Betrachtet man die gesamte Nachkriegszeit, dann könnte selbst ein Fußball-Bundesliga-Trainer statistisch eine längere Verweildauer im Job haben als ein italienischer Regierungschef ...
Immerhin haben es die Italiener geschafft, daß die Bürger gar nicht mal so schlecht leben und unvermögend sind (im Durchschnitt und im Vergleich zur Eurozone gesehen) - während der italienische Staat gleichzeitig aber exorbitant verschuldet ist und dessen Verschuldung immer noch weiter ansteigt (ca. 150% vom BIP; das 2,5fache dessen, was im Vertrag von Maastricht als maximaler Wert definiert ist). Aber wenn interessieren in der EU noch Verträge ?
Vielleicht gilt da Ähnliches wie in der Schweiz. Wie mir mal ein Schweizer erklärte: "Wir haben tendenziell glückliche Bürger und ein glückliches Volk, aber unglückliche Politiker. Bei euch Deutschen scheint es mir umgekehrt zu sein" ....
Ganz direkt zum Strangtitel "Crash": Neben all den Problemen - von Corona über Inflation bis hin zum Krieg in der Ukraine samt möglichem Energienotstand - wird man Alles tun, um Italien (mal wieder) zu helfen. Zu der genannten ohnehin schon toxischen Mixtur, dürfte nämlich die nächste Eurokrise das Letzte sein, was man in der EU jetzt noch gebrauchen kann.
Nichtsdestotrotz: molto fragile ...