Irgendwann wird jemand Fragen wie man sich die Schuhe knoten soll, und es werden ihm erstmal ein halbes Dutzend Bücher empfohlen, die er darüber lesen muss. Warum darf Einfaches nicht auch heute noch ganz einfach sein?
Weil das Leben generell halt nicht einfach ist und die Leute unterschiedlich sind.
Es gibt von Vanguard ETFs, die das schon vereinen, sie nennen sich "LifeStrategy", mit z.B. 60% Aktien und 40% Anleihen. Oder 80/20, 40/60, 20/80... Ich persönlich würde den mit 60% Aktien nehmen, ausschüttende Variante, dann landen bei 2,5 Mio angelegt im Jahr 56.000 zusätzliche Rente, und der Bestand wird tendenziell trotzdem ein mindestens inflationsausgleichendes Wachstum zeigen.
Ich pflichte Dir bei, das kann man machen. Ich halte das für eine Lösung, die für viele Leute angemessen wäre.
Sie ist aber für einen Sicherheitsanleger nichts (und davon gibt es ziemlich viele) und sie verträgt sich nicht mit einem Immobilienwunsch.
Du wirst völlig zu Recht einwenden: Dann nimmt man halt von den 2,5 M€ 500 T€ weg (oder so) und kauft davon ein Haus und kauft dann nur noch für 2 M€ ETFs. Klar. Damit hast Du aber schon mal wieder eine Variation und die Lösung ist schon nicht mehr so supereinfach.
Albert Einstein wird der Satz zugeschrieben: Man soll alle Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher.
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