Wer von den Forumsfreunden nutzt Chatgbt?

  • Was ich mich immer fragen, wie ein Lehrer in der Schule heute Hausaufgaben stellen sollte.

    Da die meisten Schulen mitlerweile auch nachmittags als Aufbewahrungsort für Schülerinnen dienen, halte ich das Konzept Hausaufgaben für völlig überholt.

    Kinder sollen auch Kinder bleiben, bei Erwachsenen sagt man auch dass nach 35 bis 40 Stunden Schluss sein soll, Hausaufgaben erhöhen die wöchentliche Arbeitszeit erheblich darüber hinaus.



    Ansonsten zum Thema chatgpt und co. Wir haben auf Arbeit eine der bezahl Varianten, ich nutze diese selten, da ich die Probleme ohne schneller direkt lösen kann.

    Im altag greife ich auf derlei bots auch nicht zu.

  • Liebe Asna

    manchmal gibt es im Leben egal ob privat oder beruflich Frage wo gerade eine Einrichtung wie ChatGPT ruck zuck eine hervorragende Hilfe ist

    Ob das bei meiner ausgefallenen Heizung nach Urlaugsrückkehr ist, oder bei der Frage ob eine Familienstiftung als Nachlassinstrument sinnvoll ist und welche Vor und Nchteile das hat oder wenn ich ein Problem mit meinem PC habe

    ich tippe die Frage ein und bekomme in der Regel zumindest beim der Aboversion eine unglaublich verständliche Erklärung OHNE mich durch endlos viele Webseiten durchwühlen zu müssen.

    Gestern abend die Frage gestellt.

    Um wieviel Euro steigen meine Kosten für Erdgas wenn ich meinen Indoorpool im Haus von 24 auf 26 grad erhöhe, 6 x3 meter, 1,40 tief, mit Rolladenabdeckung und Erdgaszentralheizung.

    Innerhalb von 5 Sekunden hatte ich eine perfekte Rechnung und gleiche enie Erkläruing mitgeliefert warum die Kosten viel niedriger sind als die meisten Poolbesitzer schätzen und dabei wurde gleich der Erdgaspreis für meinen Wohnort Esslingen/Stuttgart berücksichtigt.

    Natürlich kannst Du das als Mathematiklehrein auch ausrechne, ob das so schnell wie bei Chatgpt geht bezweifle ich und wie lange du brauchst um den Erdgasreis zu prüfen ist noch eine andere Frage.

    Es bleibt dabei, ich bin unverändert erstaunt über die Qualität wohlwissend dass man nicht alles blind übernehmen darf. Dafür hat man noch den gesunden Menschenverstand

    viele Grüße McProfit

  • Manchmal gibt es im Leben ... [eine] Frage, wo ... eine Einrichtung wie ChatGPT ruck zuck eine hervorragende Hilfe ist.

    Ja. Das ist so.

    Ob das bei meiner ausgefallenen Heizung nach Urlaubsrückkehr ist, oder bei der Frage, ob eine Familienstiftung als Nachlassinstrument sinnvoll ist und welche Vor- und Nachteile das hat oder wenn ich ein Problem mit meinem PC habe.

    Auch das. Ich nutze KI täglich (meist allerdings nicht ChatGPT) und finde das gut.

    Ob eine Familienstiftung allerdings eine gute Idee ist, kann auch ChatGPT nicht beantworten. Der geschätzte Nikolaus Braun schreibt, daß nicht. Übrigens: Die KI verrät Dir, wie Du diesen Artikel trotz Paywall lesen kannst.

    Ich bin unverändert erstaunt über die Qualität [der Antworten], wohlwissend dass man nicht alles blind übernehmen darf. Dafür hat man noch den gesunden Menschenverstand.

    :)

  • Lieber Achim Weiss

    jetzt wird es spannend!!

    Du hast einen Artikel ausgegraben in dem beschrieben wird, wie eine Famienstiftung desaströs endete.

    Ich hatte jetzt spontan keine Zeit das zu lesen, außerdem muss ich es erst mal öffenen können, egal ob für Geld oder mit Deiner KI-Idee,

    das schiebe ich für später auf, immerhin ist es Samstag 15 Uhr und ich habe noch was anderes vor

    Das Thema Nachlassverwaltung hat derart viele Möglichkeiten dass man sich da richtig einarbeiten muss.

    JEDE Regelung hat Vor und Nachteile,

    schon deshalb weil es für die Zukunft geplant ist und sich bis dahin viel ändern kann.

    Ich hatte bei meinen letzten notariellen Verfügungen, auch bei der Gründung einer gemeinnützigen Stiftung nicht eingeplant, dass ich mit 76 Jahren noch einmal eine neue Ehe eingehen könnte....

