WERO eine europ. Alternative zu Paypal?

  • Hallo zusammen,

    ich nutze Paypal schon einige Jahre ohne Probleme. Das User Interface hat sich irgendwie werblich entwickelt, nicht mein Geschmack, aber funktional ist es super und so bezahle ich in Online-Shops oder an Freunde...

    Heute habe ich die Nachricht erhalten, dass WERO auch bei der ING "eingezogen" ist, also habe ich es mal kurz probiert bzw. mich bis zur Aktivierung durchgeklickt. Was mir aufgefallen ist:

    • man muss seine Mobilnummer mitteilen
    • man muss einzelne Kontakte oder gleich alle Kontakte mit sensiblen Daten wie Name, E-Mail etc. freigeben, damit man überhaupt eine Transaktion anstoßen kann
    • zu den Kosten für Verkäufer oder Sender habe ich in den FAQ nichts gefunden

    Resultat: Ich werde das erstmal beobachten und befürchte allerdings, dass sich diese europ. Lösung (wie so viele Digitalisierungsansätze in der Vergangenheit) nicht gegen die US-amerikanischen Services durchsetzen wird...

  • Heute habe ich die Nachricht erhalten, dass WERO auch bei der ING "eingezogen" ist, also habe ich es mal kurz probiert bzw. mich bis zur Aktivierung durchgeklickt.

    Gibt es schon seit einigen Wochen. Es gab eine 5 Euro Aktion, wenn man testet.
    Ich habe 2 Kontakte freigegeben und fröhlich in der Familie verschoben.

    Ich habe die Konten bei der ING seit fast einem Jahr und benutze nur die Sparpläne als Funktion.

    Für anderes ist die Bank zu teuer aufgestellt.

  • Ich habe jetzt schon mehrfach Geld per Wero gesendet und angefordert bzw. empfangen.

    Funktioniert einwandfrei, läuft alles über die ING-App und das Geld ist direkt auf dem Girokonto.

    Ich find's gut und bevorzuge es, weil ich so alles in einer App habe und mir das Handling auch einfacher erscheint als bei PayPal. Weiterer Pluspunkt ist für mich, dass es eine europäische Lösung ist und man eine Alternative zu den US-Playern hat.

    Was leider noch fehlt ist die Einbindung in Onlineshops.

  • Es gibt doch einen Thread....

    Asna
    3. Juni 2025 um 19:12

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.

  • Es gibt doch einen Thread....

    Asna
    3. Juni 2025 um 19:12

    Den gibt es, allerdings ist der Titel zu speziell.

  • Was mir aufgefallen ist:

    • man muss seine Mobilnummer mitteilen
    • man muss einzelne Kontakte oder gleich alle Kontakte mit sensiblen Daten wie Name, E-Mail etc. freigeben, damit man überhaupt eine Transaktion anstoßen kann
    • zu den Kosten für Verkäufer oder Sender habe ich in den FAQ nichts gefunden

    Merkwürdig, denn:

    • man kann statt Mobilnummer auch eine Email-Adresse verwenden.
    • man muss keine Kontakte oder mit sensiblen Daten freigeben, QR-Code des Empfängers reicht.
    • zu den Kosten für Verkäufer oder Sender hast Du ich in den FAQ nichts gefunden, weil für Privatpersonen ohnehin keine anfallen.
    • Selbst für Händler dürfte es viel billiger sein als jede andere Zahlungsmethode.
  • Bemerkenswert, dass es für manche kein Problem ist, Daten an Paypal zu geben, aber bei Wero schon.

    Wero ist in einigen europäischen Ländern ein vielgenutzter Dienst. Es kommen immer mehr (deutsche) Banken dazu, die Sparda z.B. ist schon dabei.

    Die europäischen Banken halten von Wero mehr als vom Digitalen Euro. War zu lesen im Zusammenhang mit einem Projekt zum Digitalen Euro. Es sieht danach aus. dass sich Wero durchsetzt.

    Zahlungen an der Ladenkasse und bei Onlineshops sollen zeitnah ermöglicht werden.

  • Heute habe ich die Nachricht erhalten, dass WERO auch bei der ING "eingezogen" ist, also habe ich es mal kurz probiert bzw. mich bis zur Aktivierung durchgeklickt. Was mir aufgefallen ist:

    • (...)
    • man muss einzelne Kontakte oder gleich alle Kontakte mit sensiblen Daten wie Name, E-Mail etc. freigeben, damit man überhaupt eine Transaktion anstoßen kann
    • (...)

    Das ist interessant. In früheren Versionen der ING-App war das nicht nötig. In den FAQ steht dazu folgendes:
    "Warum Zugriff auf die Telefonbuchkontakte? Wero prüft, welche Kontakte schon registriert sind:
    -Dafür wird nur die Telefonnummer verschlüsselt. Lediglich der dabei entstandene Wert wird zum Abgleich genutzt
    -Andere Daten wie Name oder Geburtsdatum werden nicht weitergegeben"

    Es ist wohl so, dass man zumindest bei der ING das Geld nicht an beliebige Empfänger senden kann, sondern nur an Telefonbuchkontakte. Andere Banken implementieren das möglicher Weise anders.

    Zitat
    • Zu den Kosten für Verkäufer oder Sender habe ich in den FAQ nichts gefunden

    Wero: Geld senden und empfangen mit der ING App – ING

    "Geld sicher, kostenlos und sekundenschnell senden, empfangen und anfordern – direkt in Ihrer ING App"

  • Verstehe ich nicht, weshalb muss ich einen Empfänger speichern?

    Der Gegenüber (wenn er bei WERO ist) generiert einen QR Code (z.B. in seiner Banking App) und den scanne ich, bzw. andersrum.

    Es ist fast wie im richtigen Leben, deswegen heißt das hier auch Erde und nicht Paradies.

  • Verstehe ich nicht, weshalb muss ich einen Empfänger speichern?

    Der Gegenüber (wenn er bei WERO ist) generiert einen QR Code (z.B. in seiner Banking App) und den scanne ich, bzw. andersrum.

    Szenario „Paypal for Friends“.


    Ich bekomme eine Mailadresse genannt und will per Wero Geld schicken.

    Da kann ich keine App scannen.

  • Ich habe kein PayPal, kann ich nichts zu sagen.

    Wie ich schrieb: wenn beide WERO haben, brauche ich weder eine E-Mail Adresse noch eine Handynummer (speichern).

    Es ist fast wie im richtigen Leben, deswegen heißt das hier auch Erde und nicht Paradies.