalertragsteuer und Soli entsprechen bezogen auf den gesamten Gewinn von 200 EUR einem Steuersatz von (aufgerundet) 18,5%.
Wenn ich sowas lese bin ich immer neidisch auf die deutsche Besteuerung. Auch wenn ich über Freistellung und Kryptobesteuerung lese.
Tausche österreichisches Erbrecht gegen deutsche Kapitalertragsbesteuerung 😉 -
In anderen Ländern kann man zwischen den ETFs wechseln, ohne dabei Gewinnsteuer zu zahlen.
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