    Daher sind alle die schönen Überlegungen aus der Zeit vorher hinfällig.

    Man weiß auch nicht wie sich Kinder oder Schwiegertöchter oder -Söhne entwickeln und ob es sinnvoll ist gewisse Bremsen einzubauen.

    Auch die Frage ab welchem Vermögen man auch an gemeinnützige Stiftung denken sollte oder diese erhöhen soll ist spannend.

    Die Frage wieviel Vemögen für die Erben Vorteilhaft oder eher schädlich ist, ist ebenfalls sehr individuell (und das noch im voraus zu entscheiden)

    Es ist ein riesiges Thma.

    CHATGPT hat für mich die ganzen Mögichkeiten sauber getrennt und mit allen Vor und Nachteilen dargetellt.

    Eine Familienstiftung muss alle 30 Jahren 30% Steuer auf das VERMÖGEN zahlen, immer wieder, immer wieder, Das muss man auch wissen.

    Auch hierzu habe ich schon eine Lösung. Würde hier zu weit führen.

    Auch die Frage der gesetzlich zulässigen Ausschüttungen ist kompliziert, inzwischen habe ich es auch dank CHATGPT verstanden.

    Ich halte Dich gerne auf dem Laufenden.

    ES ist ein spannendes Thema.

    Und schließlich betrifft es ja mehr oder weniger JEDEN hier, auch DICH lieber Achim Weiss und da schadet es nichts wenn man hier schon mal praktische Erfahrungen erfährt - unabhängig von der Theorie von Fachanwälten oder ChatGPT.

    Viele Grüße und schöner Sonntag McProfit

  • Der Forumsfreund Achim Weiss hat hier schon erklärt warum ein Schwabe kein P sprechen und damit auch nicht schreiben kann.

    [...]

    Außerdem geht der schwäbische Fuß bis zur Hüfte und der Teppich liegt hier nicht zwingend am Boden ;)

    Da die meisten Schulen mitlerweile auch nachmittags als Aufbewahrungsort für Schülerinnen dienen, halte ich das Konzept Hausaufgaben für völlig überholt.

    Nennen wir es doch mal nicht Hausaufgaben, sondern Selbststudium. Und dann wird klar, dass es absolut sinnvoll ist, wenn sich jeder Schüler in seinem Tempo mit dem Stoff beschäftigt und diesen wiederholt.

    Zumal meinem Wissen nach bei Ganztageskonzepten ohnehin kaum noch richtige Hausaufgaben (also zu Hause zu erledigten) vorkommen.

  • Außerdem geht der schwäbische Fuß bis zur Hüfte, und der Teppich liegt hier nicht zwingend am Boden ;)

    Am Boden liegt der Teppich in Österreich, im Schwabenland liegt er auf dem Boden. Oder auch auf dem Tisch, dann heißt er aber Tischteppich. Oder vielleicht auf dem Schäslo, das wäre dann vermutlich ein Wollteppich.

    :)

  • Am Boden liegt der Teppich in Österreich, im Schwabenland liegt er auf dem Boden. Oder auch auf dem Tisch, dann heißt er aber Tischteppich. Oder vielleicht auf dem Schäslo, das wäre dann vermutlich ein Wollteppich.

    :)

    Unser alter Compadre Achim Weiß mit einer wissenschaftlichen Abhandlung zum Schwäbischen.
    Hoffe du hast im Haus ein Kehrwochenschild, dass regelmäßig umgehängt wird.

  • Apropos wissenschaftlich: Das Relativpronomen das wird wie der Artikel das mit einem s geschrieben, die Konjunktion dass hingegen wird nur mit zwei s korrekt geschrieben ;)

    Du hast die Anspielung wegen daß oder dass nicht verstanden…

    Egal. Im Schwäbischen ist es auch wichtig die Feinheiten zwischen z.B. dem Dialekt in Raidwangen und Upflamör zu kennen. Alles nicht so einfach.

  • Apropos wissenschaftlich: Das Relativpronomen das wird wie der Artikel das mit einem s geschrieben, die Konjunktion dass hingegen wird nur mit zwei s korrekt geschrieben ;)

    Danke Achim 8o

    Es ist fast wie im richtigen Leben, deswegen heißt das hier auch Erde und nicht Paradies.

  • Das ist doch total egal, wenn das LLM in der Lage ist, andere Quellen dynamisch einzulesen und diese mit einzubeziehen. Nennt sich RAG.

    Konkretes Beispiel gefällig?


    Zur Kontrolle: https://www.3sat.de/kultur/kulturz…1-2025-100.html

    Ist es das (egal)? Sicher?

    Ich meine, wenn man weiß, dass ein LLM gar nichts weiß sondern nur extrem gut ausrechnen kann welcher Token (Buchstabe, Wort, Teil eines Worte, Zeichen,...) als nächstes kommt... Vielleicht.

    Aber was, wenn dir dein RAG system einfach mist liefert? Garbage In, Garbage Out. Scammer fangen schon an gezielt "AI Webseiten" aufzubauen, damit die LLM Crawler diese eher finden und nutzen als seriöse Quellen, dann kommt am Ende nur blödsinn raus. Ja klar, selbiges gilt für Trainingsdaten. Aber da gehe ich von einer größeren Menge an seriösen Daten als Scam/Fake Daten aus, weshalb die LLM dieses muster (das ist seriös und das nicht) erkennen kann. Bei RAG geht das allerdings nicht, da du deine Daten in dein Kontext Window quetschen musst. Und da die Transformer Architektur leider überhaupt nicht gut skaliert (Stichwort: quadrantischer rechenaufwand beim self attention) , wird das auch erstmal nicht gelöst werden...


    So, genug Klugscheiserei hier 🙃.

    Und Danke McProfit für den Schwäbischen Exkurs. Ich habe sehr gelacht.

  • Bei RAG geht das allerdings nicht, da du deine Daten in dein Kontext Window quetschen musst.

    Im Regelfall dürfte das Context Window groß genug sein, 100k, 200k Token oder mehr sind mittlerweile verfügbar. 200k Token entsprechenden ungefähr 500 DIN A4-Textseiten.


    Zitat

    Aber was, wenn dir dein RAG system einfach mist liefert? Garbage In, Garbage Out. Scammer fangen schon an gezielt "AI Webseiten" aufzubauen, damit

    Dann kann ich halt selber die Quelle eingeben. Beispielsweise in dem ich eine konkrete URL mitgebe oder ein Dokument hochlade. Oder eine Verknüpfung mit einer Datenbank herstellte etc. pp...je nach Verwendungszweck.

    Wenn das LLM, so wie beispielsweise Perplexity oder mittlerweile auch ChatGPT angibt, welche externen Quellen es verwendet hat, dann kann man die Quellen ja auch nochmals prüfen.

  • Hallo DerKoenigDesGeldes

    die Stuttgarter Zeitung liefert seit ein paar Jahren JEDEN TAG eine Spalte in Schwäbischem Dialekt. Für alle die hier geboren sind eine "Reise in die Vergangenheit" denn auch im Schwabenland spricht nur noch auf den Dörfern oder auf der Schwäbischen Alb richtiges "Schwäbisch". Da ich hier aufgewachsen bin, aber in der Großstadt Stuttgart keinen Dialekt brauche und auch selten höre, ist gerade diese tägliche Spalte in der Zeitung eine köstliche Erinnerung an alte Zeiten.

    "Sodele, ond jetzd isch gnuag gschwätzd, jetzd wird mol wieder noch de akdsia guggt..."

    "So, jetzt ist genug geredet, jetzt wird wieder nach den Aktienkursen geschaut...."

    Viele Grüße McProfit

  • Persönliche Antwort für den Forumsfreund Achim Weiss Hallo

    Lieber Achim Weiss,

    nach dem Ausflüg in schwäbische Gefilde kommen wir jetzt endlich wieder auf das Thema AKTIEN zurück.

    Du hast hier einen Artikel vom Spiegel veröffentlicht mit dem Titel

    "Wollen Sie Ihre Vermögen vererben? Bloß nicht mit einer Stiftung!"

    vielen Dank ermal für den interessanten Artikel aus dem Spiegel und vor allem dass Du mir die Arbeit abgenommen hast, den Artikel zu öffnen

    Wie von mir vermutet handelt es sich mal wieder um eine Zeitungs-STORY mit dem Ziel Aufmerksamkeit und Auflage steigern.

    Der Ausgangspunkt ist, dass die gute Frau mit ihrem Vermögen von rund 20 Mio. durch Gründung einer Familienstiftung die nachfolgende Generation regelmäßig versorgen wollte ohne diese mit großen Geldbeträge zu überfordern.

    Das Desaster das jetzt entstand war nicht die Familienstiftung sonder es waren 3 Fehler des Stifters:

    Der 1. Fehler

    Zunächst einmal ist es so, dass man bei langfristiger Anlage wozu ja STIFTUNGEN gehören, unbedingt einen höheren Aktienanteil braucht. Der riesige Anteil an festverzinslichen Anleihen von rund 70% die zudem keinerlei Inflationsausgleich bieten ist bei einer Stiftung sträflich. (Ich erinnere an die Null-Zins-Phase vor ein paar Jahren. Selbst wenn man bei Aktien zurückhaltend sein will, könnte man mindestens auf dividendenstarke Titel ausweichen um die Ausschüttung zu gewährleisten

    Der 2. Fehler

    Bei einer Familienstiftung weiß man, dass diese alle 30 Jahre eine Art Erbschaftssteuer von 30% zahlt auf den jeweiligen Vermögenswert. Bei 20 Mio. Vermögen sind das alle 30 Jahre rund 6 Mio. Stiftungssteuer. Das ist ein echter Nachteil. Dennoch nehmen das viele Stifter (auch Ich) aus guten Gründen in Kauf!

    D.h. man SOLLTE zwingend jedes Jahr ungefähr 1% des Ertrages als Steuerrücklage seperat anlegen. Nur die übrigen Erträge Zinsen und Dividende oder Miete können an die Begünstigten ausgeschüttet werden.

    Der 3. Fehler

    Die extremen Kosten für die Verwaltung der Stiftung sind völlig idiotisch ausgehandelt worden.

    Warum soll der Vorstand einer solchen vermögensverwaltenden Stiftung 30.000 Euro Gehalt im Jahr bekommen?

    Für was? Für die Anlage der 20 Millionen in einen Aktien- oder Anleihefonds und für die 1 x im Jahr stattfindende Ausschüttung der Erträge an die Begünstigten??? Volliger Unsinn.

    Warum bekommt ein Vermögensverwalter zusätzlich 85.000 Euro, auch das ist Unsinn. Jeder mittelmäßig gebildete Mensch kann das Stiftungskapital auf ein paar ETFs oder aktive Fonds verteilen und dort einfach liegen lassen und die Erträge verbuchen.

    Und warum kostet ein Steuerberater 10.000 Euro für eine einfache Steuererklärung?

    Aktuell sogar wegen der Abgeltungssteuer noch einfacher als vor 20 oder 30 Jahren. Ich zahle für meinen Steuerberater bei meiner Stiftung im Jahr 1.200 Euro pauschal und er ist damit voll zufrieden.

    Wenn der Stifter diese 3 groben Fehler vermieden hätte (hätte, hätte...) dann müsste die Überschrift im Spiegel ganz anders aussehen. Vermutlich wäre es dann gar keine Story.

    Eine Familienstiftung hat bei 20 Mio. Euro Kapital ungefähr folgende Rechnung:

    Kapital 20 Mio.

    jährliche durchschnittliche Erträge,

    Dividende, Kursgewinne, Zinsen ca. 5 - 6% = 1,0 - 1,2 Mio.

    Davon Rückstellung für Steuer 1% = 200.000

    Rückstellung für Inflationsausgleich (meist in den Kursen enthalten) 2% = 400.000 Euro

    Depotkosten Bank max, 0,25%, Steuerberater, Vorstand + Beirat ca 20.000 Euro-------------------------------------------------------------

    Überschuss der ausgeschüttet werden kann: pro Jahr ca 400.000 Euro

    --------------------------------

    Bei 4 Kindern erhält JEDES järhlich ca 100.000 Euro

    und das mit steigender Tendenz entsprechend den steigenden Dividenden.

    Lieber Achim Weiss, Ich habe das gekürzt geschrieben, in der Praxis steckt der Teufel noch im Detail.

    Auf jeden Fall hat die Story im Spiegel nichts mit der Gründung einer Stiftung zu tun

    sondern damit, dass die eingesetzten Verwalter, Vorstände, Beiräte, Vermögensverwalter, Steuerberater ihr eigenes Süppchen kochen und diese Stiftung als Melkkuh sehen.

    Sie, die Erben bzw. Begünstigten müssten jetzt versuchen von den hohen KOSTEN herunterzukommen, notfalls gerichtlich, weil das auf jeden FAll dem Stifterwillen widersprach.

    Das ist aber ein anderes Thema.

    Ich will mit meiner Rede hier nur sagen, dass sich manche alte Hasen wie selbst der Achim Weiss von solchen Schlagzeile beeindrucken lassen ohne eine FAmilienstiftung sofort negativ beurteilen, ohne die Detals zu hinterfragen.

    Viele Grüße McProfit,

    ich berichte Dir gerne mal gelentlich über den Fortgang der Gründung meiner vermögenserhaltenden Familienstiftung nach deutschem Recht.

  • Für Auswärtige ist ein Feudel eine unbekannte Vokabel. Und Kehrwoche bedeutet, dass das, was in anderen Regionen alle paar Monate geputzt wird, wöchentlich Zuwendung erhält, z.B. der Briefkasten :/

    Die meisten Leute sind in den meisten Gegenden Auswärtige.

    Ein Feudel ist ein typisch norddeutscher Ausdruck für das, was in Österreich Owischfedsn genannt wird und im Schwäbischen Bodalomba.

    Ein Feudel paßt zur Kehrwoch wie Matjes zu Breschtleng.

    :)